Fahrgastinformation bei Störfällen

Alles über die Netze von S-Bahnen
elba

Beitrag von elba »

423176 @ 17 Jul 2005, 19:18 hat geschrieben:Servus!

Es muss einen PU am Karlsplatz-Stachus gegeben haben. Ich war heute in der Stadt unterwegs, als die Feuerwehr, Notarzt, Leichenwagen, KIT, Polizei und Notfallmanagment vorfuhren. Gegen 18Uhr fuhren dann die S2, S5 und S8 wieder durch den Tunnel. Alle anderen Linien wedneten am Hbf bzw Pasing und MOPS. Soweit ich das alles mitbekommen habe. Die Informationen am Hbf waren vorbildlich!
Hallo,

ich habe das aus meiner subjektiven Sicht etwas anders erlebt. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber was anderes ist mir je auch als Fahrgast im Normalfall nicht möglich. Näheres unten aus einer E-Mail an den S-Bahn-Service und Kundendialog (weil für einiges nicht die S-Bahn zuständig ist). Das ist eher ein etwas resignierender Statusbericht als eine Beschwerde (ok, nicht ganz Resignation - ich hoffe noch - wirklich ärgern tun mich nur die Sachen, wo immer erklärt wird, wie toll alles sei - ein bisserl Realismus schadet nicht). Und das der Störfall bedauerlich aber auch in seiner Länge nicht in Verantwortung der DB ist, ist eh klar. Es geht mir nur um das Störungsmanagement und die Fahrgastinfo.

Ich weiß nicht, ob es was nützt. Aber ich halte es lieber so, daß ich meinen Ärger möglichst zeitnah irgenwohin loswerde. Ich weiß, daß solche Kritik hier einigen nicht passt - ich werde deshalb aber meine Strategie nicht ändern.

Unten folgt die Mail als Quote.

Edmund
Subject: S-Bahn-Stoerung am Sonntagabend

Sehr geehrte Damen und Herren,

Heute (17.7.) bin ich mal wieder in einer S-Bahn-Störung geraten. Ich
kam mit dem Zug aus Mittenwald kurz vor 18:30 Uhr im Starnberger Bahnhof
an. Bei Aussteigen aus dem Zug erfolgte am Bahnsteig keine Durchsage.
Auf dem Weg zur S-Bahn hörte ich dann aus den Lautsprechern, daß die S5
ab sofort wieder im Tunnelbahnhof abführe. Als erfahrener S-Bahn-Nutzer
wurde ich natürlich mißtrauisch und wandte mich der Zugzielübersicht zu.
Dort erfuhr ich dann, daß meine S1 um 18:45 Uhr ab Gleis 36 fahren
sollte.

Ich halte es eigentlich für eine absolute Notwendigkeit mit Zügen
ankommende Fahrgäste über eine S-Bahn-Störung zu unterrichten. Ich
hielte eine solche Auskunft sogar bereits in den auf München zufahrenden
Zügen für wünschenswert, weil die Wahl des Umsteigepunkts (Pasing / Hbf)
wesentlich sein kann. Technisch sollte so etwas heute ja kein Problem
sein. In der Presse und insbesondere im stakt wurde DEFAS ja sehr gelobt
- Schwachpunkte wurden keine erwähnt. Und ich hoffe auch, daß die
S-Bahn-München und die anderen DB-Bereiche entsprechend koordiniert
zusammenarbeiten können.

Auskunftspersonal war am Starnberger Bahnhof nicht in Sicht. Was treibt
eigentlich die S-Bahn-Wache bei einer so schönen Sonntagabendstörung?

Der Zugzielanzeiger an Gleis 36 zeigte die S1 um 18:25 Uhr an. Gegen
18:38 Uhr fuhr eine S1 ein. Ich stieg in den vorderen Teil ein, obwohl
der Zug noch knappe 10 Minuten mit Ziel Hauptbahnhof beschildert am
Bahnsteig stand (mit Personal in der vorderen Fahrerkabine). Gegen 18:50
Uhr ging es dann los. Irgendeine Durchsage war nicht erfolgt; es wurde
kommentarlos und für die Fahrgäste ohne ersichtlichen Fahrplan
abgefahren. 'Nächster Halt Donnersbergerbrücke" sprach der Automat.

Als ich in Unterschleißheim ausstieg, erzählte eine automatische
Durchsage, dass die S1 in ca. 5 Minuten käme. Ich hatte den Bahnsteig
noch nicht verlassen, als eine ebensolche Durchsage erklärte, die
nächste S1 käme in ca. 30 Minuten. Woran man leicht erkennt, welche
Dienstleistungen eine Automatik erbringen kann und welche man besser
einem Mitarbeiter überläßt, der allerdings einen gewissen Überblick und
den Willen, die Kunden zu informieren haben sollte.

