423 mit 140 km/h

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo
Wenn ich richtig informiert bin, ist die Höchstgeschwindigkeit des 423 doch 140. Mir ist jetzt aber mal aufgefallen, dass es mir, egal wo ich fahre, eigentlich immer langsamer vorkommt. Kann es sein, dass die 423er gar nicht ausgefahren werden? Wenn doch, wo werden sie ausgefahren? Wenn nicht, was ist das Schnellste, was sie fahren und wo tun sie das?
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Mhm, S4-West, S8-Ost fahren fast auf maximale Geschwindigkeit... mhm
ropix
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Beitrag von ropix »

Kommt drauf an, wo du fährts. auf de S2 Nord (West), der S4/3 Ost, S5, S6, S7 und der S8 sind meines Wissens nur 120 erlaubt - was vor allem für die S2 West wirklich dumm wäre, da zum Bauzeitpunkt schon bekannt war, dass die S-Bahn-Triebwagen auch 140 fahren können. 140 gefahren werden nur auf der S1 und der S4 West (S2 Ost???). Allerdings kann es im Verspätungsfall schon mal schneller werden. Oder auch, wenn man vergisst, den Fahrhebel wieder etwas zurückzunehmen, wenn man am Ende der Steigung 140 erreicht hat. Und wenn ich mich nicht täusche und man 153 Km/H im Lotto gewonnen hat und zur Freude gleich ein Stelldichhin bekommt, dann war das ziemlich nahe an Ultimo gefahren. :D
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Beitrag von 423-Treiber »

Dol-Sbahn @ 16 Jan 2005, 00:06 hat geschrieben: Mhm, S4-West, S8-Ost fahren fast auf maximale Geschwindigkeit... mhm
Naja nicht ganz richtig, die S8 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. 140er-Abschnitte gibt es folgende:
S1 Abzw. Neulustheim bis Freising bzw. Esig Flughafen (von einigen kurzen Abweichungen mal abgesehen)
S2 Riem bis Markt Schwaben (teilweise 135)
S4 Aubing bis Grafrath (auch einige kurze Abweichungen), weiter bis Geltendorf mit 130
S5 Deisenhofen bis Holzkirchen (Gegenrichtung 135)
S6 Gauting bis Mühltal

Die Höchstgeschwindigkeit kann der 423 locker erreichen und je nach Tf wird die auch gefahren, natürlich kommt man bei kurzen Halteabständen nicht auf diese Geschwindigkeit.
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Beitrag von 423-Treiber »

ropix @ 16 Jan 2005, 00:08 hat geschrieben: Allerdings kann es im Verspätungsfall schon mal schneller werden. Oder auch, wenn man vergisst, den Fahrhebel wieder etwas zurückzunehmen, wenn man am Ende der Steigung 140 erreicht hat. Und wenn ich mich nicht täusche und man 153 Km/H im Lotto gewonnen hat und zur Freude gleich ein Stelldichhin bekommt, dann war das ziemlich nahe an Ultimo gefahren. :D
Naja, 153 erreicht man aber nur, wenn man sämtliche Sicherungseinrichtungen verbotswidrig ausgeschaltet hat, denn bei 145 gibt es ein nervige Schnarre und bei 149 bremst die PZB wieder runter.
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Beitrag von ropix »

