Unfälle am Bahnübergang

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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich kann leider nicht um die Frage herumkommen, wegen der Unfälle an Bahnübergängen!

Mir geht es darum, ob ein Zug bei einem zusammenstoß im schlimmstensfalls entgleisen kann.

Wie von Euch in den Beiträgen sind zwei Züge in USA wegen des S... entgleist, das aber will ich wissen, wie das hier bei uns ist!?

Das kann passieren, wenn ein z.B. Zug mit einem Auto zusammstößt, wenn das Blech unglücklicherweise auf die Schinen landet, was eine Entgleisung eines Zuges begünstigen kann.

Bis jetzt habe ich nie davon gehört, daß ein Zug bei einem Unfall am BÜ entgleist ist.

Alle Unfälle nur Hier! Alle Länder sind momentan tabu!
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423176
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Beitrag von 423176 »

DT810 @ 20 Feb 2005, 09:09 hat geschrieben: Ich kann leider nicht um die Frage herumkommen, wegen der Unfälle an Bahnübergängen!

Mir geht es darum, ob ein Zug bei einem zusammenstoß im schlimmstensfalls entgleisen kann.

Wie von Euch in den Beiträgen sind zwei Züge in USA wegen des S... entgleist, das aber will ich wissen, wie das hier bei uns ist!?

Das kann passieren, wenn ein z.B. Zug mit einem Auto zusammstößt, wenn das Blech unglücklicherweise auf die Schinen landet, was eine Entgleisung eines Zuges begünstigen kann.

Bis jetzt habe ich nie davon gehört, daß ein Zug bei einem Unfall am BÜ entgleist ist.

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Guten Morgen!

Diese Frage kann man sich selbst beantworten. Auch bei uns in Deutschland entgleisen zum Teil die Fahrzeuge bei einem Bahnübergangsunfall, denn selbst das "kurzzeitige Abheben vom Gleis" ist eine Entgleisung. Da muss kein Blech mitwirken, der Aufprall reicht schon. Es ist jedoch so, dass darüber dann selten berichtet wird oder die Bilder nicht so gemacht sind, dass man das sieht.




Info: werden in einem Rbf die Güterwagen während einer Zugauflösung noch mit Hemmschuhen angehalten, so gilt das "aufsteigen" auf den Hemmschuh (also oben auf die Kappe) schon als eine Art Entgleisung. So wurde es mir zumindest gesagt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Das kommt auch stark auf die Beteiligten Fahrzeuge an. Eine schwere Lok gegen einen Smart hat doch wesentlich bessere Chancen auf der Schiene zu bleiben als eine Köf gegen einen 30-Tonner. Oder ein 628 gegen einen Baukran. Auch die Entgleisung an sich dürfte noch unterschiedlich sein - wenn der Zug einfach stehenbleibt gibt es einen Hilfszugeinsatz - den dürfte es sowieso geben. Wenn der (Trieb)wagen dabei umfällt - was aber schon bedeutend seltener ist - dann ist das natürlich wesentlich schlimmer. Ob ein Zug entgleist hängt aber von sehr vielen Faktoren ab.

Aja - das gilt für alle Länder der Welt, Deutschland macht da keinerlei Ausnahme. Nur sind in anderen Kontinenten die Gewichte der beteiligten Fahrzeuge höher.
-
andreas
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Beitrag von andreas »

die Frage ist doch, wie hoch ist in Deutschland das Risiko, daß ein ähnlich schwerer Unfall wie in den USA passiert.
Gibts z.b. Geschwindigkeitsbeschränkungen für Strecken, auf denen es viele niveaugleiche Kreuzungen gibt?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

andreas @ 20 Feb 2005, 16:36 hat geschrieben: die Frage ist doch, wie hoch ist in Deutschland das Risiko, daß ein ähnlich schwerer Unfall wie in den USA passiert.
Gibts z.b. Geschwindigkeitsbeschränkungen für Strecken, auf denen es viele niveaugleiche Kreuzungen gibt?
Meines Wissens nach ist es so, das auf Strecken mit BÜ's nicht schneller als 160 km/h gefahren werden darf. Das sagt mir zumindest der Umkehrschluss aus diesem Satz im aktuellen Eisenbahn-Magazin:
-Eisenbahn Magazin 3/05\ @ 17.02.05 hat geschrieben:Statt 200 km/h Höchstgeschwindigkeit sollten nur 160 km/h gefahren werden, damit die noch zahlreichen Bahnübergänge nicht hätten beseitigt werden müssen.
EDIT: Das Zitat im EM stammt aus dem Artikel "Glanzzeit, Untergang und Wiedergeburt der Rekordstrecke" über die Strecke Berlin-Hamburg, zu finden auf den Seiten 26-31.
Stückgut-Schnellverkehr
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Beitrag von Stückgut-Schnellverkehr »

anderes Beispiel USA:
http://www.drehscheibe-online.de/forum/rea...162931&t=162931

Also egal ob D oder USA, das Resultat ist von vielen Faktoren abhängig.
Fährt die Lok vorraus, ist das Entgleisungrisko geringer als mit einem Steuerwagen oder einem ganzen Triebwagen.
Wie ist der Gegner beschaffen? Ist dass bloss ein Kleinwagen, ein Sattelzugauflieger (Leichtbaubaufbauten und ein Rahmen zu den hinteren Achsen + Ladung !), oder ein massiver Müllwagen (gab es doch auch schon öfters) oder gar ein Bus.