Gesamteindruck: Trotz der erwähnten Lobartikel zu DEFAS und
Durchsagemanagement scheint mir bei Störfällen im wesentlichen alles
beim Alten geblieben zu sein. Aus der Zeitung habe ich aber auch
gelernt, daß nun erst mit dem zweiten S-Bahn-Tunnel alles ganz gut
werden wird.

Mit freundlichen Grüßen,

Edmund Lauterbach
Kilian Salzer
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Beitrag von Kilian Salzer »

Du scheinst ein Perfektionist zu sein; bewerbe dich doch bei dieser Störungsstelle.
Ich war von 17:00 bis 18:00 Uhr am Hauptbahnhof und hörte ständig in kürzesten Abständen die Durchsagen. Mir tat der Sprecher leid.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Kilian Salzer @ 17 Jul 2005, 20:55 hat geschrieben: Du scheinst ein Perfektionist zu sein; bewerbe dich doch bei dieser Störungsstelle.
Ich war von 17:00 bis 18:00 Uhr am Hauptbahnhof und hörte ständig in kürzesten Abständen die Durchsagen. Mir tat der Sprecher leid.
Dem kann ich nur zustimmen. Er hatte ja schließlich auch noch seine "Planzüge" anzusagen. Dazwischen immer wieder "Hier noch ein Hinweis für die S-Bahn Fahrgäste...." oder "Fahrgäste zur S-Bahn beachten bitte, dass aufgrund einer Störung die Linien....". Der hat gute Arbeit geleistet.
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Beitrag von ET 423 »

Der Ansager Hauptbahnhof und der in Pasing leisten sowieso immer gute Arbeit - fällt vor allem bei Störungen auf. Ansonsten kann ich nur sagen @elba: Du magst Recht haben, daß bei Störungen nicht alles rund läuft, aber darum isses ja auch eine Störung. Da kann nunmal net alles funktionieren, leider. Aber hast Recht, das Durchsagenmanagement und das DEFAS müßten bei Inbetriebnahme des 2. Tunnels funktionieren - spätestens! :D :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

Kilian Salzer @ 17 Jul 2005, 20:55 hat geschrieben:Du scheinst ein Perfektionist zu sein; bewerbe dich doch bei dieser Störungsstelle.
Ich war von 17:00 bis 18:00 Uhr am Hauptbahnhof und hörte ständig in kürzesten Abständen die Durchsagen. Mir tat der Sprecher leid.
Ich war aber gestern nicht am Hbf um eine Stunde interessehalber Durchsagen zuzuhören, sondern weil ich aus dem Zug aus Mittenwald in die S1 umsteigen wollte, ohne eine Durchsage-Statistik zu führen. Sowas soll ja vorkommen. Das bei einer Störung nicht alles perekt sein muß, ist eh klar. Aber zwei andere Sachen auch:
1. Die S-Bahn muß sich auch an ihren eigenen Versprechungen messen lassen. Da muß man ja nicht immer die Latte selber höhherlegen.
2. Sachen, die ohne viel Mehraufwand erledigbar sind und den Fahrgästen was bringen - z.B. eine Durchsage des Tf "Bitte Zusteigen" bei Abfahrten, die zu Zeiten erfolgen, die für den Fahrgast nicht absehbar sind - sollten auch durchgeführt werden.

Das ist eigentlich schon alles.

Und ich muß mich nicht bei irgendeiner Störungsstelle bewerben, solange ich meinen eigenen Job einigermaßen hinkriege und keine Heuschrecke über meine Firma herfällt. Aber danke für den guten Ratschlag.

Edmund
elba

Beitrag von elba »

Guido @ 18 Jul 2005, 08:50 hat geschrieben:
@elba: Deine E-Mail hättest Dir auch schenken können, sie wird bei den Empfängern genau das gleich bewirken wie bei mir, nämlich lediglich demjenigen der's ließt und damit seine Zeit vergeudet ein schmunzeln bescheren.

Ich weiß nicht, wie gut du deinen Job machst, aber die Leute beim S-Bahn-Service machen ihren nicht so schlecht, wie du unterstellst.

Es wird sich - zurecht - oft genug über Negativ-Berichterstattung in tz &Co. beschwert. Aber man sollte sich auch um ein paar Angriffspunkte weniger bemühen. Die Einstellung, die Fahrgäste haben es gefälligst kriitiklos hinzunehmen, wird die S-Bahn sicher nicht viel weiterbringen.

Edmund
VT 609

Beitrag von VT 609 »

@elba:

Äußerungen wie
elba @ 17 Jul 2005, 19:59 hat geschrieben:Auskunftspersonal war am Starnberger Bahnhof nicht in Sicht. Was treibt eigentlich die S-Bahn-Wache bei einer so schönen Sonntagabendstörung?
sind auch nicht gerade sachlich. Das klingt so, als ob die Störung provoziert gewesen wäre und die S-Bahn sich gedacht hätte "Ach, ärgern wir mal die Kunden". Außerdem hat doch Guido geschrieben, daß die BSG gestern nicht untätig war.

