EC-Karte im Zug nicht mehr akzeptiert

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MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

EC-Karte im Zug nicht mehr akzeptiert:

EPaper-Ausgabe der SZ

Gruß Flo

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

Dabei vergessen die scheinbar, dass nicht jeder Mensch, sollte mal der Automat defekt sein, oder kein Schalterbeamte da, oder eine zu lange Schlange am Schalter, genug Bargeld hat, um im Zug die Karte nachzulösen, da war die EC Karte schon eine gute Lösung. Ich jedenfalls werde nicht immer extra Bargeld mitnehmen. Neulich z.B. fuhr ich von Riedlingen(Donau) nach Stuttgart über Ulm, wollte 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges noch die Karte lösen, aber nein, 2 Weiber die nicht blicken wie der Automat funktioniert, dann noch wahrscheinlich ein Student der nach Leipzig wollte, und sich ewig nicht entscheiden konnte welchen Platz er reserviert. Da der Zug da schon da stand, bin ich gleich raus, bevor der mir wegfährt. Hatte natürlich kein Bargeld dabei, im Falle einer Kontrolle hätte ich ja die Karte im Zug nachgelöst mit meiner EC Karte, aber da das jetzt nicht mehr möglich ist, und da auf dem Zug vorne auch noch "Kein Fahrkartenverkauf im Zug" draufsteht, musste ich leider notgedrungen schwarz fahren... Habe dann in Ulm die Karte nach Stuttgart gelöst...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Die Online-Prüfung der Karten sei im fahrenden Zug nicht möglich.
Das ist ja wohl oberschmarrn, baben die schon mal was von Funkübertragung gehört? <_<
Habe dann in Ulm die Karte nach Stuttgart gelöst...
Sehr löblich! B)
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Bargeld her oder ohne??

Und was passiert, wenn Schalter außer der Öffnungszeiten ist und man wenig Zeit hat, Fahrticket am Automat zu kaufen...

Also EC her, manchmal finde ich es notwendig...
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Hier der Link zur DB Homepage: Pressemitteilung zum Thema EC-Karte im Zug
Presse-Information

47/2004
Bahn beendet EC-Kartenzahlung wegen zunehmenden Missbrauchs - Am Schalter und an den Fernverkehrsautomaten Bezahlung per EC-Karte unverändert möglich
Überspringen: Bahn beendet EC-Kartenzahlung wegen zunehmenden Missbrauchs - Am Schalter und an den Fernverkehrsautomaten Bezahlung per EC-Karte unverändert möglich
Fahrkartenkauf in Zügen ab 1. August 2004 nur noch bar oder per Kreditkarte

(Berlin, 10. Juni 2004) Ab dem 1. August 2004 können Fahrgäste in Zügen des Nah- und Fernverkehrs der Deutschen Bahn ihre Fahrkarten nicht mehr mit der EC-Karte bezahlen. Um einen sicheren Zahlungsverkehr mit der EC-Karte im Zug zu gewährleisten, müssten die Zugbegleiter während des Zahlungsvorgangs eine Onlineprüfung durchführen. Diese ist im Zug - anders als im ReiseZentrum oder an Automaten - technisch nicht möglich.

Die Bahn hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil durch den Missbrauch von EC-Karten die Zahlungsausfälle in den letzten Monaten sprunghaft angestiegen sind. Dadurch entstehen dem Unternehmen Schäden in Millionenhöhe. Kunden können im Zug weiterhin bar oder per Kreditkarte bezahlen. Im ReiseZentrum und am Automaten wird die EC-Karte nach wie vor akzeptiert.

