Weniger Geld, oder Beschäftigungsbündnis?

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hier mal ein Bericht von www.eurailpress.de:

Deutsche Bahn will neue Tarifverträge
19.05.2004

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht

Hallo Kollegen! Wollt mal fragen, was ihr davon haltet?
Wenn ich mal ganz grob darüber nachdenke, würde ich sogar auf das "Beschäftigungsbündnis" verzichten, weil es:

a ) kein Betriebspersonal mehr gibt, dass man noch abbauen kann (hmm, vielleicht wären doch noch die Kollegen vom Schalter betroffen?); und

b ) es in den Verwaltungsetagen zu einem Arbeitsplatzabbau kommen muss!

Sehe ich das was falsch? Ich habe mich bisher noch nicht so viel damit beschäftigt, also kann es sein, dass ich an irgendwelche wichtigen Kleinigkeiten nicht denke.


Was meint ihr?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 19 May 2004, 16:25 hat geschrieben: -Reduzierung der Anrechnung unproduktiver Zeiten (u.a. Pausen, Tätigkeitsunterbrechungen)
Dazu sage ich: Bodenlose Frechheit! :angry: Wenn ich durch den Schichtenplan dazu verdonnert werde, z.B. 30min in MHO zu warten, dann soll mir das auch bezahlt werden!! Freiwillig warte ich dort ja nicht. *grmpf* Ansonsten kann ich zu diesem Beschäftigungsbündnis nur sagen...ach, ich sprechs besser net aus. :P
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Ich bin, offen gesagt, überrascht. Nach den bisherigen Forumserfahrungen könnte ich denken, in der Eisenbahnerwelt würde man als unwürdig und un-gentlemanlike betrachten, sich mit solchen Sachen wie Gelddinge und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu befassen. :P

Den meisten Umsatz der DB AG macht der SPNV aus - die SPNV-Regionalisierungsmittel wurden um 2% gekürzt. Koch+Steinbrück wollten eine Kürzung um 12% haben - diese haben die Grünen knapp abgewendet, nur auf sowas haben die künftig -> keine Lust mehr.

Man hat zwar bundesweit kleine "Fahrgastzahlenzuwächse" erreicht, doch meist durch groteske Schenkungen, die kein/kaum Geld zum SPNV-Bestellen bringen.

Was den SPFV betrifft - in vielen News und Foren habe ich gelesen, daß es nicht so wundervoll laufen sollte.

Es ist also nicht genügend Geld da und wenn keins da ist, muß man nun mal irgendwo streichen. Die Krise der Baubranche hat für die Angestellten eines gewissen Baukalkulationssoftware-Herstellers im letzten Jahr den Ausfall des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes bedeutet. Solche Sachen muß man einfach hinnehmen - und froh sein, wenn die Personalkosten nicht anders gekürzt werden...
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) ;-)
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Okay, wollen sie also in ganz Deutschland die Pauschalisierung einführen... Das irgendwie gespart werden muss, kann ich ja irgendwo verstehen und akzeptieren. Nur eines geht nicht! Ich kann nicht noch weniger verdienen wie es jetzt schon ist. Man hat ja kaum ne Chance als Singel/Alleinverdiener in München zu Überleben. Zur Zeit lohnt sich das Arbeiten nur, wenn man ewig die Wochenenden, Nächte und Feiertage auf Arbeit verbringt. Mit dem Grundgehalt kommt man gerade so durch. Zudem ist da keine wirkliche Relation zwischen Verdienst und Verantwortung zu sehen. Ein Pilot mit zig hunderten Sicherheitssystemen, Autopilot und was nich noch, verdient ein vielfaches mehr...

Da tut es einem weh, wenn man mit Leib und Seele Lokführer ist und sich seinen Kindheitstraum erfüllt hat. Nimmt man dann noch die Gehalts-Aufdeckereien aus der Bild, sieht man echt schlecht aus...

