S-Bahn-Rhein-Neckar wird verlängert

Alles über die Netze von S-Bahnen
ET 425.2
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Beitrag von ET 425.2 »

Das s-Bahn Rhein-Neckar netz wird bis
2010 vergrössert bis mainz-Darmsadt-Sinsheim
2006 nach Germersheim-(Homburg[Saar])-(Würzburg)
:lol:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

ET 425.2 @ 6 Jul 2004, 00:43 hat geschrieben: Das s-Bahn Rhein-Neckar netz wird bis
2010 vergrössert bis mainz-Darmsadt-Sinsheim
2006 nach Germersheim-(Homburg[Saar])-(Würzburg)
:lol:
Ist das mit dem lachenden Smilie ironisch gemeint?

Weil die Strecken sind doch überhaupt nicht elektrifiziert! :huh:
ET 425.2
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Beitrag von ET 425.2 »

mellertime @ 6 Jul 2004, 00:35 hat geschrieben:Ist das mit dem lachenden Smilie ironisch gemeint?

Weil die Strecken sind doch überhaupt nicht elektrifiziert!  :huh:
Natürlich sind die Strecken bis auf Darmstadt und Sinsheim Elektrifiziert deswegen auch erst 2010 und germersheim wird geadr gemacht Homburg und Mainz ist es eh also und Osterburken Würburg ist auch elektrifiziert(mann is das en wort :) )
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

ET 425.2 @ 6 Jul 2004, 00:43 hat geschrieben: Das s-Bahn Rhein-Neckar netz wird bis
2010 vergrössert bis mainz-Darmsadt-Sinsheim
2006 nach Germersheim-(Homburg[Saar])-(Würzburg)
:lol:
Es würde tief in die anderen Verkehrsverbünde greifen und ansonsten: Die Reihenfolge der Städte ist seltsam. Wie der Autor vom VRN-Gebiet aus über Homburg nach Würzburg fahren möchte, dürfte sein Geheimnis bleiben... :huh:
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Also, jetzt gibts die richtige Reihenfolge:

Sinsheim-Heidelberg-Darmstadt-Mainz (elektrifiziert)

Heidelberg-Eberbach-Würzburg (mann, die is ja ne halbe Ewigkeit dahin unterwegs ;) ) (elektrifiziert)

Heidelberg-Mannheim-Kaiserlautern-Homburg(Saar) (keine Ahnung)

Wenn die wirklich so erweitert wird, ist das das streckenlängenmäßig längste S-Bahnnetz in D!

MFG Dennis
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Beitrag von Yopohari »

Heidelberg-Eberbach-Würzburg (mann, die is ja ne halbe Ewigkeit dahin unterwegs
Genau! - Soviel zum (Un)Sinn derart langer S-Bahn-Linien (für die man noch womöglich schnellere RB/RE-Verbindungen kappt... :angry: )
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Heidelberg bis Würzburg per S-Bahn???

Viel Spass wünsche ich euch!! Selbst Würzburg bis Frankfurt ist sehr lange Strecke...
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

DT4.6 @ 6 Jul 2004, 07:40 hat geschrieben:Also, jetzt gibts die richtige Reihenfolge:

Sinsheim-Heidelberg-Darmstadt-Mainz (elektrifiziert)

Heidelberg-Eberbach-Würzburg (mann, die is ja ne halbe Ewigkeit dahin unterwegs  ;) ) (elektrifiziert)

Heidelberg-Mannheim-Kaiserlautern-Homburg(Saar) (keine Ahnung)

Wenn die wirklich so erweitert wird, ist das das streckenlängenmäßig längste S-Bahnnetz in D!

MFG Dennis
Sinsheim elektrifiziert???

Zw. Neckargemünd und Sinsheim ist die Strecke nicht elektrifiziert. Das müßte erst noch elektrifizert werden.

Einem Fahrgast kann man doch nicht zumuten, stundenlang mit der S-Bahn zu fahren, wobei sie auch noch sehr oft anhalten muß.

:offtopic:
Ich muß sagen, als ich von Stuttgart nach Würzburg mit dem RE (Lokomotivo) gefahren bin. Eine Reisezeit von 2:20 Std. mit ganz wenigen Halten ist viel angenehmer als eine 3-stündige Reise mit allen Halten. (Falls eine solche Verbindung gäbe). Aus dem Grund sollte man neben der S-Bahn einen RB (Als S-Bahn-Ergänzung) oder einen RE fahren lassen.

Nochmal: Ein RE (Stg - KA) ist kein Zug das zw. Bietigheim und Pforzheim überall hält, sondern nur in Vaihingen, Mühlacker hält. Der RE ist ein Eilzug-Relikt! Der RE von Stg nach KA ist eher ein RB! Der RB ergänzt die S-Bahn (Stg - BiBi, PF - KA).
:offtopic:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

DT810 @ 6 Jul 2004, 10:58 hat geschrieben:
DT4.6 @ 6 Jul 2004, 07:40 hat geschrieben:Also, jetzt gibts die richtige Reihenfolge:

Sinsheim-Heidelberg-Darmstadt-Mainz (elektrifiziert)

Heidelberg-Eberbach-Würzburg (mann, die is ja ne halbe Ewigkeit dahin unterwegs  ;) ) (elektrifiziert)

Heidelberg-Mannheim-Kaiserlautern-Homburg(Saar) (keine Ahnung)

Wenn die wirklich so erweitert wird, ist das das streckenlängenmäßig längste S-Bahnnetz in D!