Ich stimme auch den anderen Äußerungen von Guido zu: Dein Brief ist überflüssig.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 18 Jul 2005, 19:21 hat geschrieben: 1. Die S-Bahn muß sich auch an ihren eigenen Versprechungen messen lassen. Da muß man ja nicht immer die Latte selber höhherlegen.
Was hat sie denn so alles versprochen? Btw. gesagt möchte ich erwähnen, daß die Informationen früher total unzureichend waren. Ich erinnere mich noch an ein Notprogramm im Oktober 1998 (ein Kurzschluß in der OL am Hauptbahnhof), damals gabs noch nicht mal sowas wie Notprogramme! Da wurde einfach von Fall zu Fall entschieden, wo die S-Bahnen enden und die Durchsagen von den örtlichen Aufsichten waren unverständlich bis hin zu inhaltlich wertlos. Von daher hat sich de facto vor allem in den letzten Jahren so einiges gebessert, das kann man gar nicht abstreiten (und ich fahre auch nicht erst seit gestern S-Bahn) - daß es nicht perfekt ist, ok, das braucht man gar nicht zu diskutieren, das wissen wir alle.
elba @ 18 Jul 2005, 19:21 hat geschrieben: 2. Sachen, die ohne viel Mehraufwand erledigbar sind und den Fahrgästen was bringen - z.B. eine Durchsage des Tf "Bitte Zusteigen" bei Abfahrten, die zu Zeiten erfolgen, die für den Fahrgast nicht absehbar sind - sollten auch durchgeführt werden.
Das ist sogar Vorschrift, daß da durchgesagt und rausgeschaut wird, aber: Bei einem Notprogramm gehts nunmal rund, nicht nur die Ansager, öA & Co. haben da ne Menge zu tun, sondern auch die Tf. Die müssen bei den Fdl anrufen, welche Zugnummer sie bekommen, wo sie genau langfahren werden (vom Hauptbahnhof aus gibts nunmal zwei Linienwege Richtung Freising z.B.) usw. Dann müssen sie evtl. noch Probleme mit der Schicht beim Aufsichtsführer abklären (wenn max. Fahrzeit/Schichtzeit überschritten wird, usw.). Dann sind da noch Fahrgäste, die vor allem beim Notprogramm oft Fragen haben, die beantwortet werden wollen usw. Ist es für dich als den bekennden Perfektionisten nicht ersichtlich, daß da ein normaler Mensch auch mal was vergessen kann? Nebenbei möchte ich noch erwähnen, daß der Fahrgast ja in die S-Bahn auch einfach einsteigen kann, wenn das Zugziel schon drin steht?! Warum am Bahnsteig rumstehen?
elba @ 18 Jul 2005, 19:22 hat geschrieben: Die Einstellung, die Fahrgäste haben es gefälligst kriitiklos hinzunehmen, wird die S-Bahn sicher nicht viel weiterbringen.
Wo steht das zum nachlesen oder ist das einfach nur eine Interpretation deiner Erlebnisse?

MfG

ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
corinnamuc

Beitrag von corinnamuc »

Wo steht das zum nachlesen oder ist das einfach nur eine Interpretation deiner Erlebnisse?
Das ist hier immer wieder zum Nachlesen im Eisenbahnforum. Sobald ein Nur-Fahrgast sich auch nur ein bißchen kritisch äußert, werden seine Ausführungen als Zeitverschwendung oder überflüssig abgetan.
Offensichtlich herrscht dieser Meinung nicht nur hier vor, dass wir der S-Bahn auf Knien danken müssen, dass wir sie überhaupt benutzen dürfen und haben gefälligst den Mund zu halten, wenn uns etwas nicht passt.
und @ET 423, ist die S-Bahn mit ihren Kommunikationsmöglichkeiten tatsächlich noch auf dem Stand von 1998? Die Pressemitteilungen letztens haben aber ein anderes Bild vermittelt. Also kann man die Situation damals und heute gar nicht vergleichen.

Gruß

Corinna

PS: ja ich bin heute zickig, weil auf der S1 in der HVZ eine S-Bahn ausgefallen ist und ich mit der nächsten mitten in den Platzregen gekommen bin...und die Durchsagen und Anzeigen wie so oft äußerst dürftig waren.
Ötzi
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Beitrag von Ötzi »

423176 @ 17 Jul 2005, 18:18 hat geschrieben:Servus!

