Ist zwar schon fast eine Woche her (letzter Montag) seit ich in der Unterflur war, aber es dürfte trotzdem mal interessant sein, da die wenigsten dort hinkommen.
Dieses recht unscheinbare Gebäude ist die Unterflur-Radsatzdrehbank des Bahnhofs Pasing Betrieb. Sie ist hinter der langen Wagenhalle und ist nur durch ein einzelnes langes Gleis erreichbar, das in die beiden sichtbaren Gleise mündet. Wie man ebenfalls erkennt ist das rechte Gleis stromlos. Hinter der Drehbank geht es gleismäßig aber natürlich weiter (Man muss ja auch ICEs abdrehen können ...)

So sieht die Unterflurdrehbank dann aus - Das logischerweise stromfreie Gleis wird mit Hilfe der rechts sichtbaren Köf III befahren.
Wie man dann auf dem nächsten Bild besser erkennt wird die Lok bzw. das Drehgestell von den orangen Armen und der darunter erkennbaren Vorrichtung "eingeklemmt" und die hier noch sichbaren Schienen weggezogen. Die Radsätze "schweben" also.

Hier sehen wir den Radsatz schon in Bearbeitung und es wird sichtbar, was ich mit dem "Einspannen" gemeint habe.

Hier sieht man einigermaßen gut den eigentlichen Schneidkopf (wie nennt man das genau?) beim profilieren des Rades. Die verwischte weiße Markierung dient den Messungen und wurde zuvor extra angeklebt.

Und so sieht das eben aus, wenn eine Lok auf der Unterflurdrehbank steht. Hier ist schon das zweite Drehgestell in Bearbeitung.