MFG Dennis
Sinsheim elektrifiziert???

Zw. Neckargemünd und Sinsheim ist die Strecke nicht elektrifiziert. Das müßte erst noch elektrifizert werden.
Sogar die komplette KBS 706(Neckargemünd - Bad Fredrchshall-Jagstfeld) ist ohne Fahrleitung.
Heidelberg-Eberbach-Würzburg (mann, die is ja ne halbe Ewigkeit dahin unterwegs  ;) ) (elektrifiziert)
Richtig, völlig unrealistisch!
Heidelberg-Mannheim-Kaiserlautern-Homburg(Saar) (keine Ahnung)
Ist elekrifziert.


@ET425.2: Wo hast du das denn her? Nenn doch mal deine Quellen!
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Jetzt hätte ich doch noch fast was vergessen.

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[QUOTE=ET 425.2,6 Jul 2004, 00:43] Das s-Bahn Rhein-Neckar netz wird bis 
2006 nach Germersheim-(Homburg[Saar])-(Würzburg)
 :lol: [/QUOTE]
Die [b]Reihenfolge[/b] der Städte ist seltsam. Wie der Autor vom VRN-Gebiet aus über Homburg nach Würzburg fahren möchte, dürfte sein Geheimnis bleiben...  :huh:
Das wollte ich auch fragen! Und die KBS 676(Neustadt - Wörth) st ebenfalls nicht elektrifiziert!

Vielleicht liege ich auch falsch, aber mir kommt es so vor, als wenn ET425.2 nur irgendwelche Gerüchte in den Raum streut (merkt man an den geografischen Kenntnissen) und uns veräppeln will. <_<
ET 425.2
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Beitrag von ET 425.2 »

Ich habs vom Verkehrsverbund-Rhein-Neckar und dem Infoheft und Würzburg soll dan Wahrscheinlich die S2 fahren also Kaiserslauter-Neustadt-Ludwigshafen-Mannheim-Heidelberg-Mosbach-Osterburken(Bis jetzt Endstelle für S1)-Würzburg und S1 von Osterburkenüber Mosbach-Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen-Neustadt-Kaiserslautern-Homburg(Saar)
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sven
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Beitrag von sven »

Mannheim, den 17.06.2004 
Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar stellt die Weichen für den weiteren S-Bahn-Ausbau Realisierungsprogramm Rhein-Neckar-Takt 2010 als verkehrspolitische Leitlinie beschlossen 
 
In ihrer 64. Sitzung am 17. Juni 2004 hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) ein Programm zur Realisierung des weiteren S-Bahn-Ausbaus diskutiert und als verkehrspolitische Leitlinie beschlossen, welches das bisher gültige „Grundsatzkonzept Rhein- Neckar-Takt 2010“ vom 10. Oktober 1996 ablöst. Darin war eine S-Bahn- Bedienung für die elektrifizierten Normalspurstrecken auf den Nahverkehrsachsen des Verbundgebietes in seinen damaligen Grenzen vorgesehen. Im Grundsatzkonzept wurde festgelegt, dass die Notwendigkeit von Ausbaumaßnahmen näher zu untersuchen und die volkswirtschaftlichen Vorteile anhand von Nutzen-Kosten-Untersuchungen zu belegen sind. Auf der Grundlage dieser Ziele hat die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN GmbH) das „Realisierungsprogramm Rhein-Neckar-Takt 2010“ entwickelt und die Ziele in diesem Zusammenhang zugleich neuen Erkenntnissen angepasst. Mit dem nun vorliegenden Realisierungsprogramm soll der Weg aufgezeigt werden, wie bis zum Jahr 2010 das am 14. Dezember 2003 in Betrieb genommene System der S-Bahn RheinNeckar zu vervollständigen ist.

Der ZRN hat damit seine Ziele im Schienenpersonennahverkehr für den Zeithorizont 2010 weiter konkretisiert und als verkehrspolitische Leitlinie festgeschrieben. Dabei soll der Ausbau des S-Bahn-Gesamtnetzes in folgenden Schritten erfolgen:

1. Kaiserslautern – Homburg

Die bestehende West-Ost-Strecke nach Kaiserslautern soll um den Abschnitt Kaiserslautern – Homburg verlängert werden. Mit einer voraussichtlich stündlichen Durchbindung der S-Bahn über Kaiserslautern hinaus kann die frühere umsteigefreie Verbindungen zwischen dem Rhein-Neckar-Raum und dem westlichen Teil des Landkreises Kaiserslautern sowie der Stadt Homburg wieder hergestellt werden. Im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft soll der Ausbau der Stationen im S-Bahn-Standard und die Inbetriebnahme bis zum Juni 2006 verwirklicht werden.

2. Germersheim – Graben-Neudorf – Bruchsal

Eine weitere Ergänzung der West-Ost-Strecken wird mit der stündlichen Fortführung der S-Bahn über Germersheim hinaus nach Graben-Neudorf und Bruchsal angestrebt. Diese Verlängerung dient der Schaffung weiterer Direktverbindungen aus dem pfälzischen Teil des Rhein-Neckar-Raumes in den Karlsruher Raum. Neben dem Ausbau der Stationen ist hierfür die Elektrifizierung des Abschnitts Germersheim – Graben-Neudorf erforderlich. Angedacht ist zudem eine weitere Verbesserung der Erschließungsfunktion beispielsweise durch eine neue Stationen Germersheim-Ost. Darüber hinaus ergibt sich ein erheblicher Nutzen durch die Umstellung der RegionalExpress-Linie Mainz – Ludwigshafen – Germersheim – Graben-Neudorf – Karlsruhe auf elektrische Traktion. Mit den Planungen für diese Erweiterung soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Verlängerung über Germersheim hinaus soll entsprechend dem verkehrspolitischen Beschluss im Dezember 2007 erfolgen und setzt die vorherige Inbetriebnahme des noch zur 1. Stufe der S-Bahn RheinNeckar gehörenden Abschnittes Speyer – Germersheim voraus.

3. (Ludwigshafen -) Mannheim – Schwetzingen – Graben-Neudorf – Karlsruhe

Der Einzelast Karlsruhe – Graben-Neudorf – Schwetzingen – Mannheim soll als selbständige Linie bis Mannheim oder (soweit der Engpass Rheinbrücke dies zulässt) bis Ludwigshafen geführt werden. Neue Stationen sind für Graben-(Neudorf-) Süd, Schwetzingen-Nord und Schwetzingen-Hirschacker vorgesehen. Eine Förderung aus dem GVFGBundesprogramm vorausgesetzt soll der S-Bahn-Ausbau der Stationen bis Ende 2008 durchgeführt werden. Bereits ab 2005 kann durch den Einsatz von S-Bahn-Fahrzeugen, die mit einer später wieder ausbaubaren Trittstufe ausgerüstet sind, ein Vorlaufbetrieb auf dieser Strecke erfolgen.

4. Aglasterhausen- / Eppingen – Sinsheim – Heidelberg – Mannheim – Ludwigshafen – Frankenthal – Worms (- Mainz - Bingen)

Die Nachfrage auf der Elsenztalbahn Heidelberg – Sinsheim hat sich so gut entwickelt, dass abweichend vom Grundsatzkonzept aus dem Jahr 1996 eine Einbeziehung in das S-Bahn-Netz geprüft wurde. Untersuchungen zur Elektrifizierung der Elsenztal- und Schwarzbachtalbahn bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld, Eppingen und Aglasterhausen erwiesen sich hierbei am vorteilhaftesten. Für dieses Teilprojekt und den Ausbau der Stationen im S-Bahn-Standard wurde bereits am 13. Mai 2004 eine Planungsvereinbarung unterzeichnet, mit dem Ziel die Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme der S-Bahn auf diesem Streckenabschnitt bis Ende 2009 herzustellen. Dem Gesamtkonzept der S-Bahn RheinNeckar entsprechend sollen die S-Bahn-Linien die Teilräume des Verdichtungsraumes über die Ländergrenzen hinweg nachfragegerecht verbinden und dabei alle drei Oberzentren des polyzentrischen Raumes bedienen. Mit der Linie aus dem Elsenz- und Schwarzbachtal sollen wichtige Direktverbindungen über Heidelberg hinaus nach Mannheim und Ludwigshafen hergestellt und ab Dezember 2010 attraktive Direktverbindungen von Worms über Ludwigshafen und Mannheim nach Heidelberg geschaffen werden. Durch die Realisierung von neuen Stationen in Frankenthal-Süd, Roxheim und Worms-Süd sollen zudem neue Fahrgastpotenziale erschlossen werden. Von Worms aus soll aus betrieblichen Gründen die S-Bahn bis Mainz bzw. Bingen als RegionalBahn weitergeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass Umsteigevorgänge über die nördliche Verbundgrenze hinweg minimiert werden. Auf diesem Teilabschnitt sind einige Stationen bereits mit 55 cm hohen Bahnsteigen ausgestattet, was für eine (nicht behindertengerechte) Bedienung mit S-Bahn-Fahrzeugen mindestens erforderlich ist. Ein Ausbau der Stationen die noch nicht über eine entsprechende Bahnsteighöhe verfügen wird bis Ende 2010 erfolgen müssen.

Als besonders attraktiv hat sich in der Fahrgastprognose die Absicht erwiesen, diese zusätzliche S-Bahn-Linie als Express-S-Bahn ohne Halt zwischen Heidelberg und Mannheim zu betreiben.

Voraussetzung für die Einrichtung der 2. Stufe der S-Bahn mit den Streckenästen von Mannheim zur Main-Neckar-Bahn und zur Elsenztalbahn ist auch der Ausbau der Strecke zwischen Mannheim Hbf und Mannheim-Friedrichsfeld, wie die eisenbahnbetrieblichen Studien gezeigt haben. Ohne den notwendigen Verhandlungen mit den Zuschussgebern und der DB vorzugreifen wurde in den Nutzen-Kosten- Untersuchungen ein Maximalbetrag für den dreigleisigen Ausbau zwischen Mannheim Hbf und Mannheim-Friedrichsfeld und einen kreuzungsarmen Anschluss der Main-Neckar-Bahn an diese Strecke berücksichtigt.