Jürgen Büchy, Geschäftsführer Vertrieb Personenverkehr: „Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Aber es ist im Interesse aller Kunden, wenn wir den Missbrauch stoppen, da wir sonst die uns entstehenden Kosten auf alle Fahrscheine umlegen müssten.“ Nicht einmal jede 20. Fahrkarte wird an Bord eines Zuges gekauft, davon werden lediglich 10 Prozent mit der EC-Karte bezahlt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg

QUELLE: www.bahn.de (Direktlink siehe oben)
Ich persönlich finde das irgendwie bescheiden, kann diesen Schritt aber dennoch nachvollziehen. Dieser Schritt würde sicherlich nicht gemacht werden, wenn es nicht so gravierend wäre...
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

In Bezug zu einem Beitrag von Mellertime möchte ich noch was sagen, daß wir in einem sehr hohen techn. Standard leben. Solche elektr. mobile Fahrscheindrucker könnten damit ausgestattet werden, das eine Funkübertragung ermöglicht werden könnten.

Es müßte techn. gehen: Das Gerät sendet die Daten mittels Zugbankfunk (ich denke, das ist gegen Funklöcher sicherer als D1, D2-dingsda) an die Zentrale, wo dieser mit den Banken Kontakt aufnehmen kann, nach Übereinstimmungsbestätigung, könnte die Fahrt dann bezahlt und die Fahrkarte ausgedruckt werden.
Smirne

Beitrag von Smirne »

DT810 @ 12 Jun 2004, 10:31 hat geschrieben: Es müßte techn. gehen: Das Gerät sendet die Daten mittels Zugbankfunk (ich denke, das ist gegen Funklöcher sicherer als D1, D2-dingsda) an die Zentrale, wo dieser mit den Banken Kontakt aufnehmen kann, nach Übereinstimmungsbestätigung, könnte die Fahrt dann bezahlt und die Fahrkarte ausgedruckt werden.
Mitnichten. 1. ist der Zugbahnfunk (ich denke, den meinst Du) an den meisten Stellen schlechter als die GSM-Handynetze, ausserdem wird ja gerade auf einen neuen Zugbahnfunk (GSM-R) umgestellt. Mit dem wäre das vielleicht möglich, schaun mer mal.

2. Würde ich mich als Kunde weigern, mit EC-Karte zu zahlen, wenn meine Daten einfach so per Funk durch die Gegend geschickt werden. Da kann ich meine Karte ja gleich kopieren und unter die Leute verteilen!
s-man
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Beitrag von s-man »

Wie soll das gehen?

Zwischen z.B. Fulda - Kassel hast du überhaupt keinen Empfang, nur Tunnels und Brücken.
Außerdem müßte dann DIE BAHN jeden Bankhost in Ihren Verkaufsgeräten haben, etwas viel, gelle? Nein, es gibt kein zentrales Rechenzentrum...
Jeder Bankhost müßte also per Telefon erreichbar sein, um EC - Karten Daten auszuwerten und zurückzusenden....wie nett....zumal sich dadurch die Postengebühr um ein vielfaches Erhöhen würde. Jetzt ratet mal, wer die wohl tragen müßte....

Ach ja...und diese Fahrkartendingsbumsmachschinen der Zugbegleiter müssten dann ja auch alle mindestens Handy´s sein...habt ihr eine Vorstellung davon, was das kosten dürfte?

kleiner Tipp: in fast jedem Bahnhof gibt es Geldautomaten, ich find sie irgendwie praktisch
BG
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Beitrag von BG »

Naja, bei stationären Geschäften geht das mit der Online-Prüfung ja auch ohne dass es allzuviel kostet. Also dürfte es auch durch die Funkkomponente wohl nicht unbezahlbar werden.

Und ich denke ein Funkmodul dürfte wohl auch noch bezahlbar sein, die Geräte machen ja auch so schon keinen besonders billigen Eindruck.
s-man
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Beitrag von s-man »

falsch.....die meisten wenden das Lastschriftverfahren an, d.h. er werden nur die Kontodaten ausgelesen ohne Garantie. Schau mal auf die Rückseite von so einem Bezahlvorgang...sinngemäß: durch Ihre Unterschrift befreien sie sich vom Bankgeheimnis...dient dazu im Falle der Nichteinlösung mangels Deckung das Mahnverfahren anzustrengen.

Außerdem greifen diese Geräte die online Prüfen auf die Sperrdatei ihres Rechenzentrums zu, wobei diese Sperrdatei von allen Rechenzentren genutzt wird.
Und das kostet richtig Geld, da liegt der Posten locker bei mindestens 1,00?, ohne Prüfung bei ca. 0,10?. Nichtmal große Warenhäuser tun dies.