Es muss einen PU am Karlsplatz-Stachus gegeben haben. Ich war heute in der Stadt unterwegs, als die Feuerwehr, Notarzt, Leichenwagen, KIT, Polizei und Notfallmanagment vorfuhren. Gegen 18Uhr fuhren dann die S2, S5 und S8 wieder durch den Tunnel. Alle anderen Linien wedneten am Hbf bzw Pasing und MOPS. Soweit ich das alles mitbekommen habe. Die Informationen am Hbf waren vorbildlich!
Über den S-Bahn-Störmelder per E-Mail erhielt zumindest ich gestern überhaupt keine Benachrichtigung.

(Normalerweise kommt ja immer eine Nachricht wegen der Störung und eine bei Behebung.
Ich erhielt keine von beiden)

Soweit zur "Informationspolitik" ...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

corinnamuc @ 18 Jul 2005, 22:34 hat geschrieben: Offensichtlich herrscht dieser Meinung nicht nur hier vor, dass wir der S-Bahn auf Knien danken müssen, dass wir sie überhaupt benutzen dürfen und haben gefälligst den Mund zu halten, wenn uns etwas nicht passt.
Das stimmt nicht. Ich habe hier auch schon Kritik an der Bahn geäußert, z.B. beim Abfertigungsverfahren oder bei den Ansagen; die sind auch in Deisenhofen äußerst mangelhaft. Da kommt es schon sehr darauf an, welcher Fahrdienstleiter gerade Dienst hat. Einer sagt sogar an "Vorsicht am Gleis 3, ein Zug fährt durch", die meisten sagen jedoch fast gar nichts.

Ich habe mich in meiner Antwort lediglich auf die Unterstellung von elba bezogen, daß sich die S-Bahn-Wache gestern um die Störung überhaupt nicht gekümmert hat.
corinnamuc

Beitrag von corinnamuc »

@VT 609: dann hättest Du schreiben müssen: Deine Unterstellung ist überflüssig und nicht : Dein Brief ist überflüssig. Da standen, nämlich noch andere durchaus gerechtfertigte Kritikpunkte drin. Ich fände es z.B. eine unheimeliche Erleichterung, wenn an den U-Bahn übergangen zur S-Bahn endlich mal Abfahrtsmonitore angebracht werden würden. Dann kann man wenigstens ungefähr abschätzen, ob man rennen muss oder gemütlich gehen kann, weil die S-Bahn genauso Verspätung hat wie die U-Bahn.
elba

Beitrag von elba »

VT 609 @ 18 Jul 2005, 19:55 hat geschrieben:@elba:

Äußerungen wie



sind auch nicht gerade sachlich. Das klingt so, als ob die Störung provoziert gewesen wäre und die S-Bahn sich gedacht hätte "Ach, ärgern wir mal die Kunden". Außerdem hat doch Guido geschrieben, daß die BSG gestern nicht untätig war.

Ich stimme auch den anderen Äußerungen von Guido zu: Dein Brief ist überflüssig.
Nein, ich habe mich nicht um 100prozentige Sachlichkeit oder political correctness bemüht. Wenn ich in so eine Störung reingerate ist das ziemlich ärgerlich - für mich, für ein paar tausend andere Leute und natürlich auch für die S-Bahn und ihre Mitarbeiter. Und Ärger ist nunmal nicht nur sachlich sondern was emotionales. Und über die emotionale Schiene laufen auch die wesentlichen Entscheidungen zur Verkehrsmittelwahl. Wenn die Bahn besser werden will, muß sie auch diese Abläufe begreifen. Für den einen ist eine nichtgemachte Durchsage oder fehlendes Infopersonal eine Kleinigkeit, für den anderen ein so dicker Minuspunkt, daß der Ruf des Verkehrsmittels S-Bahn leidet.

Ich kann mich auch zurücklehnen und sagen: klar, schwierige Situation - kann man nicht 100prozentig in den Griff kriegen. Also nicht aufregen und abwarten. Irgendwann und irgendwie läuft es ja wieder. Eine komplette Alternative zum S-Bahn-Fahren sehen ich für mich persönlich nicht (andere Leute werden für sich anders urteilen). Mich stören dann aber auch etwas gewisse Artikel in S-Takt oder auch der normalen Presse, in der der Eindruck erweckt wird, daß der S-Bahn selber das "irgendwann und irgendwie" nicht genügt und man weitergehende Ansprüche an sich selber hat. An diesen orientiert sich im Zweifelsfall auch die Kritik.

Was die BSG wann macht, kann ich irgendwann hier vielleicht nachlesen. Am Starnberger Bf nicht. Und was von dem was ich tue, überflüssig ich, muß du schon im Wesentlichen mir überlassen. Ok, ich muß das nicht ins Forum hängen - Friede, Freude, Eierkuchen oder Augen zu und durch ...