423-Treiber @ 16 Jan 2005, 00:34 hat geschrieben: Naja, 153 erreicht man aber nur, wenn man sämtliche Sicherungseinrichtungen verbotswidrig ausgeschaltet hat, denn bei 145 gibt es ein nervige Schnarre und bei 149 bremst die PZB wieder runter.
na gut, dannwars halt schon bei 149. Gemeckert hat das Quietschlein schon, gebremst hat er aber wohl noch nicht, das war dann doch der Tf, als er seinen Blick mal zufällig Richtung Tacho geworfen hatte. An dieser Stelle wird inzwischenzeit Fahrplanmäßig so was zwischen 80 und 100 gefahren. Ein echter Schnarchfahrplan zwischen Dachau und Petershausen.
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 16 Jan 2005, 01:00 hat geschrieben: An dieser Stelle wird inzwischenzeit Fahrplanmäßig so was zwischen 80 und 100 gefahren. Ein echter Schnarchfahrplan zwischen Dachau und Petershausen.
Bezieht sich das Schnarchfahrplan (wo zwischen 80 und 100km/h gefahren werden) auf Dachau - Petershausen? Dann möchte ich ergänzend hinzufügen, daß dort ebenfalls 120km/h gefahren werden. Der Grund, weswegen der 423 seine Vmax fast nirgends ausfährt, ist Folgender: Auf Strecken, wo die S-Bahn eigene Gleise hat, sind nur 120km/h möglich, da die Strecken beim Bau auf den 420 ausgelegt worden sind (z.B. S8 komplett, S5 West, S4 Ost), oder bei Neubaustrecken (für die S-Bahn alleine). Bei Strecken, die für die S-Bahn neu gebaut wurden, von ihr aber alleine genutzt werden (S2 ML - MPE, S5 MGI - MDS), wurde auf 120km/h beschränkt, da die Trassengebühren ansonsten zu hoch wären (und überdies die Strecken teilweise ein bißchen anders gebaut werden müßten, da sie ja höhere Geschwindigkeiten aushalten müßten). Bei Strecken im Mischverkehr, die streckentechnisch mit 140km/h befahren werden können (S1, S4 West, S2 Ost), fährt ja nicht nur die S-Bahn die 140km/h, sondern auch andere Züge. Das ist der Grund, weshalb die S-Bahn meistens nicht rasen darf. :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 01:16 hat geschrieben: Bezieht sich das Schnarchfahrplan (wo zwischen 80 und 100km/h gefahren werden) auf Dachau - Petershausen? Dann möchte ich ergänzend hinzufügen, daß dort ebenfalls 120km/h gefahren werden.
Manchmal schon, ja. Aber dann steh man halt noch länger in den Bahnhöfen. Es ist momentan wirklich nicht sehr sinnvoll gelöst. Vermutlich sind da Reserven drin, wenn in Dauchau mal wieder gebaut wird. Und es wird (hoffentlich) mit dem 2005/06-Fahrplan auch wieder besser. Ansonsten muss ich leider sagen, vo noch einem Jahr war de Bahn etwas schneller unterwegs als heute. Und das kann ja nun wirklich nicht das Ziel von Streckenausbauten sein.

A ja - es bezieht sich nicht auf Dachau-Petershausen, denn da gehts - es bezieht sich auf manche Fahrten zwischen Petershausen und Dachau.
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 16 Jan 2005, 01:23 hat geschrieben: Manchmal schon, ja. Aber dann steh man halt noch länger in den Bahnhöfen.
Stimmt, ja. An der Hst Röhrmoos hat man eine planmäßige Aufenthaltszeit von 2-3min AFAIR (bin da nur einmal gefahren).
ropix @ 16 Jan 2005, 01:23 hat geschrieben: Es ist momentan wirklich nicht sehr sinnvoll gelöst.
Warum denn? Du hast ja quasi selber die Antwort gegeben:
ropix @ 16 Jan 2005, 01:23 hat geschrieben: Vermutlich sind da Reserven drin
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist, wenn in einen Fahrplan ein paar kleine Reserven eingebaut werden. Erst beschwert man (=Fahrgäste) sich, daß die Fahrpläne zu straff sind, keine Reserven vorhanden sind, um Verspätungen rauszufahren, usw. Baut man Reserven ein, ist es Geschleiche, zu langsam, nicht sinnvoll gelöst, usw. Ich denke, es wäre an der Zeit, sich zu entscheiden, was man will. Eine pünktliche S-Bahn, wo man eben fahrplanmäßig drei Minuten länger von Petershausen in die Innenstadt braucht, dafür aber pünktlich ist und mit den Zeiten rechnen kann, oder einen gestrafften Fahrplan, der wegen jeder Kleinigkeit ins Wanken gerät. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 01:31 hat geschrieben: Stimmt, ja. An der Hst Röhrmoos hat man eine planmäßige Aufenthaltszeit von 2-3min AFAIR (bin da nur einmal gefahren).



