[M] Gefährlicher Wahnsinn in Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Alles über die Netze von S-Bahnen
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423176
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Beitrag von 423176 »

Guten Tag!

Ich denke das ein Großteil der Münchner diesen Artikel aus der BILD München bzw. TZ kennen.

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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Wieder eine Möglichkeit, Geld in die Kassen zu bringen... Warum nich eher?

Der BGS wird verstärk Streifen auf die Bahnsteige und Schulen schicken. Bin mal gespannt ob es eingehalten wird und wenn doch, wie lange...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Ich war schon länger nicht mehr dort. Wie schaut denn derzeit der offizielle Bahnsteigzugang aus, d.h. wo ist der, wo muss/darf man über die Gleise?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

@423176: Danke daß du das abgescant hast. Ich hatte die Pressemitteilung vom BGS (Bundespolizei ;) ) noch nicht online gefunden. Hatte schon mit ET 423 drüber gequatscht.

@Puky: Ich sehe das nicht zum "Geld in die Kassen bringen", sondern eher damit die Leute sich das mal merken. Ermahnungen und Aufklärungen helfen nicht mehr.

@Wildwechsel: Wie eh und jeh ist am Bahnsteigende Richtung München eine Unterführung. Was die Leute aber nicht abhält auch am anderen Bahnsteigende in Schaaren über die Gleise zu hüppen. Am frechsten sind auch noch die, die sich über das Hupen von mir beschweren.



Ich habs ja an dem Tag miterlebt. Komme aus München angefahren und wundere mich, was da für eine Person mitten auf dem BÜ steht. Ich pfeife, komme näher und sehe, aha ein Polizist.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

mellertime @ 11 Nov 2004, 16:48 hat geschrieben: Hatte schon mit ET 423 drüber gequatscht.
Hatte leider auch keinen Erfolg bei der Suche; gut, daß wir unseren 423176 noch haben. :) ;) :D :P
Wie eh und jeh ist am Bahnsteigende Richtung München eine Unterführung. Was die Leute aber nicht abhält auch am anderen Bahnsteigende in Schaaren über die Gleise zu hüppen.
Tja, wir beide kennen das ja auch schon zur Genüge. ;) Ich verstehe nicht, wo das Problem an einem zusätzlichen Umweg von ein paar hundert Metern ist. Das eigene Leben sollte einem dieser Umweg eigentlich schon wert sein. Ich wäre im Übrigen zu faul, da runterzukrakseln, um dann auf der anderen Seite mich wieder hochzumühen. :D Wenn ich nicht im Dienst bin, habe ich auf sowas keinen Bock. :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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423176
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Beitrag von 423176 »

mellertime @ 11 Nov 2004, 16:48 hat geschrieben: @423176: Danke daß du das abgescant hast. Ich hatte die Pressemitteilung vom BGS (Bundespolizei ;) ) noch nicht online gefunden. Hatte schon mit ET 423 drüber gequatscht.

Ich habs ja an dem Tag miterlebt. Komme aus München angefahren und wundere mich, was da für eine Person mitten auf dem BÜ steht. Ich pfeife, komme näher und sehe, aha ein Polizist.
Is doch kein Problem. Als ich die beiden Zeitungen gestern Abend in Erding in die Hände bekam, war mir sofort klar, das ich dieses scanne und online stelle. Ich unterstütze diese Initiative auf jeden Fall.
Ja, die Pressemeldung des BGS ist natürlich etwas umständlich.
Jörg.L.E.
Haudegen
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Beitrag von Jörg.L.E. »

Puky @ 11 Nov 2004, 13:25 hat geschrieben: Wieder eine Möglichkeit, Geld in die Kassen zu bringen... Warum nich eher?

Der BGS wird verstärk Streifen auf die Bahnsteige und Schulen schicken. Bin mal gespannt ob es eingehalten wird und wenn doch, wie lange...
Hier in FFB könnte man auch mal ein paar Schüler abkassieren.Denn zuerst tuts im Geldbeutel weh.Beim nächsten Mal gehts dann wieder über die Treppe zum Bahnsteig.Das gesparte (Straf-)Geld können dann unsere Kinder und Jugendliche genüsslich verrauchen. :unsure: :unsure: :unsure: :unsure: :unsure:
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Bezahlt doch eh Muddi
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Andereseits muss ich auch sagen, was sollen da 2 Polizisten machen, wenn eine Horde von Schülern und Erwachsenen die Gleise stürmen?! :(
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Tja... ICh kann das nicht beurteilen. Bei uns gehen eh kaum Leute unterm BÜ hindurch. Nur wenn der Gegenzug verspätung hat und man seinen Zug aber noch erwischen will gehen dann scharen über den BÜ.
Und noch was dolles: Die Polizeistation hat Blickkontakt zum BÜ....
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Beitrag von ET 423 »

