[M] Soundfreaks in der Münchner U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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423176
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Beitrag von 423176 »

Servus!

Ich habe gerade auf RTL in der Sendung Explosiv etwas über die Gruppe Soundfreaks gesehen, die in der Münchner U-Bahn Sound-Sessions abhalten.
Dieses geschieht meist Nachts und wird kurzfristig schnell durch SMS bekanntgegeben. Die MVG will zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegen die Leute vorgehen...so eine kurze Info beim Interview.

Soundfreak - Info
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Das geht wohl zur Zeit durch die TV-Programme, vor zwei Wochen hab ich das bei Polylux auch schon gesehen. Vor 2 Jahren nannte man sowas "Flash Mob"....

Ach ja: http://www.soundfreaks.de ist die Website von denen.
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darkstar
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Beitrag von darkstar »

ist ja hübsch, dass der Lärm hier bekannt gemacht wird ;) solange das in Mü stattfindet, störts mich in Baden ja nicht. Wenn ich mich recht entsinne, braucht man in Berlin fürs Musizieren eine Lizenz, gelle ? Somit hätte man in München wohl auch ein Mittel dagegen, macht aber wenig Rummel und hofft dass sich die Erscheinung baldigst von selbst erledigt (oder hofft auf einen zahlenen Sponsor der das ganze als Kultur deklariert . :lol: )
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Au man... Sind das Vollidioten...
Wer den Real Player installiert hat, hier ein kleines Video vom RBB: Real-Video
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
pok

Beitrag von pok »

Naja so schlimm find ich das nun nicht... hab da weniger n Problem damit.. solang's ned grad im tiefsten Berufsverkehr passiert :D .
Aber so wahnsinnig reizen tut mich die Sache nun auch ned. Mal davon abgesehen, dass das auch ned ganz meine "Musik" ist .

pok
MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

Mann, wie öde....da war ich schon auf besseren U-Bahn-Partys :P
schorsch
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Beitrag von schorsch »

423176 @ 1 Feb 2005, 19:24 hat geschrieben: Die MVG will zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegen die Leute vorgehen...so eine kurze Info beim Interview.
Ja, leider <_<
Aber diese "netten" Fahrgäste wurden schon mal von unseren blauen Kollegen entfernt...
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
schorsch @ 2 Feb 2005, 01:36 hat geschrieben:Ja, leider <_< 
Aber diese "netten" Fahrgäste wurden schon mal von unseren blauen Kollegen entfernt...
das erinnert mich an einen Flötenspieler, den ich ein paar Mal zwischen Michaelibad und Quiddestraße erleben durfte (bekanntlich großer Haltestellenabstand, sodass ein ganzes "Musik"-Stück Platz hat). Speziell wenn man abends erschöpft von der Arbeit heimfährt, empfinde ich so etwas als Belästigung.
Gibt's diesen Flötenspieler eigentlich noch?
schorsch
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Beitrag von schorsch »

tra(u)mmann @ 2 Feb 2005, 01:48 hat geschrieben: das erinnert mich an einen Flötenspieler, den ich ein paar Mal zwischen Michaelibad und Quiddestraße erleben durfte (bekanntlich großer Haltestellenabstand, sodass ein ganzes "Musik"-Stück Platz hat). Speziell wenn man abends erschöpft von der Arbeit heimfährt, empfinde ich so etwas als Belästigung.
Gibt's diesen Flötenspieler eigentlich noch?
Ja, der ist echt übel...aber wie oft der schon rausgeschmissen wurde...hab´ den aber jetzt auch schon lange nicht mehr gesehen...und gehört zum Glück auch nicht :lol: ...aber dafür haben wir ja jetzt unsere schöne Musik-Beschallung an manchen Bahnhöfen <_<
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, also wenn man bedenkt dass die das ja nachts machen wo nicht so viel los ist denke ich gibts schlimmeres. Ist sicher nicht so toll wenn die zu einem in den Wagen reingehen, aber was solls, im schlimmsten Fall geht man halt einen weiter. Nur sollte das nicht einreissen, wenns zur Gewohnheit wird dann wuerde es mich auch stoeren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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schorsch
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Beitrag von schorsch »