5. Biblis – Mannheim – Weinheim – Bensheim – Darmstadt (- Frankfurt)

Mit der Linie Biblis – Mannheim – Weinheim – Bensheim – Darmstadt (mit Weiterführung nach Frankfurt als RegionalExpress) ergibt sich die fünfte S-Bahn-Linie durch die Aneinanderfügung der beiden Äste Biblis – Mannheim und Darmstadt – Mannheim als betrieblich notwendige Einheit. Auch wenn keine großen Fahrgastströme in dieser Übereck- Verbindung zu erwarten sind, müssen diese S-Bahn-Äste zu einer Linie verbunden werden, da sonst erheblich höhere Belastungen für den Betrieb des Hauptbahnhofs Mannheim zu erwarten wären. Die Linie Biblis – Mannheim – Darmstadt soll in Abstimmung mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund als nördlich benachbartem SPNVAufgabenträger mit dem Zielhorizont 2010/2012 im Halbstundentakt bis Darmstadt und bedarfsentsprechend als RegionalExpress mit nur einem Halt in Langen weiter nach Frankfurt geführt werden. Zusätzlich wird angestrebt, langfristig auf der Gesamtstrecke ein stündliches RegionalExpress-Angebot einzurichten; mittelfristig wird dies nur zweistündlich möglich sein. Ab dem Jahr 2005 werden einige Verkehrsleistungen in der Nebenverkehrszeit mit S-Bahn-Fahrzeugen erbracht. Für das Jahr 2007 wird ein umfassender Vorlaufbetrieb der S-Bahn-Linie mit S-Bahn- Fahrzeugen angestrebt, die mit einer später wieder ausbaubaren Trittstufe ausgerüstet sind, sodass ein vollständiger Bahnsteigausbau, der für einen Betriebsbeginn mit S-Bahn-Fahrzeugen weiterhin erforderlich bleibt, nicht vorausgesetzt werden muss. Der Anschluss von Heidelberg an die Main-Neckar-Bahn ist mit einem halbstündlich verkehrenden Shuttle herzustellen. Neben dem bis Dezember 2010 vorgesehenen Ausbau der Stationen entlang der Riedbahn und der Main-Neckar-Bahn soll in Weinheim-Süd eine zusätzliche Station entstehen sowie die Anpassung der Signaltechnik zwischen Mannheim und Darmstadt erfolgen.

Maßgeblich für die Programmaussagen waren die Ergebnisse eisenbahnbetrieblicher Untersuchungen, baulicher Machbarkeitsstudien und Standardisierter Bewertungen, die in Abstimmung und gemeinsam mit den zuständigen Ländern, SPNVAufgabenträgern und DB-Infrastrukturgesellschaften erarbeitet wurden. Die Ergebnisse der Standardisierten Bewertungen der Vorhaben für alle Teilabschnitte waren positiv, so dass die Voraussetzungen für die Förderung im Rahmen des GVFG-Bundesprogramms vorliegen.

Der Beschluss des Realisierungsprogramms ist eine klare Zielvorgabe an die Verbandsverwaltung des ZRN und die VRN GmbH, alles Erforderliche zu unternehmen, damit die genannten Realisierungsschritte inhaltlich und zeitlich nach Maßgabe des „Realisierungsprogramms Rhein-Neckar-Takt 2010“ verwirklicht werden. Eine Automatik der Verwirklichung ist mit dem Beschluss der verkehrspolitischen Leitlinie nicht verbunden. Die Förderbarkeit und Finanzierbarkeit des Gesamtprojektes wurde zwar mit Bund und Ländern in zahlreichen Gesprächen mit einer im Grundsatz positiven Zielrichtung abgeklärt. Den Verhandlungen über die verbindliche Bereitstellung der Fördermittel für die erforderlichen Ausbaumaßnahmen ist damit gleichwohl nicht vorgegriffen, ebenso wenig wie den Verhandlungen über eventuell notwendige Mehrleistungen im Betriebsprogramm. Diese Verhandlungen müssen auf der Grundlage des Realisierungsprogramms zügig weitergeführt und in Förderanträge, Planungsvereinbarungen und Bau- und Finanzierungsverträge umgesetzt werden.

quelle: vrn.de unter "news"
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Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

4. Aglasterhausen- / Eppingen – Sinsheim – Heidelberg – Mannheim – Ludwigshafen – Frankenthal – Worms (- Mainz - Bingen)
Eine S-Bahn Heidelberg-Mannheim-Mainz-Bingen - wieso nicht gleich Flensburg-München??? :ph34r: :D :rolleyes: :o

Leider finde ich bei ProBahn eine Bestätigung:

http://www.pro-bahn-bw.de/rv_rhein_neckar/...n-aktuelles.htm
"(...) Voraussichtlich ab 2008 soll das Netz der S-Bahn Rhein-Neckar bis Worms und Mainz ausgedehnt werden. Dies bekräftigten Wolfgang Wagner (der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar) und Werner Schreiner (der Vorsitzende des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd) Mitte Februar gegenüber dem Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel. Halbstündlich sollen die S-Bahn-Triebwagen von Worms über Frankenthal, Mannheim, Heidelberg bis ins Elsenztal verkehren. Nach Norden soll die S-Bahn Rhein-Neckar stündlich bis Mainz verlängert werden.
(...)
Ansonsten wird das „neue“ Verkehrsmittel gut angenommen. Davon (allerdings auch von mangelnder Kapazitäts­planung) zeugen zahlreiche überfüllte Züge. So gibt es speziell in den Abschnit­ten Eberbach-Heidelberg und Bruchsal-Heidelberg oft überfüllte Züge. Zum Teil werden diese Züge nur mit einem Triebwagen gefahren, obwohl min­destens Doppeltraktion nötig wäre. In den Hauptverkehrszeiten wäre sogar oft drei zusammengekuppelte Triebwagen nötig. Dies ist bei der S-Bahn Rhein-Neckar jedoch nicht möglich, da zahlreiche Haltepunkte zu kurz geplant wurden und diese Zuglänge gar nicht zulassen.

