Technische Basis / Kapazität
Wie groß ist denn den Kapazitätsreserve an der Technischen Basis in Fröttmaning? Reicht diese bei allen derzeit geplanten Erweiterungen noch aus? Aufgrund des Neubaus des Stadions ist die Erweiterungsfläche etwas eingeschränkt. Könnten auf dem derzeitgen Gelände nach weitere Wartungshallen gebaut werden oder mußt irgendwann über eine zweite Technische Basis nachgedacht werden? Neuperlach Süd? Riem?
Die Kapazität im Betriebshof Nord ist sehr großzügig dimensioniert. Da ja auch Züge nachts dezentral (Theresienwiese, Neuperlach, zwischen diversen Bahnhöfen) abgestellt werden, hat man keine Platzprobleme. Es gibt allerdings eine Option, in Riem eine weitere Abstellanlage bzw. einen Betriebshof zu bauen. Ich denke allerdings, daß dies nicht notwendig bzw. aktuell ist.
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In München war meines Wissens nach mal was unter dem Marienplatz geplant, auf jeden Fall eine groessere Abstellung, ich glaube auch Werkstaetten. Vorteil waere die zentrale Lage gewesen, Froettmaning ist doch recht weit weg. Allerdings waere das natuerlich nicht gerade billig geworden, und auch die Erweiterungsmoeglichkeiten waere eher schlecht gewesen.Tecko @ 14 Nov 2004, 17:42 hat geschrieben: In einigen Städten soll es ja richtige unterdische Betriebshöfe (keine Abstellanlagen) geben. Ist jemand von euch etwas bekannt? Außgenommen der kleinen Werkstadt der Waterloo & City Linie in London!
Was Erweiterung betrifft: Allzu viel mehr Zuege werden wir wohl nicht brauchen, Das U-Bahn-Netz wird ja bald seinen vorlaeufig endgueltigen Zustand erreichen, und auch Taktmaessig ist in der Innenstadt nicht mehr so wahnsinnig viel moeglich. Sofern dafuer noch ausreichend Kapazitaeten vorhanden sind duerfte kein Handlungsbedarf bestehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ist es so schwer sich anzugewöhnen für welche Stadt man in Deutschland schreibt!?! Ich finde es wesentlich einfacher so diese Dinge zu finden, die mich interessieren. Alles was irgendwie um größere Stadte gerum ist, sollte ja wohl kein Ding sein. Dann kann für Plochingen auch rugig ein "S" da stehen oder führ Lehrte ein "H".
Aber das ist jetzt dann doch :offtopic:
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Genau deswegen ist wohl heute keine Werkstadt oder Abstellung dort. Gebaut wurde die Wendeanlage ja dann am Odeonsplatz.Tecko @ 14 Nov 2004, 22:37 hat geschrieben:Eine Werkstadt unter dem Marienplatz? Is ja wahnsinn!
Als in München der Betriebshof Nord noch nicht eröffnet war, wurden die Züge im Abstellgleis an der Alten Heide gewartet. Das wäre demnach auch ein "unterirdischer Betriebshof", wenn auch in der minimal möglichsten Ausführung. Auch die Abstellanlage unter der Theresienwiese schimpft sich ja offiziell Betriebsanlage (nicht Abstellanlgae)Tecko @ 14 Nov 2004, 17:42 hat geschrieben:In einigen Städten soll es ja richtige unterdische Betriebshöfe (keine Abstellanlagen) geben. Ist jemand von euch etwas bekannt? Außgenommen der kleinen Werkstadt der Waterloo & City Linie in London!
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Der Grund war im wesentlichen die Verbindung der damals neugebauten U4/5 mit der bestehenden U3/6 und damit dem betriebshof Nord. Die jetzige Verbindung ueber Innsbrucker RIng - Scheidplatz wurde erst deutlich spaeter gebaut. Da hat man wohl die Gelegenheit genutzt und Abstellkapazitaeten gebaut. Unter der Theresienwiese duerfte das wohl recht kostenguenstig moeglich gewesen sein.Cloakmaster @ 15 Nov 2004, 05:54 hat geschrieben: Wann (und wozu eigentlich) wurde denn der Betriebshof TW gebaut? Zeitgleich mir der U5 oder schon früher?