Warum denn? Du hast ja quasi selber die Antwort gegeben:



Ich verstehe nicht, wo das Problem ist, wenn in einen Fahrplan ein paar kleine Reserven eingebaut werden. Erst beschwert man (=Fahrgäste) sich, daß die Fahrpläne zu straff sind, keine Reserven vorhanden sind, um Verspätungen rauszufahren, usw. Baut man Reserven ein, ist es Geschleiche, zu langsam, nicht sinnvoll gelöst, usw. Ich denke, es wäre an der Zeit, sich zu entscheiden, was man will. Eine pünktliche S-Bahn, wo man eben fahrplanmäßig drei Minuten länger von Petershausen in die Innenstadt braucht, dafür aber pünktlich ist und mit den Zeiten rechnen kann, oder einen gestrafften Fahrplan, der wegen jeder Kleinigkeit ins Wanken gerät. :blink:
Ähm - es geht hier nicht mehr um drei Minuten. Meiner Meinung nach geht es hier um bis zu zehn Minuten mehr als vorher. Und Reserven sind zwar nett - aber dafür reichteigentlich schon die bis zu 3 Minuten Wartezeit in Laim (z.B. von .23 oder .24 bis .26.30).

So schlimm finde ich das gar nicht - zumindest wenn es kein Dauerzustand wird (also über mehrere Jahre hinweg), denn dazu hätte man die Strecke nicht ausbauen müssen. Es wäre eher Schade, wenn das durchaus vorhandene Potential nicht genutzt wird. Und Ab Dachau wird ja auch teilweise gefahren, was die Strecke hergibt.
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 16 Jan 2005, 01:39 hat geschrieben: Ähm - es geht hier nicht mehr um drei Minuten. Meiner Meinung nach geht es hier um bis zu zehn Minuten mehr als vorher. Und Reserven sind zwar nett - aber dafür reichteigentlich schon die bis zu 3 Minuten Wartezeit in Laim (z.B. von .23 oder .24 bis .26.30).
Die Wartezeit in Laim gibt es nicht erst seit dem letzten Fahrplanwechsel. ;)
Aja, man sollte nicht vergessen, daß die Fahrpläne teilweise wegen Unterföhring geändert werden mußten und sich somit eben die größeren Wartezeiten ergaben. Beim nächsten Fahrplanwechsel ist abzusehen, daß diese Reserven/Wartezeiten wieder wegfallen, da die planmäßigen Zugkreuzungen bei der S2 West beispielsweise dann zwischen Röhrmoos und Hebertshausen stattfinden. Dazu kommt, daß die eigentlichen Fahrtzeiten noch nicht gefahren werden könnten, da zwischen Laim und Dachau wegen Baustellensicherung nur 70 bzw. 80km/h gefahren werden dürfen.
ropix @ 16 Jan 2005, 01:39 hat geschrieben: Und Ab Dachau wird ja auch teilweise gefahren, was die Strecke hergibt.
Es wird gefahren, was die Strecke hergibt, wann glaubst du das endlich??
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Beitrag von 423-Treiber »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 02:48 hat geschrieben: Es wird gefahren, was die Strecke hergibt, wann glaubst du das endlich??
Naja, bei manchen Kollegen hat man schon manchmal den Eindruck "komm ich heut nicht, komm ich morgen..." Erst neulich bin ich Gast nach Geltendorf gefahren und der ist nie über 100 gekommen. Das wäre mir aber zu langweilig... B)
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Beitrag von ET 423 »

423-Treiber @ 16 Jan 2005, 02:53 hat geschrieben: Naja, bei manchen Kollegen hat man schon manchmal den Eindruck "komm ich heut nicht, komm ich morgen..." Erst neulich bin ich Gast nach Geltendorf gefahren und der ist nie über 100 gekommen. Das wäre mir aber zu langweilig... B)
Klar, wenn man ansonsten viel zu früh ankommen würde, warum sollte man so rasen (rumstehen ist auch langweilig ;)). Aber normalerweise wird schon Stoff gegeben, außer bei der LZB, da trauen sich viele Tf's anscheinend noch nicht oder haben keinen Bock, was ich eher glaube. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 01:31 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, wo das Problem ist, wenn in einen Fahrplan ein paar kleine Reserven eingebaut werden. Erst beschwert man (=Fahrgäste) sich, daß die Fahrpläne zu straff sind, keine Reserven vorhanden sind, um Verspätungen rauszufahren, usw. Baut man Reserven ein, ist es Geschleiche, zu langsam, nicht sinnvoll gelöst,
Nur: Wozu schon in Roehrmoos eine Reserve? Wo soll denn diese Verspaetung herkommen auf der kurzen Strecke?
423-Treiber @ 16 Jan 2005, 00:10 hat geschrieben:S2 Riem bis Markt Schwaben (teilweise 135)
135? wie kommts denn zu dem krummen Wert? *wunder*
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Guido
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Beitrag von Guido »

