Frau kletterte auf Bahn: Stromschlag
- mellertime
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Frau kletterte auf Bahn: Stromschlag
kurier.at
aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
Änliches ist auch 3 Jugendlichen passiert, die vor etwa 2 Wochen nachts auf die in Feldkirchen abgestellte Rangierlok geklettert sind.
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Änliches ist auch 3 Jugendlichen passiert, die vor etwa 2 Wochen nachts auf die in Feldkirchen abgestellte Rangierlok geklettert sind.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- Südostbayer
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:offtopic:Chrily @ 21 Aug 2004, 18:07 hat geschrieben: Man die jugendlichen werden echt imm schlimmer.
Klar doch, und früher war alles besser... :rolleyes:
Als ob es nicht zu allen Zeiten leichtsinnige oder schlicht saubl*** Jugendliche gegeben hätte. Dieses "Heutzutage ist alles so schlimm, früher war alles vieel besser", das es übrigens auch schon immer gab, halte ich für sehr nervig... - besonders, wenn es von Personen kommt, die "früher" selbst nicht einmal erlebt haben.
Südostbayer hat es ja schon anschaulich geschrieben. Das war früher auch so, daß Leute leichtsinnig waren, vor allem im Bezug auf die Eisenbahn (mit Alc würde ich das nicht in Verbindung setzen). Wundert mich nur, daß das das offenbar einzige Verkehrsmittel ist, das so unterschätzt wird. Kein Mensch der Welt käme auf die irre Idee, einfach mal ne Autobahn zu überqueren oder sich auf ne Landebahn von nem Flughafen zu stellen. Nur über Eisenbahngleise wird fleißig gelaufen; ebenso beim Strom. Die Leute denken wohl, da oben laufen 230V und es wird nur ein bißchen kribbeln wie am Weidezaun. Daß da aber ca. das 65-fache an Spannung und ein Vielfaches der Stromstärke rumläuft, vergessen die meisten Leute wohl (und jeder, der schon mal in eine Steckdose gelangt hat, weiß, daß auch 230V weh tun).Chrily @ 21 Aug 2004, 18:07 hat geschrieben: Man die jugendlichen werden echt imm schlimmer. Ich glaube das kommt vom zu hohen Alkohokonsum oder aus Langeweile
Aber ok, sollen sich die Leute doch grillen und überfahren lassen. Vielleicht wird die Ehrfurcht vor der Eisenbahn mal in die DNS eingebrannt und dann wissen es die Menschen vielleicht besser. :blink: :ph34r: :unsure:
Grüße
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Was ich von Gleichaltrigen her kenne (Ich vertrete übrigens auch mit 20 die Meinung, dass "früher alles besser war" und die jugend z.T. tatsächlich ganz schön verkommt) und was mich aufgrund dessen nicht wundern lässt, dass die auf Bahnfahrzeugen rumklettern:ET 423 @ 21 Aug 2004, 23:31 hat geschrieben:Wundert mich nur, daß das das offenbar einzige Verkehrsmittel ist, das so unterschätzt wird. Kein Mensch der Welt käme auf die irre Idee, einfach mal ne Autobahn zu überqueren oder sich auf ne Landebahn von nem Flughafen zu stellen. Nur über Eisenbahngleise wird fleißig gelaufen; ebenso beim Strom.
Von vielen wird das auch als Protest und Respektlosigkeit gegenüber der Bahn gesehen, die man aus Presse, Lästerei & Co. gelernt hat, und die man so zum Ausdruck bringen möchte.
Wenn ich - wie ich vermute - einen der Feldkirchner "Lokkletterer" aus meiner Schulzeit kenne, dann war das genau diese Masche: Bei der Bahn genau das machen, was man nicht darf: Scheiben einschmeißen, über's Gleis laufen und auf Fahrzeuge steigen (nach dem Motto "Jetzt regen wir die Deppen von der Bahn mal auf" - damit schaden die sich selbst mehr als der Bahn) ... bis es mal die V60 in MFK ist, dann erwischt's einen und man schaut blöd drein, weil man ja nicht ahnen konnte, dass das so enden würde ....