Wann der gebaut wurde kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht sicher sagen, ich geh aber davon aus dass das mit der U5 war. Wenn ich zuhause bin kann ich das aber nachschlagen.
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Also:Boris Merath @ 15 Nov 2004, 10:13 hat geschrieben: Wann der gebaut wurde kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht sicher sagen, ich geh aber davon aus dass das mit der U5 war. Wenn ich zuhause bin kann ich das aber nachschlagen.
Also: es handelt sich um die Baulose 5/9-4.1 und 5/9-4.2, Bauzeit zischen Oktober 77 und September 82. Es wurde also zusammenhaengend gebaut.
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Es ist mir durchaus bekannt, dass man ein Verbindungsgleis von der U5 zum Stammnetz brauchte, aber ein Verbindungsgleis hätte prinzipiell doch auch gereicht. Und da die Strecke bzw. Anlage nicht in Tagebau-weise (da hätte man 5 Jahre lang keine Wiesn gehabt), sondern bergmänninsch ausgeführt wurde, sehe ich keinen Grund, warum das unter der Wiesen billiger gewesen sein sollte als woanders. Und wie gesagt, der BN war von Anfang an gross genug, dass es dicke reicht - und Platz für spätere Ausbauten wäre auch vorhanen, BS (danke, Schorsch) gab es auch schon, wozu also eine dritte (ziemlich teure) Abstellanlage im Untergrund? Sicher wird man seine guten Gründe gehabt haben. Evtl. Kastastrophenschutz/Bunkerfunktion oder so was in der Art??
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Bist Du sicher dass der BT bergmaennisch gebaut wurde? Ich hatte beim Durchfahren da einen anderen Eindruck, das Ding ist ziemlich rechteckig wenn mich meine Erinnerung nicht taeuscht...kann ich aber wenn ich zuhause bin nachschlagenCloakmaster @ 16 Nov 2004, 02:15 hat geschrieben: Und da die Strecke bzw. Anlage nicht in Tagebau-weise (da hätte man 5 Jahre lang keine Wiesn gehabt), sondern bergmänninsch ausgeführt wurde, sehe ich keinen Grund, warum das unter der Wiesen billiger gewesen sein sollte als woanders.

und wenn ich das richtig sehe liegt der eher im hinteren Bereich des Oktoberfestes, vielleicht wurde da tatsaechlich ein Bereich zeitweise gesperrt?
Und wie gesagt, der BN war von Anfang an gross genug, dass es dicke reicht - und Platz für spätere Ausbauten wäre auch vorhanen, BS (danke, Schorsch) gab es auch schon, wozu also eine dritte (ziemlich teure) Abstellanlage im Untergrund?
Vielleicht um nicht mit allen Zuegen immer zum BN einrucken zu muessen? Von der Implerstrasse aus ist das doch ein ziemliches Stueck. Da koennte ich mir schon vorstellen dass sich die Inverstition in einen etwas breiteren Tunnelquerschnitt rentiert hat. Zumal das meiner Meinung nach offen gebaut wurde und vermutlich recht knapp unter der Erde liegt (Gab ja keinen Grund das tief zu bauen).
Das denke ich ehrlich gesagt eher weniger. Bei der DUrchfahrt habe ich auch keine luftdichten ABschluesse der TUnnel gesehen, hab aber nicht drauf geachtet. Ich denke es gaebe dafuer geeignetere Bauwerke als ein Raum der mit Schottern und Schienen gefuellt ist.Sicher wird man seine guten Gründe gehabt haben. Evtl. Kastastrophenschutz/Bunkerfunktion oder so was in der Art??
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Man hat die BT gebaut, da die Strecke ansonste Isoliert vom BN gewesen wäre.Boris Merath @ 16 Nov 2004, 11:05 hat geschrieben: Vielleicht um nicht mit allen Zuegen immer zum BN einrucken zu muessen? Von der Implerstrasse aus ist das doch ein ziemliches Stueck.