Boris Merath @ 16 Jan 2005, 03:38 hat geschrieben:135? wie kommts denn zu dem krummen Wert? *wunder*
Diese "krummen" Werte entstehen dann, wenn benötigte Bremshundertstel fehlen. Ein ET423 hat 142 Bremshundertstel, wenn jedoch für die Strecke die zu befahren ist z.B. 145 erforderlich sind um die v-max auszureizen, dann verringert sich eben die v-max. Im bereich der S-Bahn sind das meist nur 5 km/h weniger, im Güterverkehr kann das aber auch schonmal durchaus mehr sein.
Boris Merath @ 16 Jan 2005, 03:38 hat geschrieben:Nur: Wozu schon in Roehrmoos eine Reserve? Wo soll denn diese Verspaetung herkommen auf der kurzen Strecke?
Für den Fall, daß der Gegenzug aus der Innenstadt stark verzögert eintrifft, entstehen so keine Verspätungen in Richtung Innenstadt. Das ist das Los der eingleisigen Streckenführung zwischen Dachau un Hebertshausen.


Edit: ein "a" gekauft
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 01:31 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, wo das Problem ist, wenn in einen Fahrplan ein paar kleine Reserven eingebaut werden. Erst beschwert man (=Fahrgäste) sich, daß die Fahrpläne zu straff sind, keine Reserven vorhanden sind, um Verspätungen rauszufahren, usw. Baut man Reserven ein, ist es Geschleiche, zu langsam, nicht sinnvoll gelöst, usw. Ich denke, es wäre an der Zeit, sich zu entscheiden, was man will. Eine pünktliche S-Bahn, wo man eben fahrplanmäßig drei Minuten länger von Petershausen in die Innenstadt braucht, dafür aber pünktlich ist und mit den Zeiten rechnen kann, oder einen gestrafften Fahrplan, der wegen jeder Kleinigkeit ins Wanken gerät. :blink:
Sehe ich genauso...mehr Verspätungspuffer könnten dazu beitragen, die Fahrplansituation erheblich zu entspannen. Wahrscheinlich ist das aber (im Hinblick auf die Fahrgäste) wieder mal das typische deutsche Problem, dass immer irgendwer was zu meckern hat.

(Das soll jetzt kein Angriff gegen dich sein, ropix!)
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 02:48 hat geschrieben:
ropix @ 16 Jan 2005, 01:39 hat geschrieben:Ähm - es geht hier nicht mehr um drei Minuten. Meiner Meinung nach geht es hier um bis zu zehn Minuten mehr als vorher. Und Reserven sind zwar nett - aber dafür reichteigentlich schon die bis zu 3 Minuten Wartezeit in Laim (z.B. von .23 oder .24 bis .26.30).
Die Wartezeit in Laim gibt es nicht erst seit dem letzten Fahrplanwechsel. ;)
Ja, das ist mir auch bekannt. Du hast dich doch mal gewundert, warum sich die S2 immer Richtung Gleis 3 ergießt, wenn dort ein Zug kommt, obwohl der auch nicht leerer war, als die S2 - Der Grund leigt ganz einfach darin, dass niemand gerne warten mag. Schon gar nicht, wenn man auch schneller weiterkommt. Und drei Minuten in einer S-Bahn sind eine verdammt lange Zeit. Vielleicht nicht so sehr für Tfs, aber für genervte Pendler auf alle Fälle
Aja, man sollte nicht vergessen, daß die Fahrpläne teilweise wegen Unterföhring geändert werden mußten und sich somit eben die größeren Wartezeiten ergaben. Beim nächsten Fahrplanwechsel ist abzusehen, daß diese Reserven/Wartezeiten wieder wegfallen, da die planmäßigen Zugkreuzungen bei der S2 West beispielsweise dann zwischen Röhrmoos und Hebertshausen stattfinden.
Was ich mehrfach schon geschrieben hatte, dass vermutlich die Fahrzeiten wieder etwas enger werden
Dazu kommt, daß die eigentlichen Fahrtzeiten noch nicht gefahren werden könnten, da zwischen Laim und Dachau wegen Baustellensicherung nur 70 bzw. 80km/h gefahren werden dürfen.