Funk ist technisch nicht zu realisieren!
andreas
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Beitrag von andreas »

vielleicht würde die missbrauchsquote nicht so ansteigen, wenn die zugbegleiter ec karte nur in verbindung mit einen lichtbildausweis annehmen. so dürften zumindest die betrugsfälle wegfallen.
pok

Beitrag von pok »

technisch realisierbar wäre das auf jeden fall,
aber für die Bahn wohl nicht rentabel.

Vielleicht sollten Sie sich überlegen auf GELDKARTE umzustellen.
Da kann die Bahn sicher sein, ihr Geld zu bekommen und übertragen werden muss auch nichts.

Zwar sind da ausgiebige Bahnreisen aufgrund des Limits von 200(??) EUR kaum möglich, aber für normale Fahrten sollte das ausreichen (sofern beladen)

Gruß,
pok
BG
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Beitrag von BG »

s-man: Also ich konnte auch in nicht so großen Geschäften (z.B. Viag Interkom Laden am Marienplatz) mit dem Verfahren mit der PIN (das dann wohl online läuft) bezahlen.

Und technisch zu realisieren wär das bestimmt. Ich nehme jetzt mal an dass die Terminals in festen Geschäften auch nur über Telefonleitung oder so laufen (gibt ja keine andere wirklich flächendeckend verfügbare Infrastruktur), das könnte man also dann ganz gut durch ein Funktelefonnetz ersetzen.
pok

Beitrag von pok »

Ja, in Läden geht das über die ganz normale Telefonleitung.
Deswegen sag ich ja, dass es technisch durchaus möglich wäre das auch mobil zu ermöglichen.
Z.B. über GSM oder UMTS, das ja relativ flächendeckend zur Verfügung steht.
Und wenn gerade mal kein Netz verfügbar ist, müsste der Passagier halt kurz warten, bis dies wieder zur Verfügung steht. Lange Tunnel könnten auch zum Telefonieren eh mit Sendeanlagen ausgerüstet werden find ich.
Aber die Frage ist eben, wie ich oben schon schrieb, ob sich der Aufwand für die Bahn auch wirklich lohnt.

pok
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Dionysos
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Beitrag von Dionysos »

pok @ 12 Jun 2004, 23:14 hat geschrieben:Ja, in Läden geht das über die ganz normale Telefonleitung.
Deswegen sag ich ja, dass es technisch durchaus möglich wäre das auch mobil zu ermöglichen.
Z.B. über GSM  oder UMTS, das ja relativ flächendeckend zur Verfügung steht.
Solche mobilen Zahlungsterminals werden z.B. bei Messen eingesetzt. Ich weis leider nicht ob die Bahn bisher einen externen Anbieter für die Abwicklung der ELV-Zahlungen in Anspruch genommen hat, denn falls ja, dann waren bisher auch Gebühren pro Transaktion fällig.
Angenommen man würde auf die GSM Variante umsteigen, würden Kosten für die Terminals anfallen (bei Leasing ca. 30 EUR monatlich pro Gerät, je mehr Geräte um so billiger), dazu die Autorisationsgebühr des ZKA in Höhe von 0,3% je Transaktion, nütürlich auch wieder Transaktionsgebühren wobei ich mir bei dieser Größenordnung einen recht geringen Preis vorstellen könnte z.B. 5 Cent/Transaktion. Eine online Kartenprüfung über das GSM Netz dauert in der Regel 15 - 20 Sekunden, also ca. 2 Cent.
Betrachtet man den gesamten Aufwand der Umstellung, ist das Kosten / Nutzen Verhältniss natürlich fraglich.
Alternativ könnte man das ECC Verfahren nutzen, aber ich glaube das interessiert Euch nicht so wirklich was das ist B)

:offtopic: Übrigens, super interessantes Forum hier! Lese schon seit ca. einem halben Jahr fast täglich mit, obwohl ich sonst mit der Bahn so gut wie gar nichts am Hut habe.