Aber nochmal zurück zum Thema sinkender Respekt gegenüber der Eisenbahn - auch wenn's hier nicht so ganz dazupasst:
Einerseits bewirft man Eisenbahner, die einen im Bf aus dem durchgehenden Hauptgleis jagen, dann mit wüsten Schimpfworten, für wie blöd sie die Leute doch verkaufen würden (alles schon miterlebt, und das nicht nur einmal), andererseits hört man dann in der verspäteten S-Bahn wieder, dass Lokführer langsamer fahren um Überstunden schreiben zu können, dass Notarzteinsätze nur Notlügen sind, um über permanent auftretende technische Defekte der Fahrzeuge hinwegzutäuschen, dass die Spannung in der Oberleitung 2500 V DC beträgt (wer's glaubt ...) und viele solcher netten Geschichten; und das Schlimme daran: Es gibt im Zug genug andere Leute, die - angestachelt durch tz (gelle, Herr K.-H. Dix?!), Az, Bild, usw. - den ganzen Schund aus lauter "Volksverhetzung" (so kommt mir das allmählich vor) auch noch ernst nehmen, glauben und vielleicht sogar weiterverbreiten.
So - wieder Luft gemacht,
Grüße,
Franz
1. Es ist sehr wohl selbstverständlich, daß man die Gleise nie Überschreiten darf!ET 423 @ 21 Aug 2004, 23:31 hat geschrieben:Kein Mensch der Welt käme auf die irre Idee, einfach mal ne Autobahn zu überqueren oder sich auf ne Landebahn von nem Flughafen zu stellen. Nur über Eisenbahngleise wird fleißig gelaufen; ebenso beim Strom. Die Leute denken wohl, da oben laufen 230V und es wird nur ein bißchen kribbeln wie am Weidezaun. Daß da aber ca. das 65-fache an Spannung und ein Vielfaches der Stromstärke rumläuft, vergessen die meisten Leute wohl (und jeder, der schon mal in eine Steckdose gelangt hat, weiß, daß auch 230V weh tun).
Aber ok, sollen sich die Leute doch grillen und überfahren lassen. Vielleicht wird die Ehrfurcht vor der Eisenbahn mal in die DNS eingebrannt und dann wissen es die Menschen vielleicht besser.
2. Selbstverständlich ist auch, daß man der Oberleitungen nie zu nahe kommen darf!
Nun, wie können die Menschen auf die Idee kommen, die Gleise einfach zu überschreiten, wenn keiner auf die Idee kommt, über die Autobahn und auf die Landebahn des Flughafens zu laufen?
--> Das spricht gegen die Logik!
Ich selber tue das seit Beginn der 1. S-Bahnfahrt (1983) nie die Gleise überschreiten. Ausnahmen gibt es trotzdem immer noch! An Bahnhöfen, wo keine Unterführungen existieren, können die Gleise über einem Überweg schnell durch(ge)gangen werden.
Jeder weiß sehr wohl, daß die Oberleitung eine extrem hohe Spannung hat und daß die Schienenfahrzeuge wesentlich längere Bremswege haben als die Straßenfahrzeuge.
(Ich habe es schon mal an anderer Stelle beschrieben, daß man nun mal Glück braucht, Lebend davon zu kommen, wenn ein Triebfahrzeugführer schafft, einen Zug rechtzeitig zum stehen zu bringen.)
Zu dem Aspekt, in der ich über die Straße gehe bin ich auch im Klaren: Bei Herannahender LKW warte ich lieber, bis ein LKW vorbeigefahren ist, da die LKW's längere Bremswege haben als die PKW's.
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- Haudegen
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gleich mal zu zwei angesprochenen Komplexen hier:
Vor sicher 20 Jahren gabs an der Schule, an der meine Mutter unterrichtete, das Problem, daß immer wieder Schüler als Mutprobe möglichst knapp vor herannahenden Autos über die Autobahn liefen.
Schlußfolgerungen daraus:
a.) auch die Autobahn ist betroffen
b.) es gab schon immer Verrückte
c.) es ist nicht zwingend mit Alkoholkonsum verbunden
Gruß Flo
P.S. Die Aussage, die Bahn führe nur mit 2500 V DC - was soll das den Leuten bringen? Klar, man kann näher ran, ohne daß es zu einem Funkenschlag kommt, aber auch 2500 V sind tödlich bzw. können tödlich sein..