Trotzdem kann die Lok entgleisen, jedoch ist dann auch wieder die Gefahr geringerer komplett das Gleisbett zu verlassen, als wenn ein Steuerwagen ein Hinderniss erwischt, und ne 90t schwere Lok noch von hinten schiebt (durch Trägheit).
Hier gab es doch schon Fälle, wo dann die Wagen sich querstellten und sich überschlugen o.ä.

Also es gibt zig Faktoren...
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423176
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Beitrag von 423176 »

Auf Strecken mit Bahnübergängen darf höchstens 160km/h gefahren werden. Bei uneinsichtigen, nicht-technisch gesicherten Bü´s wird die Geschwindigkeit auch auf bis zu 30km/h herabgesetzt.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

423176 @ 20 Feb 2005, 17:01 hat geschrieben: Auf Strecken mit Bahnübergängen darf höchstens 160km/h gefahren werden. Bei uneinsichtigen, nicht-technisch gesicherten Bü´s wird die Geschwindigkeit auch auf bis zu 30km/h herabgesetzt.
20km/h, nicht 30km/h
*klugscheissmodus aus* ;)
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423176
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Beitrag von 423176 »

tauRus @ 20 Feb 2005, 17:26 hat geschrieben: 20km/h, nicht 30km/h
*klugscheissmodus aus* ;)
Ich war am überlegen, aber mir fielen keine 20km/h ein. Deshalb nahm ich erstmal die 30km/h ;)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bei rot über Bahnübergang mit dem Auto - Ehepaar plus zwei Kinder tot

http://www.n-tv.de/816604.html

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nach Angriffen nichts mehr schreiben, daher lasse ich es mal unkommentiert (kein Kommentar ist aber auch ein Kommentar).
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josuav
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Beitrag von josuav »

ropix @ 20 Feb 2005, 12:44 hat geschrieben: eine Köf gegen einen 30-Tonner
:lol: :lol: :lol: Ist sowas schon passiert?
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

josuav @ 20 Jun 2007, 14:25 hat geschrieben: :lol: :lol: :lol: Ist sowas schon passiert?
wenn dann wars mit sicherheit nich :lol: ...
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
mapic
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Beitrag von mapic »

Bei der BOB gabs mal 218er gegen 40-Tonner. Die 218er stand danach irgendwo im Wald und musste mit dem 160t-Kran aus Fulda geborgen werden. Die Wagen sind dabei zum Glück nicht entgleist.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

TramPolin @ 20 Jun 2007, 14:13 hat geschrieben: Bei rot über Bahnübergang mit dem Auto - Ehepaar plus zwei Kinder tot

http://www.n-tv.de/816604.html

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nach Angriffen nichts mehr schreiben, daher lasse ich es mal unkommentiert (kein Kommentar ist aber auch ein Kommentar).
RTL Aktuell hat diesen Unfall als Hauptthema, in ein paar Minuten wird es gesendet. Also, wer's sehen will, einschalten!
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Stef
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Beitrag von Stef »

Auf Strecken mit nicht technisch gesicherten BÜ (also ohne Schranken) darf maximal 80 km/h gefahren werden.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Stef @ 20 Jun 2007, 19:51 hat geschrieben: Auf Strecken mit nicht technisch gesicherten BÜ (also ohne Schranken) darf maximal 80 km/h gefahren werden.
Im konkreten Fall war die S-Bahn mit dem Tempo unterwegs. Ein Kind überlebte im Auto.

Es wir spekuliert, ob die Autolenkerin durch die Sonne geblendet wurde.
ropix
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Beitrag von ropix »

josuav @ 20 Jun 2007, 14:25 hat geschrieben: :lol: :lol: :lol: Ist sowas schon passiert?
ohne jetzt ein konkretes Beispiel zu kennen (aber ich bilde mir ein ein solchen Foto mal gesehen zu haben) - höchstwahrscheinlich ja.

obs nun :lol: ist oder nicht - Hm... - hängt vom Ergebnis ab :)
-
mapic
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Beitrag von mapic »

Stef @ 20 Jun 2007, 19:51 hat geschrieben: Auf Strecken mit nicht technisch gesicherten BÜ (also ohne Schranken) darf maximal 80 km/h gefahren werden.
Nein, Blinklicht reicht schon, Schranken sind nicht unbedingt notwendig. Zwischen München und Holzkirchen gibts z.B. mehrere BÜs über die die Züge 140 fahren, die aber keine Schranken besitzen ;)
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Beitrag von Rohrbacher »

Das mit den Überfahrblechen über die Feuerwehrschläuche ist ja mal geil. :lol:
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411'er
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Beitrag von 411'er »

Das wurde bei uns im Nachbarort Stetten auch mal getestet. In der Zeitung war nix zu lesen, aber im "Narrabläddle" * wurde sich darüber lustig gemacht.