MfG
Paul S.
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s-man
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Beitrag von s-man »

Die mobilen Geräte werden Abends ausgelesen und die Daten erst dann als DTA - Datei an ein Rechenzentrum, z.b. Bankverlag, übermittelt. Die Pin dient lediglich als Art elektronische Unterschrift.

Die Bahn hat einen Anbieter für ELV Zahlungen, wird ja in Reisenzentren eingesetzt.

Ich vermute es wäre ein Aufwand in Millionenhöhe, dieses Verfahren einzusetzen....
pok

Beitrag von pok »

Die mobilen Geräte werden Abends ausgelesen und die Daten erst dann als DTA - Datei an ein Rechenzentrum, z.b. Bankverlag, übermittelt.
ja das bringt doch schonmal wieder überhaupt nix. Da könnens auch gleich alles beim alten lassen.
Die Bahn braucht doch ne Kontrollmöglichkeit zu dem Zeitpunkt, an dem die Karte verkauft wird. Sonst stehen sie ja wieder vor dem Problem der vielen Zahlungsausfälle.

pok
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burmanyilmaz
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Beitrag von burmanyilmaz »

Also grundsätzlich verstehe ich den schritt, jetzt erstmal den Missbrauch zu unterbinden, allerdings sollte man schon eine Lösung finden, die Bahn stattet ihre züge ja sowieso mit allem möglichen schnickschnack aus, da könnte man schon ein gerät entwickeln, mit dem das über Funk möglich ist. Man sollte aber auch mal bedenken, dass viele Reisende nicht mehr im Reisezentrum eine Karte lösen können, weil es davon einfach zu wenige gibt. Wenn man statt Automaten Fahrkartenausgaben einsetzen würde, wär das prolem schon geringer.
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
billyguru
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Beitrag von billyguru »

Ich verstehe das nicht! Warum lässt man sich nicht einfach zur EC Karte den Personalausweis zeigen? So ist ein Missbrauch sicherlich schwieriger und geändert müsste am System nichts!
DasBa
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Beitrag von DasBa »

billyguru @ 15 Jun 2004, 18:12 hat geschrieben:Ich verstehe das nicht! Warum lässt man sich nicht einfach zur EC Karte den Personalausweis zeigen? So ist ein Missbrauch sicherlich schwieriger und geändert müsste am System nichts!
Mit dem Perso kann man aber nicht feststellen, ob das Konto gedeckt ist B). Außerdem dürfen nur Behörden wie Polizei, BGS,... Personalausweise kontrollieren. Zumindest kann man darauf bestehen, dass ein Polizist, BGSler,... die Kontrolle durchführt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

DasBa @ 15 Jun 2004, 18:37 hat geschrieben: Mit dem Perso kann man aber nicht feststellen, ob das Konto gedeckt ist B). Außerdem dürfen nur Behörden wie Polizei, BGS,... Personalausweise kontrollieren. Zumindest kann man darauf bestehen, dass ein Polizist, BGSler,... die Kontrolle durchführt.
Als Nicht-Polizist darf man wohl keinen Personalausweis verlangen, das stimmt, aber es ist sicherlich moeglich, als Bedingung fuer einen Vertragsabschluss das vorzeigen des Personalausweises zu verlangen, wenn derjenige sich weigert gibts halt keinen Abschluss :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Boris Merath @ 15 Jun 2004, 18:50 hat geschrieben: es ist sicherlich moeglich
Selbstverständlich ist das möglich, wird ja auch in vielen Kaufhäusern und Supermärkten ab einer gewissen Summe so gehandhabt.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Es steht in vielen Geschäften sogar an der Kasse, daß bei EC-Zahlung stichprobenartig der Ausweis verlangt wird, zumeist bei eben den Geschäften, die nicht das teure Pin-Verfahren anwenden. Beispiel: Plus Leopoldstrasse *g* (wobei ich da sicher jeden zweiten Tag mit EC Karte zahle, und die inzwischen noch nicht mal mehr auf die Karte schauen *g*)