<edit> P.S. 2:
Es ist nicht die Spannung tödlich, sondern der Stromfluß durch den Körper, der zustande kommt. Wenn die Quelle der elekt. Energie entsprechend leistungsfähig ist, d.h. genug Strom liefern kann, dann hängt allerdings von der Spannung ab, ob entsprechend dem Wiederstand (Übergangwiederstand Haut, Wiederstand des Körpers etc) genügend Strom fliessen kann, daß es gefährlich wird. Ich meine, daß man im allg. davon ausgeht, daß das ab einer Spannung von 65 V passieren kann, was aber, wie gesagt, von verschiedenen Faktoren abhängt. Andererseits sind elekt. Weidezaungeräte und Elektroschocker z.B. so gebaut, daß sie sehr hohe Spannungen abgeben (Weidezaungeräte bis zu 10.000 V), aber die Stromstärke begrenzt ist auf wenige Milliampere (und die Pulse getaktet sind, um Verkrampfungen zu verhindern und ein Lösen zu ermöglichen). Zusätzlich besteht die Gefahr von Verbrennungen durch lokale Erwärmung und Lichtbogen - aber kleine schwarze Stellen in Jeansstoff vom Weidezaungerät habe ich selber schon gesehen (man sollte sich halt nicht im Zaun verwickeln ).
Vor sicher 20 Jahren gabs an der Schule, an der meine Mutter unterrichtete, das Problem, daß immer wieder Schüler als Mutprobe möglichst knapp vor herannahenden Autos über die Autobahn liefen.
Schlußfolgerungen daraus:
a.) auch die Autobahn ist betroffen
b.) es gab schon immer Verrückte
c.) es ist nicht zwingend mit Alkoholkonsum verbunden
Gruß Flo
P.S. Die Aussage, die Bahn führe nur mit 2500 V DC - was soll das den Leuten bringen? Klar, man kann näher ran, ohne daß es zu einem Funkenschlag kommt, aber auch 2500 V sind tödlich bzw. können tödlich sein..
<edit> P.S. 2:
Es ist nicht die Spannung tödlich, sondern der Stromfluß durch den Körper, der zustande kommt. Wenn die Quelle der elekt. Energie entsprechend leistungsfähig ist, d.h. genug Strom liefern kann, dann hängt allerdings von der Spannung ab, ob entsprechend dem Wiederstand (Übergangwiederstand Haut, Wiederstand des Körpers etc) genügend Strom fliessen kann, daß es gefährlich wird. Ich meine, daß man im allg. davon ausgeht, daß das ab einer Spannung von 65 V passieren kann, was aber, wie gesagt, von verschiedenen Faktoren abhängt. Andererseits sind elekt. Weidezaungeräte und Elektroschocker z.B. so gebaut, daß sie sehr hohe Spannungen abgeben (Weidezaungeräte bis zu 10.000 V), aber die Stromstärke begrenzt ist auf wenige Milliampere (und die Pulse getaktet sind, um Verkrampfungen zu verhindern und ein Lösen zu ermöglichen). Zusätzlich besteht die Gefahr von Verbrennungen durch lokale Erwärmung und Lichtbogen - aber kleine schwarze Stellen in Jeansstoff vom Weidezaungerät habe ich selber schon gesehen (man sollte sich halt nicht im Zaun verwickeln ).
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
es kommt immer wieder vor, daß leute versuchen, über eine autobahn zu laufen - nur die wenigsten schaffen das - wobei ich das ja kaum mit einem bahngleis vergleichen möchte, wo vielleicht mal alle fünf minuten ein zug kommt.ET 423 @ 21 Aug 2004, 23:31 hat geschrieben: Südostbayer hat es ja schon anschaulich geschrieben. Das war früher auch so, daß Leute leichtsinnig waren, vor allem im Bezug auf die Eisenbahn (mit Alc würde ich das nicht in Verbindung setzen). Wundert mich nur, daß das das offenbar einzige Verkehrsmittel ist, das so unterschätzt wird. Kein Mensch der Welt käme auf die irre Idee, einfach mal ne Autobahn zu überqueren oder sich auf ne Landebahn von nem Flughafen zu stellen. Nur über Eisenbahngleise wird fleißig gelaufen; ebenso beim Strom. Die Leute denken wohl, da oben laufen 230V und es wird nur ein bißchen kribbeln wie am Weidezaun. Daß da aber ca. das 65-fache an Spannung und ein Vielfaches der Stromstärke rumläuft, vergessen die meisten Leute wohl (und jeder, der schon mal in eine Steckdose gelangt hat, weiß, daß auch 230V weh tun).
