HG > 160 ohne Mg- oder WB-Bremse

Rund um die Technik der Bahn
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Moin :) .


Letztens bin ich Thalys gefahren und somit erstmals auch in einem TGV-Triebzug. Was mir auffiel, als der Zug in den Bahnhof einfuhr, war, dass ich im Bereich der Drehgestelle nirgendwo Bauteile erkennen konnte, die wie eine Mg- oder Wirbelstrombremse aussahen. Nachdem ich später noch etwas recherchiert habe, kam ich zu der Erkenntnis, dass der TGV solche Bremsen nicht besitzt. Natürlich will ich diese Erkenntnis nicht als abschließend hinstellen, sonst würde ich das auch nicht hier posten ;) .

Falls sich jemand mit dem TGV etwas besser auskennt: Kommen diese Züge trotz HG 300 und darüber tatsächlich ohne Mg oder WB aus - bzw. kann ich daraus schließen, dass andere Länder (u.a. Frankreich) diese Bremsen nicht zwingend für schnellfahrende Tfz voraussetzen?

Danke! :)
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tauRus
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Beitrag von tauRus »

In Deutschland werden sie auch nicht zwingend vorgeschrieben - Der ICE 1/2 z.B. könnte auch ohne Mg-Bremse weiterhin uneingeschränkt fahren - Mit dem Unterschied dass auf Nicht-LZB-Strecken dann vermutlich nur noch 140km/h "drin" wären.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Noch was zur Wirbelstrombremse: Diese hat eigentlich mit HGV-Verkehr gar nicht so viel zu tun und wäre auch in einem Dieseltriebwagen wie dem 612 sinnvoll eingesetzt.
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Beitrag von 423-Treiber »

Wie tauRus schon schrieb hat das nix mit ner Mg- oder Wirbelstrombremse zu tun, sondern mit den im Zug vorhandenen Bremshunderstel. Fährt der Zug nun signalgeführt muss er ja im Bremswegabstand der Strecke zum Stehen kommen können, im Normalfall 1000m, teilweise auch 700m, aber es gibt auch genug grössere als auch geringere Bremswegabstände, siehe zum Beispiel Stammstrecke München. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird nun in Abhängigkeit des Bremswegabstandes und den vorhandenen Bremshunderstel festgelegt, die mit Mg bzw. WB natürlich um einiges höher ausfallen. Im LZB-Betrieb ist das egal, denn da kann ja die Technik weit genug vorausschauen um auch bei geringer Bremsleistung des Zuges sicher vor einem LZB-Halt anhalten zu können, also sind dann auch höhere Geschwindigkeiten zulässig.
Mal abgesehen davon darf bei uns in Deutschland sowieso nur im LZB-Betrieb schneller als 160 gefahren werden, signalgeführt gilt Vmax 160 km/h ob mit oder ohne Mg, WB!
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Hmm...das hat mir schon einmal weitergeholfen, danke euch :) . Kann man also vereinfacht sagen, wenn man die konventionellen Bremsen groß genug dimensioniert, ergo auf diesem Wege genug BrH hat, könnte man auf Mg bzw. WB theoretisch ganz verzichten?

Wieviel BrH der TGV nach unseren Maßstäben hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
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Beitrag von mapic »

Dave @ 19 Aug 2005, 13:38 hat geschrieben: Noch was zur Wirbelstrombremse: Diese hat eigentlich mit HGV-Verkehr gar nicht so viel zu tun und wäre auch in einem Dieseltriebwagen wie dem 612 sinnvoll eingesetzt.
wäre sie nicht nur, ist sie auch ;) Sogar langsamere VTs als der 612, wie z.B. der Talent hat eine Wirbelstrombremse.
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Beitrag von ET 423 »

mapic @ 20 Aug 2005, 12:15 hat geschrieben: wäre sie nicht nur, ist sie auch ;) Sogar langsamere VTs als der 612, wie z.B. der Talent hat eine Wirbelstrombremse.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich - einziges Fz auf deutschem Gebiet mit WB-Bremse ist der ICE 3. Der 612 oder auch der 642 haben eine Mg-Bremse. Bei der Talentserie weiß ich es nicht, aber WB haben die höchstwahrscheinlich net - ich tippe auf Mg. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von mapic »