Gruß Flo
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Was soll denn der misst wenn man sehr wenig und man kann sich früher kein ticket kaufen.
Scheiß DB. :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :( :( :( :( :( :(
pok

Beitrag von pok »

auf der anderen seite kann ich auch verstehen, wenn die Bahn da keinen großen aufwand betreiben möchte.
Immerhin gibt's Fahrscheinautomaten und - schalter. Da kannst, wenn du nicht genug Geld hast, die Karten ja
trotzdem mit der EC-Karte holen.
Ich für meinen Teil kauf die Karten immer an nem Automaten.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Was ich nicht genaz verstehe:

Wenn die Bahn nur die alten "Ritsch-Ratsch-Maschinen" für die Bezahlung der Kreditkarte hernimmt, dann kann man mit denen ebensogut bescheissen, bzw. mit einer berteits gesperrten Karte (gestohlen/Keine Deckung) bezahlen.

Wenn die Bahn schon etwas moderner ist, dann wird bei der Kreidtkarte auch nur die "Offline-Prüfung" durchgeführt, und per Unterschrift bezahlt. Dafür wird 1*täglich (meist gegen 2 Uhr früh) die Datenbank mit allen gesperrten Karten (egal, ob EC oder Kreidtkarte) per Telefonleitung abgefragt, und in der Kasse gespeichert. Diese Daten könnte man sicher problemlos vor Beginn der Fahrt entwerder dirket in die Karten-terminals oder in das FIS des Zuges einspeisen, so das diese Abfrage kein Hinderniss mehr darstellt, egal welche Kartenart verwendet wurde. Dieses Verfahren ist durchaus gängig und auch recht kostengünstig.

Wer eine Bahncard hat, der sollte auch notfalls auf Rechnung kaufen können - die persönlichen Daten sind ja bereits bekannt...
pok

Beitrag von pok »

bei Kreditkarten bekommt der Händler glaube ich immer seine Kohle oder?
Hier liegt das Zahlungsausfallrisiko doch bei dem Kreditkartenunternehmen.
bin mir aber nicht 100% sicher.

pok
DasBa
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Beitrag von DasBa »

pok @ 16 Jun 2004, 17:00 hat geschrieben:bei Kreditkarten bekommt der Händler glaube ich immer seine Kohle oder?
Hier liegt das Zahlungsausfallrisiko doch bei dem Kreditkartenunternehmen.
bin mir aber nicht 100% sicher.

pok
Genau so ist es. Deswegen verlangen viele Banken für Kunden, die Kreditkarten wollen auch ein festes Einkommen oder eine andere Person mit festem Einkommen, die die Deckung im Fall der Fälle übernimmt. Die normale EC-Karte kann dagegen praktisch jeder bekommen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben:
pok @ 16 Jun 2004, 17:00 hat geschrieben:bei Kreditkarten bekommt der Händler glaube ich immer seine Kohle oder?
Hier liegt das Zahlungsausfallrisiko doch bei dem Kreditkartenunternehmen.
bin mir aber nicht 100% sicher.