Naja, da muss man nun durch und kann hoffen das es erstmal noch so bleibt wie es zur Zeit ist.
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Zudem ist da keine wirkliche Relation zwischen Verdienst und Verantwortung zu sehen. Ein Pilot mit zig hunderten Sicherheitssystemen, Autopilot und was nich noch, verdient ein vielfaches mehr...
Wenn es Sie tröstet - ich verdiene auch weniger als ein Lufthansa-Pilot. (Aber mehr als die Piloten der Polizeihubschrauber! ;) )Was die Verantwortung betrifft - die einen sind für diverse Steuersysteme zuständig, die anderen müssen z.B. zusehen, daß die DATEV-Schnittstelle richtige Zahlen im richtigen Format übergibt - damit der Kunde, der sie nutzt, u.a. richtige Steuern überweist und nicht der Steuerhinterziehung bezichtigt wird. Auch dort kann man nicht so ganz unverantwortlich vorgehen.

Trotzdem wird in keiner Firma mehr Geld ausgezahlt als man zur Verfügung hat. Nirgendwo!
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Flok
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Beitrag von Flok »

Kann man vielleich mal wenigstens hier dieses ganze ÖPNV-Gefasel weglassen? Dürfte doch machbar sein, oder?
Es besteht ja kein Zweifel, dass der Besteller seine Leistungen bezahlt, und dass das auch unser Gehalt ausmacht, bla bla bla...ich glaub wir kennen das jetzt so langsam alle! Ausserdem hat das nix mit dem Thema zu tun, denn wenn die Mittel gekürzt werden, werden mittelfristig auch Zugleistungen abbestellt. Damit erledigt sich auch das Thema "Gehalt" und "Beschäftigungsbündnis", weil es für so viel Personal einfach keine Weiterbeschäftigungsmöglichkeit gibt.

Fakt ist: die Summen, die unser Konzern einnimmt (egal wo her - so lange Aufträge da sind, werden die auch bezahlt), decken die Personalkosten bei weitem. Am Betriebspersonal wird kein Geld verschwendet - ganz im Gegenteil: wie von 423176 schon beschrieben, müssten wir eigentlich um einiges mehr verdienen. Ich weiß auch nicht, ob man Menschenleben mit "Zahlen in DATEV-Schnittstellen" vergleichen kann - mein Freund! :angry:
Das Problem liegt in meinen Augen wirklich mehr in der "Papierebene" unseres Konzerns!
Da tut es einem weh, wenn man mit Leib und Seele Lokführer ist und sich seinen Kindheitstraum erfüllt hat
Da stimme ich auch zu! Ist zwar jetzt sentimentalisch, und hat wenig mit der Realität zu tun...aber bei mir isses genauso. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man so doof is, und für dieses Geld doch wieder in der Nacht um 2 in die Arbeit geht, oder die Wochenenden ohne Freunde in der Arbeit verbringt...
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

das Vorhaben der Bahn zeigt eigentlich nur, daß Personal lediglich als funktionierendes Material betrachtet wird. In vielen anderen Arbeitsfeldern vertritt man die Ansich auch und haut den Leuten um die Ohren, die Personalkosten würden soundviel Prozent ausmachen und daß man da am meisten sparen könne. Leider vergisst man dabei, daß ohne Personal die schönen, neuen Fahrzeuge gar nicht fahren würden...
Hinterher wundert man sich über menschliches Versagen...

Gruß

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flok @ 19 May 2004, 18:42 hat geschrieben: Fakt ist: die Summen, die unser Konzern einnimmt (egal wo her - so lange Aufträge da sind, werden die auch bezahlt), decken die Personalkosten bei weitem.
Aber die Bahn ist doch jetzt ein privates Wirtschaftunternehmen, da reicht Kostendeckung doch nicht, da muessen saftige Gewinne her, sonst haben die armen Aktionaere nichts davon.....

Wenn ich mir ueberlege, dass die Bahn sich ne neuer Konzernzentrale bauen will, und dann daherkommt und jammert, sie haetten nicht genug Geld....

