Beinahe-Zusammenstoß mit Tanklastwagen

Wildwechsel · Beitrag von **Wildwechsel** » 15 Mär 2005, 07:58

Auf der Bahnstrecke Weilheim - Schongau hat sich gestern ein Beinahe-Zusammenstoß eines 628ers mit einem Tanklastwagen ereignet. Der mit Propangas beladene LKW kam an einem kleinen Bahnübergang ins Rutschen und blieb im Straßengraben stecken. Das Führerhaus ragte bereits auf die Gleise. Bei einer Kollision wäre wohl der ganze Gastank explodiert. Der bereits herannahende Zug kam nur 100 Meter vor dem Bahnübergang gerade noch rechtzeitig zum Stehen.

Zeitungsmeldungen hierzu: - 1 - 2 -

DispolokMaxi · Beitrag von **DispolokMaxi** » 15 Mär 2005, 14:45

Ist so etwas nicht schon wirklich mal passiert ?! Irgendwie bring ich den Ort Langenweddingen in Zusammhang damit... :huh: :unsure:

ET 423 · Beitrag von **ET 423** » 15 Mär 2005, 15:08

DispolokMaxi @ 15 Mar 2005, 14:45 hat geschrieben: Ist so etwas nicht schon wirklich mal passiert ?! Irgendwie bring ich den Ort Langenweddingen in Zusammhang damit... :huh: :unsure:

Jo, nur mit dem Unterschied, daß es dort damals wirklich krachte und es ca. 15000 Liter Sprit waren... :blink:

Spacedeer · Beitrag von **Spacedeer** » 16 Mär 2005, 09:45

QUOTE (DispolokMaxi @ 15 Mar 2005, 14:45)
Ist so etwas nicht schon wirklich mal passiert ?! Irgendwie bring ich den Ort Langenweddingen in Zusammhang damit...

Jo, nur mit dem Unterschied, daß es dort damals wirklich krachte und es ca. 15000 Liter Sprit waren...

Damals war es ein Fehler des Bahnwärters bzw ein Missverständnis zwischen Bahnwärter und Lastwagenfahrer. Eine der Schranken an einem Bahnübergang hatte sich nicht geschlossen, und der Bahnwärter versuchte, durch erneutes Öffnen aller Schranken, die eine mit zu schließen. Der Lastwagenfahrer dachte, er könne losfahren, da sich die Schranken öffneten, im selben Moment kam der Zug.

Gruß
Spacedeer

Tigerente290 · Beitrag von **Tigerente290** » 16 Mär 2005, 09:48

Das eigentliche Problem war das herunterhängende Telefonkabel, dadurch konnte sich die Schranke nicht schließen.

ET 423 · Beitrag von **ET 423** » 17 Mär 2005, 15:40

Spacedeer @ 16 Mar 2005, 09:45 hat geschrieben: Damals war es ein Fehler des Bahnwärters bzw ein Missverständnis zwischen Bahnwärter und Lastwagenfahrer. Eine der Schranken an einem Bahnübergang hatte sich nicht geschlossen, und der Bahnwärter versuchte, durch erneutes Öffnen aller Schranken, die eine mit zu schließen. Der Lastwagenfahrer dachte, er könne losfahren, da sich die Schranken öffneten, im selben Moment kam der Zug.

Ein Mißverständnis zwischen Schrankenwärter und Lastwagenfahrer war das nicht. Der Schrankenwärter hätte einfach nur das Einfahrsignal zurücknehmen (lassen) müssen, dann wäre es nicht zu so einer Katastrophe gekommen. Anstelle dessen hatte er bei schon Fahrt zeigendem Esig versucht, die Schranken zuzukriegen. Damals waren geschlossene Schranken leider noch keine Voraussetzung für ein Fahrt zeigendes Signal (ist es ja teilweise heutzutage noch nicht

).

Tigerente290 · Beitrag von **Tigerente290** » 17 Mär 2005, 17:24

Aber seitdem wurde die Abhängigkeit eingeführt.

racoon · Beitrag von **racoon** » 18 Mai 2006, 15:25

DispolokMaxi @ 15 Mar 2005, 14:45 hat geschrieben: Ist so etwas nicht schon wirklich mal passiert ?! Irgendwie bring ich den Ort Langenweddingen in Zusammhang damit... :huh: :unsure:

Ja, das stimmt. Am 06. Juli 1967 ist in Langenwedingen ein Ferienzug von Magdeburg nach Thale mit einem Tanklaster zusammengestoßen...

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