ET 423 @ 20 Aug 2005, 12:42 hat geschrieben: Das halte ich für sehr unwahrscheinlich - einziges Fz auf deutschem Gebiet mit WB-Bremse ist der ICE 3. Der 612 oder auch der 642 haben eine Mg-Bremse. Bei der Talentserie weiß ich es nicht, aber WB haben die höchstwahrscheinlich net - ich tippe auf Mg. ;)
ok, ich dachte immer das ist das gleiche. :unsure: Wo isn der Unterschied?
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Die Mg-Bremse setzt auf die Schienenoberkante auf und erzielt durch die dabei entstehende Reibung die Bremswirkung. Die WB kommt hingegen nicht mit den Schienen in Berührung, sondern erzielt nur durch die magnetischen Wirbelströme zwischen Bremsmagnet und Schiene einen Widerstand, der der Bewegungsenergie entgegen wirkt.

Ich hoffe, ich habe das auch physikalisch einigermaßen richtig beschrieben :) .
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

jadefalcon @ 20 Aug 2005, 13:24 hat geschrieben: Die Mg-Bremse setzt auf die Schienenoberkante auf und erzielt durch die dabei entstehende Reibung die Bremswirkung.
Eine Kleinigkeit fehlt noch: So wie du es beschrieben hast, wäre es eine Schienenbremse, es ist aber eigentlich eine Magnetschienenbremse. Wie du schon gesagt hast, wird die Mg auf die SO heruntergelassen, wo sie durch Reibung auf dem Gleis bremst. Es wird aber noch zusätzlich der Magnet in der Mg eingeschaltet, der das Fahrzeug mehr auf die Schienen zieht und das Fz dadurch schwerer macht, die Reibung erhöht sich dadurch noch etwas mehr.
Man sollte sie nur nicht bis weiter runter als etwa 20 km/h einsetzen, sonst steht der Zug gleich ;)
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Beitrag von mapic »

Und ich war immer der meinung die setzt nur bei einer Schnellbremsung auf die Schiene auf und arbeitet ansonsten nur mit der Magnetwirkung. Naja, wieder was dazugelernt. Danke!
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Alex420-V160 @ 20 Aug 2005, 16:05 hat geschrieben:Eine Kleinigkeit fehlt noch: (schnipp)
Ok, ich hatte gedacht, dass das aus meiner Beschreibung schon hervorging, dass der Magnet dann auch aktiv ist :) .
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Beitrag von Stellwerk »

Alex420-V160 @ 20 Aug 2005, 16:05 hat geschrieben: Man sollte sie nur nicht bis weiter runter als etwa 20 km/h einsetzen, ...........
- und nicht im Weichenbereich, oder irre ich mich da?

Grüße, Stellwerk
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Beitrag von tauRus »

Da irrst du - Wie soll ich bei einer Schnellbremsung verhindern, dass die Mg-Bremse wirkt?

Nur noch mal zur Erklärung: Bei IC/ECs bzw. allen Reisezugwagen wirkt die Mg-Bremse grundsätzlich nur bei Schnell/Not/Zwangsbremsungen und über ca. 55 km/h.

Nur bei Triebwagen wie z.B. dem 628 kann man die Mg-Bremse zusätzlich irgendwie betätigen.
Macht auf Nebenbahnen mit lauter ungesicherten BÜ sicher Sinn.
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Beitrag von 111fahrer »

Nur bei Triebwagen wie z.B. dem 628 kann man die Mg-Bremse zusätzlich irgendwie betätigen.

