Wochenend-Ticket personengebunden

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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Um den Schwarzhandel mit dem Schönen-Wochenend-Ticket zu unterbinden, sind das Schöne-Wochenend-Ticket sowie die Regio-Tickets ab 1.4.2005 personengebunden. Das heißt, diese Tickets gelten nur noch in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis. Alle Reisenden müssen vor Fahrtantritt auf dem Ticket Vor- und Nachnamen eintragen und bei einer Fahrscheinkontrolle im Zug den Personalausweis vorlegen.
(RE5)

Beitrag von (RE5) »

ET 474 @ 29 Mar 2005, 10:30 hat geschrieben: Um den Schwarzhandel mit dem Schönen-Wochenend-Ticket zu unterbinden, sind das Schöne-Wochenend-Ticket sowie die Regio-Tickets ab 1.4.2005 personengebunden. Das heißt, diese Tickets gelten nur noch in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis. Alle Reisenden müssen vor Fahrtantritt auf dem Ticket Vor- und Nachnamen eintragen und bei einer Fahrscheinkontrolle im Zug den Personalausweis vorlegen.
Wie der so ein Schwachsinn.Als wenn die Bahn glaubt das nur Schwarzfahrer unterwegs wären.

RE5 denkt daran an der Situation gestern im RE5 als er aufs Klo muss und alle Toiletten seltsamerweise abgeschlossen waren <_<
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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

Kein Schwachsinn. Nur eine Frage: Dürfen dann Personen unterwegs zu einer Tour zusteigen, wenn sie VORHER eingetragen werden? Wie ist das mit Kindern?

Bahnfan denkt daran, dass er letztlich folgendes Gespräch im Zug mitbekam: "Hat hier jemand ein Bayern-Ticket" - "Ich fahr schon bei den 2 Damen mit, die können sie ja auch fragen." :o
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Bahnfan @ 29 Mar 2005, 11:05 hat geschrieben:Bahnfan denkt daran, dass er letztlich folgendes Gespräch im Zug mitbekam: "Hat hier jemand ein Bayern-Ticket" - "Ich fahr schon bei den 2 Damen mit, die können sie ja auch fragen."  :o
Genau dieses möchte die Bahn mit der Personenbindung verhindern. Ich habe es einmal im Metronom (RegionalExpress Hamburg - Bremen / Uelzen) erlebt, dass wegen solcher Handlungen der Bundesgrenzschutz gerufen worden ist.
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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

Das ist ja das Gute. :)

Aber wie gesagt, kann A mit B in Adorf losfahren, eingetragen sind A, B und C, C in Bdorf zusteigen und A,B,C in Cdorf austeigen?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 474 @ 29 Mar 2005, 10:30 hat geschrieben: Um den Schwarzhandel mit dem Schönen-Wochenend-Ticket zu unterbinden, sind das Schöne-Wochenend-Ticket sowie die Regio-Tickets ab 1.4.2005 personengebunden. Das heißt, diese Tickets gelten nur noch in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis. Alle Reisenden müssen vor Fahrtantritt auf dem Ticket Vor- und Nachnamen eintragen und bei einer Fahrscheinkontrolle im Zug den Personalausweis vorlegen.
So lange das Gerücht nicht in der offizielle Presse der Bahn steht, wird dem kein Glauben geschenkt!

Dabei möchte ich wissen, woher diese Geschichte stammt!

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Beitrag von jadefalcon »

Ich finde die Regelung auch völlig in Ordnung.
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111fahrer
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Beitrag von 111fahrer »

Bahnfan @ 29 Mar 2005, 11:05 hat geschrieben: Bahnfan denkt daran, dass er letztlich folgendes Gespräch im Zug mitbekam: "Hat hier jemand ein Bayern-Ticket" - "Ich fahr schon bei den 2 Damen mit, die können sie ja auch fragen." :o
Nur wegen dieser sache beräu ich es sehr das ich während meiner TF ausbildung doch keine zugschaffner ausbildung bekommen hab... aber sonst bin ich froh drum

wie oft bin ich schon gefragt worden am bahnsteig oder im Zug,.. ob er auf meinem Bayernticket oder wochendeticket mit fahren könnt, da bekomm ich graue haar, und würde solchen leute gleich ein schwarzfahrer ticket verkaufen (fach gemäs FN = Fahrpreis Nacherhebung) denn im grunde ist das nichts anderes, ohne gültigen fahrschein reise!

oder ab nachmittag kann man im münchner HBF regelrecht zuschauen wie der schwarzmark blüht mit Wochendetickets.