Jörg.L.E. @ 11 Nov 2004, 17:23 hat geschrieben: Hier in FFB könnte man auch mal ein paar Schüler abkassieren.
Puchheim ist da auch sehr beliebt für solche Spielchen. Wenn man Richtung Geltendorf fährt, dann müßten die, die hinten ausgestiegen sind, noch den ganzen Bahnsteig entlang laufen (bis ganz nach vorne), um dann zur Unterführung zu kommen. Das ist aber vielen zu blöd und gehen dann über die Gleise in Richtung Puchheim Bhf Süd. Dabei müssen sie nur schlappe zwei Gleise überqueren. Dummerweise fahren auf einem Gleis die Züge aus dem Allgäu mit 140km/h durch... <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Also eine geschlossene Schranke zu überqueren, finde ich schon sehr dreist, vor Allem wenn man auch noch Kinder dabei hat.
Generell muss ich aber sagen, dass immer ein bisschen übertrieben wird wenn es um die Gefahr geht, die bei dem Überqueren von Bahndämmen besteht. Wenn Leute bei so etwas vom Zug überfahren werden, dann waren sie so unvorsichtig dass sie vom Glück reden können, dass sie nicht schon auf dem Weg zum Bahnhof vom Auto überfahren worden waren. Denn eine mittelstarkbefahrene Stasse wie z. B. die Landsberger in München zu überqueren, ist objektiv betrachtet gefährlicher als die Schienen in Puchheim beispielsweise. Und auf der Landsbergerstr. würde sich kaum jemand aufregen. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich das Schienenüberqueren befürworte, ich habe aber Verständnis dafür und gebe zu dass ich es auch schon gemacht habe.
@Wildwechsel: Du hast ja genau den passenden Mitgliedsnamen für dieses Thema.
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derbahner
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Beitrag von derbahner »

allerdings und wenn die S-Bahn aus München gerade ankommt, kommt meistens auch gerade da ein Zug aus dem Allgäu!! :(
schorsch
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Beitrag von schorsch »

gmg @ 11 Nov 2004, 20:12 hat geschrieben: Damit möchte ich nicht sagen, dass ich das Schienenüberqueren befürworte, ich habe aber Verständnis dafür und gebe zu dass ich es auch schon gemacht habe.
Naja, also Verständnis habe ich dafür überhaupt nicht.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 11 Nov 2004, 20:12 hat geschrieben: Denn eine mittelstarkbefahrene Stasse wie z. B. die Landsberger in München zu überqueren, ist objektiv betrachtet gefährlicher als die Schienen in Puchheim beispielsweise.
Achja? Ich wußte gar nicht, daß auf der Landsberger mit 140km/h gefahren wird. Ich glaube, du unterschätzt so Einiges, ansonsten würdest du hier nicht solche Reden schwingen! :angry: Achja, das Überqueren von Straßen ist kein Hausfriedensbruch, das von Gleisen aber schon. Überdies ist es automatisch ein gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr (=Straftat), wenn ein Lokführer wegen Gleisläufern durchzieht.
Das in Höhenkirchen geht 999 mal gut, beim 1000sten Male gehts dann schief und jemand, der es mal wieder zu eilig hatte, verteilt sich über einige (hundert) Meter. Dann wird wieder geschrien, wo die Sicherung war, wie das überhaupt passieren konnte und wieso weshalb warum. <_< :angry:
derbahner @ 11 Nov 2004, 20:14 hat geschrieben:allerdings und wenn die S-Bahn aus München gerade ankommt, kommt meistens auch gerade da ein Zug aus dem Allgäu!! :(
Planmäßig Gott sei Dank nicht, aber wenn entweder die S-Bahn oder die Züge aus dem Allgäu Verspätung haben, dann kanns krachen. Ich habe schonmal eine ganze Gruppe (muß ein gutes Dutzend gewesen sein) gesehen, die auf die vorhin beschriebene Weise die Gleise überquert hat...
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Beitrag von schorsch »