Edmund
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 18 Jul 2005, 21:25 hat geschrieben:Was hat sie denn so alles versprochen? Btw. gesagt möchte ich erwähnen, daß die Informationen früher total unzureichend waren. Ich erinnere mich noch an ein Notprogramm im Oktober 1998 [...]
Von daher hat sich de facto vor allem in den letzten Jahren so einiges gebessert, das kann man gar nicht abstreiten [...]
Nun ja, DEFAS und das Durchsagemanagement wurden schon ganz schön gelobt.
Das sich nichts gebessert hat, habe ich ja auch nicht geschrieben. Die Frage ist aber auch immer, wie es sich in einer konkreten Situation auswirkt. Am Sonntag war es aus meiner Perspektive halt nicht besonders.
Verbesserungspotential wäre z.B.:
- Durchsagen in Zügen kurz vor München (sicher eher mittel- bis langfristig),
- eine Laufschrift ähnlich wie bei der S1 auf den Übersichts-Monitoren am Hbf oben,
- ein bis zwei Leute am Querbahnsteig Starnberger Bf,
- Durchsagen am Abfahrtsbahnsteig, z.B. auch vom Tf, (gerade bei der zu flügelnden S1)
Das ist sogar Vorschrift, daß da durchgesagt und rausgeschaut wird, aber: Bei einem Notprogramm gehts nunmal rund, nicht nur die Ansager, öA & Co. haben da ne Menge zu tun, sondern auch die Tf. [...]
... daß da ein normaler Mensch auch mal was vergessen kann? Nebenbei möchte ich noch erwähnen, daß der Fahrgast ja in die S-Bahn auch einfach einsteigen kann, wenn das Zugziel schon drin steht?! Warum am Bahnsteig rumstehen?
Mir ist auch klar, daß alle beteiligen eine erhöhte Arbeitsbelastung haben. Es sollte aber nicht sein, daß die Fahrgastinformation immer hinten runterfällt. Es gibt genug positive Beispiele von Tfs, die auch in solchen Situation (oder gerade dann) recht informativ sind. Die S1 stand am Bahnsteig auch mit ausreichender Wendezeit.
Technisch wäre sicher auch machbar, weitere Durchsagen ("Bitte Zusteigen") und auch über Außenlautsprecher auf Knopfdruck durchzuführen. Das das im Moment nicht geht, weiß ich. Aber man kann ja vielleicht dran arbeiten. Und das mit dem "mal vergessen" ist sicher richtig. Entscheiden ist aber das Gesamtbild vom Aussteigen aus dem Zug bis Abfahrt der S1 und da war die Information aus meiner Sicht nicht ausreichend. Das Zugziel stand außen und innen leider erst sehr spät, und bei der S1 gibt es bei ausreichend durchaus Grund zum vorderen Zugteil zu gehen - nicht jeder steht ja schon bei Zugeinfahrt da.

Wo steht das zum nachlesen oder ist das einfach nur eine Interpretation deiner Erlebnisse?
Interpretation meiner Erlebnisse und auch einiger Aussagen in diesem Forum. Ich kann natürlich nicht in die Leute reinschauen, aber als Kunde freut sich - egal bei welcher Firma - ein bisschen Bemühen zu spüren. Das fällt mir bei der DB (ich schreib jetzt extra mal nicht S-Bahn) in der Masse recht schwer - positive Fälle gibt es natürlich. Positive Entwicklungen auch eine Menge - leider aber auch immer gegenläufige.

Schönen Gruß,

Edmund
elba

Beitrag von elba »

VT 609 @ 18 Jul 2005, 22:45 hat geschrieben:
Ich habe mich in meiner Antwort lediglich auf die Unterstellung von elba bezogen, daß sich die S-Bahn-Wache gestern um die Störung überhaupt nicht gekümmert hat.
Ich möchte doch sagen, daß ich das so nicht unterstellt habe. Mit meiner Frage habe ich lediglich die Aufteilung des Personals (und es muß nicht, kann aber S-Bahn-Wache sein) auf die verschiedenen Aufgabenbereiche in Frage gestellt.

Genauso wie ich bei der S-Bahn-Wache etwas in Frage stelle, daß die hauptsächlich nachmittags / abends kontrollieren, während man morgens leicht schwarzfahren kann und ich z.B. immer wieder in vollen HVZ-S-Bahnen Fahrräder sehe. Natürlich gibt es ausreichend Gründe für den Abend-Einsatz, aber ob es geschickt ist, dafür dann den Vormittag annähernd ganz zu entblößen, weiß ich nicht.

