Der TEE wird restauriert
- mellertime
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Ein Star, der rasende Oldtimer
Hessische Allgemeine
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Tf der Münchner S-Bahn.
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[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Hi. Jo, wissemer doch. Ich hab den Transport mit einem Bild dokumentiert. 2 schöne Fahrzeuge auf einem Bild gibts auch net so oft. Zuglok war 103 113, dazwischen hing ein Rungenwagen, andem die Scharfenberg für den TEE Triebkopf befestigt war. Hinten hing er dann, leider mit der Schnauze zum Rungenwagen guckend, der VT11,5. Der Zug fuhr zur Aufbereitung richtung KS.


schon vorbeigeschaut?
[img]http://home.arcor.de/die152/Banner_152.jpg[/img]
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- Tripel-Ass
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Die werden doch sowieso in alle Einzelteile zerlegt. In diesem Stadium alles von Asbest zu reinigen ist recht einfach. (Mit der richtigen Kleidung :ph34r: )sbahnfan @ 7 Jun 2004, 12:34 hat geschrieben: Die TEE-Wagen waren doch asbestverseucht! Wie stellen die das denn an, die Wagen zu entseuchen?
In den IR-Wägen findet sich ja schließlich auch kein Asbest mehr...

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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...und die anderen sind noch verseucht?Stellwerk @ 8 Jun 2004, 15:30 hat geschrieben: ......übrigens auch alle Silberlinge, die jetzt umgebaut und asbestfrei und mit sensortastenbetätigtem Plumpsklo :ph34r: durch die Gegend rollen..............
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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- Tripel-Ass
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Wie wird eigentlich der TEE (VT 11) angetrieben?
Es kam gestern ein Bericht über die Restaurierung des TEEs im Fernseh, u.a. mit Bilder/Aufnahmen aus dem Triebkopf.
Mittig im Triebkopf befand sich anscheinend der Motor des Triebkopfes.
In der nächsten Szene stand dann der Leiter des DB Musuems neben einen kleinen Gerät und bezeichnete es als "Gasturbine" und "das Zentrum der Kraft" (oder so ähnlich...).
Also, wie wird der TEE jetzt angetrieben?
Gruss Andre
Es kam gestern ein Bericht über die Restaurierung des TEEs im Fernseh, u.a. mit Bilder/Aufnahmen aus dem Triebkopf.
Mittig im Triebkopf befand sich anscheinend der Motor des Triebkopfes.
In der nächsten Szene stand dann der Leiter des DB Musuems neben einen kleinen Gerät und bezeichnete es als "Gasturbine" und "das Zentrum der Kraft" (oder so ähnlich...).
Also, wie wird der TEE jetzt angetrieben?
- nur Gasturbine, was ich für den Dieselmotor gehalten habe war das Getriebe oder etwas anderes, umd die Leistung der GT auf die Gleise zu bekommen
- CODAG, also ein Dieselmotor für den Normalbetrieb und die Gasturbine für Höchstleistung, (anfahren, Steigungen)
- (nur Diesel, der Herr hat sich vertan, der VT 11 hat keine GT)
Gruss Andre
- Südostbayer
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Der TEE-Triebzug VT 11.5 (BR 601) wurde durch Dieselmotoren angetrieben. Auch der künftige DB-"Luxuszug" VT 11.5 wird Dieselmotoren haben.
In den 70er-Jahren wurden jedoch vier Triebköpfe der Reihe 601 auf Gasturbinenbetrieb umgebaut (und hießen dann BR 602). Der Triebkopf im Verkehrsmuseum Nürnberg ist einer dieser vier Triebköpfe mit Gasturbine.
Zur "Turbinen-218": Es gab sogar neun Stück davon. Neben der von Dir genannten Prototyp-Lok gab es noch acht "Serienloks" als Reihe 210 (erste Besetzung). Diese wurden aber nach einer Serie von Bränden Ende der 70er auf Dieselbetrieb umgebaut und laufen seitdem als 218 9xx ab Braunschweig.
In den 70er-Jahren wurden jedoch vier Triebköpfe der Reihe 601 auf Gasturbinenbetrieb umgebaut (und hießen dann BR 602). Der Triebkopf im Verkehrsmuseum Nürnberg ist einer dieser vier Triebköpfe mit Gasturbine.
Zur "Turbinen-218": Es gab sogar neun Stück davon. Neben der von Dir genannten Prototyp-Lok gab es noch acht "Serienloks" als Reihe 210 (erste Besetzung). Diese wurden aber nach einer Serie von Bränden Ende der 70er auf Dieselbetrieb umgebaut und laufen seitdem als 218 9xx ab Braunschweig.
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- Tripel-Ass
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:rolleyes: Danke!
Waren denn diese 602er reine Gastrubinen-Triebköpfe ? Oder war diese Gasturbine zusätzlich zu Dieselmotor dabei?
Die Gasturbine war nämlich ziemlich klein, noch kleiner als ein PKW-Motor*) , so dass man diese zusätzlich hätte mit einbauen können.
Nur wie dann die Kraftübertragung erfolgte, weiss ich nicht.
*) Nur zur Info, wenn jemand fragt, wieso man Dieselmotor und Gasturbine hätte einbauen sollen. Die GT ist so klein, die fiel im ganzen Triebkopf gar nicht auf ("Verdammt, wo ist denn nochmal die GT eingebaut?")
Das einzig grosse ist die Hydraulische Kraftübertragung :blink:
Waren denn diese 602er reine Gastrubinen-Triebköpfe ? Oder war diese Gasturbine zusätzlich zu Dieselmotor dabei?
Die Gasturbine war nämlich ziemlich klein, noch kleiner als ein PKW-Motor*) , so dass man diese zusätzlich hätte mit einbauen können.
Nur wie dann die Kraftübertragung erfolgte, weiss ich nicht.
*) Nur zur Info, wenn jemand fragt, wieso man Dieselmotor und Gasturbine hätte einbauen sollen. Die GT ist so klein, die fiel im ganzen Triebkopf gar nicht auf ("Verdammt, wo ist denn nochmal die GT eingebaut?")
Das einzig grosse ist die Hydraulische Kraftübertragung :blink:

- Südostbayer
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Ebenso wie bei DB 219 001 (Prototyp der Gasturbinen-V160) und den acht mit Gasturbinen ausgerüsteten Serienloks der Reihe 210 stellte die Gasturbine eine Art "Booster" zusätzlich zum Dieselmotor dar.Stückgut-Schnellverkehr @ 19 Jun 2004, 19:23 hat geschrieben: Waren denn diese 602er reine Gastrubinen-Triebköpfe ? Oder war diese Gasturbine zusätzlich zu Dieselmotor dabei?
Die Gasturbine war nämlich ziemlich klein, noch kleiner als ein PKW-Motor*) , so dass man diese zusätzlich hätte mit einbauen können.
Nur wie dann die Kraftübertragung erfolgte, weiss ich nicht.
Die eigentliche Turbinen, von Avco Lycoming gebaute Zweiwellenturbinen des Typs T53-L-13, waren in der Tat relativ klein. Bei den Loks der Reihen 210 und 219 paßte die Turbine so parallel zum Heizgenerator (die Anordnung im 602 kenne ich nicht im Detail). Mit der Gasturbine wurde insbesondere der Spitzenleistungsbedarf während Beschleunigungsphasen oder bei Bergfahrten abgedeckt.
Leider suche ich bislang vergeblich nach guter Literatur über die Gasturbinen-TEE-Triebzüge. Die mir vorliegenden Quellen sind im Bezug auf die technische Ausführung sehr ungenau - und selbst erlebt habe ich die 1978 und '79 abgestellten Gasturbinenzüge nicht. Ich sollte mal wieder ins Verkehrsmuseum nach Nürnberg...

Stark vereinfacht gesagt treibt eine Turbine eine andere Turbine an, indem ein Ölstrom sozusagen "in Wallung" gebracht wird. Das ganze zeichnet sich dadurch aus, dass man so lange im Stand "Gas geben" kann, bis das Öl kocht und schäumt - Aber es verschleißt in diesem Sinn nix. Dafür ist der Wirkungsgrad nicht gerade sehr gut ...
Und ein ganzes Getriebe besteht dann aus 2 oder mehr Wandlern, um alle Geschwindigkeitsbereiche abdecken zu können.
Und ein ganzes Getriebe besteht dann aus 2 oder mehr Wandlern, um alle Geschwindigkeitsbereiche abdecken zu können.
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Ah, okay, danke 
Wie funktioniert denn da das "Gangschalten" o. Ä., wenn mehrere Wandler im Spiel sind? Sind die gleichberechtigt an der Antriebsachse angebracht?
Beim Auto dient der Drehmomentwandler ja eigentlich "nur" als (Anfahr-) Kupplung und ein Getriebe mit mehreren Schaltstufen sitzt dahinter :huh:
Oder hat eine Diesellok ausschließlich einen (bzw. mehrere) Wandler, der die Räder direkt oder über eine feste Übersetzung antreibt? Gibt es eine WÜK (Wandlerüberbrückungskupplung), wie beim Auto?
Wie ist denn die Drehzahlspanne eines Lok-Diesels?
Ciao
Daniel

Wie funktioniert denn da das "Gangschalten" o. Ä., wenn mehrere Wandler im Spiel sind? Sind die gleichberechtigt an der Antriebsachse angebracht?
Beim Auto dient der Drehmomentwandler ja eigentlich "nur" als (Anfahr-) Kupplung und ein Getriebe mit mehreren Schaltstufen sitzt dahinter :huh:
Oder hat eine Diesellok ausschließlich einen (bzw. mehrere) Wandler, der die Räder direkt oder über eine feste Übersetzung antreibt? Gibt es eine WÜK (Wandlerüberbrückungskupplung), wie beim Auto?
Wie ist denn die Drehzahlspanne eines Lok-Diesels?
Ciao

Daniel