Sicherheit von Bahnübergängen

Rund um die Technik der Bahn
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

"Der Schrankenbaum ist noch das Wenigste"
 
newsclick.de

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Beitrag von mellertime »

Müllwagen gegen Bahn

Mindener Tageblatt

:blink: Jetzt werden schon Halbschranken übersehen? :blink:

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Dass Halbschranken übersehen werden, ist in der Tat schwer nachvollziehbar. Vielleicht ist er irgendwie rückwärts rangiert?

Bemerkenswerter finde ich einen Satz in dem ersten von Dir hier eingestellten Artikel:
Der Landkreis dürfe noch nicht einmal anordnen, dass im Bereich eines Bahnübergangs Bäume für eine bessere Sicht gefällt werden.
Leider ist es bei vielen Bahnübergängen so, dass man die Gleise erst einsehen kann, wenn man mit der Motorhaube schon auf dem Gleis ist. Sei es durch Bäume, sei es durch bauliche Anlagen.
Beispiel: In der Fasanerie sieht man beim besten Willen nicht am Schrankenwärterhäusl vorbei, wenn da trotz aller technischen Vorkehrungen mal stadteinwärts bei offener Schranke was kommen sollte, lässt sich ein Unfall kaum verhindern.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von remstalpendler »

mellertime @ 1 Sep 2004, 14:18 hat geschrieben:(...)
Wäre der Bahnübergang am Stüder Heudamm bei Wahrenholz nicht nur mit Andreaskreuz plus Blinklicht, sondern mit einer Schranke gesichert gewesen,
(...)
Was die Sache richtig teuer mache, sei die Signaltechnik. Frohns: "Der Zug befährt in ausreichendem Abstand vom Bahnübergang einen Kontakt." Wird der ausgelöst, schließen sich die Schranken. Tun sie das nicht, bekommt der Zug laut Frohns kein Freie-Fahrt-Signal, sondern wird gestoppt.
(...)
Heißt das im Umkehrschluss, dass dieses Andreaskreuz mit Blinklicht nicht durch Bahnübergangssignale und 1000-Hz-PZB gesichert ist?

Ich habe mal auf Stellwerke.de nachgeschaut, da steht, dass sowohl mit Blinklicht als auch mit Schranke gesicherte BÜs als technisch gesicherte BÜs gelten und mit diesem Verfahren abgesichert ist.
Wäre ganz interessant zu wissen, ob es bei Blinklicht-BÜs Ausnahmen gibt - das hieße für Straßenverkehrsteilnehmer, beim Überqueren besonders vorsichtig zu schauen.
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Beitrag von mellertime »

remstalpendler @ 3 Sep 2004, 05:45 hat geschrieben: Heißt das im Umkehrschluss, dass dieses Andreaskreuz mit Blinklicht nicht durch Bahnübergangssignale und 1000-Hz-PZB gesichert ist?
Es gibt auch vollautomatische Schrankenanlagen, wo der Lokfürer nicht mitbekommt, ob der BÜ auch wirklich gesichert ist. Die einzige Möglichkeit den Zug anhaltenzulassen wäre, daß der Fdl einen Nothaltauftrag an den Tf gibt.

...falls es das ist, was du meinst.
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Beitrag von remstalpendler »

Ja das meine ich - danke.
Darauf, dass ein FDL bei BÜ-Versagen rechtzeitig einen Nothaltauftrag sendet, wird man ja wohl kaum verlassen können - oder sind diese BÜs so gelegen, dass der FDL sie sehen kann?
Ist denn an solchen Schrankenanlagen die Streckenhöchstgeschwindigkeit so begrenzt, dass Ihr noch ne Chance habt, zu bremsen, sobald ihr seht, dass die Schranke nicht runtergegangen ist und Autos munter drüberfahren? Ich wünsche euch ja nicht, in einem ET 42x gegen einen LKW zu kollidieren (und keinem PKW, mit einem Schienenfahrzeug zu kollidieren) :(
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Beitrag von mellertime »