Boris Merath @ 2 Feb 2005, 01:52 hat geschrieben: Naja, also wenn man bedenkt dass die das ja nachts machen wo nicht so viel los ist denke ich gibts schlimmeres. Ist sicher nicht so toll wenn die zu einem in den Wagen reingehen, aber was solls, im schlimmsten Fall geht man halt einen weiter. Nur sollte das nicht einreissen, wenns zur Gewohnheit wird dann wuerde es mich auch stoeren.
Das sehe ich anders. Klar gibt´s schlimmeres aber stell dir mal vor, wenn das erst richtig in "Mode" gekommen ist (und ich kann mir gut vorstellen, dass sich solche "U-Bahn-Partys" häufen, besonders wenn die MVG nicht gezielt was dagegen tut)...na danke...

Außerdem ist das ja ein Höllenlärm...ich weiß nicht ob du den Beitrag gesehen hast, aber da drin ging voll der Punk ab...bei dem Beitrag von Polylux ist denen sogar der Verstärker abgekackt...

Hoffentlich hab´ ich solche Idioten nie im Zug... :angry:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ich bin in Berlin mal Musikern in der U- Bahn begegnet. In München hab ich zum Glück meistens meine Kopfhörer dabei. Wenn mir also mal diese Soundfreaks begegnen sollten kann ich mich einfach abschotten wenn mir ihre Musik nicht passt.
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Beitrag von schorsch »

gmg @ 2 Feb 2005, 02:11 hat geschrieben: In München hab ich zum Glück meistens meine Kopfhörer dabei. Wenn mir also mal diese Soundfreaks begegnen sollten kann ich mich einfach abschotten wenn mir ihre Musik nicht passt.
:lol: schau bzw. hör´ dir mal den Beitrag von Polylux an...da helfen normale Kopfhörer nicht mehr :lol:
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gmg
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Beitrag von gmg »

schorsch @ 2 Feb 2005, 02:14 hat geschrieben: :lol: schau bzw. hör´ dir mal den Beitrag von Polylux an...da helfen normale Kopfhörer nicht mehr :lol:
Gut zu wissen. Dann leg ich mir eben apokalyptische Kopfhörer zu so dass es den Soundfreaks noch leid tun wird die U- Bahn betraten zu haben. Und dann heiß es "Aus dem Walkman tönt es grell, den Soundfreaks juckt's im Trommelfell" :lol: :lol: :lol: Leid tun würde es mir halt nur um die anderen Fahrgäste.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

schorsch @ 2 Feb 2005, 02:01 hat geschrieben: Das sehe ich anders. Klar gibt´s schlimmeres aber stell dir mal vor, wenn das erst richtig in "Mode" gekommen ist (und ich kann mir gut vorstellen, dass sich solche "U-Bahn-Partys" häufen, besonders wenn die MVG nicht gezielt was dagegen tut)...na danke...
Deswegen schrieb ich ja, solange das nicht einreisst...Allerdings sind mir diese komischen Soundfreaks dann doch lieber als irgendwelche SPrayer oder Vandalen anderer Art, wenn die wieder aussteigen ists vorbei, idealerweise ohne Schaeden. Und so laut kann der Verstaerker dann ja auch nicht gewesen sein, ansonsten haette der Fahrer doch bestimmt irgendwas gemerkt. Grade im Tunnel muesste vorne ansonsten doch zumiindest leise was zu hoeren gewesen sein, und spaetzestens wenn das mehrere Stationen anhaelt, waer das doch wohl aufgefallen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von schorsch »

gmg @ 2 Feb 2005, 02:34 hat geschrieben: Gut zu wissen. Dann leg ich mir eben apokalyptische Kopfhörer zu so dass es den Soundfreaks noch leid tun wird die U- Bahn betraten zu haben. Und dann heiß es "Aus dem Walkman tönt es grell, den Soundfreaks juckt's im Trommelfell" :lol:  :lol:  :lol: Leid tun würde es mir halt nur um die anderen Fahrgäste.
*LOL*