ET 423 @ 11 Nov 2004, 20:46 hat geschrieben:Achja? Ich wußte gar nicht, daß auf der Landsberger mit 140km/h gefahren wird. Ich glaube, du unterschätzt so Einiges, ansonsten würdest du hier nicht solche Reden schwingen!
So wie gmg, denken aber leider die meisten Leute die Gleise überqueren... :angry:
ET 423 @ 11 Nov 2004, 20:46 hat geschrieben:Dann wird wieder geschrien, wo die Sicherung war, wie das überhaupt passieren konnte und wieso weshalb warum.
Und wenns noch dazu ein Kind ist/war... <_<
ABer das ist ja immer so, das hat der jüngste Fall bei der U-Bahn (Innsbrucker Ring) ja mal wieder gezeigt... :angry:
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423176
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Beitrag von 423176 »

Servus!

Also, ich habe mich für Perlach und einige andere bekannten Gleisüberquerungsstellen schon auf einen weiteren PU für mein Konto vorbereitet. Der letzte beinah PU, war erst am letzten Samstag auf dem BÜ zwischen Feldmoching und Oberschleißheim, direkt am Esig Feldmoching. Ein Mann, so mitte 60 fuhr mit seinem Rad noch vor mir los - gaaaanz toll.
Wenn ich dann mit den Leuten meckere, will ich denen ja eigentlich nichts böses, aber das wird erst verstanden, wenn wieder jemand zu Tode gekommen ist - auch wenn es nur für ein paar Tage anhält.

@ET 423
Ja, ich bin noch im Bestand :) Sowohl im Forum als auch bei der S-Bahn - und du weißt ja, für Kollegen und/oder "Bahnbekloppte"* gebe ich mir immer Mühe.
Sei aber ehrlich, auf der Landsberger mit 140km/h wäre doch cool, oder nich?


*= So nannte uns (ex-EiB 2000 L/T Cargo-Azubis Hannover) der Ausbildungskoordinator, aber nicht im negativen Sinne. Er war von unserem Arrangement (oder so) fasziniert und begeistert, weil wir auch über den Tellerrand hinausschauen wollten, ohne gezwungen zu werden.
andreas
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Beitrag von andreas »

schorsch @ 11 Nov 2004, 20:54 hat geschrieben: So wie gmg, denken aber leider die meisten Leute die Gleise überqueren... :angry:


Und wenns noch dazu ein Kind ist/war... <_<
ABer das ist ja immer so, das hat der jüngste Fall bei der U-Bahn (Innsbrucker Ring) ja mal wieder gezeigt... :angry:
was war am innsbrucker ring?
schorsch
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Beitrag von schorsch »

andreas @ 11 Nov 2004, 21:31 hat geschrieben:
schorsch @ 11 Nov 2004, 20:54 hat geschrieben: So wie gmg, denken aber leider die meisten Leute die Gleise überqueren... :angry:


Und wenns noch dazu ein Kind ist/war... <_<
ABer das ist ja immer so, das hat der jüngste Fall bei der U-Bahn (Innsbrucker Ring) ja mal wieder gezeigt... :angry:
was war am innsbrucker ring?
Guckst du hier:
[M] Unfall am Innsbrucker Ring: Mann mitgeschleift
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andreas
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Beitrag von andreas »

schorsch @ 11 Nov 2004, 21:34 hat geschrieben:
andreas @ 11 Nov 2004, 21:31 hat geschrieben:
schorsch @ 11 Nov 2004, 20:54 hat geschrieben: So wie gmg, denken aber leider die meisten Leute die Gleise überqueren... :angry:


Und wenns noch dazu ein Kind ist/war... <_<
ABer das ist ja immer so, das hat der jüngste Fall bei der U-Bahn (Innsbrucker Ring) ja mal wieder gezeigt... :angry:
was war am innsbrucker ring?
Guckst du hier:
[M] Unfall am Innsbrucker Ring: Mann mitgeschleift
der fall war mir bekannt, ich dachte, da wär schon wieder was passiert.
danke trotzdem
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Bahnschranken sind ja nicht umsonst zu. :angry: :angry: Aber wenn man so das Niveau einiger Zeitungen z.B. sieht dann ist es nicht wunderlich das die Leute verdümmen! Vielleicht währe ein Wahrnhinweis ganz gut: Achtung! Das Lesen, Sehen,... von dieser Zeitung, Sendung kann zu Gehirnschäden führen...
Ironie des ganzens: ausgrechnet Zeitungen mit "niedrigem" Niveau berichten über so was, wobei die Leser dieser Zeitungen zu den potentiel Gefährdeten Gruppen gehört...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von schorsch »