Edmund
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Beitrag von ET 423 »

corinnamuc @ 18 Jul 2005, 22:34 hat geschrieben: Das ist hier immer wieder zum Nachlesen im Eisenbahnforum. Sobald ein Nur-Fahrgast sich auch nur ein bißchen kritisch äußert, werden seine Ausführungen als Zeitverschwendung oder überflüssig abgetan.
Habe ich seine Ausführungen für überflüssig abgetan? Nein, ich habe wie so oft meine Zeit ver(sch)wendet und bin darauf eingegangen und habe auch noch Erklärungen dazu abgegeben.
corinnamuc @ 18 Jul 2005, 22:34 hat geschrieben: und @ET 423, ist die S-Bahn mit ihren Kommunikationsmöglichkeiten tatsächlich noch auf dem Stand von 1998? Die Pressemitteilungen letztens haben aber ein anderes Bild vermittelt. Also kann man die Situation damals und heute gar nicht vergleichen.
Nein, aber das, was vorhanden war, wurde nur unzureichend eingesetzt und auch dann kamen meist keine korrekten Infos rüber. Und, liebe corinnamuc, einen Mund hatten die Menschen zum Reden damals vor 70 äh 7 Jahren auch schon und Lautsprecher bzw. Mikrofone gabs auch schon. Ich würde also sagen, auch damals gabs gute Kommunikationsmittel und eine Durchsage ist mir weitaus lieber wie diese Anzeiger. Die Anzeiger sind nur ein Bonus, absolut lebenswichtig sind die IMHO nicht.
corinnamuc @ 18 Jul 2005, 22:34 hat geschrieben: PS: ja ich bin heute zickig, weil auf der S1 in der HVZ eine S-Bahn ausgefallen ist und ich mit der nächsten mitten in den Platzregen gekommen bin...und die Durchsagen und Anzeigen wie so oft äußerst dürftig waren.
Da hats nicht die Falsche erwischt. So, wie du auf mich reagiert hast (wo ich echt nix böses geschrieben habe), hättest ruhig länger im Regen stehen bleiben können, was vielleicht eine Gemütsabkühlung bewirkt hätte. Mir tun nur die anderen Fahrgäste leid, die neben dir warten mußten und naß wurden. Wenn du ein Ventil für deinen Frust brauchst, würde ich dir mal einen Punshing-Ball oder etwas vergleichbares empfehlen. Auf Leute loszugehen, die nix dafür können und die dir auch nix getan haben ist wohl net die feine Art, findeste net?

Ansonsten schließe ich mich
Guido @ 18 Jul 2005, 08:50 hat geschrieben: Die Infos warum die S6-Ost gestern abend unterbrochen war, müssen sich jetzt die Schlaumeier allerdings selber raussuchen, hinterher schreib ich noch 'nen Stationsnamen falsch oder ich irre mich bei der genauen Ortsangabe in der Himmelsrichtung.
dem an. Ich wollte ursprünglich meine Erfahrung bzgl. Freiham schreiben, aber das ist mir vergangen - Feierabend. :angry: :angry:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von DispolokMaxi »

ET 423 @ 19 Jul 2005, 15:20 hat geschrieben:Ich wollte ursprünglich meine Erfahrung bzgl. Freiham schreiben, aber das ist mir vergangen - Feierabend. :angry:  :angry:
Hmm, das ist halt für die Leute blöd, die daran interessiert wären und "brav" ;) waren...

Du triffst damit halt alle...
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Beitrag von dumsel »

Sagt mal, ich glaub' ich spinne..

Man kann's auch übertreiben. Kommt, fahrt nach Frankfurt und geht 420er fotografieren, vllt geht's Euch dann besser :angry: :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von 423176 »

dumsel @ 19 Jul 2005, 15:48 hat geschrieben: Sagt mal, ich glaub' ich spinne..

Man kann's auch übertreiben. Kommt, fahrt nach Frankfurt und geht 420er fotografieren, vllt geht's Euch dann besser :angry: :angry: :angry: :angry:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 19 Jul 2005, 15:20 hat geschrieben: Da hats nicht die Falsche erwischt. So, wie du auf mich reagiert hast (wo ich echt nix böses geschrieben habe), hättest ruhig länger im Regen stehen bleiben können, was vielleicht eine Gemütsabkühlung bewirkt hätte. Mir tun nur die anderen Fahrgäste leid, die neben dir warten mußten und naß wurden. Wenn du ein Ventil für deinen Frust brauchst, würde ich dir mal einen Punshing-Ball oder etwas vergleichbares empfehlen. Auf Leute loszugehen, die nix dafür können und die dir auch nix getan haben ist wohl net die feine Art, findeste net?
Ich kann in dem Beitrag von corinnamuc jetzt eigentlich keinen (unsachlichen) Angriff gegen Dich erkennen, und frage mich daher was besser ist - zu kalt geduscht (unfreiwillig) oder zu heiß gebadet.... :(
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Guido »