Aber ich finde die MVG sollte sofort stark durchgreifen! Nur mal alle heilige Zeit von der U-Bahnwache rausgeworfen zu werden und für den Rest des Tages von der Beförderung ausgeschlossen zu werden, juckt die ja nicht. Wenn man solche Typen erwischt sollte es gleich 6 Monate Hausverbot und ein saftiges Bußgeld geben...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ich glaube das effektivste Mittel gegen die wäre, wenn sich einfach jeder Fahrgast, den die Musik stört, bei ihnen beschweren würde. Da das dann wahrscheinlich die Mehrheit wäre, würde ihnen dann schnell die Lust vergehen. Aber da scheitert es dann mal wieder an der Zivilcourage.
schorsch
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Beitrag von schorsch »

Boris Merath @ 2 Feb 2005, 02:40 hat geschrieben: Und so laut kann der Verstaerker dann ja auch nicht gewesen sein, ansonsten haette der Fahrer doch bestimmt irgendwas gemerkt. Grade im Tunnel muesste vorne ansonsten doch zumiindest leise was zu hoeren gewesen sein, und spaetzestens wenn das mehrere Stationen anhaelt, waer das doch wohl aufgefallen?
Das muss der Kollege auch gehört haben <_<
Wenn ich die mal im Zug haben sollte und ich höre, dass es da hinten wie in der Diso zugeht, dann funk ich halt an und sag´ sie sollen halt mal U-Bahnwache schicken...hatte mal zwei Jungs im Zug die kurz vor Silvester meinten, sie müssten mir direkt hinter die Fluchttür einen Böller hinwerfen...war so um ca. 22 Uhr zwischen TW und Hauptbhf....die dachten sich wahrscheinlich sie könnten dann am Hauptbahnhof schnell aussteigen und weg sind sie...die waren aber ganz schön überrascht, als ich einfach Einfahrt Hauptbahnhof einach stehengeblieben bin und gewartet habe bis die U-Bahnwache am Bahnsteig ist :D
Das würd ich bei diesen "Soundfreaks" dann genau so machen...nur das ich dem Dispo noch sagen würde, dass ein paar mehr Wachler kommen sollten :lol:
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Beitrag von schorsch »

gmg @ 2 Feb 2005, 02:51 hat geschrieben: Ich glaube das effektivste Mittel gegen die wäre, wenn sich einfach jeder Fahrgast, den die Musik stört, bei ihnen beschweren würde. Da das dann wahrscheinlich die Mehrheit wäre, würde ihnen dann schnell die Lust vergehen. Aber da scheitert es dann mal wieder an der Zivilcourage.
Naja, ob das so Gesund ist ;)

Oder jemand sollte einfach mal einen Notruf betätigen. Der Fahrer hört dann ja auf jeden Fall was da abgeht...
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Beitrag von luc »

gmg @ 2 Feb 2005, 02:51 hat geschrieben: Ich glaube das effektivste Mittel gegen die wäre, wenn sich einfach jeder Fahrgast, den die Musik stört, bei ihnen beschweren würde. Da das dann wahrscheinlich die Mehrheit wäre, würde ihnen dann schnell die Lust vergehen. Aber da scheitert es dann mal wieder an der Zivilcourage
Jetzt könnten sich ja ein paar Fahrgäste auch mal beschweren. Je mehrs sind, desto besser. Dann geht die MVG vielleicht auch mal ein bißchen aktiver gegen die vor. Mich betriffts leider nicht, da ich selten in München unterwegs bin.
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gmg
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Beitrag von gmg »

schorsch @ 2 Feb 2005, 02:56 hat geschrieben: Naja, ob das so Gesund ist ;)
Was soll den das heißen? Musikanten sind ja in der Regel keine Schwerverbrecher. Das mit der Zivilcourage habe ich mehr so gemeint, dass die Leute zu schüchtern sind um etwas zu sagen oder nicht als Spielverderber gelten wollen.
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Beitrag von schorsch »

