Die rote Streifenkarte ist für Kinder AB 6 Jahre. Kinder unter 6 Jahren fahren umsonst. Aber sie müssen von "Aufsichtspersonen" begleitet werden, und jede Aufsichtsperson darf nur 3 Kinder mitnehmen. Für jedes weitere Kind UNTER 6 Jahre ist dann der Kindertarif zu bezahlen. Ein Kindergartenausflug (Kinder unter 6 Jahre) ist demnach nicht mehr kostenlos. Ist das wirklich so? Und wenn, ist das sozial gerecht?
Und so steht's beim MVV auf der Homepage:
Je Aufsichtsperson werden bis zu 3 Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr unentgeltlich befördert. Für weitere Kinder (auch unter 6 Jahren) ist der Fahrpreis nach dem Kindertarif zu zahlen. Als Aufsichtsperson gelten nur Personen, die das 6. Lebensjahr vollendet haben.
[M] Rote Streifenkarte für Kinder UNTER 6 Jahre?
-
- Mitglied
- Beiträge: 48
- Registriert: 24 Aug 2005, 13:12
Natürlich ist das Sozial gerecht. Den, auf wieviele Kinder kann denn eine Erwachsene Person defakto aufpassen. Ich finde schon 3 zuviel.
Wenn nun einer der 4 Kinder irgendwas anstellt, haftet hierfür ja nicht mehr die Begleitperson, sie hat ja die bestmögliche Aufsicht gemacht, war aber überfordert. Nun jeder hat nur 2 Hände um renitente Kinder festzuhalten. Also gehen die Dummheiten und die laxe Erziehung auf Kosten aller. Da es auch sonst hingenommen wird, daß nach dem Verursacherprinziep gehandelt wird, warum soll man dann nicht sagen, daß Risiko daß mit 4 Kindern mehr passiert, als mit 3 muss Teilweise von dem getragen werden, der dieses Risiko mitbringt.
Wenn nun einer der 4 Kinder irgendwas anstellt, haftet hierfür ja nicht mehr die Begleitperson, sie hat ja die bestmögliche Aufsicht gemacht, war aber überfordert. Nun jeder hat nur 2 Hände um renitente Kinder festzuhalten. Also gehen die Dummheiten und die laxe Erziehung auf Kosten aller. Da es auch sonst hingenommen wird, daß nach dem Verursacherprinziep gehandelt wird, warum soll man dann nicht sagen, daß Risiko daß mit 4 Kindern mehr passiert, als mit 3 muss Teilweise von dem getragen werden, der dieses Risiko mitbringt.
Nochmal so ein Kommentar von der Art: Andere Menschen gehen mich nichts an und sollen mich auch möglichst nicht finanziell belasten. Besonders Leute mit Kindern sollten sich mal überlegen sich noch über die Haustür zu trauen mit eienr Horde anarchiebereiter Terroristen ohne ausreichende Bewachung und Bewaffnung. Und dass ganze noch finanziell unterstützen? Der Gipfel der Unverschämtheit! Noch so ein zeugnis der Kulturnation Deutschland. Wir sind wieder was.Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 16:02 hat geschrieben: Natürlich ist das Sozial gerecht. Den, auf wieviele Kinder kann denn eine Erwachsene Person defakto aufpassen. Ich finde schon 3 zuviel.
Wenn nun einer der 4 Kinder irgendwas anstellt, haftet hierfür ja nicht mehr die Begleitperson, sie hat ja die bestmögliche Aufsicht gemacht, war aber überfordert. Nun jeder hat nur 2 Hände um renitente Kinder festzuhalten. Also gehen die Dummheiten und die laxe Erziehung auf Kosten aller. Da es auch sonst hingenommen wird, daß nach dem Verursacherprinziep gehandelt wird, warum soll man dann nicht sagen, daß Risiko daß mit 4 Kindern mehr passiert, als mit 3 muss Teilweise von dem getragen werden, der dieses Risiko mitbringt.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Ich weiß nicht, wofür Du einen Fahrschein kaufst, ich bezahle nicht zur Befriedigung eventueller Haftungsansprüche, sondern für die Beförderung von A nach B. Haftungsansprüche kämen bei entsprechenden Handlungen meinerseits als "Extra" dazu.Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 16:02 hat geschrieben:Natürlich ist das Sozial gerecht. Den, auf wieviele Kinder kann denn eine Erwachsene Person defakto aufpassen. Ich finde schon 3 zuviel.
Wenn nun einer der 4 Kinder irgendwas anstellt, haftet hierfür ja nicht mehr die Begleitperson, sie hat ja die bestmögliche Aufsicht gemacht, war aber überfordert. Nun jeder hat nur 2 Hände um renitente Kinder festzuhalten. Also gehen die Dummheiten und die laxe Erziehung auf Kosten aller. Da es auch sonst hingenommen wird, daß nach dem Verursacherprinziep gehandelt wird, warum soll man dann nicht sagen, daß Risiko daß mit 4 Kindern mehr passiert, als mit 3 muss Teilweise von dem getragen werden, der dieses Risiko mitbringt.
Dass im Tarifrecht an irgendeiner Stelle eine Grenze für die unentgeltliche Mitnahme von Kindern unter 6 Jahren eingerichtet ist, muss zunächst so hingenommen werden, über die soziale Gerechtigkeit dieser Grenze kann sicherlich diskutiert werden.
Mir persönlich wäre es aber grundsätzlich egal, ob das 3, 4 oder noch mehr wären, da bin ich gerne bereit meinen Steuerzahleranteil zu leisten.
Aus eigener Erfahrung möchte ich aber deutlich darauf hinweisen, dass die Anzahl der vorhandenen Kinder in keiner Weise Auskunft über deren Verhalten gibt.
Ob Einzelkind oder Großfamilie: Die Erziehung macht's!
Dann kann man auch mit ganzen Kindergartengruppen oder Schulklassen problemlos unterwegs sein.
Wenn mehr als 3 Kinder auf einem Haufen als unbewältigbares Übel angesehen werden, ist unsere Welt aber schon sehr kalt und herzlos geworden.
IMHO kein Argument.Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 16:02 hat geschrieben: Natürlich ist das Sozial gerecht. Den, auf wieviele Kinder kann denn eine Erwachsene Person defakto aufpassen. Ich finde schon 3 zuviel.
Wenn nun einer der 4 Kinder irgendwas anstellt, haftet hierfür ja nicht mehr die Begleitperson, sie hat ja die bestmögliche Aufsicht gemacht, war aber überfordert. Nun jeder hat nur 2 Hände um renitente Kinder festzuhalten. Also gehen die Dummheiten und die laxe Erziehung auf Kosten aller. Da es auch sonst hingenommen wird, daß nach dem Verursacherprinziep gehandelt wird, warum soll man dann nicht sagen, daß Risiko daß mit 4 Kindern mehr passiert, als mit 3 muss Teilweise von dem getragen werden, der dieses Risiko mitbringt.
Kinder können überall was anstellen, deswegen ein Fahrpreis ab dem 4. Kind berechnen?
Mit dem selben Argument könnte man ja den Kinderfahrpreis höher gestalten als für Erwachsene. Oder für Jugendliche einen Extratarif verlangen, weil fast alle Graffitivandalen im jugendlichen Alter sind. Und Gehwagen schiebende Senioren, Behinderte und Frauen mit Kinderwagen zahlen einen Niederflurzuschlag, weil man wegen ihnen Niederflurtrams eingeführt hat.
