Frankfurter S-Wagen
- jadefalcon
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Die S-Wagen, von denen du sprichst, sind von BombtransET 423 @ 19 May 2004, 11:39 hat geschrieben::offtopic: Die dürften, von Form und Aussehen her zu schließen, aus dem Hause Bombardier/ADtranz/Alstom kommen. Darauf aber keine Garantie; ein Frankfurter weiß das sicherlich besser.

who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Na dann besteht ja Hoffnung dass sie sich im Alltag zuverlässig bewähren. Es wird ja mal höchste Zeit dass die alten hochflurigen Pt-Straßenbahnen abgelöst werden, und der Vorgänger des S-Wagen (R-Wagen) hat sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert (viele technische Störungen, quietschen etc.).jadefalcon @ 19 May 2004, 13:08 hat geschrieben:Die S-Wagen, von denen du sprichst, sind von Bombtrans...entstammen der Flexity Classic-Familie und sind u.a. mit den Kasseler Strabsen verwandt.
- jadefalcon
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Die S laufen meiner Beobachtung nach auch ganz gut. Vor ein paar Wochen mussten die bis dahin gelieferten Exemplare aber alle für ein paar Tage in den Stall, weil in der Steuersoftware ein Bug bei der Bremsansteuerung festgestellt worden war. Anfangs hat auch die Türsteuerung gelegentlich Probleme gemacht, vor allem dann, wenn die Türfreigabe aufgehoben wurde und noch irgendwelche ungeduldigen Gesellen in die zulaufenden Türen gesprintet sind. Dann blieben die Türen stecken und gingen auf Störung.
Eher ein "fahrgastbedingter Bug" hingegen war, dass in den ersten Tagen und Wochen immer wieder Leute versuchten, durch die Fahrertür einzusteigen
. Vom Fahrverhalten her machen die Wagen aber einen wirklich guten Eindruck.
Eher ein "fahrgastbedingter Bug" hingegen war, dass in den ersten Tagen und Wochen immer wieder Leute versuchten, durch die Fahrertür einzusteigen


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Das stimmt allerdings! Diese Sitze haben ÜBERHAUPT KEINE Polsterung, der Stoff ist direkt auf das Sitzgestell aufgespannt! Das ist genauso wie bei den neuen Sitzen die zur Zeit in die U-Bahn-Fahrzeuge des Typs U2, U3 und Pt eingebaut werden.reveal @ 20 May 2004, 20:41 hat geschrieben: der einzige Kritikpunkt sind für mich die Sitze, die noch unbequemer als die im 423 sind.
Ich habe der VGF geschrieben, auf diesen Missstand hingewiesen und vorgeschlagen, stattdessen bequemere Sitze wie sie in den U-Bahn-Fahrzeugen des Typs U4 vorhanden sind, zu verwenden. Antwort kam leider keine.
Die harten Sitze in den Stadtbahnfahrzeugen haben aber den Vorteil, dass da jedes Hinterteil reinpasst weil die gerade sind. Die Sitze im S-Wagen sind angeblich ergonomisch geformt. Und wer halt nicht dem ergonomischen Ideal entspricht, dem tuts da noch mehr weh...sbahnfan @ 21 May 2004, 16:53 hat geschrieben: Das stimmt allerdings! Diese Sitze haben ÜBERHAUPT KEINE Polsterung, der Stoff ist direkt auf das Sitzgestell aufgespannt! Das ist genauso wie bei den neuen Sitzen die zur Zeit in die U-Bahn-Fahrzeuge des Typs U2, U3 und Pt eingebaut werden.
Wer so einen fetten A**** hat tut mir leid...reveal @ 21 May 2004, 20:15 hat geschrieben:Die harten Sitze in den Stadtbahnfahrzeugen haben aber den Vorteil, dass da jedes Hinterteil reinpasst weil die gerade sind. Die Sitze im S-Wagen sind angeblich ergonomisch geformt. Und wer halt nicht dem ergonomischen Ideal entspricht, dem tuts da noch mehr weh...





Die neuen Sitze sind einfach schrecklich UNBEQUEM, da kann mir keiner erzählen dass das ergonomisch sei.
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Hallo andreas,
meines Wissens sind die Fahrzeuge nur 2,4m breit, während die TW U2 - U4 2,65m breit sind. Wie breit die Pt-Züge sind, weiß ich nicht. Die Ptb-Züge sind mit den Geschwüren auf Bahnsteighöhe auf 2,65 verbreitert worden.
Ein Einsatz der Niederflurzüge im Tuinnel scheidet wohl aus, da die Bahnsteighöhe (90 cm?) nun gar nicht kompatibel ist...
Gruß
Rathgeber
meines Wissens sind die Fahrzeuge nur 2,4m breit, während die TW U2 - U4 2,65m breit sind. Wie breit die Pt-Züge sind, weiß ich nicht. Die Ptb-Züge sind mit den Geschwüren auf Bahnsteighöhe auf 2,65 verbreitert worden.
Ein Einsatz der Niederflurzüge im Tuinnel scheidet wohl aus, da die Bahnsteighöhe (90 cm?) nun gar nicht kompatibel ist...
Gruß
Rathgeber

