Hallo,
Bei dem ET 425 (bestimmt auch andere) werden ja auch diese beiden frequenzrn aus der BNV und dem ASG überwacht.
Nun die Frage. wozu benutzt den die Bahn ihre Frequenzen 100 und 42Hz. was passiert im schlimmsten fall wenn diese frequenzen doch ausversehen von der Regio übertragen werden??
Hoffe mir kann einer helfen.
MfG Patrick
Signalfrequenzen 100 und 42Hz
Also obwohl ich vor allem den letzten Satz (wenn diese frequenzen doch ausversehen von der Regio übertragen werden??) nicht wirklich verstanden habe, versuche ich trotzdem, dir eine gute Antwort zu geben: Diese Frequenzen, die von allen elektrischen Tfz erzeugt werden, werden rausgefiltert (wie, weiß ich auch nicht mehr genau; müßte ich nachgucken), da sie Störungen hervorrufen können. Die Störungen können, und das ist das Eklige, sich an den Signalanlagen "austoben", was im schlimmsten Falle zu seltsamen Signalbildern führt, zum Einfallen von Signalen, usw.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Das sind die Frequenzen, die evtl. die Signaltechnik beeinflussen können, oder anders gesagt: Die Signaltechnik arbeitet wohl in dem Frequenzbereich.
Und weil diese Frequenzen in Österreich (angeblich) anders sind, wird es nicht so gerne gesehen, wenn beim TAURUS im ÖBB-System (Stichwort: Spiegel) gefahren wird, weil dann (angeblich) eben nicht mehr die "deutschen" Frequenzen gefiltert werden.
Solche Störströme entstehen übrigens hauptsächlich bei Reif/Eisbildung an der Oberleitung, d.h. wenn man das hellblaue Funkeln sieht.
Ansonsten hätte es wohl auch zumindest in der Vergangenheit wesentlich mehr Signalstörungen gegeben, falls diese Störstromtheorie beim TAURUS richtig ist.
Und weil diese Frequenzen in Österreich (angeblich) anders sind, wird es nicht so gerne gesehen, wenn beim TAURUS im ÖBB-System (Stichwort: Spiegel) gefahren wird, weil dann (angeblich) eben nicht mehr die "deutschen" Frequenzen gefiltert werden.
Solche Störströme entstehen übrigens hauptsächlich bei Reif/Eisbildung an der Oberleitung, d.h. wenn man das hellblaue Funkeln sieht.
Ansonsten hätte es wohl auch zumindest in der Vergangenheit wesentlich mehr Signalstörungen gegeben, falls diese Störstromtheorie beim TAURUS richtig ist.
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Das sind Frequenzen, die bei der Umrichtung des Stromes im Fahrzeug entstehen (aus Wechselstrom wird Gleichstrom gemacht usw.). Diese Frequenzen sind eigentlich nicht gewollt, aber man muß mit ihnen leben, sozusagen. Moderne Fahrzeuge schirmen die Umwelt sehr gut ab, ältere Fahrzeuge nicht ganz so gut. Vor allem österreichische ältere Loks, so habe ich mir sagen lassen, führen öfters mal zu den genannten Signalstörungen.Stellwerk @ 23 Nov 2004, 22:51 hat geschrieben: aber könnt ihr mal 100 und 42 Hz übersetzen (bitte nicht auf bab(b)elfish verweisen!)
Danke!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Stellwerk @ 23 Nov 2004, 22:51 hat geschrieben:Also 2000, 1000, 500 Hz sind mir ja ein Begriff- aber könnt ihr mal 100 und 42 Hz übersetzen (bitte nicht auf bab(b)elfish verweisen!)
Danke!
Gleiskeise " Gleisfreimeldung " älterer Bauart arbeitet mit Spannungen im 50 Hz oder 100 Hz Bereich die in die " Isolierte " Schiene
eingespeist werden. Durch Einbringung einer " neuen " Spannung im selben Frequenzbereich kann dies zu Störungen führen.
Deshalb müssen diese Rausgefiltert werden.
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -