pünktlich zu Beginn des Nürnberger Christkindlesmarktes hat der Kämmerer der schönen Noris eine neue Geldquelle ersonnen, die so neu eigentlich nicht ist, da sie bereits im alten Rom unter Kaiser Vespasian erfunden wurde. Gemeint ist das Benutzungsentgelt für öffentliche Toiletten, das zu dem bekannten Spruch "pecunia non olet" - Geld stinkt nicht - geführt hat. An den Bahnhöfen Lorenzkirche und Hauptbahnhof haben sich nun Zahltische breit gemacht hat, an denen man vor der Erleichterung erst mal in Vorkasse treten darf. Die Klos wurden, wie groß dran steht, verpachtet an eine Reinigungsfirma, die nun kassieren darf.
Ich wüsste gerne mal, wie Ihr dazu steht. Ich persönlich möchte, wenn ich auf's Klo muss, eigentlich was anderes als 'nen halben Euro abdrücken



Rechtfertigt die persönliche Betreuung auf dem U-Bahn-Klo tatsächlich ein Benutzungsentgelt? Trägt es zu einer besseren Sauberkeit bei? Ich habe vor einiger Zeit mal von einem Hygienecheck gelesen, bei den ausgerechnet die Designer-Loci von McCl... durchgefallen sind. Auf der anderen Seite werden auch immer mehr Klos einfach dichtgemacht, so haben die Anlagen an den (End-)Haltestellen Amalienburgstr., am Schwanseeplatz, am Lorettoplatz und am Waldfriedhof in [M] die letzte Sparorgie der Stadt für ein lächerliches Einsparvolumen von ein paar 10T.€ nicht überstanden :unsure: .
Verträgt sich das mit dem Gedanken der Gesundheitsfürsorge o.ä., wenn man genötigt wird, auf die Botanik oder andere Ecken auszuweichen?
Ich sehe schon, das Thema lässt sich ganz schön weit fassen. Und auch wenn's etwas anrüchig ist :ph34r: - freue mich auf Eure Einschätzungen.