ropix @ 16 Jan 2005, 01:39 hat geschrieben:Und Ab Dachau wird ja auch teilweise gefahren, was die Strecke hergibt.
Es wird gefahren, was die Strecke hergibt, wann glaubst du das endlich??
Ich glaub nur, was ich sehe. Und ich sehe - wenn ich da mit der S-Bahn jetzt langfahre - fünf kleine Dellen vom Finger aufs Pult hauen. (-100% Übertreibungsfaktor).
jadefalcon @ 16 Jan 2005, 10:13 hat geschrieben:Sehe ich genauso...mehr Verspätungspuffer könnten dazu beitragen, die Fahrplansituation erheblich zu entspannen. Wahrscheinlich ist das aber (im Hinblick auf die Fahrgäste) wieder mal das typische deutsche Problem, dass immer irgendwer was zu meckern hat.
Hm..., wenn mein Beitrag als plumpes Gemecker gewertet wurde, dann tuts mir leid, das war nicht die Intension. Und da es mich eigentlich auch nicht tangiert, wie lange die Bahn da hinten von A nach B braucht, sollte es wirklich auch nicht als Gemecker bezeichnet werden. Es geht vielmehr darum, was sinnvoll ist an Wartezeit - und was eben nicht mehr sinnvoll ist, bzw. von den wirklich betroffenen Fahrgästen als nicht mehr sinnvoll erachtet wird. Und die S2 Nord ist gerade wieder auf dem besten Wege, die Verdrusslinie Nr.1 zu werden. Das hat zwar für die Innenstädtler deutliche Vorteile - die Züge kommen jetzt mit weniger Fahrgästen an, als noch letzten Winter. Aber auf die Dauer ist das nicht förderlich. Und in Anbetracht dessen, dass die Bahn hier im Ballungsraum München bis 2015 wohl Fahrgäste verliehrt, wärend sich der MIV bis dorthin sehr stark erhöht, muss man sowas bei den Fahrplangestaltungen berücksichtigen. Und die Bahn kann nun mal nur mit zwei Punkten punkten - Stressfrei und schnell. Fährt die Bahn aber zu langsam, dann entsteht Stress, weil die Leute Angst haben, zu Spät zu kommen. Und das trieb reihenweise auf die Autos. Nicht nur meine Meinung, sondern auch die des regionalen Planungsverbandes.
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Beitrag von ölp »

423-Treiber @ 16 Jan 2005, 02:53 hat geschrieben:Naja, bei manchen Kollegen hat man schon manchmal den Eindruck "komm ich heut nicht, komm ich morgen..." Erst neulich bin ich Gast nach Geltendorf gefahren und der ist nie über 100 gekommen. Das wäre mir aber zu langweilig...  B)
...dieser Eindruck ist bestimmt richtig,es gibt aber Unterschiede zwischen Tf´s: die Einen fahren besonnen,pünktlich und wirtschaftlich(es gibt auf allen DB AG Tfz STROMZÄHLER),die Anderen wie die Axt im Walde.....fahren unnötige Verfrühungen ein die kein Fahrgast honoriert.