Aber ok, sollen sich die Leute doch grillen und überfahren lassen. Vielleicht wird die Ehrfurcht vor der Eisenbahn mal in die DNS eingebrannt und dann wissen es die Menschen vielleicht besser. :blink: :ph34r: :unsure:
Grüße
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was halt die meisten nicht wissen, ist der gigantisch lange bremsweg von zügen im vergleich zum pkw.
Sind wir doch froh das wir nicht bei den Amis sind. Dort hätte Cordula sicherlich die Bahn verklagt weil es ihr möglich war ohne Probleme in den Gefahrenbereich zu gelangen...
Ich glaube der Mensch ist die einzige Spezies die ihre Population durch Eigendezimierung in Grenzen hält...
Ich glaube der Mensch ist die einzige Spezies die ihre Population durch Eigendezimierung in Grenzen hält...
Michael Kreiser
CEO of the Columbia Southern Railroad - THE Virginian Carrier! Visit us at www.columbia-southern.com
www.us-railroad.de - die Seite über US-Amerikanische Eisenbahnen
www.far-online.com - Homepage der Friends of American Railroads
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http://www.darwinawards.com/deutsch/ B)Acela @ 22 Aug 2004, 12:08 hat geschrieben: Sind wir doch froh das wir nicht bei den Amis sind. Dort hätte Cordula sicherlich die Bahn verklagt weil es ihr möglich war ohne Probleme in den Gefahrenbereich zu gelangen...
Ich glaube der Mensch ist die einzige Spezies die ihre Population durch Eigendezimierung in Grenzen hält...
andreas @ 22 Aug 2004, 09:37 hat geschrieben:Naja, es gibt auch Autobahnen wo nur alle 5 Minuten ein Auto kommt Ist zwar dann nachts um 3 oder so aber es gibt sie. Irgendwie schon gespenstisch wenn man dann weit und breit allein auf der Autobahn is...ET 423,21 Aug 2004, 23:31 hat geschrieben: es kommt immer wieder vor, daß leute versuchen, über eine autobahn zu laufen - nur die wenigsten schaffen das - wobei ich das ja kaum mit einem bahngleis vergleichen möchte, wo vielleicht mal alle fünf minuten ein zug kommt.
Die von Cobra 11?ghuzdan1 @ 22 Aug 2004, 12:28 hat geschrieben: Naja, es gibt auch Autobahnen wo nur alle 5 Minuten ein Auto kommt
Zusatz:
Es kommt angeflogen und brennt, zwei unverletzte Cops springen raus und schauen verdammt gut aus :blink:
Der Grund für den niedrigen Respekt vor der Bahn habe ich hier auch schon mal geäussert, es wird im Verkehrsunterricht zwar der tote Winkel so lange durchgekaut, bis man den Polypen dahinwünscht, die wenige m von der Schule mit 100km/h vorbeiratternde (neuerdings quietschende) S-Bahn wurde mit keinem Wort erwähnt. Es wird übrigens immernoch davon ausgegangen, dass ein Zug einen Bremsweg hat, wie ein Auto. Das stimmt, allerdings müsste das ein 40 Tonner bei Glatteis den Zirler Berg hinunter sein...
Dass man sehr schnell an die Fahrleitung kommt (bzw. in die nähe, reicht ja aus) glaubt einem eh keiner ("ich bin doch nicht so blöd und...").
Naja, nicht ganz die von Cobra 11 Die Serie ist ja auch schon wieder so unwirklich dass sie lustig ist.
Gut, 5 Minuten waren vielleicht übertrieben, aber ein paar Minuten könnens schon sein. Ich war schon öfter mal mitten in der Nacht auf der A995 zwischen den Ausfahrten Sauerlach und Unterhaching unterwegs und weit und breit der Einzige.
Wenn ich also davon ausgehe dass weit und breit niemand in Sichtweite ist kann man auch davon ausgehen dass die nächste Zeit nix kommt theoretisch (über ne Autobahn würd ich natürlich trotzdem nie rennen).
Gut, 5 Minuten waren vielleicht übertrieben, aber ein paar Minuten könnens schon sein. Ich war schon öfter mal mitten in der Nacht auf der A995 zwischen den Ausfahrten Sauerlach und Unterhaching unterwegs und weit und breit der Einzige.
Wenn ich also davon ausgehe dass weit und breit niemand in Sichtweite ist kann man auch davon ausgehen dass die nächste Zeit nix kommt theoretisch (über ne Autobahn würd ich natürlich trotzdem nie rennen).