corinnamuc @ 18 Jul 2005, 22:34 hat geschrieben: PS: ja ich bin heute zickig, weil auf der S1 in der HVZ eine S-Bahn ausgefallen ist und ich mit der nächsten mitten in den Platzregen gekommen bin...und die Durchsagen und Anzeigen wie so oft äußerst dürftig waren.
Na wahnsinn, und ich habe auch 25 Minuten im Regen auf meine S-Bahn warten dürfen, mußte daher mein essen ausfallen lassen und hungrig auf meinen Zug steigen, ganz toll. Du meinst wohl auch es trifft immer nur "die normalen Fahrgäste". Manche scheinen schlichtweg zu vergessen, daß wir Mitarbeiter von den Störungen genauso betroffen sind und uns drüber ärgern wie alle anderen Fahrgäste auch, nur WIR MÜSSEN uns dann hinterher noch das SINNLOSE rumgenörgel anhören. Was können wir Mitarbeiter der DB bitte dafür, daß sich irgendwelche Hirnamputierten vor den Zug schmeißen? Was können wir bitte dafür, daß sich der Blitz gerade DIESES Stellwerk ausgesucht hat zum einschlagen und nicht das Haus desjenigen der sich über die Verspätungen aufregt.

Leute, man kann es echt übertreiben. Ich habe manchmal echt das Gefühl, einige schmeißen ein Haar in die Suppe um sich dann beim Kellner drüber zu beschweren.

Ansonsten kann ich mich dumsel nur anschließen ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
elba

Beitrag von elba »

DispolokMaxi @ 19 Jul 2005, 15:37 hat geschrieben:Hmm, das ist halt für die Leute blöd, die daran interessiert wären und  "brav"  ;)  waren...

Du triffst damit halt alle...
:offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic:
Tja, es gibt halt die Braven und die Bösen (und dann noch die S-Bahn-Mitarbeiter). Und wenn dann ein Böser mal was schreibt, was so richtig Böse ist. Wenn er so total über die S-Bahn und ihre Mitarbeiter herzieht und nahezu in Beleidigungen schwelgt, - ja dann wird halt gerne mit Liebesentzug für alle reagiert. Jedem sein Weltbild. Wer im einigermaßen forstgeschrittenen Alter noch nicht gelernt hat, daß es durchaus mehrere gleichberechtigte Sichtweisen auf ein und dieselbe Sache geben kann (ich halte das sogar für den Normalfall), dem kann man wohl kaum noch helfen. Und daß die Sichtweise der Kunden - und dabei ist nur begrenzt wichtig wie objektiv und rational diese Sichtweise ist - für Firmen jeder Art nicht ganz unwichtig ist, ist nunmal so.

In diesem Sinne (oder in jedem anderen) ...

Edmund
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

DANKE Corinnamuc, elba, und sonstige!!!
Diesen Thread brauchen wir ja jetzt wohl nicht mehr, weil ihr die letzten, die hier noch schön Informationen preisgegeben haben, auch noch vergrault habt.
Super!! Es gibt sowas wie die Meckerecke für eure "ich bin im Regen gestanden" Heulgeschichten! Auch wenn dieses Forum eigentlich nicht als Meckerplattform gedacht ist; da unten muss man diesen sich ständig wiederholenden Mist, den jeder hier schon mitgemacht, aber nicht in TZ-Manier dokumentiert hat, wenigstens nicht lesen. :angry:
(Wohlgemerkt sage ich das als Fahrgast, der diesen Thread vor Antritt einer S-Bahnfahrt immer gerne gecheckt hat.)

Grüße, Robert, dem endgültig der sehr dehnbare Geduldsfaden gerissen ist...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von 423176 »

EasyDor @ 19 Jul 2005, 17:12 hat geschrieben: DANKE Corinnamuc, elba, und sonstige!!!
Diesen Thread brauchen wir ja jetzt wohl nicht mehr, weil ihr die letzten, die hier noch schön Informationen preisgegeben haben, auch noch vergrault habt.
Super!! Es gibt sowas wie die Meckerecke für eure "ich bin im Regen gestanden" Heulgeschichten! Auch wenn dieses Forum eigentlich nicht als Meckerplattform gedacht ist; da unten muss man diesen sich ständig wiederholenden Mist, den jeder hier schon mitgemacht, aber nicht in TZ-Manier dokumentiert hat, wenigstens nicht lesen. :angry:
(Wohlgemerkt sage ich das als Fahrgast, der diesen Thread vor Antritt einer S-Bahnfahrt immer gerne gecheckt hat.)

Grüße, Robert, dem endgültig der sehr dehnbare Geduldsfaden gerissen ist...
Die Leute, die gerne weitere Infos haben möchten, können sich getrost an mich wenden. Allerdings wird dann nicht mehr ausführlich gemeldet. Es tut mir für alle diejenigen Leid, die immer neutral der Sache gegenüberstanden. Auch wir S-Bahner sind manchmal Fahrgäste und regen uns auf, nur das viele Dinge grundsätzlich in Frage gestellt werden geht aufn Keks. Außerdem stehe ich zu dem "Laden" und stelle auch die schlechten Dinge lieber Positiv da, es ist eben mein Arbeitgeber!

