r2d2 @ 14 Jan 2007, 20:45 hat geschrieben:
ja, das stimmt, aber ich glaub das richtet sich nicht nur gegen die Hochbahn-Streckenteile, sondern einfach gegen die zusätzliche Verkehrsbelastung von sagen wir mal alle 20 min ca. 3 Linien (die 10-min-Takt haben) = alle ca. alle 7 min ein zusätzlicher Zug pro Richtung. Mich selbst stört das nicht, weil ich zwar so nahe wohne, daß ich alles mithöre, aber noch so weit, daß es nicht so laut ist und weil mich Bahnlärm wesentlich weniger stört als Autolärm. Aber das ist nur subjektiv. Auto-Freaks und Nah-Anwohner werden anders denken.
Es ist eigentlich unbestritten, daß der Lärm beim Südring nicht das Problem ist. Das laute sind die Güterzüge. Die gibt es jetzt schon und mit ein paar Maßnahmen im Osten könnte man die GV-Belastung sogar verringern.
Kommt ein Ausbau für die S-Bahn, kommt auch Lärmschutz. Der Lärmschutz hat dann bzgl. der Güterzüge einen positiven Effekt, der irgendwelche negativen Effekte wegen relativ leiser S-Bahnen aufheben sollte.
Das hindert natürlich niemanden, gegen den Südring zu protestieren. Und es ist natürlich immer möglich, Probleme zu konstruieren. Nur ist das beim Tunnel ebenso einfach.
Die Ausfädelung am Ostbahnhof ist problematisch, ...
Na ja, die Diskussion wurde ja schon mehrfach geführt.
Dazu hatte ich schonmal eine
Prinzipskizze gezeichnet (Südringgleise rot, andere S-Bahn-Gleise grün, Rest schwarz bzw. nicht eingezeichnet). Hierbei ist allerdings von einem kompletten Neubau der Brücke Ri. Giesing auszugehen. Man muß aber nicht in eine weitere Ebene ausweichen, da zwischen Überfahrung des Tunnelgleises und der Südring-Gleise genügend Platz ist, das Gleis wieder abzusenken. Und der zusätzliche Platzbedarf hält sich in Grenzen.
Zur Gleisbelegung am Ostbf hatte ich
hier und
hier schonmal was geschrieben.
Edmund