Ganz einfach, mit nem zusätzlichen kipschalter, der 2. von rechts,

warum ist die wirbelstormbremse nur am ICE3, ganz einfach, wenn die WB einsetzt wird wird ja bekanntlich ein magnetfeld in die schiene induktiret, und das magenetfeld setzt alte Geleisfreimedlde anlagen schnell auser betrieb, darum darf die MG planmäsig nur auf der SFS Köln - Frankfurt /M eingestezt werden, auf den anderen strecken auf denen er ICE3 planmäsig fährt nur bei Zwangs. Not- Schnellbremsung, und auf auserplanmäsigen strecken (aber auch München Nürnberg) muss die WB immer ausgeschaltet werden, dann heist es max 140 km/h

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Beitrag von Alex420-V160 »

111fahrer @ 20 Aug 2005, 18:53 hat geschrieben: Nur bei Triebwagen wie z.B. dem 628 kann man die Mg-Bremse zusätzlich irgendwie betätigen.

Ganz einfach, mit nem zusätzlichen kipschalter, der 2. von rechts,

warum ist die wirbelstormbremse nur am ICE3, ganz einfach, wenn die WB einsetzt wird wird ja bekanntlich ein magnetfeld in die schiene induktiret, und das magenetfeld setzt alte Geleisfreimedlde anlagen schnell auser betrieb, darum darf die MG planmäsig nur auf der SFS Köln - Frankfurt /M eingestezt werden, auf den anderen strecken auf denen er ICE3 planmäsig fährt nur bei Zwangs. Not- Schnellbremsung, und auf auserplanmäsigen strecken (aber auch München Nürnberg) muss die WB immer ausgeschaltet werden, dann heist es max 140 km/h

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Jetzt wäre es nur noch super, wenn man deinen Beitrag lesen könnte! <_< :ph34r:

117. Grüße,
Alex
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Beitrag von ET 423 »

Alex420-V160 @ 20 Aug 2005, 20:20 hat geschrieben: Jetzt wäre es nur noch super, wenn man deinen Beitrag lesen könnte! <_< :ph34r:
Warum denn, den kann man doch lesen? Also die Schriftzeichen sind lateinisches Alphabet und es werden römische Zahlen verwendet. Paßt doch. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Stellwerk
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Beitrag von Stellwerk »

Hallo
@tauRus: meine info stammt aus VT98- Zeiten, ist möglicherweise überholt :D , aber historisch (?) interessant <_<
@111fahrer: Altso inm dem Susdant in dem ddududuu das geschrippen has, fährs tu nich, odder? :D
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

ET 423 @ 20 Aug 2005, 20:34 hat geschrieben: und es werden römische Zahlen verwendet.
Wo? Also ich hab keins gesehen.
Bei diesem Anti-Entziffer-Geschreibe kommt mir 'ne Idee: führen wir doch mal im EF eine "Wild-drauf-los-schreib-Woche" ein, so ein bis zwei mal im Jahr. Da kann dann jeder mal so unordentlich und unleserlich schreiben wie er will, so dass er die restliche Zeit nur noch total verständlich schreiben kann. :rolleyes: ;) :lol:

Grüße,
Alex

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Alex420-V160 @ 21 Aug 2005, 01:15 hat geschrieben: Wo? Also ich hab keins gesehen.
Ich auch net *G* - gemeint waren arabische Ziffern, aber errare humanum est, um den Römern doch noch was "zu gönnen". :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

111fahrer @ 20 Aug 2005, 18:53 hat geschrieben: warum ist die wirbelstormbremse nur am ICE3, ganz einfach, wenn die WB einsetzt wird wird ja bekanntlich ein magnetfeld in die schiene induktiret, und das magenetfeld setzt alte Geleisfreimedlde anlagen schnell auser betrieb, darum darf die MG planmäsig nur auf der SFS Köln - Frankfurt /M eingestezt werden, auf den anderen strecken auf denen er ICE3 planmäsig fährt nur bei Zwangs. Not- Schnellbremsung, und auf auserplanmäsigen strecken (aber auch München Nürnberg) muss die WB immer ausgeschaltet werden, dann heist es max 140 km/h
Genau, das ist der Grund warum die Wirbelstrombremse bei Schienenfahrzeugen kaum verbreitet ist. Dagegen sind viele Busse und LKW's damit ausgestattet.
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Beitrag von Ike59 »