gmg @ 2 Feb 2005, 03:09 hat geschrieben: Was soll den das heißen? Musikanten sind ja in der Regel keine Schwerverbrecher. Das mit der Zivilcourage habe ich mehr so gemeint, dass die Leute zu schüchtern sind um etwas zu sagen oder nicht als Spielverderber gelten wollen.
Naja, man weiß ja nie was die vorher schon so getrunken haben ;)
Nee, aber eben genau desewegen trauen sich viele Leute nicht was zu sagen, weil sie eben Angst haben einen auf die Nase zu bekommen, besonders bei jüngeren "Tätern"...
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

das erinnert mich an einen Flötenspieler, den ich ein paar Mal zwischen Michaelibad und Quiddestraße erleben durfte (bekanntlich großer Haltestellenabstand, sodass ein ganzes "Musik"-Stück Platz hat). Speziell wenn man abends erschöpft von der Arbeit heimfährt, empfinde ich so etwas als Belästigung.
Gibt's diesen Flötenspieler eigentlich noch?
Na klar, er gehört zu den Lästigen Musikanten :lol: !
Ich hab einmal so 'ne Tournee zwischen LH und MW mitbekommen und war doch erstaunt, wie viel Leute denen was in den McD-Becher getan haben. Selber schuld, denn das motiviert unsere Lästigen Musikanten natürlich nur zu solchen U-Bahn-Touren. In Dresden habe ich übrigens mal ein Plakat in der Straßenbahn gesehen, mit dem Fahrgäste aufgefordert werden, in solchen Fällen nichts zu geben.
Als regelrechte Landplage habe ich diese Musikusse bei der U-Bahn in Rom in Erinnerung. Kaum war endlich der eine abgezogen, stieg an der nächsten Station schon wieder einer zu....., :angry: :blink: :P .
Gruß vom Wauwi
pok

Beitrag von pok »

Was is denn an sonem Flötenspieler nun wieder schlimm ? :rolleyes:
Ist doch schön, wenn es ein wenig Musik gibt beim U-Bahnfahren. Und wer sich davon gestört fühlt, der braucht ja nichts geben, wenn er mit seinem Becher kommt.
Also manchmal find ich's schon etwas übertrieben. Man muss sich doch ned wegen jedem Sche*** aufregen.

pok
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Bei dem Fernsehbeitrag gestern Abend hab ich gemeint, ich seh nicht recht. *kopfschüttel* Ist eigentlich bekannt, ob der darin gezeigte B 2.7 daraufhin erst mal in die Werkstatt gewandert ist - er scheint ja bei dem herumgehample auf den Sitzen und den Trennwänden doch etwas strapaziert worden zu sein :angry: . Und dann noch der Versuch von dem Fernsehreporter, ein Interwiev zu führen, das war schon ein recht klägliches Gestammel, zeugt aber davon, was von den "Soundfreaks" zu halten ist. Mehr sag ich dazu jetzt mal nicht, ich will ja hier nicht ausfallend werden....
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
pok @ 2 Feb 2005, 08:09 hat geschrieben:Was is denn an sonem Flötenspieler nun wieder schlimm ?  :rolleyes:
Ist doch schön, wenn es ein wenig Musik gibt beim U-Bahnfahren. Und wer sich davon gestört fühlt, der braucht ja nichts geben, wenn er mit seinem Becher kommt.
Also manchmal find ich's schon etwas übertrieben. Man muss sich doch ned wegen jedem Sche*** aufregen.
pok
wenn man das tolerieren würde, würden wahrscheinlich Dutzende oder mehr "Musiker" Bild ihr Glück versuchen und mit dem Becher durch die Wagen gehen. Andere Kleinkünstler, Nicht-Musiker, kämen sicher dazu. Sicher auch zwielichtige Gestalten, die aggressiv um Geld bitten.
Ehrlich gesagt, habe ich keinen Bock darauf, mir irgendeine Musik aufzwingen zu lassen, vor allem wenn die "Kunst" - wie bei dem Flötenspieler - eine Beleidigung für das Ohr ist :angry: :angry: :angry:. Wenn ich Musik oder Unterhaltung konsumieren will, dann geh ich dort hin, wo es offiziell angeboten wird. In der U-Bahn muss ich das nicht haben, da will ich von A nach B kommen, mehr nicht.
Einen "Comedian" durfte ich übrigens auch mal erleben (allerdings in der Münchner S-Bahn), der Witze erzählte wie "Warum fahren Politiker so ungern U-Bahn?"- weil da immer "Zurücktreten" gesagt wird. Viele Fahrgäste grölten daraufhin, was ich nicht verstehen kann, da es in München bekanntlich "Zurückbleiben" heißt, genauer "Bitte zurückbleiben" (früher "zurückbleiben bitte", ganz früher ohne das höfliche "Bitte", also wirklich nur "Zurückbleiben"). :( "Zurücktreten" ist Nürnberg.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Naja Preisfrage .... hat er vielleicht "Bitte zurückbleiben" vermieden, weil er es war ?
MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