Ich glaube mich zu erinnern, dass die Betriebsanlage Theresienwiese in Spritzbetonbauweise entstanden ist.
Doofe Tram!
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Nein, die Abstellung BT wurde in offener Bauweise errichtet [Quelle: 25 Jahre U-Bahn-Bau in München, Seite 83] Nur die Zufahrten wurden zum Teil in Spritzbetonbauweise errichtetBoris Merath @ 16 Nov 2004, 11:05 hat geschrieben:Bist Du sicher dass der BT bergmaennisch gebaut wurde? Ich hatte beim Durchfahren da einen anderen Eindruck, das Ding ist ziemlich rechteckig wenn mich meine Erinnerung nicht taeuscht...kann ich aber wenn ich zuhause bin nachschlagenCloakmaster @ 16 Nov 2004, 02:15 hat geschrieben: Und da die Strecke bzw. Anlage nicht in Tagebau-weise (da hätte man 5 Jahre lang keine Wiesn gehabt), sondern bergmänninsch ausgeführt wurde, sehe ich keinen Grund, warum das unter der Wiesen billiger gewesen sein sollte als woanders.
und wenn ich das richtig sehe liegt der eher im hinteren Bereich des Oktoberfestes, vielleicht wurde da tatsaechlich ein Bereich zeitweise gesperrt?
Ein Verbindungstunnel musste sowieso her, und da hier am billigsten (da offen) eine Abstellung gebaut werden konnte, warum nicht? Mit den Zügen, die ja früh morgens aus und sehr früh morgens Einrücken noch bis zum BN zu fahren wäre quark, warscheinlich würde mans mit ordentlicher Abstellung und ohne Verbindungstunnel von der Schwantalerhöhe aus sowieso nicht schaffen, ohne um rechtzeitig zu Betriebsbeginn wieder da zu sein mittem im Weg wieder umdrehen zu müssen. Auch alle Züge einer Linie in einer Betriebsanlage (in diesem Fall Süd) zu konzentrieren wäre dumm, da man dann einen ganzen Umlauf lang nur in eine Richtung fahren könnte. Mit Abstellanlage ist die 5 ja nicht gerade gesegnet, was zum Teil auch an der Streckenführung liegt. Wie hätte man denn zwischen Theresienwiese und Odeonsplatz weitere Anlagen einbauen sollen.Boris Merath @ 16 Nov 2004, 11:05 hat geschrieben:Vielleicht um nicht mit allen Zuegen immer zum BN einrucken zu muessen? Von der Implerstrasse aus ist das doch ein ziemliches Stueck. Da koennte ich mir schon vorstellen dass sich die Inverstition in einen etwas breiteren Tunnelquerschnitt rentiert hat. Zumal das meiner Meinung nach offen gebaut wurde und vermutlich recht knapp unter der Erde liegt (Gab ja keinen Grund das tief zu bauen).Cloakmaster @ 16 Nov 2004, 02:15 hat geschrieben:Und wie gesagt, der BN war von Anfang an gross genug, dass es dicke reicht - und Platz für spätere Ausbauten wäre auch vorhanen, BS (danke, Schorsch) gab es auch schon, wozu also eine dritte (ziemlich teure) Abstellanlage im Untergrund?
Nein, BT lässt sich als Bunker nicht verwenden. Keine geeigneten Zugänge außer den beiden Streckentunnel, welche wiederum keinerlei Verschlussmöglichkeiten aufweisen. Überhaupt fallen mir jetzt keine Bunkerbauwerke im Zusammenhang mit der U5/9 ein, im Gegensatz zur U8/1-Planung.Boris Merath @ 16 Nov 2004, 11:05 hat geschrieben:Das denke ich ehrlich gesagt eher weniger. Bei der DUrchfahrt habe ich auch keine luftdichten ABschluesse der TUnnel gesehen, hab aber nicht drauf geachtet. Ich denke es gaebe dafuer geeignetere Bauwerke als ein Raum der mit Schottern und Schienen gefuellt ist.Cloakmaster @ 16 Nov 2004, 02:15 hat geschrieben:Sicher wird man seine guten Gründe gehabt haben. Evtl. Kastastrophenschutz/Bunkerfunktion oder so was in der Art??