remstalpendler @ 3 Sep 2004, 13:00 hat geschrieben: Ja das meine ich - danke.
Darauf, dass ein FDL bei BÜ-Versagen rechtzeitig einen Nothaltauftrag sendet, wird man ja wohl kaum verlassen können -
Muss man aber!
oder sind diese BÜs so gelegen, dass der FDL sie sehen kann?
nee, der Fdl bekommt nur eine Störmeldung.
Ist denn an solchen Schrankenanlagen die Streckenhöchstgeschwindigkeit so begrenzt, dass Ihr noch ne Chance habt, zu bremsen, sobald ihr seht, dass die Schranke nicht runtergegangen ist und Autos munter drüberfahren? 
Ich wüsste nicht, daß die Vmax begrenzt wäre.
Aber auch bei fernüberwachten BÜ's schafft man es nicht mehr notfalls zu bremsen. Bei 140km/h sind die Schrankenbäume ca 400m bevor der Zug kommt geschlossen (min. 7sec.). Und eine Schnellbremsung braucht einiges mehr an Bremsweg.
Ich wünsche euch ja nicht, in einem ET 42x gegen einen LKW zu kollidieren (und keinem PKW, mit einem Schienenfahrzeug zu kollidieren) :(
Danke das wünsch ich mir auch nicht, - habe schon mal mit 'nem 420 um haaresbreite ein PKW mitgenommen.
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Beitrag von remstalpendler »

nee, der Fdl bekommt nur eine Störmeldung.


Ach so, es gibt an der Schranke also genauso einen Überwachungskontakt, die Leitung von diesem Überwachungskontakt geht aber zu keinem Bü 0/1-Signal, sondern nur zur FDL. Najagut.
Ich wüsste nicht, daß die Vmax begrenzt wäre.


Und wenn Sie das wäre, wüsstest du es natürlich :)
Aber auch bei fernüberwachten BÜ's schafft man es nicht mehr notfalls zu bremsen. Bei 140km/h sind die Schrankenbäume ca 400m bevor der Zug kommt geschlossen (min. 7sec.). Und eine Schnellbremsung braucht einiges mehr an Bremsweg.


Ich bin entsetzt, dass unser EBA solche Konstruktionen als Standard zulässt :(
Und dass dadurch die Kommunalpolitiker nach teurem BÜ-Ersatzbauwerken anstatt nach konzeptionell sicheren BÜs rufen.
Es gibt auch vollautomatische Schrankenanlagen, wo der Lokfürer nicht mitbekommt, ob der BÜ auch wirklich gesichert ist.


Vollautomatisch heißt aber, dass Einschaltkontakte vorhanden sind, oder?Sind dort, wo diese Einschaltkontakte sind, Bü3-Tafeln aufgestellt?

Ich habe an den fünf BÜs an meiner Strecke (Urbach und Plüderhausen) gerade mal auf Bü 0/1-Signale und Bü 2/3-Tafeln geachtet - weder Signale noch Tafeln vorhanden. Heißt das, dass keine Einschaltkontakte vorhanden sind, und die Fahrdienstleitung einen Schalter hat, mit dem sie die Schranken runterlässt?
habe schon mal mit 'nem 420 um haaresbreite ein PKW mitgenommen.


War das Schrankenversagen oder hat der Autofahrer sich regelwidrig verhalten? Naja, bevor du ein Trauma bekommst, lass dich zur Stuttgarter S-Bahn versetzen - hier gibt es ja schon lange keine BÜs mehr ;)

Danke jedenfalls für all deine Ausführungen - jetzt sehe ich als Autofahrer BÜs in einem anderen Licht, vorher habe ich gedacht, da könne überhaupt nichts passieren.
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Beitrag von mellertime »

remstalpendler @ 3 Sep 2004, 20:07 hat geschrieben: Vollautomatisch heißt aber, dass Einschaltkontakte vorhanden sind, oder?