pok
Genau so ist es. Deswegen verlangen viele Banken für Kunden, die Kreditkarten wollen auch ein festes Einkommen oder eine andere Person mit festem Einkommen, die die Deckung im Fall der Fälle übernimmt. Die normale EC-Karte kann dagegen praktisch jeder bekommen.
Die EC-Karten bekommt derjenige nur, wenn er ein regelmäßiges Einkommen hat (min. 4000,-- DM Guthaben). Das war nach Informationen eines Bankangestellten so. Damals habe ich ein Konto eröffnet und daher habe ich die EC-Karte nicht nach Kontoeröffnung bekommen, sondern erst viel später - also vor der ersten Reise in den Urlaub zum Nordsee.
Und noch viel weiter: Bis 400,- DM bestand die Zahlungsgarantie. D.h. man kann sich darauf verlassen, daß man mit der Karte (ganz egal ob man im Plus oder im Minus ist) zahlen, oder Geld bekommen kann.
Beim Händlern will ich aber nicht per Unterschrift, sondern per PIN zahlen. Die PIN-Zahlungsweise ist da wg. Mißbrauch sicherer als die bloße Unterschrift.
Ich denke, daß es beim Zugbegleiter auch eine Möglichkeit gegeben werden kann, an einem mobilen Fahrscheindrucker einen PIN einzugeben. So kann das Gerät die Übereinstimmung zw. der Karte und dem PIN vergleichen. Wenn der PIN stimmt, dann gibt es die Fahrkarte.
Auch die Arbeitsweise sollte bei der Fahrkartenausgabe geändert werden. Der Kunde verlangt eine Fahrkarte und will mit der EC-Karte zahlen, dann kann der Fahrscheinverkäufer den Computer auf "Karte" umstellen und somit wäre der Drucker gesichert. Der Fahrgast soll aber trotzdem auf den Monitor schauen dürfen, ob alle Eingaben (Start-Ziel-Reisedatum...) korrekt sind. Und dann könnte die Zahlung beginnen. Der Fahrgast gibt dann den PIN ein, wenn der PIN stimmt, dann setzt der Druckvorgang ein und der Fahrgast bekommt seine Fahrkarte.
pok

Beitrag von pok »

DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben: Die EC-Karten bekommt derjenige nur, wenn er ein regelmäßiges Einkommen hat (min. 4000,-- DM Guthaben).
Das wage ich zu bezweifeln. Ich hab meine EC-Karte einfach mit dem 18. Lebensjahr erhalten, zu einem zeitpunkt, in dem alles andere als 4000 DM Guthaben auf meinem Konto waren. Kurz so einen Antrag unterschrieben und fertig.
DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben: Das war nach Informationen eines Bankangestellten so. Damals habe ich ein Konto eröffnet und daher habe ich die EC-Karte nicht nach Kontoeröffnung bekommen, sondern erst viel später - also vor der ersten Reise in den Urlaub zum Nordsee.
btw: zuR nordsee
und kann's nicht sein, dass du bei der Kontoeröffnung einfach noch minderjährig warst? Dann bekommst natürlich keine EC Karte
DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben:Und noch viel weiter: Bis 400,- DM bestand die Zahlungsgarantie. D.h. man kann sich darauf verlassen, daß man mit der Karte (ganz egal ob man im Plus oder im Minus ist) zahlen, oder Geld bekommen kann.
Das mit den 400 DM heisst meines Wissens was anderes: nämlich, dass sich der Händler auf seine bis zu 400 DM verlassen kann..alles darüber hinaus
geht auf seine Kosten, wenn Dein Konto nicht ausreichend gedeckt ist. Und ab da müsste sich dann glaub ich der Händler darum kümmern, das Geld einzutreiben und nicht mehr die bank.
Deswegen unterschreibst Du ja auch, dass deine Daten von der Bank herausgegeben werden dürfen, wenn du per karte bezahlst.
obwohl... wenn ich jetzt 100 euro per karte bezahle und mein konto nicht mehr ausreichend gedeckt ist.. dann zahlt die bank denk ich auch nix.... tja.. dann weiß ichs auch ned .-)
DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben:Beim Händlern will ich aber nicht per Unterschrift, sondern per PIN zahlen. Die PIN-Zahlungsweise ist da wg. Mißbrauch sicherer als die bloße Unterschrift.
höö ? wie das denn? Eher umgekehrt würd ich sagen.
Wenn einer dir zuschaut wie Du den Zettel unterschreibst, dann hat er wohl weniger von, als wenn er Deine PIN kennt.
Sicherer ist es nicht für DICH sondern für den HÄNDLER, wenn du mit PIN zahlst.
DasBa @ 17 Jun 2004, 18:54 hat geschrieben:Ich denke, daß es beim Zugbegleiter auch eine Möglichkeit gegeben werden kann, an einem mobilen Fahrscheindrucker einen PIN einzugeben. So kann das Gerät die Übereinstimmung zw. der Karte und dem PIN vergleichen. Wenn der PIN stimmt, dann gibt es die Fahrkarte. [...]
wurde ja schon mehrfach gepostet in dem thread


pok
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