Kritik gibt es auch für die Fahrzeuge der Baureihe 425.2. Sie seien zu laut, die Lehnen der Sitze nicht ergonomisch und zu hart, es gibt keine Armlehnen am Fenster und der Sitz-/Knie-Abstand ist zu klein.
(...)"
Einen langen Zug durch eine Kleinstdraisine zu ersetzen, sooo einfach kann man "Gute Annahme" vortäuschen... :( :angry: (Ich habe sogar einmal eine TV-Reportage über die Kapazitätsprobleme der S-Bahn Rhein-Neckar gesehen).
Die RB Mainz-Mannheim mit 3 Dostos durch einen einzelnen ET425 ersetzen - da würden sich die Leute "freuen"... :( :angry:
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Manchmal muß ich mich fragen, ob man einen S-Bahn-Fahrplan (Liniennetz mit einbezogen) da nicht hätte vernünftig planen können!? Zum einen muß ich, daß die S-Bahn (ET 425.2) zu laut und die Sitze zu hart seien, die sämtliche Vorwürfe zurückweisen, da ich selbst im Rhein-Neckar-Raum mit der S-Bahn gefahren bin, konnte ich keine Komforteinbußen durch die Akustik und den Sitzen feststellen.

:offtopic:
Der Karlsruher Stadtbahn ist wegen der Akustik schärfer zu kritisieren als die Rhein-Neckar-S-Bahn und den übrigen ET 425.
:offtopic:

Auch fiel mir die Ungereimtheit im Fahrplantakt auf der Stammstrecke Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen auf: Das allerdings gefällt mir nicht, daß sich die S-Bahn von der Haltehäufigkeit und vom Fahrplantakt her nicht wie eine richtige S-Bahn verhalten kann. Auch das wundert mich, daß die S-Bahn (Beispiel Speyer) obwohl sie in Speyer mit der Fahrt beginnt schon so voll ist. Das kann ich mir als Stuttgarter mit unseren S-Bahn überhaupt nicht vorstellen. Auch im Münchner Raum (Mein Freund und ich sind im Urlaub mit der S-Bahn von Herrsching nach München gefahren), war die S-Bahn in Herrsching gar nicht so voll (Das ist nur eine Momentaufnahme, die Wirklichkeit ist sicher anders).

==> Wir dürfen die Kappung der Direktverbindungen durch die S-Bahn nicht vergessen! <==
ET 425.2
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Beitrag von ET 425.2 »

Hab ich doch gesagt aber mir glaubt ja kein schwein nettes Team Danke ;)
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sven
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Beitrag von sven »

nun ja, einerseits wird über die trennung der RB-linien geschimpft, wenn dann aber geplant wird, die s-bahn, die nur bis worms verkehren wird, stündlich als RB nach mainz weiterzuführen, und somit diese trennung vermeidet, ist es auch nicht recht?
solange zusätzlich zu den s-bahnen weitere RE-züge eingesetzt werden kann es so schlimm nicht sein. es profitieren deutlich mehr leute von der s-bahn (weil sich der takt auf ihrer stammstrecke, die meist nur ein paar stationen ist, deutlich verbessert), als irgendwelche ausflügler, die einmal im jahr von karlsruhe nach merzig direkt mit dem zug fahren wollen, und jetzt umsteigen müssen.

@dt810
in speyer ist die s-bahn wegen des von dir angesprochenen problems der trennung der direktverbindungen so groß. (wörth/germersheim - lu ist fast nur noch mit umstieg).

dass du die 450er schlecht findest, wie scheinbar alles, was aus karlsruhe kommt, sagst du oft genug. aber mei, ist halt deine persönliche meinung. ich persönlich kenne beide netze sehr gut. von den sitzen nehmen die dinger sich nichts, aber beim fahrgeräusch... das anfahren eines 425.2 ist einfach - wenn die fahrstufen gewechselt werden (oder was da auch immer passiert ;)) - abartig laut.
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Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

nun ja, einerseits wird über die trennung der RB-linien geschimpft, wenn dann aber geplant wird, die s-bahn, die nur bis worms verkehren wird, stündlich als RB nach mainz weiterzuführen, und somit diese trennung vermeidet, ist es auch nicht recht?
solange zusätzlich zu den s-bahnen weitere RE-züge eingesetzt werden kann es so schlimm nicht sein.
Es sei denn:
# es gibt keine weiteren RE-Züge (wie zwischen Mainz und Mannheim) => eine häufiger haltende S-Bahn würde noch länger fahren ohne daß es eine schnellere Alternative gibt
# ein einzelner ET425 im Vergleich zu 3 Dostos bedeutet eine Halbierung der Kapazität
es profitieren deutlich mehr leute von der s-bahn (weil sich der takt auf ihrer stammstrecke, die meist nur ein paar stationen ist, deutlich verbessert)
Ein Stundentakt zwischen Mainz und Worms als "deutliche Verbesserung" gegenüber des Stundentaktes??? :D :D Zeigt Ihre Systemuhr gerade den 1. April? :D
... als irgendwelche ausflügler, die einmal im jahr von karlsruhe nach merzig direkt mit dem zug fahren wollen
Öfters möchten gerade die Stammkunden des ÖPNV mal auch einen ÖPNV-Ausflug unternehmen (falls die von der DB-Anstalt nicht hören, dafür müsse man sich erst mal einen Kollektiv suchen :angry: ) - z.B. von Mainz nach Heidelberg? Von Worms nach Boppard oder Koblenz?