Gestern ging es in Planetopia um Stromschläge von Oberleitungen.
Was ganz interessant war, sie haben einen Versuch gezeigt, wie eine Schaufensterpuppe im Labor von einer simulierten OL gegrillt wird, obwohl sie noch 85cm entfernt war.
Außerdem haben sie noch einen Versuch gezeigt, wie ein Drachen an einer echten OL expoldiert ist, was mich stark daran erinnert hat wie ich am Marienplatz dabei war, als einem Esprit- Aluballon dasselbe passiert ist.
Fotos von dem ersten Versuch gibt es hier.
Was ganz interessant war, sie haben einen Versuch gezeigt, wie eine Schaufensterpuppe im Labor von einer simulierten OL gegrillt wird, obwohl sie noch 85cm entfernt war.
Außerdem haben sie noch einen Versuch gezeigt, wie ein Drachen an einer echten OL expoldiert ist, was mich stark daran erinnert hat wie ich am Marienplatz dabei war, als einem Esprit- Aluballon dasselbe passiert ist.
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Ja das habe ich gestern auch gesehen. Die Freunde des einen müssen gemeint haben das wenn die Lok im Bahnhof stehe das da nichts Rasieren kann.gmg @ 25 May 2009, 17:24 hat geschrieben: Gestern ging es in Planetopia um Stromschläge von Oberleitungen.
Was ganz interessant war, sie haben einen Versuch gezeigt, wie eine Schaufensterpuppe im Labor von einer simulierten OL gegrillt wird, obwohl sie noch 85cm entfernt war.
Außerdem haben sie noch einen Versuch gezeigt, wie ein Drachen an einer echten OL expoldiert ist, was mich stark daran erinnert hat wie ich am Marienplatz dabei war, als einem Esprit- Aluballon dasselbe passiert ist.
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Alexander Mayer
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Passieren meinst du wohl! Wobei, wenn man ihrer Logik folgt, könnte man sich dann auch nicht mehr rasieren. die dachten wahrscheinlich, dass da der Tf mit einem Trafo im Führerstand sitzt, und den Zug zum Stehen bringt, indem er die Spannung auf 0 herunterfährt.digitalgodzilla @ 25 May 2009, 18:01 hat geschrieben: Ja das habe ich gestern auch gesehen. Die Freunde des einen müssen gemeint haben das wenn die Lok im Bahnhof stehe das da nichts Rasieren kann.
Pass auf was du sagst. Sonst gibt's analog zu den Killerspielen jetzt eine Verbotsdebatte für Modelleisenbahnen. Könnte ja sein, dieses Gefährliche "Wissen" wird von der Modellbahn inspiriert, da passiert ja schließlich auch nix wenn der Zug stehtgmg @ 27 May 2009, 13:10 hat geschrieben:die dachten wahrscheinlich, dass da der Tf mit einem Trafo im Führerstand sitzt, und den Zug zum Stehen bringt, indem er die Spannung auf 0 herunterfährt.
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Wieso - stimmt doch auch, bei Schaltwerkloks sitzt der Tf im Führerstand, und regelt über einen Trafo die an die Fahrmotoren abgegebene Spannung. Einzig die Fahrleitungsspannung ändert sich dabei natürlich nichtgmg @ 27 May 2009, 13:10 hat geschrieben: die dachten wahrscheinlich, dass da der Tf mit einem Trafo im Führerstand sitzt, und den Zug zum Stehen bringt, indem er die Spannung auf 0 herunterfährt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn man Experten wie Herrn Heimann von der Bundespolizei fragt, trägt man aber eher zur Verwirrung bei:
Es geht nicht um die Stromstärke, sondern um die Spannung: zu Hause 220 V -> da springt nix über. Bahnoberleitung 15.000 V -> da reicht es, auf 80 cm ranzukommen, und man wird frittiert. Die Stromstärke entsteht erst, wenn der "Stromkreis" zwischen Oberleitung und Erde über den Körper geschlossen ist, aber bei einer tieferen Spannung würde sich meist gar kein "Stromkreis" bilden.Wenn Sie zu Hause einen Finger an die Steckdose halten, passiert Ihnen ja nichts. Die Leute haben kein Bewusstsein, was die Stromstärke angeht, das ist das Problem.