Außerhalb der S-Bahn München gibt es bei der DB AG im Allgemeinen das große Projekt ENERGIE sparende Fahrweise .
MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

ropix @ 16 Jan 2005, 13:37 hat geschrieben:Der Grund leigt ganz einfach darin, dass niemand gerne warten mag. Schon gar nicht, wenn man auch schneller weiterkommt. Und drei Minuten in einer S-Bahn sind eine verdammt lange Zeit. Vielleicht nicht so sehr für Tfs, aber für genervte Pendler auf alle Fälle
Und die ungenervten Pendler, die in der S-Bahn verbleiben, treffen dann ihre umgestiegenen Pendlerkollegen am Hbf oder Marienplatz wieder, wenn sie auf die U-Bahn warten. Diese kommt nämlich unverschämterweise auch nicht früher, trotz umsteigen. ;)
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Beitrag von ropix »

Smirne @ 16 Jan 2005, 14:08 hat geschrieben: Und die ungenervten Pendler, die in der S-Bahn verbleiben, treffen dann ihre umgestiegenen Pendlerkollegen am Hbf oder Marienplatz wieder, wenn sie auf die U-Bahn warten. Diese kommt nämlich unverschämterweise auch nicht früher, trotz umsteigen.  ;)
Wärend die über Hauptbahnhof zufrieden ihren Kaffee schlürfen, wenn die anderen kommen. Nicht jeder aus der S2 will zum Marienplatz. Außerdem - wann kommt denn die U6. Kannst mir das für Übermorgen schon beantworten - könnte ja sein, dass die mal so viel zu spät fährt, dass man Sichtanschluss von der S2 her hätte.
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Beitrag von Tilletappen »

ET 423 @ 16 Jan 2005, 02:55 hat geschrieben:Klar, wenn man ansonsten viel zu früh ankommen würde, warum sollte man so rasen (rumstehen ist auch langweilig ;)). Aber normalerweise wird schon Stoff gegeben, außer bei der LZB, da trauen sich viele Tf's anscheinend noch nicht oder haben keinen Bock, was ich eher glaube. ;)
Wenn man richtige Streckenkenntnis hat, dann weiß man schon wie man wo zu fahren hat. Nach MGE fahre ich auch ziemlich flott. Aber nach Erding bzw. nach MPE komme ich kaum über 100 km/h.

Und in derLZB wird natürlich geschrotet was das zeug hält. Ist ja schließlich die Stammstrecke. UNd desto schneller man weg ist, desto mehr grüne Welle hat der Nachfolger!
423-Treiber @ 16 Jan 2005, 00:34 hat geschrieben:Naja, 153 erreicht man aber nur, wenn man sämtliche Sicherungseinrichtungen verbotswidrig ausgeschaltet hat, denn bei 145 gibt es ein nervige Schnarre und bei 149 bremst die PZB wieder runter.
Die 153 km/h erreicht man auch OHNE ausschalten der Sicherungseinrichtungen! Mit Ausschalten aller Sicherungseinrichtungen (Versuchsfahrten etc.) erreicht der 423 etwas über 170 km/h.


Vielleicht haben wir auf der S2 nach MPE auch solche Reserven weil die Fahrzeiten für Untermenzing schon eingearbeitet sind? Kann ja auch sein.

Was das fahren wie ein Hinri angeht. Das sind meistens die ganz ganz jungen Kollegen, die kennen dann nur noch 3 FBS-Stellungen. Traurig, traurig.... Aber es gibt gute Ausnahmen!

CU Tille
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Beitrag von ropix »

Tilletappen @ 16 Jan 2005, 14:19 hat geschrieben: Vielleicht haben wir auf der S2 nach MPE auch solche Reserven weil die Fahrzeiten für Untermenzing schon eingearbeitet sind? Kann ja auch sein.
Untermenzing wird ja momentan genau mit der Begründung nicht bedient, es gäbe keinen Puffer im Fahrplan. Das kommt bei Otto-Normalverbraucher zum Glück aber nicht an. Der Witz: Die Petershausener schimpfen auf die S2, weil die "momentan zulange rumsteht oder sich auf Schleichfahrt befindet". (das ist schlicht wiedergegeben, was im Zug diskutiert wird). Der BA Obermenzing findet es dumm, dass im 2004/2005 Fahrplan keine Lücke für Untermenzing gelassen wurde. Wer beide Diskussionen kennt, könnte jetzt an einen dämlichen Fahrplan denken - da wo man Pause büchte, gibts keine, da wo nicht, gibts eine. Aber die Antwort steht ja weiter oben schon, das liegt an der falschen Kreuzungsstelle - deswegen ist für Untermenzing kein Platz im Fahrplan. Dazu kommt, dass es ein paar Züge gibt, die bei Obermenzing wegen einer pünktlichen S-Bahn schon bremsen mussten. Würde diese Bahn jetzt auch in Untermenzing halten, dann gäbs wiederum für die höhere produktklasse eine Schleichfahrt. Untermenzing geht erst mit dem neuen Fahrplan in Betrieb, wenn die Fahrzeiten sich auf der S2 sowieso wieder ändern.
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MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