Nein
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Die Parkgaragen Hauptbahnhof und Innsbrucker Ring sind Bunker und lassen sich schoen besichtigen. Am Innsbruker Ring haengen u.a Metallgestaenge fuer die Befestigung von Betten an der Decke, und ein Bettenlager. Am Hauptbahnhof gibts Tuerschilder mit u.a. folgenden Raeumen zu sehen:
Notkueche, Lebensmittellager, Aufsicht, Sanitaetsraum, Waschraum, Trinkwasseraufbereitung
Ausserdem auch ein Manometer an der Wand
Bei beiden gibts z.B: die Schleussen zu sehen,
Notkueche, Lebensmittellager, Aufsicht, Sanitaetsraum, Waschraum, Trinkwasseraufbereitung
Ausserdem auch ein Manometer an der Wand
Bei beiden gibts z.B: die Schleussen zu sehen,
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wenn man am HBf die Treppe runter zur U2 geht, dann kommt an an Türen vorbei, die wie eine Mischung aus Kühlraum- und Tresortüren aussehen, sind das Zugänge zum Bunker? (Ich meine, mal gehört zu haben, dass nur ein Teil des Bunkers als Tiefgarage in Benutzung ist, stimmt das?)
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Wenn man von hinten ins S-U-Bahn-Verteilergeschoss reinläuft (glaub ich zumindest), dort ist de Rückwärtige Ausgang des Bunkers. Den Eingang findet man, wenn man neben dem U2-Abgang Richtung Parkgarage hinuntergeht, eifach dem (versteckten) Schild P+R nachEasyDor @ 16 Nov 2004, 19:02 hat geschrieben:Wenn man am HBf die Treppe runter zur U2 geht, dann kommt an an Türen vorbei, die wie eine Mischung aus Kühlraum- und Tresortüren aussehen, sind das Zugänge zum Bunker?

Da bist du nicht der einzige, der das meint. Aber nix genaues weis man nicht, wenigstens sinds jetzt schon vier, die Denken, die Bunkeranlage ist größer als das ParkdeckEasyDor @ 16 Nov 2004, 19:02 hat geschrieben:(Ich meine, mal gehört zu haben, dass nur ein Teil des Bunkers als Tiefgarage in Benutzung ist, stimmt das?)
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Ja, das gehoert sicher zu den Bunkeranlagen. Soweit ich das richtig erkennen kann, handelt es sich dabei um das Gegenstueck der Drucktuere bei der "Aufsicht Nord", gleich beim Sanitaetsraum und der Trinkwasseraufbereitung am Ende der Tiefgarage. Ich bin mir ziemlich sicher dass das eine vollwertige Schleuse ist.EasyDor @ 16 Nov 2004, 19:02 hat geschrieben: Wenn man am HBf die Treppe runter zur U2 geht, dann kommt an an Türen vorbei, die wie eine Mischung aus Kühlraum- und Tresortüren aussehen, sind das Zugänge zum Bunker? (Ich meine, mal gehört zu haben, dass nur ein Teil des Bunkers als Tiefgarage in Benutzung ist, stimmt das?)
In wie weit der Bunker noch groesser ist kann ich nicht beurteilen. Zumindest einen weiteren von der Tiefgarage aus sicher zugaenglicher Bunkerteil halte ich fuer unwahrscheinlich, da nirgends entsprechende Tueren zu sehen waren.Wenn es einen zweiten Teil gibt dann entweder nicht direkt verbunden oder der Zugang ist recht klein/versteckt. Gebaut ist das ganze uebrigends fuer 800 Menschen, die dort 14 Tage ueberleben sollten.