Gruss Florian
Bis zu meinem Lebensrest,
Fahr’ ich Köll´e und TS

Es ist die Kunst einen Zug zuführen und ihn nicht Fahren zumüssen,
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

111fahrer @ 29 Mar 2005, 12:11 hat geschrieben:wie oft bin ich schon gefragt worden am bahnsteig oder im Zug,.. ob er auf meinem Bayernticket oder wochendeticket mit fahren könnt, da bekomm ich graue haar, und würde solchen leute gleich ein schwarzfahrer ticket verkaufen (fach gemäs FN = Fahrpreis Nacherhebung) denn im grunde ist das nichts anderes, ohne gültigen fahrschein reise!

oder ab nachmittag kann man im münchner HBF regelrecht zuschauen wie der schwarzmark blüht mit Wochendetickets.
Wenn mich einer fragt, ob er auf meinem Wochenend- oder Regioticket mitfahren kann, habe ich kein Problem damit. Wenn dies allerdings im Zug gefragt wird, gibt's Ärger. Auch das habe ich schon erlebt: Eine Frau geht mit einem Pappschild "suche Wochenendticket" durch den Metronom. Als der Zugbegleiter dieses sieht, stellt er die Frau zur Rede: "Was soll das mit diesem Schild werden?" Die Frau antwortet: "Ich suche jemanden, der mich mit dem Wochenendticket nach Bremen mitnehmen kann." Daraufhin der Zugbegleiter in scharfen Ton zur Frau: "Handel mit Wochenendticket im Zug ist nicht! Sie zahlen auf der Stelle den vollen Fahrpreis oder ich ruf den Bundesgrenzschutz und dann zahlen Sie den doppelten Fahrpreis, jedoch mindestens 40,- €!

Eben weil am Nachmittag der Schwarzmarkt blüht, möchte die Bahn die Personenbindung auf Wochenend- und Regiotickets einführen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn die beiden Tickets abgeschafft werden, dann gibt es ja keine Probleme mehr! :D :D :D . Nein, im Ernst: die Bundesländer bezahlen ja auch für den Regionalverkehr, aber die Bahn will den Kunden eher die teuren Tickets verkaufen. :angry: :angry: :angry:
Wie ist diesbezüglich die Regelung? Bekommt die Bundesländer ein Teil des Geldes der Tickets für Regionalstrecken zurück? :( :( :(
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

ET 474 @ 29 Mar 2005, 10:30 hat geschrieben:Um den Schwarzhandel mit dem Schönen-Wochenend-Ticket zu unterbinden, sind das Schöne-Wochenend-Ticket sowie die Regio-Tickets ab 1.4.2005 personengebunden.
hmmmm B)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da fällt mir eigentlich noch was ein: wie soll dann der Verkauf am Automaten gehen? Außerdem werden die Schlagen an den Schaltern noch länger! Aber die DB ist ja soooooooooo Kundenfreudlich.
Annerkung: fragt ein Mitarbeiter in der DB aus den oberen Ebenen: Was sind Kunden? Antwortet der gefragte: ein lästiger Mensch, der deine Zeit stiehlt.
Oder wie so schön der Comicladenbesitzer aus Simpsons mal gesagt hat: ohne Kunden wäre dieser Laden ein Paradis (nicht wortwörtlich übernommen, aber der Sinn stimmt).
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Jean @ 29 Mar 2005, 13:17 hat geschrieben: Da fällt mir eigentlich noch was ein: wie soll dann der Verkauf am Automaten gehen? Außerdem werden die Schlagen an den Schaltern noch länger! Aber die DB ist ja soooooooooo Kundenfreudlich.
Böse DB, jaja.

Zu Deiner Frage: Hirn anschalten bzw. den ersten Beitrag nochmal lesen. Am Automaten oder auch am Schalter erhält man nach wie vor ein "Blanko"-Schönes Wochenende-Ticket, auf dem sich dann fünf zunächst leere Zeilen befinden. Dort soll der Kunde selbst die Namen eintragen. Das muß er aber nicht am Schalter erledigen. Wieso sollten also Schlangen länger werden?
(RE5)

Beitrag von (RE5) »

Südostbayer @ 29 Mar 2005, 13:28 hat geschrieben: Böse DB, jaja.

Zu Deiner Frage: Hirn anschalten bzw. den ersten Beitrag nochmal lesen. Am Automaten oder auch am Schalter erhält man nach wie vor ein "Blanko"-Schönes Wochenende-Ticket, auf dem sich dann fünf zunächst leere Zeilen befinden. Dort soll der Kunde selbst die Namen eintragen. Das muß er aber nicht am Schalter erledigen. Wieso sollten also Schlangen länger werden?
Das ganze setzt aber dann noch voraus das mann einen Stift mit haben muss.Einen Kugelschreiber oder sowas
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