Naja, dann wuensche ich mal den Gewerkschaften viel Erfolg bei den doch hoffentlich kommenden Protestaktionen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Kann man vielleich mal wenigstens hier dieses ganze ÖPNV-Gefasel weglassen? Dürfte doch machbar sein, oder? (...)
Fakt ist: die Summen, die unser Konzern einnimmt (egal wo her - so lange Aufträge da sind, werden die auch bezahlt), decken die Personalkosten bei weitem.
Fakt ist - es gibt noch andere Ausgaben als die Personalkosten (z.B. Strom, Fahrzeuge, Bauarbeiten...) - wenn Sie allerdings von "saftige Gewinne her, sonst haben die armen Aktionaere nichts davon" reden, haben Sie einen Link parat, wo die Höhe der angeblichen Gewinne genannt wird? Die "armen Aktionäre" zumindest sind sehr wohl bekannt: Die Bundesrepublik Deutschland zu 100 %.

Fakt is ergo, das BWL-Gefasel kann man nicht weglassen, denn dies war und ist das erklärte Ziel der Bahreform, daß eine gewisse Bahninstitution in der Marktwirtschaft ankommt. Und so zum Beispiel gilt in dieser Marktwirtschaft:
Ich weiß auch nicht, ob man Menschenleben mit "Zahlen in DATEV-Schnittstellen" vergleichen kann
- wenn auf dem Arbeitsmarkt die Entwicklung der DATEV-Schnittstellen nachgefragt ist, wird es auch gut bezahlt. Wenn der SPNV kollabiert und der SPFV stagniert, werden die bahnbezogenen Berufe natürlich schlecht bezahlt, denn keiner wird Eisenbahner brauchen - weder die DB noch die private Konkurenz. Das zu verstehen dürfte doch machbar sein, oder?

Böse gesagt - für's Auflistung der ideellen Verdienste hätten Sie vielleicht in Osteuropa mal einen Lenin-Orden (oder Vergleichbares) gekriegt - und kaum etwas mehr. Dieses System ist aber mit einem Riesenknall zusammengebrochen (und hat mir nur die Jugend "gestohlen") - daher muß man sich mit einem anfreunden, in dem das bezahlt wird, wo man Leute braucht, was NUR dann möglich ist, wenn sich ein Sektor entwickelt und nicht schrumpft!
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

a ) kein Betriebspersonal mehr gibt, dass man noch abbauen kann (hmm, vielleicht wären doch noch die Kollegen vom Schalter betroffen?); und
b ) es in den Verwaltungsetagen zu einem Arbeitsplatzabbau kommen muss!

Wenn man bedenkt, dass der Anteil der Lohnkosten von den gesamten Betriebskosten nur 2 bis 5 Prozent beträgt, ist das "Angebot" der Bahn eine Frechheit!
Die hohen Betriebskosten ergeben sich überwiegend aus dem riesigen Wasserkopf, der Verwaltungsaufwand hat sich bekanntlich seit der Bahnreform noch erhöht. Wenn man bei der Bahn so gern mit "Privatbahnen" vergleicht, dann sollte man auch schauen, mit welch einem Minimum von Verwaltungspersonal diese auskommen.
Und was die Lohnkosten betrifft: Solche seriösen Anbieter wie die HGK zahlen ihren Mitarbeitern weitaus mehr, und das auch ohne Zuschläge.
Leider habe ich den Verdacht, dass sich auch diesmal wieder die Gewerkschaften von der DB erpressen lassen...
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Flok
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Beitrag von Flok »

Leider habe ich den Verdacht, dass sich auch diesmal wieder die Gewerkschaften von der DB erpressen lassen...
Zumindest bei einer ist es sehr wahrscheinlich...die andere könnt vielleicht noch einen kleinen Aufstand wagen.
Aber wenn beide nachgeben, isses Vorbei mit Mitgliedschaft; und ich glaub das nicht nur bei mir <_< :angry:
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Zumindest bei einer ist es sehr wahrscheinlich...die andere könnt vielleicht noch einen kleinen Aufstand wagen.