In Rhein-Ruhr beträgt (laut VCD) die durchschnittliche Pendelstrecke ca. 27 Km - wieviel sind es im VRN-Bereich?
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Beitrag von Yopohari »

Wer wirklich wissen will, was die Pendler wollen:

http://www.pro-bahn-bw.de/rv_rhein_neckar/...-positionen.htm
"(...) Ein Schwerpunktthema unserer Arbeit waren auch in diesem Jahr die Probleme auf der Main-Neckar-Bahn. Wir engagierten uns im Frühjahr u.a. mit einer rund 80-köpfigen Pendlerinitiative intensiv für eine Wiedereinführung der im Dezember 2002 weggefallenen RE-Linie. Hierzu kam es im März zu einem großen Workshop beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Nachdem die Aufgabenträger immer wieder behauptet hatten, der aktuelle Fahrplan lasse keinen zeitlichen Spielraum mehr für eine RE-Linie, ermittelten wir in zeitraubender Kleinarbeit mit der Pendlerinitiative sowie den  PRO BAHN-Kollegen aus Südhessen einen Lösungsvorschlag, der auch von der DB im Mai als fahrbar bestätigt wurde. Im Endeffekt wurde er im wesentlichen von der NVBW (Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg) abgelehnt, weil er im Abschnitt Mannheim-Bensheim den Ersatz der einen stündlichen RB-Linie (von zwei) durch den RE bedeutet hätte. Die NVBW will die zwei stündlichen RB-Linien als Quasi-S-Bahn-Vorlaufbetrieb jedoch nicht in frage stellen. (...)"
Fazit: Die Pendler möchten sehr wohl lieber mit einem RE pendeln, nur die Landesgesellschaftsbehörde setzt lieber auf die künftige S-Bahn... :angry:
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Dave
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Beitrag von Dave »

ET 425.2 @ 6 Jul 2004, 23:37 hat geschrieben:Hab ich doch gesagt aber mir glaubt ja kein schwein nettes Team Danke ;)
Ja, ich hab auch von den Plänen gehört, das mit Würzburg ist aber neu und wohl auch nicht richtig. Die nötigen Elektrifizierungen, gerade Heidelberg-Sinnsheim-Bad Friedrichshall Jagstfeld sollen jedoch gemacht werden, bis Sinnsheim für die S-Bahn, ab dann bis Jagstfeld für die von Heilbronn kommende Stadtbahn.
sven @ 7 Jul 2004, 00:20 hat geschrieben: dass du die 450er schlecht findest, wie scheinbar alles, was aus karlsruhe kommt, sagst du oft genug. aber mei, ist halt deine persönliche meinung. ich persönlich kenne beide netze sehr gut. von den sitzen nehmen die dinger sich nichts, aber beim fahrgeräusch... das anfahren eines 425.2 ist einfach - wenn die fahrstufen gewechselt werden (oder was da auch immer passiert ;)) - abartig laut.
Genau das ist es, eine persönliche Meinung, aber wie schon oft erwähnt bewähren sich die Stadtbahnzüge. Und wie ich schon oft gesagt habe, kann man sie noch verbessern, und wie auch schon so oft muss man das Thema nicht bei jeder Gelegenheit wieder aufwärmen, wie schlimm es den in Karlsruhe sei sondern beim Thema bleiben, S-Bahn-Rhein-Neckar.

Ich halte die S-Bahn-Verlängerungen im Raum Rhein-neckar auch nicht für gut, da es im Prinzip a) keine Angebotsverbesserung darstellt, B) kein einheitlicher und kurzer Takt gefahren wird c) das Linien nicht immer überall halten d) dass viele der Linien sich nicht im Großraum von Ballungsräumen befinden und damit eigentlich nur versucht wird, mit dem Namen "S-Bahn" Kunden anzulocken. Aber: Wenn es funktioniert, warum nicht? Allersdings zweifle ich daran.

Gruß, Dave

PS: Stundenlang mit einer S-bahn durch die Lande zu gurken möchte ich auch nicht.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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sven
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Beitrag von sven »

ich verstehe deine einwände. auch ich bin lieber mit dem RE nach mannheim unterwegs, als mit der RB. allerdings gibt es in fast alle richtungen nach wie vor RE-verbindungen. die s-bahn hat großenteils die RB, die auch an jedem bahnhof gehalten hat, abgelöst.
daß an manchen stellen REs entfallen werden ist wie gesagt bedauerlich. allerdings passiert das auch so ab und an - ohne den einsatz der s-bahn. im fall der main-neckar-bahn hat man wohl folgendes problem: fährt man zwei RBs als s-bahn-vorlauf, wird geschrien, daß der RE weggefallen ist. streicht man eine RB und lässt einen RE fahren, wird geschrien, daß es nicht sein kann, daß eine s-bahn nur jede stunde fährt und somit manche orte einen 60 minuten takt haben...
Ich halte die S-Bahn-Verlängerungen im Raum Rhein-neckar auch nicht für gut, da es im Prinzip a) keine Angebotsverbesserung darstellt, B) kein einheitlicher und kurzer Takt gefahren wird c) das Linien nicht immer überall halten d) dass viele der Linien sich nicht im Großraum von Ballungsräumen befinden und damit eigentlich nur versucht wird, mit dem Namen "S-Bahn" Kunden anzulocken. Aber: Wenn es funktioniert, warum nicht? Allersdings zweifle ich daran.
du hast es voll und ganz verstanden. eine angebotsverbesserung wird sich wohl erst aus dem funktionierenden system ergeben, wenn man sieht, wie gut/schlecht die s-bahn angenommen wird.
daß die linien weit über den ballungsraum, tlw. in einen anderen hinein, geführt werden, ist natürlich gefühlsmässig dem namen s-bahn nicht würdig. die linie aber irgendwo abzubrechen ist auch nicht das wahre. vor allem, weil der rhein-neckar-raum nicht mit dem mittleren neckarraum oder münchen zu vergleichen ist (dort ist alles mehr auf einen punkt - die eine grosse stadt - ausgelegt).
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Beitrag von Yopohari »