So, und nun ist auch meine Zeit für diesen Thread abgelaufen, schade eigentlich...wird mir schwer fallen hier erstmal nicht zu schreiben :(
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Hallo Robert,

Deinen Ausbruch eben kann ich sehr gut verstehen und ich hoffe, dass hier bald Schluss iss und sich dadurch niemand abschrecken lässt.

Grüße
Martin
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

es ist eben mein Arbeitgeber!
Sorry. Der verhält sich genauso. Kommt Kritik auf, er total beleidigt.
Aber vielleicht sollten alle, denen was nicht passt einfach mal das Verkehrsmitel wechseln.
Der Fahrgast merkt, dass die Bahn oft doch das kleinere Übel ist und die Bahn wiederum merkt, dass sie sich ihre Kunden lieber einmal zu viel mit Samthandschuhen anfassen sollte und hinterher haben vielleicht alle mal was grundlegendes begriffen!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 19 Jul 2005, 17:28 hat geschrieben: Sorry. Der verhält sich genauso. Kommt Kritik auf, er total beleidigt.
Wenn man einer anderen Firma vorwerft, sie baue nur noch Schrott, würden sich die MA auch dagegen wehren. Ich möchte ja mal sehen, wie SIEMENS reagiert, wenn man sie jeden zweiten Tag in allen Ramschblättern Deutschlands zur Schau stellt. <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Wenn man einer anderen Firma vorwerft, sie baue nur noch Schrott, würden sich die MA auch dagegen wehren.
Geh' zu einem Autohersteller deiner Wahl und mach' das mal, wenn du mit einem Neuwagen irgendwo auf einer Standspur gestrandet bist...
Ich hab' vor zwei Jahren 'ne nicht grad billige Eschenbach-Brille gekauft. Nach zwei Jahren ist der Lack etwas abgeblättert, weil ich das Ding hab' auf die Straße fallen lassen und ich wollte das reparieren lassen. Die Optikerein hat das Ding eingeschickt und ich hab' alles gratis repariert und eingestellt bekommen, denn Eschenbach war wohl der Meinung, dass sowas bei deren Produkten nicht passieren dürfe und die Optikerin hat sich in deren Namen noch entschuldigt! Sowas ist mir bei der DB noch nicht passiert und ich hab' auch noch nicht davon gehört...

Und das mit dem zur Schau stellen: Die Bahn ist ein Unternehmen, an dem die Öffentlichkeit ein hohes Interesse hat. Damit sollte sie langsam umgehen können, das ist ja nix neues und sie tut ja auch nix, um die öffentliche Meinung zu ändern, oder? Die will doch wirklich nur -sorry für die Wiederholung- für potenzielle Großaktionäre interessant werden! <_<

PS: Ich hab' übrigens nicht vor die Marke meiner Brillengestelle zu ändern...
Christoph
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Beitrag von Christoph »

dumsel @ 19 Jul 2005, 17:25 hat geschrieben: Hallo Robert,

Deinen Ausbruch eben kann ich sehr gut verstehen und ich hoffe, dass hier bald Schluss iss und sich dadurch niemand abschrecken lässt.

Grüße
Martin
Vielleicht könnte man sich ja darauf einigen, daß in diesem Thread nur Informationen und direkte Fragen zu Störungen geschrieben werden, und der Rest landet (ggf. mit Nachhilfe durch die Admins) in einem neuen "Mecker"-Thread.

P.S.: Hatten die +9 meiner S6 heute abend damit zu tun, daß sich der hinterste Zugteil so anhörte, als ob irgendwo ein Druckluftschlauch undicht oder geplatzt war?
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli: 24%, August: 25%, September: 24%, Oktober: 25%
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Christoph @ 19 Jul 2005, 19:20 hat geschrieben: Vielleicht könnte man sich ja darauf einigen, daß in diesem Thread nur Informationen und direkte Fragen zu Störungen geschrieben werden, und der Rest landet (ggf. mit Nachhilfe durch die Admins) in einem neuen "Mecker"-Thread.
Vielleicht sollten sich einige vorher das komplette Thread durchlesen, bevor sie gerade meinen Beitrag zitieren (der im Übrigen gar nichts mit der Meckerei zu tun hat) und dann noch unqualifizierten Nonsens druntersetzen. Danke!

Zu Deiner Frage: Ich wüsste nicht, was im 423 platzen könne. Vielleicht lag's auch nur am Fahrtwind, der sich durch den Türschlitz gequält hat?
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