Holzfußboden im 423?
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Wenn der Bodenbelag im 423 an der einen oder anderen Stelle aufbricht, kann man drunter eine Holzschicht erkennen. Oder habe ich mich da getäuscht, und das war nur zu Reparaturzwecken? Wenn man schon im 420er die roten Kunstledersitze ausbaut, die teilweise mit Holz gearbeitet sind, dann ist das in den 423ern doch ebenso gefährlich, oder etwa nicht?
(Achtung, Suggestivfrage! Wenn ihr wollt, daß der Befragte in der gewünschten Weise antwortet, dann gibt es da ein paar Tricks, wie man das auch erreicht. Achtet da mal drauf, nicht nur bei mir...)!
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Wichtig ist, daß das Holz schwer entflammbar (schwer brennbar) ist.Flok @ 14 Jun 2005, 20:55 hat geschrieben: Nee, kein Scherz! Dienen wohl der Dämmung, bzw. Dämpfung. Was will man aber auch sonst als Unterlage verbauen? Ist in meinen Augen auch noch das beste...
Gibt es außer Sperrholz auch andere Dämm-Möglichkeit? Es soll bestimmte Dämmstoffe geben, das Feuersicher ist.
Ich dachte immer, man schweißt da einfach Bodenbleche drauf oder sowas, ein bisschen Schalldämmung, den Bodenbelag und die Sache ist erledigt... Tja, wieder was interessantes gelernt...
Oder behandelt man die mit "Anti-Feuer-Farbe"?
Ah. Man lässt es naß?Wichtig ist, daß das Holz schwer entflammbar (schwer brennbar) ist.

Oder behandelt man die mit "Anti-Feuer-Farbe"?
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Servus!DT810 @ 14 Jun 2005, 21:00 hat geschrieben: Wichtig ist, daß das Holz schwer entflammbar (schwer brennbar) ist.
Gibt es außer Sperrholz auch andere Dämm-Möglichkeit? Es soll bestimmte Dämmstoffe geben, das Feuersicher ist.
Der Sperrholzplattenboden reicht vollkommen aus. Denn der Bodenbelag ist schwer entflammbar. Deshalb geht es so, wie es jetzt ist.
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Asbest war bis vor ein paar Jahren noch Standart in Reisezugwagen und wir haben bei Railion meines Wissens immer noch ein paar Loks wo ein bissel Zeugs drin ist.Klar ist das für sowas quasi okay...aber der Rest ist ja wohl eher für die Tonne
Aber alles nicht so tragisch, schau doch mal, wie alt ich schon geworden bin

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Jetzt tust ja grad so, als wenn du schon sooo alt wärstMatthias1044 @ 14 Jun 2005, 21:39 hat geschrieben: Asbest war bis vor ein paar Jahren noch Standart in Reisezugwagen und wir haben bei Railion meines Wissens immer noch ein paar Loks wo ein bissel Zeugs drin ist.
Aber alles nicht so tragisch, schau doch mal, wie alt ich schon geworden bin.

Also bevor jetzt noch Missverständnisse entstehen... Das Holz dient als flexible Auflage die das Dämmmaterial (mit 3 m?!), das isoliert und den den Trittschall dämmt. Das wiederum liegt auf einigen vielen cm Stahl und Alu. Bevor jetzt wieder Leute Angst bekommen, man könne durchbrechen... 
Wie Smirne schon sagt, Holz ist damals wie heute das gängige Material dafür, was auch sonst? Bleche wurden schön plonk plonk plonk machen, Kunststoff wäre entweder nicht so haltbar, oder zu teuer. (Der Bodenbelag im 423 ist übrigens aus echtem Kautschuk, weil nur der so lange hält. Lenolium wie im 420 darf ja nicht mehr hergenommen werden, und Laminat etc. wäre schon längst durch....
)

Wie Smirne schon sagt, Holz ist damals wie heute das gängige Material dafür, was auch sonst? Bleche wurden schön plonk plonk plonk machen, Kunststoff wäre entweder nicht so haltbar, oder zu teuer. (Der Bodenbelag im 423 ist übrigens aus echtem Kautschuk, weil nur der so lange hält. Lenolium wie im 420 darf ja nicht mehr hergenommen werden, und Laminat etc. wäre schon längst durch....

