Südostbayer @ 24 Nov 2004, 20:05 hat geschrieben: Du weißt aber schon, dass Straßenbahnen einen deutlich kürzeren Bremsweg und (meist) eine weit niedrigere Höchstgeschwindigkeit als "echte Züge" haben? Daher als Vergleich und Argument wenig brauchbar.
Pauschal zu sagen, "da ist nur ein Gleis, da kann ich drüber" ist Blödsinn und führt im Extremfall zu Unfällen wie dem in Grafing Stadt, wo ja auch nur ein Gleis liegt (auch wenn das hier möglicherweise Suizid war).
ist mir bewußt, daß das ein schlechter vergleich ist (ähnlich wie der mit der autobahn im ausgangsposting)
und ich sage pauschal, daß man eine bahnstrecke sicher überqueren kann, wenn man (ähnlich wie im straßenverkehr) auf den verkehr achtet (mir ist klar, daß vielen leuten das wissen über die eigenheiten der bahnfahrzeuge fehlt und dadurch oft für lokführer unangenehme bis tragische situationen entstehen) - und der verkehr auf bahnstrecken ist ja häufig nicht wirklich dicht im vergleich zum straßenverkehr.
was fahren denn auf der strecke grafing - ebersberg an zügen? bei 20 minuten takt 6 züge plus ein oder zwei regionalzüge in der stunde?
und wenn da sogar ein 'trampelpfad' über die gleise führte, dann ist doch da ganz klar ein übergang offenbar nötig - vielleicht sollte man dann auch einen einrichten, mit sicherung oder eine über und unterführung (ich kenne die genaue lage da nicht).
aber in freising z.b. laufen die leute schon seit jahrzehnten über die bahngleise in den stadtteil seilerbrückl und keiner wurde bisher überfahren und weder die bahn noch die stadt machen da was dagegen.
(mich würd ja auch interssieren, wieviele leute von zügen überfahren werden im vergleich zu fußgängern auf der straße)