Einschaltkontakte sind schon vorhanden, ansonsten würde die Schranke ja nicht zu gehen.
Sind dort, wo diese Einschaltkontakte sind, Bü3-Tafeln aufgestellt?
Diese sogenannte Merktafel ist nur an den Einschaltpunkten der fernüberwachten BÜ's aufgestellt. Bei den vollautomatischen BÜ's hat man als Tf keinen Hinweis.
Ich habe an den fünf BÜs an meiner Strecke (Urbach und Plüderhausen) gerade mal auf Bü 0/1-Signale und Bü 2/3-Tafeln geachtet - weder Signale noch Tafeln vorhanden. Heißt das, dass keine Einschaltkontakte vorhanden sind, und die Fahrdienstleitung einen Schalter hat, mit dem sie die Schranken runterlässt?
Leider kenne ich die Strecke nicht, kann dir also nicht sagen ob es vollautomatische (Halbschranken) oder mit Schrankenwärter (Vollschranken) sind.
War das Schrankenversagen oder hat der Autofahrer sich regelwidrig verhalten?
Der ist einfach an den wartenden anderen Autos vorbeigefahren und hat die Halbschranke umfahren.
vorher habe ich gedacht, da könne überhaupt nichts passieren.
Wenn sich jeder an seine Regeln hält, kann auch nichts passieren!
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Beitrag von mellertime »

Drei Tote bei Bahnunfällen
 
Salzburger Nachrichten

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Beitrag von chrisfdl »

hi.

also büs, die mit andreaskreuz + blinklicht gesichert sind, sind laut ebo auf jeden fall technisch gesichert.

was den punkt sichtbereich an büs angeht:
bei mir auf der strecke (leipzig-weißenfels, ice strecke leipzig-münchen bzw. leipzig-frankfurt) gibts einen zugbewirkten bü, der links und rechts der straße hang+bäume hat. sicht ist also gleich null. der tf hat allerdings sein so16 (laut dv301) das ihm signalisiert, ob der bü geschlossen ist oder nicht. wenn ers nicht ist , reicht ihm eigentlich die zeit um vor dem bü zum stehen zu kommen. muss er auch, es sgat ja aus dass er vor dem bü zu halten hat.
bei hp-abhängigen bü's ist es eh egal, wenn der bü nicht gesichert ist, geht auch das hauptsignal, was den bü deckt, nicht auf fahrt.
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Beitrag von ropix »

Die Bundesregierung berät derzeit(?) über ein Gesetz, an unbeschrankten Bahnübergängen zusätzlich zum Andreaskreuz noch ein Stop-Schild aufzuhängen. Damit muss man vor dem BÜ halten und kann dabei auch gleich mal nach links und rechts schaun. Zumindest dem Gesetzt nach :(
-
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Beitrag von Chep87 »

Muss man das nicht jetzt auch schon?? :blink: :blink:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Das Andreaskreuz entspricht nicht dem Stopschild, sondern dem Vorfahrt-gewähren-Schild.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Chep87 »

Achso :)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Wildwechsel @ 10 Feb 2005, 08:55 hat geschrieben: "Das Andreaskreuz entspricht nicht dem Stopschild, sondern dem Vorfahrt-gewähren-Schild."
Ob das Andreaskreuz eher "Vorfahrt gewähren" entspricht, ist eine Frage, da Andreaskreuz ein Symbol für den Tod vom Apostel Andreas darstellt und daher als Gefahrenzeichen am BÜ steht.
Fast jeder Unfall am BÜ endet tödlich.

Ich habe etwas in der Webseite über das Andreaskreuz gefunden:

http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/i...alog/Kat201.htm

Das Zitat am Schluß: "Überfährt jedoch ein Fahrzeugführer das rote Blinklicht eines Bahnüberganges handelt er grob fahrlässig, auch wenn er von der Sonne geblendet wurde oder das Sonnenlicht in das Blinklicht einfällt und sich spiegelt (OLG Köln NZV 97, 477).