Ach komm, die GDL hat zwar ein größeres Mundwerk, aber ansonsten? Und vergessen wir nicht, dass es nicht nur die Lokführer betrifft. Manchmal wünsche ich mir italienische Verhältnisse....
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Beitrag von Flok »

:lol: Darum sagte ich ja: "Die andere KÖNNTE noch einen kleinen Aufstand wagen!"
Dran glauben tu ich eh nicht...keine is besser als die andere. Aber einen Vorteil hats: Weil unter den Gewerkschaften sowieso wieder der Kindergartenstreit im Quadrat ausbricht, hat der Konzern überhaupt keine Möglichkeit zu verhandeln :lol:
Streiks wie in Italien oder Frankreich wären sowieso schon lang angebracht...aber mit dem dummen Deutschen kann mans ja machen... <_<
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Dran glauben tu ich eh nicht...keine is besser als die andere.

Das zwar nicht, aber wenn man nach München Nord möchte (eine Hochburg der Anderen), macht es sich vielleicht gut, einen möglichen Wechsel anzukündigen :lol: .
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Beitrag von Flok »

Hmm, war ein Mistverständnis! Ich meinte damit, es sind beide gleich bescheuert! Wobei Transnet das letzte mal mit ihren Ergänzungstarivvertrag den Bock schon abgeschossen hat...Aber egal, grundsätzlich hab ich die Meinung vom zweiten Satz!
Und erpressen lass ich mich von solchen Gewerkschaftsschnöseln auch nicht. Die müssen zwar zustimmen, aber haben nicht das alleinige sagen ;)
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Na ich hoffe zu deinem Gunsten, dass unser Alfred hier nicht mitliest :lol: .
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hier die (momentanen) Haltungen der beiden Hauptgewerksschaften GdL und Transnet:

Arbeitgeber legt inakzeptable Forderungen vor
17.05.2004 - Der Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) hat der GDL im Vorfeld der Verhandlungen über einen Flächentarifvertrag Schiene völlig inakzeptable Forderungen vorgelegt.

www.gdl.de


Bahn AG will Verluste auf dem Rücken der Beschäftigten abladen

www.transnet.org

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Hmm, mehr arbeiten bei gleichem Gehalt ist doch gut, denn je mehr Zeit ich auf der Arbeit verbringe desto weniger Zeit habe ich das Geld auszugeben, allerdings müssen dann natürlich mehr und mehr Einzelhändler ihr Geschäft aufgeben, da ja keiner mehr zum Einkaufen kommt, dann gibt es aber immer weniger Angestellte, die mit der Bahn zur Arbeit fahren müssen, also sinkt wieder die Produktivität, daher müssen wir dann noch mehr arbeiten für weniger Geld... arrrgh, ein Teufelskreislauf... :ph34r:

Naja, war jetzt nur Ironie, denn zu dem Thema fällt mir einfach nichts mehr ein oder ich müsste mich zu sehr aufregen! Schon bei der Bahnreform wurden die Gehälter deutlich nach unten angepasst, auch die bekannten Arbeitsschutzpausen kosten uns jede Menge Arbeitszeit, von immer wieder versuchten und durchgeführten Verkürzungen ganz zu schweigen (ich sage nur Dienstende am Bahnsteig), doch wie oft erscheint man früher zum Dienst um Weisungen durchzulesen oder bei Nachtschichten die Abstellungen aufzuschreiben?!? Wenn ich mir aber nun eine Bürokraft anschaue, so wird bei Dienstbeginn das Kärtchen durchgezogen und bei Dienstende nochmal, alles was dazwischen liegt wird als Arbeitszeit gewertet abzüglich 30 min Mittagspause.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Ich schließe mich dieser Meinung ohne weitere Worte an! Ganz genau so isses!
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