
[font=Impact]Ab hier wird es ab 2005 weiter gehen, bis zum Schröderplatz. Wie die Straßenbahnen dann fahren werden und welche Linien es geben wird, steht aber noch in den Sternen. Was danach kommen wird, ein Lückenschluss Mensa - Neuer Friedhof, oder eine Strecke nach Warnemünde ist auch noch nicht geklärt.[/font]
[font=Impact]RSAG-online[/font]Vom Schröderplatz mit der Straßenbahn über den Goetheplatz weiter bis in die Südstadt und zurück - und das in 5 Minuten - ist voraussichtlich Ende 2005 möglich. Fast 1,1 km Doppelgleis müssen dazu vom Schröderplatz auf dem Mittelstreifen der Straße am Vögenteich über den Goetheplatz bis zum Südring in Höhe Platz der Freundschaft verlegt werden. Diese Gleistrasse ermöglicht eine schnelle und kurze Direktverbindung zwischen der Südstadt und dem Neuen Friedhof.
Rostock hat ein beachtliches Netz, 34,34km Straßenbahnnetz, davon 99,9% zweigleisig. Allein in den letzen 10 Jahren ist das Netz um 1/3 gewachsen. Doch jetzt kommt nur noch der letze Bauabschnitt. Wie wird es dann weiter gehen, wenn ab 2005 die Straßenbahnen über den Platz der Freundschaft zum Schröderplatz fahren?
Ein Lückenschluss Mensa - Neuer Friedhof wäre zwar wünschenswert (man hätte zwei Ringlinien) doch wofür hat man dann den riesen Wendeplatz an der Mensa gebaut. Außerdem wäre die Linienführung schwirig. Doch würde ein Lückenschluss hier bedeuten, das die Linie 28, die momentan Holbeinplatz - Neuer Friedhof - Mensa fährt, könnte am Neuen Friedhof wenden, doch es steigen nicht viele um am Neuen Friedhof in die Buslinie, es wäre im Grunde nur eine Direktverbindung vom Hbf zum Zoo, ohne über die Lange Straße fahren zu müssen, und eine weitere Umleitungsmöglichkeit, um bei einem Unfall oder Bauarbeiten reagieren zu können. Somit wäre dies wohl eher teurer Luxus!
Eine Strecke nach Warnemünde würde nicht viel bringen, doch innerhalb Warnemünde, könnte sie die Linien 36 & 37 entlasten, die momentan in den Sommermonaten sehr voll ist, innerhalb Warnemündes. Außerdem könnte man die Touristenautos endlich aus dem Stadtkern verbannen, denn Parkplätze gibt es wenige. Doch die Straßenbahn stünde dann mit der S-Bahn im Paralellverkehr. Ob das DB Regio gerne möchte? Außerdem ist die momentane Endhaltestelle "Mecklenburger Allee" eher nicht so gebaut, das man von dort weiterfahren könnte. Ein erneuter Umbau wäre also dann ein teurer Spaß! Außerdem müsste die Strecke über eine längere Strecke über ein Moorgebiet geführt werden und dort wäre auch kein Halt. Des weiteren wäre an der Haltestelle "Warnemünde-Werft eine schleife nötig, da die Busse dort Momentan wenden, um an der S-Bahn Haltestelle zu halten. Dennoch bin ich davon Überzeugt, das es mehr Kunden zur Bahn bringen würde, als der Bus im Moment es tut.
Eine Weitere mögliche Strecke wäre nach Riekdahl. Was wohl bis Brinckmansdorf wohl ohne größere Probleme machbar wäre. Doch Dann fingen die Probleme an, denn ab dort müsste die Trasse durch ein Wohngebiet geführt werden, auf der Straße und durch enge Kurven. Die Straßenbahn in Brinckmansdorf enden zu lassen, wäre aber schwachsinnig, weil dann könnte man auch weiterhin mit Bussen fahren, denn viele fahren bis Riekdahl. Eine Straßenbahnverbindung, könnte aber auch bewirken, dass dann mehr fahren. Eine Route weiter bis Pastow Nordwest wäre allerdings dann auch mit möglich, doch dort ist man besser bedient mit dem Bus, denn die Route ist sehr verzweigt dort. Die Fahrtgeschwindigkeit könnte aber mit einer Straßenbahn erhöht werden, die Reisezeit verringert werden. An der Haltestelle "Tessiner Straße" könnte dann der Bus der Linie 22 wenden, um die Reisende nach Kassebohm zu bringen. Ob das die Anwohner möchten (eine Taktverdichtung der Linie 22 wäre dann möglich, so das der Bus zubringer Funktion zur Straßenbahn hätte), ist bei der Tatsache das sie den Nachtbus nicht haben wollten, natürlich fraglich.
Eine weitere, kleinere Strecke, könnte ein Lückenschluss zwischen Steintor und Schröderplatz sein. Somit hätte man eine weitere Ausweichstrecke. Einen Vorteil mit Linien oder besseren Reisezeiten, oder mehr Fahrgästen, aber wahrscheinlich nicht. Außerdem wird die Straße an einer Stelle sehr schmal. Dort müsste die Straßenbahn dann einspurig fahren, oder gar auf der Straße.
Noch eine möglichkeit wäre es, eine Strecke von der Haltestelle Parkstraße zur Haltestelle Markt Reutershagen oder gar bis Reutershagen zur Straßenbahn, dann über die Haltestelle Ostseestadion. Somit könnten die überlasteten Linien 24 & 25 aufgegeben werden, und der Komfort einer Straßenbahn wäre gegeben. Außerdem wäre diese Anbindung bei Fussballspielen vorteilhaft. Die Strecke müsste dann allerdings komplett auf der Straße verlaufen, sprich eine "echte" Straßenbahn sein. In dem gleichen Atemzug könnte aber die Straße dann auch saniert werden. Einziges richtige Problem wäre aber, die Haltestelle Markt Reutershagen, da dort die Busse in beiden richtungen an einer Haltestelle halten, und dort auch wenden (außer der Linie 33). Dies wäre aber bestimmt auch mit einer Schleife zu lösen.
Die Rostocker Straßenbahn AG hat also noch viele Möglichkeiten, ob diese Umgesetzt werden, oder ob das Netz bei dem Stand ab 2005 bleibt, werden wie sehen. Außerdem ist es eine Frage des geldes, was auch in Rostock knapp ist.
Æmde