stimmt, das die niederflurig sind hab ich irgendwie überlesen....
naja, was in frankfurt gebaut wurde ist meiner meinung nach schon ziemlich konzeptlos gewesen (wobei auch wieder das typisch deutsche bürokratentum ein übriges tut. in london ******t sich keiner was über hohe stufen (weil ja nur 40 erlaubt sind mußten in frankfurter wagen zwischenstufen eingebaut werden, weil ja sonst die stufe 41 cm gewesen wäre) oder ein hinabsteigen von bahnsteig in den wagen....
naja, konzepte wie in stuttgart oder münchen sind da schon eher was als das frankfurter chaos.....
naja, was in frankfurt gebaut wurde ist meiner meinung nach schon ziemlich konzeptlos gewesen (wobei auch wieder das typisch deutsche bürokratentum ein übriges tut. in london ******t sich keiner was über hohe stufen (weil ja nur 40 erlaubt sind mußten in frankfurter wagen zwischenstufen eingebaut werden, weil ja sonst die stufe 41 cm gewesen wäre) oder ein hinabsteigen von bahnsteig in den wagen....
naja, konzepte wie in stuttgart oder münchen sind da schon eher was als das frankfurter chaos.....
Im Grunde waren die Planungen damals viel besser als heute, nur musst du bedenken, dass einfach im weiteren Verlauf kein Geld mehr da war, um die Planungen wirklich durchzusetzen, deswegen kam es zu umstrukturierungen und somit auch zu dem chaos, der von dir angesprochen wird... ist aber in vielen städten so
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Hallo ET 481,
wie Du gerade Frankfurt als positives Beispiel für bessere Planungen anführen kannst, ist mir schleierhaft. Bei drei (!) verschiedenen Tunnelsystemen kann ich kein sinnvolles Konzept erkennen. Und das Geld ist für solche Projekte (nicht nur in Frankfurt) sehr lange in Strömen geflossen.
Gruß
Rathgeber
wie Du gerade Frankfurt als positives Beispiel für bessere Planungen anführen kannst, ist mir schleierhaft. Bei drei (!) verschiedenen Tunnelsystemen kann ich kein sinnvolles Konzept erkennen. Und das Geld ist für solche Projekte (nicht nur in Frankfurt) sehr lange in Strömen geflossen.
Gruß
Rathgeber

Ich hoffe mal dass die noch im Straßenbahnverkehr eingesetzten Pt-Wagen durch die fortschreitende Auslieferung der S-Wagen möglichst rasch in den U-Bahn-Dienst abwandern. Aber auch als U-Bahn sind die Tage der Pt wohl gezählt, denn ihre schmale Bauweise hat bei der U-Bahn im Gegensatz zur Straßenbahn keine Vorteile - im Gegenteil, sie bieten weniger Kapazität als die breiteren U2/U3/U4. Die Pt-Wagen sind in erster Linie hochflurige Straßenbahnwagen und keine U-Bahn-Wagen, und hochflurige Straßenbahnen sind heute einfach nicht mehr zeitgemäß.
Ich setze das mal hier rein und hoffe, dass es nicht schon woanders besprochen wurde.
Ich frage mich, warum das Problem sowie dessen Lösung erst jetzt aufkommt und nicht schon als die besagten "modernen Nachfolger" die L-Wagen ablösten.
Ich frage mich, warum das Problem sowie dessen Lösung erst jetzt aufkommt und nicht schon als die besagten "modernen Nachfolger" die L-Wagen ablösten.
- Michi Greger
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Naja, "schon immer" wohl nicht. Erst seit etwa den 90er Jahren.ropix @ 24 Jan 2013, 19:55 hat geschrieben: Weil man den Zeitungsartikel ja schlecht mit "ein alter Hut - schon immer räumten Altbaufahrzeuge das Eis von der Oberleitung" einleiten kann
Was macht man eigentlich wenn die heutigen Fahrzeuge mal "die Altbaufahrzeuge" sind?
Gruß Michi
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Dann fährt man bei dem Wetter einfach nicht mehr. Wer dann erzählt, dass es früher doch auch ging, wird als zur »Opa-erzählt-vom-Krieg«-Fraktion zugehörig abgestempelt. Eine Generation später wird's dann jedem völlig normal vorkommen.Michi Greger @ 24 Jan 2013, 20:20 hat geschrieben: Was macht man eigentlich wenn die heutigen Fahrzeuge mal "die Altbaufahrzeuge" sind?
Ist bei der »großen Bahn« ja nicht anders...
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Ok, früher (Opa, Krieg) ist es halt nicht aufgefallen, weil da war der erste Kurs ein Altfahrzeug dass die Aufgabe ohne Extrarunde erledigen konnte. Trotzdem dürfte die Aussage stimmen, weil es kein Jahr gab in denen die Neufahrzeuge die Aufgabe explizit erledigt haben?Michi Greger @ 24 Jan 2013, 20:20 hat geschrieben: Naja, "schon immer" wohl nicht. Erst seit etwa den 90er Jahren.
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Man zahlt einem dann 100-Jährigen ein halbes Vermögen, auf dass er ein blitzeisfestes Arbeitsfahrzeug konstruiere. (Also das, was man heute auch schon macht, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß...)Michi Greger @ 24 Jan 2013, 20:20 hat geschrieben: Naja, "schon immer" wohl nicht. Erst seit etwa den 90er Jahren.
Was macht man eigentlich wenn die heutigen Fahrzeuge mal "die Altbaufahrzeuge" sind?
Gruß Michi
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
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Aber irgendetwas muss ja neu oder besonders daran sein. :unsure:ropix @ 24 Jan 2013, 19:55 hat geschrieben: Weil man den Zeitungsartikel ja schlecht mit "ein alter Hut - schon immer räumten Altbaufahrzeuge das Eis von der Oberleitung" einleiten kann und dann desweiteren darauf verweisen dass nahezu alle Verkehrsbetriebe das so machen?
Zuerst habe ich das nämlich in einem Münchner Radiosender gehört (ich würde ihn auch beim Namen nennen, wenn ich noch wüsste, wo das war). Erst dann habe ich den Link heraus gesucht.