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Weißt Du noch den Zeitraum, bis zu dem das so war? Wie viele Züge waren zu dieser Zeit schon im Bestand, die dort gewartet werden mußten? Mehr als 6 DT passen doch gar net in das Abstellgleis dort!? :blink:ropix @ 14 Nov 2004, 22:49 hat geschrieben:Als in München der Betriebshof Nord noch nicht eröffnet war, wurden die Züge im Abstellgleis an der Alten Heide gewartet. Das wäre demnach auch ein "unterirdischer Betriebshof", wenn auch in der minimal möglichsten Ausführung.
Woher hast Du denn die Infos? Gibt's da ein Buch oder eine Webseite darüber? Generell interessiere ich mich sehr für Bunkeranlagen in München, die heute noch "einsatzbereit" sind, weiß aber bisher sehr wenig darüber. Gibt es noch mehr großräumige unterirdische Flächen in München, auch abseits der U-Bahn, die als vollwertiger Bunker nutzbar sind? Wie sieht es mit dem Zustand des Bunkers z.B. unter dem Hauptbahnhof aus? Wäre der sofort einsatzbereit, sprich sind z.B. genießbare Lebensmittel eingelagert? Ist er, oder andere Bunker, auch dafür ausgelegt, einem atomaren Angriff standzuhalten?Boris Merath @ 17 Nov 2004, 00:50 hat geschrieben:Gebaut ist das ganze uebrigends fuer 800 Menschen, die dort 14 Tage ueberleben sollten.
Damals gab es genau 3 DT, 6001a/b-6003 a/b (nach altem Nummernschema). Die konnte man dort gerade so warten. Als dann die Serien-Tw kamen (müsste so Ende 1970/Anfang 1971 gewesen sein), war der Betriebshof Nord fertig.Oliver-BergamLaim @ 7 Nov 2005, 14:15 hat geschrieben: Weißt Du noch den Zeitraum, bis zu dem das so war? Wie viele Züge waren zu dieser Zeit schon im Bestand, die dort gewartet werden mußten? Mehr als 6 DT passen doch gar net in das Abstellgleis dort!? :blink:
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3DT passen rein, aber das wäre ja nicht das Problem gewesen, abstellen kann man nacht auch in den BahnhöfenOliver-BergamLaim @ 7 Nov 2005, 14:15 hat geschrieben: Weißt Du noch den Zeitraum, bis zu dem das so war? Wie viele Züge waren zu dieser Zeit schon im Bestand, die dort gewartet werden mußten? Mehr als 6 DT passen doch gar net in das Abstellgleis dort!? :blink:

puh - gute Frage, ist schon recht lange her...Bunker gibts schon einige in München, wo genau weiss ich aber auch nur bei wenigen. Ich denke auch nicht dass die heute noch sofort ohne größere VOrlaufzeit einsatzbereit wären.Woher hast Du denn die Infos? Gibt's da ein Buch oder eine Webseite darüber?
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Vielleicht kennst du ja das Lost-Places Forum schon - wenn nicht, würde ich dir empfehlen dich dort anzumelden. Dort dreht sich alles um Alltes, Verrottetes und VerlassenesOliver-BergamLaim @ 7 Nov 2005, 14:15 hat geschrieben: Woher hast Du denn die Infos? Gibt's da ein Buch oder eine Webseite darüber? Generell interessiere ich mich sehr für Bunkeranlagen in München, die heute noch "einsatzbereit" sind, weiß aber bisher sehr wenig darüber.

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Danke für den Tipp, von der Titelseite her genau das Richtige für michTecko @ 8 Nov 2005, 20:00 hat geschrieben: Vielleicht kennst du ja das Lost-Places Forum schon - wenn nicht, würde ich dir empfehlen dich dort anzumelden. Dort dreht sich alles um Alltes, Verrottetes und Verlasseneshttp://www.lostplaces.de/

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Hm...das ist Unsinn...manche Anbieter verweigern Adressen von reinen Mailanbietern die keinen Nachweis der Adresse verlangen. GMW, web.de etc. sind dabei verboten, eigene DOmains und Mailadressen von Providern dagegen erlaubt. Meiner Meinung nach totaler UNsinn....
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