streicht man eine RB und lässt einen RE fahren, wird geschrien, daß es nicht sein kann, daß eine s-bahn nur jede stunde fährt und somit manche orte einen 60 minuten takt haben...
Rumgeschrien wird eh immer. Man kann doch nachrechnen, wie viele Fahrgäste in den größeren Orten ein/aussteigen und den schnelleren RE nutzen können - und wieviel PersonenZeit insgesamt eingespart wird. Dann kann man nachrechnen, wieviel PersonenZeit der seltenere 60Min.-Takt einiger kleineren Dörfli kostet - und so ein Optimum finden.

In den kleinen Ortschaften ist die ÖPNV-Nutzung tendenziell eh selten...
dass viele der Linien sich nicht im Großraum von Ballungsräumen befinden und damit eigentlich nur versucht wird, mit dem Namen "S-Bahn" Kunden anzulocken
Ich habe eher den Eindruck, ein paar Lokalpolitiker möchten vortäuschen, die Gegend wäre eine Methrrrroppollle wie Berlin, Hamburg oder München, die alle S-Bahnen haben. Dort sieht aber die Siedlungsstruktur anders (dichter, bei kürzeren Entfernungen) aus.
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) ;-)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Yopohari @ 7 Jul 2004, 15:29 hat geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck, ein paar Lokalpolitiker möchten vortäuschen, die Gegend wäre eine Methrrrroppollle wie Berlin, Hamburg oder München, die alle S-Bahnen haben. Dort sieht aber die Siedlungsstruktur anders (dichter, bei kürzeren Entfernungen) aus.
Stimmt, das ist auch mit ein Grund. Eine S-Bahn bzw. Stadtbahn zieht halt schon vom Namen. Allerdings ist der Rhein-Neckar-Raum jetzt dann doch nicht ganz so dünn besiedelt, immerhin hat er zumindest im Kernbereich Ballungsraumcharakter. Aber das Umland von München, wo die S-Bahn weit hinaus fährt, ist nicht so dicht besiedelt: Zum Beispiel Geretsried wäre dann nicht S-Bahn-würdig. Trotzdem soll es eine S-Bahn bekommen (ich bin auch dafür), also haben auch im Raum Rhein-neckar einige Orte S-Bahn verdient. Ob allerdings Langläufe bis Osterburken und Homburg (Saar) sinnvoll sind, würde ich dann auch wieder bezweifeln. Wie sven sagt, wäre das Zukunftsziel weniger die Ausdehnung des Netzes, sondern die Verdichtung des Taktes.
Gruß, Dave
PS: Hab ich mich verguckt, oder stimmt das wirklich: Laut Fahrplan S-Bahn-Kurse nur von Mosbach nach Neckarelz?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
ET 425.2
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Beitrag von ET 425.2 »

Ich habe würzburg in Klammern geschrieban da ich Würzburg nicht sicher wusste abr der rest war mir sicher daher wundert euch bitte nicht über würzburg
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Beitrag von Chr18 »

Und wie wärs bis nach Saarbrücken Hbf zu verlängern?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Chr17 @ 19 Jul 2004, 11:39 hat geschrieben: Und wie wärs bis nach Saarbrücken Hbf zu verlängern?
Wie wär's damit, alle RB-Verbindungen zu S-Bahnen zu erklären? ;)

Na ja, mal im ernst, man kann doch nicht jede Strecke zu ner S-Bahn aufwerten, vor allem nicht in dem Ausmaß von Saarbrücken bis Würzburg. Das ist ja wohl kaum als ein Ballungsraum zu sehen. Und meinem Verständnis nach sollten sich S-Bahn Netze auf Ballungsräume beziehen.
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Also wer dieses System als S-Bahn bezeichnet, ist schon etwas komisch drauf. Ich kann da nun wirklich keine S-Bahn erkennen, genau wie bei einigen anderen Systemen auch nicht. Es ist zwar super, dass die das Netz ausweiten wollen und somit attraktiver werden wollen, aber erreicht man sowas mit solchen langen Linien, die mehr als RE/RB laufen könnten?

Richtige S-Bahnen gibt es für mich nur in:

- München
- Frankfurt
- Stuttgart
- Rhein-Ruhr (wobei die 143er mit den hässlichen Wagen mir auch nicht zusagt)
- Hannover
- Hamburg
- Berlin
- Nürnberg (leider auch mit 143er)

S-Bahn-Fahrzeuge sind meiner Meinung nach 420 - 424 und eben die 47x, 48x

Alles andere kann sich ja S-Bahn nennen, werde ich aber nicht so ansehen
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Beitrag von Chefanwender »

423176 @ 19 Jul 2004, 12:05 hat geschrieben: Hallo!