andreas @ 11 Nov 2004, 22:18 hat geschrieben: der fall war mir bekannt, ich dachte, da wär schon wieder was passiert.
Nee, die Fahrgäste sind zum Glück noch abgeschreckt ;)
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Jean @ 12 Nov 2004, 10:49 hat geschrieben: Aber wenn man so das Niveau einiger Zeitungen z.B. sieht dann ist es nicht wunderlich das die Leute verdümmen! Vielleicht währe ein Wahrnhinweis ganz gut: Achtung! Das Lesen, Sehen,... von dieser Zeitung, Sendung kann zu Gehirnschäden führen...
Ironie des ganzens: ausgrechnet Zeitungen mit "niedrigem" Niveau berichten über so was, wobei die Leser dieser Zeitungen zu den potentiel Gefährdeten Gruppen gehört...
Was haben denn die Zeitungen damit zu tun? Man könnte sich darüber aufregen, wenn in der Zeitung gestanden hätte "Böse Bahn bestraft Gleisüberquerer". Aber ganz im Gegenteil, gerade der TZ-Artikel schreibt doch klar (und richtig) von der Gefahr, die Gleise bei geschlossenen Schranken oder abseits des Übergangs zu überqueren. Daher verstehe ich nicht, wieso Du Dich über die Zeitungen aufregst.
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Beitrag von ropix »

schorsch @ 12 Nov 2004, 10:55 hat geschrieben:
andreas, 11 Nov 2004, 22:18 hat geschrieben:der fall war mir bekannt, ich dachte, da wär schon wieder was passiert.
Nee, die Fahrgäste sind zum Glück noch abgeschreckt ;)
Ja freilich. Die paar Türaufhalter und wiederaufzieher von Gestern auf der U3 haben das aber nicht mitbekommen. Nur war da der Fahrer zum Glück noch nicht abgefahren.

Dafür lehnten gleich am Gegengleis eine Gruppe "lustiger" Jugendlicher am 609 - als ob das Ding dort ewig stehen würde.

Gerade auf der S6 (noch S7 vormals S1) scheinen die Leute heufig nicht auf die Bahn u achten, dass trifft nicht nur Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Warscheinlich so nach dem Motto, die S-Bahn wird schon halten.
-
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Beitrag von schorsch »

ropix @ 12 Nov 2004, 11:22 hat geschrieben: Ja freilich. Die paar Türaufhalter und wiederaufzieher von Gestern auf der U3 haben das aber nicht mitbekommen. Nur war da der Fahrer zum Glück noch nicht abgefahren.

Dafür lehnten gleich am Gegengleis eine Gruppe "lustiger" Jugendlicher am 609 - als ob das Ding dort ewig stehen würde.
Klar sowas schon, aber ich meinte gezielt Türen während der Fahrt wieder zu öffnen ;)

Diese "Türaufhalter" würde ich am liebsten ***** :angry:

ABer wenn ich eh schon schlecht gelaunt bin und dann noch einer eine Türe aufhält dann steht der Zug eh erstmal und es kommt eine Durchsage in der ich die Fahrgäste etwas gegen diesen Herren aufhetze :D
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Hihi, also wenn ich da an meinen Aufenthalt in Bombay vor 1,5 Jahren denke....
mein Quartier war weit draussen... "Meine" Bahnstation war so ca 15 S-Bahn-Stationen entfernt vom Hauptbahnhof Chattrapati Shivaji. Sechsspurig, indisches Gewusel, Sariträgerinnen mit Kind an der Hand und Korb auf dem Kopf, Bauern die ihre Produkte in grossen Körben oder Kartoffelsäcken per S-Bahn in die City schaffen alte Männer mit Stock, und alt und jung und reich und arm und vor allem viele viele viele, an "meiner" Bahnstation war zwar eine Fussgängerbrücke, aber die Hälfte der Leute ging ganz relaxt über die Gleise und die Tf haben halt gehupt. Türsicherungssysteme oder sowas gabs dort gar keine, denn es gab dort schlichtweg gar keine Türen, nichtmal an den 1.Klasse-Abteilen: Wer drin ist ist drin und der Zug fährt dann halt einfach los und wer fit ist kann auch noch aufspringen. Und wenn der Zug dann fährt stehen viele Inder gerne (eine Hand an einer Haltestange) dicht an der offenen Tür um den Fahrtwind zu geniessen (denn Ventilatoren gibts nur in der ersten Klasse), oder hängen sich auch ein bisschen raus, damit es noch kühler wird.