ropix @ 16 Jan 2005, 14:26 hat geschrieben: Untermenzing geht erst mit dem neuen Fahrplan in Betrieb, wenn die Fahrzeiten sich auf der S2 sowieso wieder ändern.
Dann sollte die DB aber langsam mal anfangen, in Unterföhring nicht nur den Tunnel, sondern auch noch das zweite Gleis zu bauen.... Sonst wirds nix mit neuen Zeiten.
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Beitrag von ropix »

Smirne @ 16 Jan 2005, 14:30 hat geschrieben: Dann sollte die DB aber langsam mal anfangen, in Unterföhring nicht nur den Tunnel, sondern auch noch das zweite Gleis zu bauen.... Sonst wirds nix mit neuen Zeiten.
Naja - die sollten eher anfangen in Ober und Untermenzing die Gleise drei und vier zu bauen - dann ist der Fahrplan nämlich relativ egal, dann gibts die Pause in Dachau nicht mehr und damit sollte genug Platz für Untermenzing drin sein - außerdem gibts dann keinen drängelnden IC mehr
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MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

Auch wahr, da hatte ich jetzt gar nicht dran gedacht.
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Beitrag von 423-Treiber »

Tilletappen @ 16 Jan 2005, 14:19 hat geschrieben: Die 153 km/h erreicht man auch OHNE ausschalten der Sicherungseinrichtungen! Mit Ausschalten aller Sicherungseinrichtungen (Versuchsfahrten etc.) erreicht der 423 etwas über 170 km/h.
Na da habe ich aber schon mehrfach andere Aussagen gehört, ab 158 km/h soll bei der jetzigen Software keine Antriebsleistung mehr da sein. Wenn vielleicht wieder die Ursprungssoftware aufgespielt wird könnte das möglich sein... Oder man hat solche Gefällestrecken wie auf der Neubeustrecke Köln-Frankfurt drin, dann geht´s wahrscheinlich auch.
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Beitrag von ET 423 »

Tilletappen @ 16 Jan 2005, 14:19 hat geschrieben: Und in derLZB wird natürlich geschrotet was das zeug hält. Ist ja schließlich die Stammstrecke. UNd desto schneller man weg ist, desto mehr grüne Welle hat der Nachfolger!
:) Jaa ;) Da erkenne ich mich nicht wieder, zwischen Pasing und Laim habe ich auf der Landsbergerstr. jedenfalls noch nicht 120km/h hinbekommen. :lol: :P Darum muß ich sagen, daß der Eintrag im S-Bahnhandbuch "die V-Soll-Geschwindigkeit ist als die tatsächlich zu fahrende Geschwindigkeit anzusehen" in diesem Fall sogar Sinn macht. Viele Kollegen halten sich nur nicht dran und bei meinen Gast- bzw. Mitfahrten gähnt mich das schon an, wenn jemand zwischen MIT und MRP (und Gegenrichtung) mit 60km/h dahinzuckelt, wo die LZB eindeutig 80km/h signalisiert und sich ein Aufschalten auch lohnen würde (genügend Zielentfernung)... :( <_<
Tilletappen @ 16 Jan 2005, 14:19 hat geschrieben: Die 153 km/h erreicht man auch OHNE ausschalten der Sicherungseinrichtungen!
:lol: Stimmt, habe ich schon zwischen Solln und Deisenhofen probiert (auf Anweisung eines Mitarbeiters mit A-Karte ;)). Einzig die nervige Schnarre geht einem mit der Zeit auf den Senkel, aber :quietsch: macht das ohne Probleme mit und er erreicht diese Geschwindigkeit auch recht schnell... B)
Tilletappen @ 16 Jan 2005, 14:19 hat geschrieben: Was das fahren wie ein Hinri angeht. Das sind meistens die ganz ganz jungen Kollegen, die kennen dann nur noch 3 FBS-Stellungen. Traurig, traurig.... Aber es gibt gute Ausnahmen!
Also ich kenne noch mehr FBS-Stellungen. ;) :D Ich bremse auch meistens normal ein und gebe normal Gas, auch wenn ich manchmal einfach Bock habe (gibt Tage, wo ich wild bin und Tage, wo ich ruhig bin :lol: ;) :P), immer mit Vollbremsung reinzufahren... :rolleyes:

Zum S2-Nordproblem: Die Zugkreuzungen ließen sich einfach nicht anders machen, das ist das Problem. Die Strecke MDA - MPE ist erstens schonmal auf 40min-Takt ausgelegt und wie man an dem Verhältnis 4- / 3-Gleise erkennen kann, sollen die Begegnungen der Züge zwischen Hebertshausen und Röhrmoos stattfinden. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von 423-Treiber »

ölp @ 16 Jan 2005, 14:00 hat geschrieben: ...dieser Eindruck ist bestimmt richtig,es gibt aber Unterschiede zwischen Tf´s: die Einen fahren besonnen,pünktlich und wirtschaftlich(es gibt auf allen DB AG Tfz STROMZÄHLER),die Anderen wie die Axt im Walde.....fahren unnötige Verfrühungen ein die kein Fahrgast honoriert.

Außerhalb der S-Bahn München gibt es bei der DB AG im Allgemeinen das große Projekt ENERGIE sparende Fahrweise .
Klar kann ich so fahren, dass ich mit der 2er aus der Innenstadt kommend keinen Aufenthalt in Markt Schwaben habe und sofort weiterfahren kann, aber vielleicht wurde der Fahrplan absichtlich so gemacht, weil vielleicht in meiner verbummelten Zeit schon ein Zug aus Mühldorf Einfahrt haben könnte, nun aber wegen fehlenden D-Weg langsam reinfahren muss oder weil hinter mir schon wieder der nächste Zug nachkommt und bei diesen Blockabständen da draussen jeder Block schnellstens geräumt werden sollte. Oder vielleicht gibt es auch einen Anschlussbus, den die Reisenden dann nur im Eilschritt erreichen, weil ich rumgetrödelt habe. Nee nee, auch die pünktliche Ankunft eines Zuges ist wichtig nicht nur die Abfahrt. Genauso verhält es sich wenn plötzlich ein Rollifahrer auftaucht, der die Rampe braucht, wenn ich vorher schon alle Reserven verbummelt habe setze ich nun unweigerlich zu.
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Beitrag von ölp »

423-Treiber @ 16 Jan 2005, 15:23 hat geschrieben: Klar kann ich so fahren, dass ich mit der 2er aus der Innenstadt kommend keinen Aufenthalt in Markt Schwaben habe und sofort weiterfahren kann,  Nee nee, auch die pünktliche Ankunft eines Zuges ist wichtig nicht nur die Abfahrt.
Wenn ich pünktlich meine dann selbstredend auch die Ankunft an Bahnhöfen oder anderswo wenn es im EBULA oder Buchfahrplan so angegeben ist.
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 16 Jan 2005, 03:38 hat geschrieben: 135? wie kommts denn zu dem krummen Wert? *wunder*
Die Erklärung, weswegen man bei vielen Strecken zwar in eine Richtung mit 140km/h fahren kann, in die Gegenrichtung aber nur 135km/h, liegt am Gefälle. Alle Strecken, die in die Richtung der Berge "ausgerichtet" sind, können mit 140km/h gefahren werden, da hier eine kleine, wenn auch kaum wahrnehmbare Steigung vorhanden ist. Anders herum gehts dann, wenn man von den Bergen wegfährt. Hier liegt ebenfalls ein kaum wahrnehmbares, aber vorhandenes Gefälle vor. Daher werden da nur 135km/h gefahren; Beispiel:

S4 Geltendorf:

Aubing - Grafrath = Vmax 140km/h ==> hier wird in Richtung Berge gefahren, also Steigung
Grafrath - Fürstenfeldbruck = Vmax 135km/h ==> hier wird von den Bergen weggefahren, also Gefälle
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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