Also wer dieses System als S-Bahn bezeichnet, ist schon etwas komisch drauf. Ich kann da nun wirklich keine S-Bahn erkennen, genau wie bei einigen anderen Systemen auch nicht. Es ist zwar super, dass die das Netz ausweiten wollen und somit attraktiver werden wollen, aber erreicht man sowas mit solchen langen Linien, die mehr als RE/RB laufen könnten?

Richtige S-Bahnen gibt es für mich nur in:

- München
- Frankfurt
- Stuttgart
- Rhein-Ruhr (wobei die 143er mit den hässlichen Wagen mir auch nicht zusagt)
- Hannover
- Hamburg
- Berlin
- Nürnberg (leider auch mit 143er)

S-Bahn-Fahrzeuge sind meiner Meinung nach 420 - 424 und eben die 47x, 48x

Alles andere kann sich ja S-Bahn nennen, werde ich aber nicht so ansehen

Dann wäre aber auch die S-Bahn Hannover keine "richtige" S-Bahn. Die S-Bahn Hannover hat wurde damals nur wegen der EXPO gebaut, ansonsten hätte da wahrscheinlich auch die bisherigen Regionalbahnlinien ausgereicht.

Der RheinNeckar S-Bahn dagegen verbindet große und bedeutende Städte (Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Heidelberg) miteinander - Städte mit vielen Arbeitsplätzen.
Da ist es wichtig, dass man die Arbeiter, Angestellte (und Kunden) auch schnell in die großen Städte, in Fabriken, Geschäfte oder Büros kommen. Die S-Bahn im Halbstundentakt ist da, neben Bus und Straßenbahn, das ideale Verkehrsmittel.

Natürlich kommt auch der Produktname S-Bahn viel besser bei den Menschen (Fahrgästen) an, als jetzt etwa die "RegionalBahn". Mit dem Begriff S-Bahn verbindet man moderne und schnellle Triebwagen.

Eine RegionalBahn ist nunmal in den Augen vieler ein schmuddeliger Zug, bestehend aus modernisiertem, aber ansich altem Wagenmaterial.

@ 423 167,

der 425.2 (Fahrzeug der S-Bahn RheinNeckar - die ja deiner Ansicht nach keine S-Bahn ist) ist nichts anderes als der Nachfolger vom ET 424 (den du ja zu den S-Bahn Fahrzeugen zählst)
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Beitrag von ET 425.2 »

Ja gut in einem Punkt habt ihr alle recht das kann man wirklich bald nicht mehr s bahn netz nennen aber ich finde es eine gute idee dazu hat am 14.12.2003 niemand gedacht das die s-Bahn so pünktlich ist weil die fahrpläne zu eng wären allerdings kam es anders als erwartet sie waren zu 98% pünktlich und machten schon am ertsen tag plus daher finde ich das schon nicht schlecht aber bei diesem gedanken tun mir die fahrer leid die fast 3-4 stunden dann für hin bzw. zurück fahren.Also darüber kann man sich wirklich noch viel streiten :ph34r:
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Enger Fahrplan? :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Sorry die vielen Smileys, aber das iss echt lachhaft! Ich bin sehr oft in Heidelberg oder in Mannheim und sehe, wie lange die RB dort rumsteht...

Mal ne kleine Geschichte zur Rhein-Neckar S-Bahn...

Ich stehe am Bf Heidelberg und warte auf meinen ICE. Dann dröhnt durch die Lautsprecher "Meine Damen und Herren am Gleis 7, Intercityexpress 815 von Köln nach Stuttgart über Vaihingen/Enz, die Abfahrt 20:37, verspätet sich um ca 15 Minuten". Natürlich war auch der IC aus Hamburg-Altona nach Karlsruhe verspätet, der gegen 30 vom Gleis 8 abfahren sollte.
So, jetzt kommt der Hammer. Ich sah ganz hinten einen ICE ankommen, der dann vor einem Signal stehen blieb... Meiner? Weiter hinten stand wohl auch schon der IC nach Karlsruhe, da der nämlich 2 Min später kam. Ich wunderte mich schon, warum die da hinten stehen, dann kommt die Ansage für die S3 nach Speyer. Natürlich hatte der 425 als billige S-Bahn Vorfahrt... Also ich hab noch nie gehört, dass man den Fernverkehr aufhält, damit die S-Bahn stolz einfahren kann!
Das selbe gilt auch für die zwei S-Bahn Schalter im Reisezetrum... Gibt's bei uns nicht - wozu auch? Wir müssen nicht mit der S-Bahn protzen, sondern wir können mit unserer S-Bahn in einem guten Takt komfortabel reisen und das iss das wichtigste...
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Natürlich hatte der 425 als billige S-Bahn Vorfahrt... Also ich hab noch nie gehört, dass man den Fernverkehr aufhält, damit die S-Bahn stolz einfahren kann!
Natürlich falsch: Für die SPNV-Züge werden auf derselben Trasse genau dieselben Trassengebühren fällig wie für die Fernzüge - "billig" ist daran gar nix. Wieso sollte man gerade einen SPNV-Zug aufhalten?
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) ;-)
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