Einen Bahnübergang trotz geschlossener Schranke oder rotem Blinklicht zu überqueren, auch wenn bereits minutenlang kein Zug gekommen ist, ist grob fahrlässig (BAG VRS 21, 156)."

Dabei habe ich in LB auf der Schwieberdinger Straße (Es hat nichts mit der Bahnübergang zu tun, aber es ist hoffentlich Vergleichbar mit den Lichtsignalanlagen für die Autofahrer), obwohl die Sonne direkt auf die Fußgängerampel draufscheint konnte ich die Rot- und Grünphase erkennen. Daher halte ich das Wort "Die Sonne hat mich geblendet / hat direkt draufgeschienen, daß ich das Rotlicht nicht sehen konnte" für eine dreiste Ausrede!

Auf der Fahrt von Wörth (Rhein) nach Lauterbourg (F) habe ich einmal (Es war am Eröffnungstag) erlebt, daß ein Zug vor dem BÜ kurz gestoppt hatte, da wahrscheinlich das Kontrollsignal aus war, ein Lokführer stieg aus, hatte die Ampel über dem Andreaskreuz kontrolliert und ist dann wieder eingestiegen, die Fahrt fortgesetzt.

PS.: Ich habe schon mal darüber gelesen, daß eine Aktion "Sicherer Bahnübergang" läuft oder lief, es soll Andreaskreuz mit gelben Hintergrund geben, das Autofahrer das A. schnell erkennen könne.
http://www.rottal-inn.de/presse/2000/rottalbahn.htm Mit Foto!

Also ich verstehe das nicht, warum sich ein Autofahrer eher an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, wenn sie ein "neues" Andreaskreuz sehen. Im Normalfall muß jeder Autofahrer die Geschwindigkeit immer drosseln, wenn sie der Bahnübergang (egal, ob altes oder neues A.-Kreuz) nähern.
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Beitrag von Chep87 »

STOP-Schild hat aber noch ein bissel mehr Respekt als wie das Andreaskreuz! Außerdem: So MUSS man anhalten und schauen....
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

BR 146 @ 10 Feb 2005, 19:17 hat geschrieben: STOP-Schild hat aber noch ein bissel mehr Respekt als wie das Andreaskreuz! Außerdem: So MUSS man anhalten und schauen....
Dem kann ich nur zustimmen!
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Beitrag von mellertime »

DT810 @ 10 Feb 2005, 18:32 hat geschrieben: Ich habe etwas in der Webseite über das Andreaskreuz gefunden:

http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/i...alog/Kat201.htm
Zu beachten wäre auch Punkt 5. Wenn man nämlich an dem Adreaskreuz ein Stopschild befestigen möchte, müsste erst die StVO geändert werden. Und wie lange Gesetzesänderungen dauern, die nicht vorrangig wichtig sind, ist ja bekannt.
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Beitrag von Wildwechsel »

DT810 @ 10 Feb 2005, 18:32 hat geschrieben: PS.: Ich habe schon mal darüber gelesen, daß eine Aktion "Sicherer Bahnübergang" läuft oder lief, es soll Andreaskreuz mit gelben Hintergrund geben, das Autofahrer das A. schnell erkennen könne.
http://www.rottal-inn.de/presse/2000/rottalbahn.htm Mit Foto!
Was auf dem Foto von den im Dunstkreis von Pfarrkirchen verwendeten Schildern nicht rauskommt, es handelt sich bei dem gelben Hintergrund nicht um das normale Gelb, wie es auf Ortsschildern und Wegweisern an Landstraßen verwendet wird, sondern um ein grelles Neongelb.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Chep87 »