Wie viele Unfälle passieren, oder ob die Inder einfach generell besser aufpassen als wir hier (wer dort mal im Auto mitgefahren ist glaubt ab sofort an alle biblischen Wunder, andernfalls müsste jedes Auto schon nach 5 Minuten zerknäuelt sein), das weiss ich leider nicht.

In unserem grossen Vorbild USA kann man hingegen schon vor Gericht ziehen wenn man sich an einer heissen Gurkenscheibe eines Hamburgers die Lippe verbrüht.
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Beitrag von D-Love »

Wieviel Bahnübergänge gibts denn im Münchener Netz noch? Normalerweise versucht man die ja bei Neubau oder Ausbau von Strecken, gerade auch zum Zweck eines S-Bahn-Verkehrs, diese zu schließen und durch Unterführungen oder Brücken zu ersetzen, was imo auch das sinnvollste ist. Klar geht nicht überall und ist auch teuer (vor allem auf dem freien Land und an wenig frequentierten Straßen), aber solange es Bahnübergänge gibt, wird es Leute geben, die da drüberlaufen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Natürlich wird auf der Landsbergerstr. nicht 140 gefahren. Aber jemand der 50m vor einem Auto, das mit 60km/h fährt, die Strasse überquert, würde in aller Regel nicht 50m vor einem Zug der 140 fährt die Schiene überqueren (was nicht heissen soll, dass es solche Leute nicht auch gäbe). Ich kann nur noch mal betonen, dass ich hier nicht das Schienenüberqueren propagieren will. Ich finde es auch richtig, dass es verboten ist. Ich behaupte aber dass eine Schienüberquerung nicht zwangsläufig gefährlicher ist, als die Überquerung einer Stasse. Wenn jemand z.B. auf freiem Feld wandert und dabei eine zweigleisige Bahntrasse überquert während kein Zug in Sichtweite ist, der begibt sich auf jeden Fall in eine geringere Gefahr als der Landsbergerüberquerer. Und auch vom moralischen Standpunkt her kann man meiner Meinug nach den Schienenüberquerer nicht mehr verurteilen als den Strassenüberquerer.
Einige von euch haben ja schon beim Thema Castorunfall deutlich klargestellt, dass für sie das Betreten einer Bahnschiene eines der schlimmsten Sachen ist, die man machen kann. Was mich jetzt interssieren würde, ist wie ihr dazu steht, dass es heutzutage immernoch relativ viele beschrankte Bahnübergänge gibt, so z.B. in Aubing d.h. da wo die besagten Züge mit 140 drüberfahren.
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Beitrag von schwaborigine »

D-Love @ 12 Nov 2004, 12:35 hat geschrieben: aber solange es Bahnübergänge gibt, wird es Leute geben, die da drüberlaufen.
Na und, wenn jemand so bekloppt ist? Es gibt auch Leute, die rennen als Mutprobe einmal nackt quer über die Autobahn.

In Hamburg gibt es eine sehr lange Hafenpromenade (Landungsbrücken). Ohne irgend ein Geländer! Unter anderem legen dort auch Hafenfähren, Ausflugsschiffe und Hafenrundfahrtschiffe und -Barkassen hab. Einmal im Jahr ist dort riesiges Volksfest (Hafengeburtstag), und es ist eine Hamburger Tradition, bei Sylvester im Hafen des Feuerwerk anzusehen. Da sind viele viele Menschen auf den Beinen, aber niemand fällt ins Wasser! Und es wird auch niemand reingeworfen im Suff oder so.

Aber hier haben wohl einige sadistische Freude daran, anderer Leute Geld auszugeben, die Landschaft mit Kreiseln umzubauen und so... man braucht nur was von "Sicherheit" zu flöten und schon wird der Verstand ausgeschaltet, oder wie?
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Beitrag von schorsch »

gmg @ 12 Nov 2004, 14:35 hat geschrieben:Ich behaupte aber dass eine Schienüberquerung nicht zwangsläufig gefährlicher ist, als die Überquerung einer Stasse.
Meinst du das wirklich?
Wenn du beim überqueren der Landsberger Str. von einem Auto angefahren, dann hast du doch eine höhere Überlebenschance als wenn dich ein Zug mit 140 km/h an- bzw. überfährt, oder bist du anderer Meinung?
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