(*zu deutsch Narrenzeitschrift, erscheint einmal im Jahr anstelle unserer einmal-pro-Woche-erscheinendem Mitteilungsblatt)

Gruß Philipp
Hier gehts zu meiner Homepage

Viel Spaß beim Anschauen ;-)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rendsburg (Schleswig-Holstein): Auto von Regional-Express erfasst - 4 Männer tot

Das Auto befand sich offenbar trotz geschlossener Schranken auf dem Bahnübergang. Die 50 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt, der Lokführer erlitt einen Schock.

http://www.n24.de/news_stories/article.php...rticleId=135974
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 20 Jul 2007, 10:27 hat geschrieben:Rendsburg (Schleswig-Holstein): Auto von Regional-Express erfasst - 4 Männer tot

Das Auto befand sich offenbar trotz geschlossener Schranken auf dem Bahnübergang. Die 50 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt, der Lokführer erlitt einen Schock.

http://www.n24.de/news_stories/article.php...rticleId=135974
Da stimmt etwas mit der Logik nicht. Wie sollte man eigentlich trotz geschlossener Schranke auf das Gleis gelangen, ohne die genannte zu beschädigen? Vor allem sind die Schranken und die roten Blinklichter (auch wenn ich nicht dort war) meiner Ansicht nach gut erkennbar.
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cubex
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Beitrag von cubex »

Laut Presse sollen die 4 die Schranke "umfahren" haben.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ich kenne den bahnübergang nicht, aber ist es möglich, dass es halbschranken waren?
mfg Daniel
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Beitrag von TramPolin »

uferlos @ 23 Jul 2007, 21:50 hat geschrieben: ich kenne den bahnübergang nicht, aber ist es möglich, dass es halbschranken waren?
Ja, laut den Medien waren es Halbschranken.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich habe mir die Fotos nochmal genauer angeschaut und dabei gemerkt, daß es sich um Halbschranken handeln könnten. Allerdings gehen normalerweise die 1. Halbschranken und dann die 2. Halbschranken runter, das sollte dazu dienen, damit das Fahrzeug die Möglichkeit hat, den Bahnübergang verlassen zu können, bevor die 2. Halbschranke runtergeht. Wahrscheinlich gingen beide Halbschranken gleichzeitig runter. Allerdings hat das Blinklich bzw. das BÜ-Signal einen absoluten Vorrang vor den Schranken (unabhängig davon, ob es sich um Voll- oder Halbschranken handeln). Soviel zum Ärgernis gegenüber den Autofahrern, vor allem wenn es sich um die Bundeswehrsoldaten handelt.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

also mir tun die 4 keineswegs leid.... selber schuld wer so blöd ist und durch geschlossene schranken fährt... 4 Hanseln weniger die dem staat auf der tasche liegen :D
mfg Daniel
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

uferlos @ 23 Jul 2007, 22:00 hat geschrieben: also mir tun die 4 keineswegs leid.... selber schuld wer so blöd ist und durch geschlossene schranken fährt... 4 Hanseln weniger die dem staat auf der tasche liegen :D
Den Similey ist aber jetzt unangebracht.

Es sind vier Menschen gestorben! Und das rechnest Du in erspartem Geld auf!

Wahrscheinlich waren sie selbst schuld, obwohl das wohl niemand mit Sicherheit sagen kann, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Aber selbst wenn es eine idiotische Mutprobe war oder nur der Versuch, Zeit zu sparen, ist es eine schreckliche Kastastrophe.

Außerdem: Waren alle schuld? Wenn der Fahrer trotz Protesten der Anderen rüber gefahren ist, was ist mit den Anderen? Auch selbst schuld?
ropix
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Beitrag von ropix »

Der Adler @ 23 Jul 2007, 21:57 hat geschrieben: Ich habe mir die Fotos nochmal genauer angeschaut und dabei gemerkt, daß es sich um Halbschranken handeln könnten. Allerdings gehen normalerweise die 1. Halbschranken und dann die 2. Halbschranken runter, das sollte dazu dienen, damit das Fahrzeug die Möglichkeit hat, den Bahnübergang verlassen zu können, bevor die 2. Halbschranke runtergeht. Wahrscheinlich gingen beide Halbschranken gleichzeitig runter. Allerdings hat das Blinklich bzw. das BÜ-Signal einen absoluten Vorrang vor den Schranken (unabhängig davon, ob es sich um Voll- oder Halbschranken handeln). Soviel zum Ärgernis gegenüber den Autofahrern, vor allem wenn es sich um die Bundeswehrsoldaten handelt.
Äh nein. Der Sinn eines Halbschranken-BÜs ist es ja grad dass Fahrzeuge den BÜ jederzeit verlassen. Dabei schließen beide Halbschranken gleichzeitig.

Anders sieht es bei einem Vollschranken-BÜ aus. Da gehen zuerst die "Halbschranken" runter - danach, nach AUgenscheinkontrolle erst die abschließenden Schranken.
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