Und dieses Neongelb wird z.B. in England überall dort verwendet wo es gefährtlich wird. Also an einer sehr starken Kurve oder an sehr unübersichtlichen Bahnübergängen oder an Kreuzungen die plötzlich auftauchen. Alles nur um den ganzen Nachdruck zu verleihen. So gesehen find ich das Neon-Gelb gar net so schlecht :)

Gruß
Æ
Sbahnman

Beitrag von Sbahnman »

Bahnübergangsunfall in Hannover in der Nacht von Sonntag auf Montag

Quelle: N-TV
Quelle: www.ndr.de

Gruß Sbahnman B)
magra
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Beitrag von magra »

Sbahnman

Beitrag von Sbahnman »

hier der Bericht der zuständigen Feuerwehr, zu finden unter Einsätze, Datum 20.03.2005.

424 011-5 der andere ist leider nicht zu erkennen

Gruß Sbahnman B)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Sbahnman @ 24 Mar 2005, 17:36 hat geschrieben: hier der Bericht der zuständigen Feuerwehr, zu finden unter Einsätze, Datum 20.03.2005.

424 011-5 der andere ist leider nicht zu erkennen

Gruß Sbahnman B)
Das ist meines Erachtens eine nicht in die Welt hineinpassende Vorstellung, wie jemand in der Nacht bei rotem Signallicht und geschlossener Halbschranke die Bahnübergang überfahren kann. Das kann nicht nachvollzogen werden, weshalb er beabsichtigte, den Bahnübergang trotz bevorstehender Gefahr überfahren wollte.

[Meinung an]Eine Bahnsicherungsanlage, das mit einer Halbschranke, Lichtsignalanlage und Andreaskreuz versehen ist, ist sicher genug und erfordert keine weitere Sicherungsmaßnahmen![Meinung aus]

PS.: Ich habe immer Hemmschwelle, was Gefahrenstellen angeht! Auch bei LKW's sind die Hemmschwellen höher als bei PKW's (Außer bei höherer Geschwindigkeit und Einsatzwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn).
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 24 Mar 2005, 19:38 hat geschrieben: [Meinung an]Eine Bahnsicherungsanlage, das mit einer Halbschranke, Lichtsignalanlage und Andreaskreuz versehen ist, ist sicher genug und erfordert keine weitere Sicherungsmaßnahmen![Meinung aus]
Der Meinung bin ich auch. Wer meint, dann die Schranken immer noch umfahren zu müssen, ist selber schuld. Das nennt sich dann wohl natürliche Auslese...

Wie vielleicht bemerkt, habe ich das Thema [H] Unfall 424 hineinverschoben, da ja in beiden Themen über den Unfall diskutiert wird.

Gruß

ET 423, der sich überlegt, ob ein gesondertes Thema mit Bahnübergangsunfällen nicht Sinn machen würde.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

DT810 @ 24 Mar 2005, 19:38 hat geschrieben: ...Martinshorn).
Wobei mir allerdings ein Yelp-Signal bzw. -Sirene lieber ist.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 25 Mar 2005, 20:19 hat geschrieben: Wobei mir allerdings ein Yelp-Signal bzw. -Sirene lieber ist.
:blink: Das Martinshorn hat sich doch schon unlängst eingebürgert. Andere Signale würden doch nur für Verwirrung sorgen, zumal ich keine Ahnung habe, was ein Yelp-Signal sein soll. :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von remstalpendler »

ET 423 @ 26 Mar 2005, 03:01 hat geschrieben:... keine Ahnung habe, was ein Yelp-Signal sein soll. :unsure:
Das habe ich mich auch gefragt. Habe dazu diesen Artikel gefunden, mit Hörprobe ;) Es ist im Grunde das amerikanische Polizeisignal. Wobei ich der Aussicht, dieses auch in Deutschland hören zu dürfen, ja nichts Gutes abgewinnen kann. Aber vielleicht kann DT810 erklären, was daran besser sein soll, vielleicht auch aus der Perspektive von Hörbehinderten?
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