Wie hieß es denn so schön auf diesen Zetteln?

Bild
Sie sollten wissen: Tonwiedergabegeräte aller Art dürfen in Bahnhöfen und Fahrzeugen nicht benutzt werden.
Hier wäre es wohl an der Zeit, tatsächlich mal gegen diese Vandalen durchzugreifen.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Smirne @ 2 Feb 2005, 11:51 hat geschrieben:Wie hieß es denn so schön auf diesen Zetteln?

Bild
Schön, dass sich die seinerzeit noch weitaus sinnigeren MVV-Botschaften bis ins neue Einsatz-Revier des Hl. ET gehalten haben :) :) ....
Gruß vom Wauwi
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Ich kam nur einmal in Genuß von Musik in der U-Bahn.... und das war wirklich (positiv) einmalig...
Vor ein paar Jahren etwa im "frühen Spätverkehr" (so ca. 21-22 Uhr rum) stiegen zwei Typen mit Gitarren und Sombreros in die U6 (aus guten Grund, die Sombreros sorgten automatisch für genug Raum um sie herum, um ihre Gitarren zu nutzen, der Wagen (etwa Mitte) war nämlich gut belegt).
Kaum waren die Türen zu, ging´s los. Gespielt wurde mexikanische Folklore (wie man sie kennt), ich fand´s - genau wie viele andere - eigentlich ganz schön, die Leute lachten, einige wippten mit, außer zwei, drei Grantlern aus der "früher-hat´s-das-nicht-gegeben-Generation" waren alle gut drauf und freuten sich über diese Abwechslung. Ein dritter Typ (ohne Sombrero) ging währenddessen mit einer Blech-Tasse durch den Wagen, die recht ordentlich gefüllt wurde. Leider war die Fahrt Odeonsplatz-Marienplatz sehr kurz, der Typ mit dem Becher kam nicht ganz durch den Wagen, und das Lied fand ein apruptes Ende. Mit dem Schlußakkord waren sie aus auch schon aus dem Wagen, dennoch gab´s sogar Applaus...
Im Großen und Ganzen war´s ne ruhige, nicht laute, eben auf akkustischen Instrumenten gespielte Musik. Das klang wirklich gut und war nicht störend. Damit sowas die Ausnahme bleibt, sollte die MVG darüber nachdenken, Lizenzen an echte Profi-Musiker, die ihr Instrument beherrschen, ausgeben....zumindest in den Wochenend-Abendstunden (evtl. eine oder zwei pro Wochenende). Ob Fahrgeräusche oder Musik, Lärm ist eigentlich immer in der U-Bahn. Und wen das wirklich stört, kann einen Wagen weiter gehen. Dem Rest wird eine angenehme Unterhaltung geboten...

Natürlich sollte man Typen, die mit Autobatterie und Verstärker ankommen und einen auf Party machen wollen, keineswegs tolerieren, aber echte Musik in angenehmer Lautstärke, warum eigentlich nicht ??
Ist immerhin noch besser und schöner als das Klassikgedudel über die Hornlautsprecher entlang der U3/6. Die haben nen Sound, da fehlt nur noch der Sprecher der tönenden Wochenschau :ph34r:
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