Dann halt nochmal eine Boris- Merath- verträgliche Version:Boris Merath @ 27 May 2009, 14:04 hat geschrieben: Wieso - stimmt doch auch, bei Schaltwerkloks sitzt der Tf im Führerstand, und regelt über einen Trafo die an die Fahrmotoren abgegebene Spannung. Einzig die Fahrleitungsspannung ändert sich dabei natürlich nicht
Die dachten wahrscheinlich, dass da der Tf mit einem Trafo im Führerstand sitzt, und den Zug zum Stehen bringt, indem er die Spannung in den Fahrleitungen auf 0 V herunterfährt.
Nachtrag:
Mann, ist das heute wieder eine Klugscheißerei! Die Spannung in Haushalten wurde schon vor ettlichen Jahren auf 230 V erhöht.rob74 @ 27 May 2009, 14:15 hat geschrieben: Es geht nicht um die Stromstärke, sondern um die Spannung: zu Hause 220 V -> da springt nix über. Bahnoberleitung 15.000 V -> da reicht es, auf 80 cm ranzukommen, und man wird frittiert. Die Stromstärke entsteht erst, wenn der "Stromkreis" zwischen Oberleitung und Erde über den Körper geschlossen ist, aber bei einer tieferen Spannung würde sich meist gar kein "Stromkreis" bilden.
Zitat repariert (lsp)
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zu teuer.ropix @ 27 May 2009, 17:18 hat geschrieben: Wenn wir schon beim Klugscheißen sind: Wenn 80 cm reichen um einen Bahnstromüberschlag zu produzieren, warum sind dann die Isolatoren der Bahn nicht wenigstens 88 cm lang (10% Sicherheitsreserve?)
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Falls du es nicht bemerkt hast, habe ich das bewusst so direkt hintereinander geschrieben, um es dir praktisch zu demonstrieren, wie man jede seiner Formulierungen genau überdenken muss, um nicht von irgendwem belehrt zu werden.rob74 @ 27 May 2009, 17:39 hat geschrieben: Tschuldigung! Find' ich aber witzig - sich erst über Klugscheißerei beschweren und dann selbst in den Klugscheißer-Modus schalten
Eine gute Frage! In dem Experiment wurde die Puppe jedenfalls echt bei ca. 80cm erwischt. Es kann aber natürlich sein, dass sie dort geschummelt haben, um es für das Fernsehen eindrucksvoller zu machen.Ropix @ 27 May 2009, 17:18 hat geschrieben: Wenn wir schon beim Klugscheißen sind: Wenn 80 cm reichen um einen Bahnstromüberschlag zu produzieren, warum sind dann die Isolatoren der Bahn nicht wenigstens 88 cm lang (10% Sicherheitsreserve?)
Zitat repariert (lsp)
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Hm. Ich habe in meiner Zeit als Freileitungsbauer bzw. Elektroing. mal gelernt, für eine sichere Isolation gegen Masse / Erde ca. 1 cm / kV Länge der Isolatoren anzusetzen (effektive Außenleiterspannung betrachtet). Da muss dann aber alles schön rund sein, dass kein Spitzeneffekt entsteht. Ein Hosenknopf, ein spitzer Finger u.dgl. können die Überschlagsweite deutlich erhöhen. Habe ich selber mitbekommen, wie ein Kollege mit einem Meterstab einen Überschlag einer 20 kV aus ca. einem halben Meter Abstand ausgelöst hat. Er hat es mit schweren Verbrennungen und heftigster elektolytischer Blutzersetzung überlebt.Eine gute Frage! In dem Experiment wurde die Puppe jedenfalls echt bei ca. 80cm erwischt. Es kann aber natürlich sein, dass sie dort geschummelt haben, um es für das Fernsehen eindrucksvoller zu machen.Ropix @ 27 May 2009, 17:18 hat geschrieben: Wenn wir schon beim Klugscheißen sind: Wenn 80 cm reichen um einen Bahnstromüberschlag zu produzieren, warum sind dann die Isolatoren der Bahn nicht wenigstens 88 cm lang (10% Sicherheitsreserve?
Da beim Bahnstrom ja keine Außenleiterspannung wie in Drehstromnetzen vorliegt, muss man sicherheitshalber nochmal Wurzel 2 draufschlagen, also ca. 1,4 cm / V.
So, jetzt durfte ich auch mal Klugscheissen.
cu
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Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum...
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- Christian0911
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