(RE5) @ 29 Mar 2005, 13:34 hat geschrieben:Das ganze setzt aber dann noch voraus das mann einen Stift mit haben muss.Einen Kugelschreiber oder sowas
Spätestens der Zugbegleiter wird einen Kugelschreiber haben. Alle mitfahrenden Personen zeigen ihre Ausweise und der Zugbegleiter trägt diese Personen ein.
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Beitrag von ET 423 »

Zu der Frage, ob man auch Leute eintragen kann, die eine Station später zusteigen, Folgendes: Offiziell gesehen ist das nicht möglich, allerdings wird kein Zugbegleiter was dagegen haben, wenn man es diesem von sich aus sofort bei der Kontrolle sagt. Als Beispiel eine Reisegruppe mit insgesamt fünf Personen: Drei Personen steigen am Hauptbahnhof ein (zwei weitere steigen erst in Pasing zu). Sobald der Zugbegleiter auftaucht, sagt man ihm das (und vorher hat man die Namen natürlich schon eingetragen ;)).
Noch ein Beispiel zum Tauschen der Bayerntickets: Ich steig' nach einer Mitfahrt bei Regio von der Lok ab und was sehe ich am Bahnsteigende? Einen sehr korpulenten Mann, der sich in die Hose gemacht hat, sich angekotzt hat (Kotze vom Mund bis aufs T-Shirt) mit ner Bierflasche in der Hand Öhh, hat hier jmand 'n Bayernticket? *hicks*. :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von 423-Treiber »

Folgende Vorgehensweise ist ab 01.04. (nicht alles ist ein Joke was an diesem Tag rauskommt) geplant:
- sukzessive Einführung des Namenfeldes auf SWT/ LT zunächst auf DB-Verkaufsstellen (Automat, Reisezentrum, Zug) beschränkt
- es ist nur ein Namensfeld vorhanden, wo der Reisende mit der längsten Strecke sich eintragen muss
- bei zweifeln kann der Zub den Ausweis überprüfen, falls dann diese Person nicht mehr dabei ist bzw. sich nicht ausweisen möchte/ kann, muss die gesamte Gruppe jeweils den erhöhten Fahrpreis bezahlen
- Eintrag des Namens muss auf Verlangen Zub nachgeholt werden, bei Weigerung erhöhter Fahrpreis
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

DT810 @ 29 Mar 2005, 12:09 hat geschrieben: So lange das Gerücht nicht in der offizielle Presse der Bahn steht, wird dem kein Glauben geschenkt!

Dabei möchte ich wissen, woher diese Geschichte stammt!

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Schaust Du da.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von ET 474 »

ET 423 @ 29 Mar 2005, 14:25 hat geschrieben:Noch ein Beispiel zum Tauschen der Bayerntickets: Ich steig' nach einer Mitfahrt bei Regio von der Lok ab und was sehe ich am Bahnsteigende? Einen sehr korpulenten Mann, der sich in die Hose gemacht hat, sich angekotzt hat (Kotze vom Mund bis aufs T-Shirt) mit ner Bierflasche in der Hand Öhh, hat hier jmand 'n Bayernticket? *hicks*. :lol:
Nix da! Solche Personen sind von der Beförderung ausgeschlossen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 474 @ 29 Mar 2005, 12:00 hat geschrieben: Genau dieses möchte die Bahn mit der Personenbindung verhindern. Ich habe es einmal im Metronom (RegionalExpress Hamburg - Bremen / Uelzen) erlebt, dass wegen solcher Handlungen der Bundesgrenzschutz gerufen worden ist.
Ich habe aber auch schon mal den umgekehrten Fall erlebt: Fahrgast wollte nachlösen (hat er auch dem Schaffner ordentlich gesagt), Schaffner läuft daraufhin durch den Zug mit der Frage, ob jemand ein noch nicht voll ausgenütztes Schönes-Wochenende-Ticket habe, und ob der nachlösenwollende Fahrgast dann bei diesem mitfahren könne. :)
Beste Grüße usw....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich habe aber auch schon mal den umgekehrten Fall erlebt: Fahrgast wollte nachlösen (hat er auch dem Schaffner ordentlich gesagt), Schaffner läuft daraufhin durch den Zug mit der Frage, ob jemand ein noch nicht voll ausgenütztes Schönes-Wochenende-Ticket habe, und ob der nachlösenwollende Fahrgast dann bei diesem mitfahren könne.
Das nenne ich ein netter Zugbegeleiter. B) B) B)
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Beitrag von ET 474 »