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Ich muss mal kurz :offtopic: gehen: Wie sieht Asbest eigentlich aus und wie fühlt es sich an? Ich weiß eigentlich über Asbest außer dass es ein gesundheitsschädigender Baustoff ist, gar nichts.Matthias1044 @ 14 Jun 2005, 21:39 hat geschrieben: Asbest war bis vor ein paar Jahren noch Standart in Reisezugwagen und wir haben bei Railion meines Wissens immer noch ein paar Loks wo ein bissel Zeugs drin ist.
Aber alles nicht so tragisch, schau doch mal, wie alt ich schon geworden bin.
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Erstmal zu dem "Holz" im 423er. Das ist kein Sperrholz sondern Spanplatten.gmg @ 15 Jun 2005, 00:19 hat geschrieben:Ich muss mal kurz :offtopic: gehen: Wie sieht Asbest eigentlich aus und wie fühlt es sich an? Ich weiß eigentlich über Asbest außer dass es ein gesundheitsschädigender Baustoff ist, gar nichts.Matthias1044 @ 14 Jun 2005, 21:39 hat geschrieben: Asbest war bis vor ein paar Jahren noch Standart in Reisezugwagen und wir haben bei Railion meines Wissens immer noch ein paar Loks wo ein bissel Zeugs drin ist.
Aber alles nicht so tragisch, schau doch mal, wie alt ich schon geworden bin.
Und zum Asbest, das ist ein feinfasriger weißer Stoff. Und man kann es kaum glauben, aber Asbest wurde ganz früher, als die große Gefährlichkeit noch nicht bekannt war, im Film als Kunstschnee benutzt.

Tf der Münchner S-Bahn.
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[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Oho? Wieso das? PVC? Is glaub ich mit drinnen, oder?EasyDor @ 14 Jun 2005, 22:41 hat geschrieben:Lenolium wie im 420 darf ja nicht mehr hergenommen werden,
Asbest ist übrigens erst dann gefährlich, wenn's staubt und wenn man damit arbeitet. Daher halt ich's für gefährlicher, wenn asbestverseuchte Gebäude abgerissen werden, weil es dann noch viel schädlicher ist, als wenn man's in Ruhe lässt :blink:
lg* Schneggal
Stimmt, es ist PVC, hab ich verwechselt. Und diesem Zeug entweichen sowohl zur Produktion, wenns brennt, und einfach so, wenns da liegt (zumindest wenns neu ist) giftige Stoffe. Wahrscheinlich hätte es im 423 gegen einige Auflagen verstoßen, und wurde deswegen nicht verwendet.Schneggal @ 15 Jun 2005, 11:46 hat geschrieben: Oho? Wieso das? PVC? Is glaub ich mit drinnen, oder?
Asbest ist übrigens erst dann gefährlich, wenn's staubt und wenn man damit arbeitet. Daher halt ich's für gefährlicher, wenn asbestverseuchte Gebäude abgerissen werden, weil es dann noch viel schädlicher ist, als wenn man's in Ruhe lässt :blink:
lg* Schneggal
Wenn ein Gebäude mit Asbest abgerissen wird, dann wird das Zeug doch vor dem Abriss erstmal von Männchen mit Spezialanzügen entfernt,
insofern seh ich da keine Gefahr.
Wir hatten das ja auch mal in zu Platten gepresster Form auf der Garage, aber leider ist ein Baum drauf gefallen...

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Asbest-Dächer für Garagen und Schuppen gibt es noch viele - bekommen nach 40 Jahren aber irgendwann mal Löcher (wie bei uns). Problematisch ist daran dass die geizigen Hohenloher (und die Schwaben wohl auch) das Zeugs dann selber abreißen. Nix mit Spezialfirma.
Übrigens darf Asbest nach meinem Wissensstand nirgends mehr neu eingebaut werden!
Grüße, Dave
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ja, er's 99 und hat 'ne 82jährige OmaFlok @ 14 Jun 2005, 21:18 hat geschrieben: [...] Da muss ich aber sagen, hat er sich für seine guten 99 Jahre optimal gehalten... trotz Asbest.![]()



MfG auch aus anderen Stromsystemen,
BR 406 - zusammen mit dem 403er z.Z. das wahrscheinlich schönste Fahrzeug der DB
[img]http://img256.echo.cx/img256/2656/signa ... rf10lw.gif[/img]
Bilder von mir hier (die mit dem Anhängsel "(Jonas)" sind meine)
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Und dann kommt ja auch noch das Kühlluftsystem dazu! Wenn es da mal qualmt, dann zirkuliert es sofort im ganzen Zug auf 67m Länge. Bis der Tf den Kopf "Lüfter aus" gedrückt hat, kann es zu spät sein! Aus derartigen Sicherheitsgründen wären 3 oder von mir aus auch 4 geschlossene Wagen wie beim 420er ein Sicherheits-Plus. Denkt mal an so Sachen wie die Fußball-Weltmeisterschaft und versetzt euch mal (ganz kurz) in die Gedankenwelt von Leuten, die bestimmte Ziele haben: Ich will ja nichts sagen, aber da bietet ein 67m (S-Bahn) oder gar ein mehr als 100 m langer durchgängig begehbarer Zug (U-Bahn C-Wagen) kaum Überlebenschancen!Wirklichkeit @ 14 Jun 2005, 19:15 hat geschrieben: Wenn man schon im 420er die roten Kunstledersitze ausbaut, die teilweise mit Holz gearbeitet sind, dann ist das in den 423ern doch ebenso gefährlich.
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Ich habe ja auch weniger an ein "normales" Feuer gedacht, sondern an "richtige" Giftgas- oder Bombenanschläge wie in Tokyo oder Madrid. Und bei einem durchgängig begehbaren Zug ist die Chance, daß man da unversehrt wieder rauskommt, doch eher kleiner als z.B. bei einem 420er, der als Langzug aus 9 verschiedenen Waggons besteht, oder bei den A-und B-Wägen der U-Bahn, bei denen es 6 von einander unabhängige Waggons sind.
Am Besten bauen wir einfach Züge, wo jede Sitzgruppe einzeln abgetrennt ist. Die totale Sicherheit gibts nicht und wirds nie geben. Das war beim tollen 420 schon so, ist beim 423 so, bei den U-Bahnen und auch bei der Tram. Wenn es jemand darauf anlegt, dann kann er immer Menschen töten. Wenn jemand eine Bombe zündet, ist es egal, ob es separate Abteile sind, ein Zug in Wagen unterteilt oder durchgängig begehbar - entgleisen tun sie alle.Wirklichkeit @ 16 Jun 2005, 19:48 hat geschrieben: Ich habe ja auch weniger an ein "normales" Feuer gedacht, sondern an "richtige" Giftgas- oder Bombenanschläge wie in Tokyo oder Madrid. Und bei einem durchgängig begehbaren Zug ist die Chance, daß man da unversehrt wieder rauskommt, doch eher kleiner als z.B. bei einem 420er, der als Langzug aus 9 verschiedenen Waggons besteht, oder bei den A-und B-Wägen der U-Bahn, bei denen es 6 von einander unabhängige Waggons sind.
Wieso habe ich das Gefühl, daß hier schon wieder eine Möglichkeit gesucht wird, einen Streit loszutreten?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Year! Preußische Abteilwagen... *fg*Am Besten bauen wir einfach Züge, wo jede Sitzgruppe einzeln abgetrennt ist.
ET420 vs. 423 ist doch sinnlos, wie ich schon sagte, keiner wird sich überzeugen lassen.Wieso habe ich das Gefühl, daß hier schon wieder eine Möglichkeit gesucht wird, einen Streit loszutreten?
Wenn das nicht langsam alle kapieren, kriegt man sich da in 30 Jahren noch in die Haare...
Fechtet doch mal Scherenpanto vs. Einholm oder Pfeife vs. Makrophon aus, nur wegen der Abwechslung...