Wildwechsel @ 29 Mar 2005, 14:41 hat geschrieben:Ich habe aber auch schon mal den umgekehrten Fall erlebt: Fahrgast wollte nachlösen (hat er auch dem Schaffner ordentlich gesagt), Schaffner läuft daraufhin durch den Zug mit der Frage, ob jemand ein noch nicht voll ausgenütztes Schönes-Wochenende-Ticket habe, und ob der nachlösenwollende Fahrgast dann bei diesem mitfahren könne.  :)
Das meine ich doch. Fahrgast ist mit Wochenendticket durch den Zug gelaufen und hat Fahrgästen ohne Fahrschein angeboten, sie auf dem Wochenendticket mit zunehmen. Daraufhin hat der Zugbegleiter den Bundesgrenzschutz gerufen. Anschließend kam die Durchsage, dass der Handel mit dem Schönen-Wochenend-Ticket im Zug nicht gestatt sei. Sollte das Zugpersonal Fahrgäste beim illegalen Handel mit dem Wochenendticket erwischen, wird der Bundesgrenzschutz gerufen und gegen die illegalen Händler rechtlich vorgegangen.
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Beitrag von ET 474 »

Jean @ 29 Mar 2005, 14:44 hat geschrieben:Das nenne ich ein netter Zugbegeleiter.  B)  B)  B)
Ich auch. Allerdings sollte dieser Zugbegleiter sich nicht von seinem Vorgesetzten erwischen lassen...
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Beitrag von Südostbayer »

423-Treiber @ 29 Mar 2005, 14:25 hat geschrieben: - es ist nur ein Namensfeld vorhanden, wo der Reisende mit der längsten Strecke sich eintragen muss
Danke. Ich hab die Benachrichtigung letzte Woche nur kurz überflogen und die Zahl nicht mehr so ganz in der Erinnerung gehabt.
Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

Meiner Meinung nach hat sich die Bahn bei den Tickets verkalkuliert. "Gedacht" war wahrscheinlich, daß eh höchstens zwei bis drei Leute ein Ticket nutzen, nämlich Familien oder ähnliches.
Durch den Handel ist die Sache für die Bahn nach hinten los gegangen und es wurden weniger Tickets verkauft, wie geplant.
Deshalb jetzt diese "Maßnahmen".

Gruß, A.R.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Ich finde diese Regelung nicht sinnvoll, denn ich möchte kein weitere Mühe geben, dass Vor und Nachname noch draufschreiben muss.

Wer mit Bordkarte (gemeint Flugticket) vergleicht, naja schon okay, wir leben künftig als "gläserne Menschen"
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Dol-Sbahn @ 29 Mar 2005, 21:47 hat geschrieben: Ich finde diese Regelung nicht sinnvoll, denn ich möchte kein weitere Mühe geben, dass Vor und Nachname noch draufschreiben muss.

Wer mit Bordkarte (gemeint Flugticket) vergleicht, naja schon okay, wir leben künftig als "gläserne Menschen"
Verstehe ich nicht, bei anderen Fahrkarten steht auch dein Name drauf. Das hat doch nichts mit gläsernen Menschen zu tun. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Werden dann bald die Rückfahrkarten und Fahrkarten mit Zugbindung auch "Personengebunden" sein?

Vielleicht wird die Bahn irgendwann sagen: "Um den Mißbrauch von Begleitpersonen vorzubeugen, werden die Begleitpersonen, die einen Behinderten begleiten müssen, dazu aufgefordert, einen Fahrpreis zu entrichten. Die Behinderten müssen selbst für zwei Personen (sich und die Begleitperson) zahlen."

PS.: Von selbst ist mir die Idee nicht gekommen, der Grund für die Idee ist das schwachsinnige Ursprungsthema!

Um vorneweg zu sagen, daß ich nicht dafür bin, die Wochenend- und Ländertickets zu personifizieren oder personalisieren.
Als das Wochenendticket eingeführt wurde, kostete es 15,-- DM (7,67 €) und galt 2 Tage (Samstag und Sonntag) lang und jetzt fast das Vierfache und ist nur einen Tag gültig. Ab 01. April soll das Zeug nur noch gültig sein, wenn es Personifiziert ist!?
Auf sowas kommt KEIN VERKEHRSVERBUND!
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Der, der den längsten reiseweg hat, schreibt seinen namen rein. Das beeinhaltet also hin und rückfahrt!
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 29 Mar 2005, 22:28 hat geschrieben: PS.: Von selbst ist mir die Idee nicht gekommen, der Grund für die Idee ist das schwachsinnige Ursprungsthema!
Nur, weil es dir nicht paßt, muß es deswegen nicht schwachsinnig sein. Wer den Mißbrauch oder die Versuche derer mit den Wochenend- und Bayerntickets mal selber erlebt hat, weiß, daß das Sinn macht.
Auf sowas kommt KEIN VERKEHRSVERBUND!
Doch und zwar, wenn sie sehen, was für ein Schindluder damit getrieben wird. Natürlich, die ehrlichen Kunden sind indirekt die dummen, weil sie einen Mehraufwand haben. Aber so war es schon immer, durch das Fehlverhalten von einigen wenigen müssen alle dran glauben.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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