@ mapic
hm - also unsere talente haben neben der mg einen retarder. von wirbelstrombremsen hab ich im handbuch noch nie was gelesen....:-)

grüssli
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Beitrag von mapic »

Ike59 @ 22 Aug 2005, 10:00 hat geschrieben: @ mapic
hm - also unsere talente haben neben der mg einen retarder. von wirbelstrombremsen hab ich im handbuch noch nie was gelesen....:-)

grüssli
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ja dann lies nicht das Handbuch, sondern meine Beiträge. Dann erfährst du, dass ich bis vor kurzem dachte, dass Mg und Wirbelstrombremse das gleiche sind ;)
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hä? Aber selbst wenn du dachtest, dass WB und MG das gleiche sind, hab ich sowas noch nie in einem LKW oder Bus gesehen. Wie soll das auch gehen (Leiplanke :lol:)?. Das einzige, was die haben, sind die Retarder und Intarder (?). Aber das hat doch nix mit magnetischen Bremsereinen zu tun?! :unsure:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Flok @ 22 Aug 2005, 14:43 hat geschrieben: Wie soll das auch gehen (Leitplanke :lol:)?.
Technisch denkbar wäre es auf jeden Fall. Du bringst auf der Achse eine Scheibe aus Eisen an und erzeugst über einen zuschaltbaren Magneten neben dieser Scheibe in der Scheibe induktiv ein Stromfeld, dessen Kraftwirkung der Bewegungsrichtung der Achse bzw. der Scheibe entgegenwirkt.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von chris232 »

Flok @ 22 Aug 2005, 14:43 hat geschrieben: Das einzige, was die haben, sind die Retarder und Intarder (?).
Intarder? Häähhh??? :blink: :blink: :blink:

Retarder ist ja klar, hat wohl jeder LKW / Bus.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von mapic »

Flok @ 22 Aug 2005, 14:43 hat geschrieben: Hä? Aber selbst wenn du dachtest, dass WB und MG das gleiche sind, hab ich sowas noch nie in einem LKW oder Bus gesehen.
Hab ich das denn jemals gesagt???? Also langsam nervts aber. Schaut euch doch bitte alle mal ganz genau an wer was geschrieben hat, und zwar vollständig, nicht nur überfliegen!!!
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Beitrag von Dave »

mapic @ 22 Aug 2005, 16:31 hat geschrieben: Hab ich das denn jemals gesagt???? Also langsam nervts aber. Schaut euch doch bitte alle mal ganz genau an wer was geschrieben hat, und zwar vollständig, nicht nur überfliegen!!!
Das war ich der gesagt hatte dass in LKWs und Bussen teilweise Wirbelstrombremsen um Einsatz kommen. Derjenige der die Wirbelstrombremse mit der Magnetschienenbremse verwechselt hatte ar mapic. Ist jetzt aufgeklärt und vertragen wir uns wieder! :)

Noch was zur Wirbelstrombremse in LKWs und Bussen von Wikipedia:
Nutzfahrzeuge
Der Vorteil der verschleißlosen Dauerbremse wird auch im Nutzfahrzeugbereich ausgenutzt. So werden viele Fahrzeuge (Bus und LKW), bereits ab Werk oder auch nachträglich mit solchen Dauerbremsen ausgestattet. Hersteller gibt es einige: Voith, Telma, Knorr. Als Alternative zur Wirbelstrombremse werden oft auch Retarder eingebaut, welche nach dem hydraulischen Prinzip arbeiten. Von einigen Herstellern sind auch Bestrebungen im Gange um Alternator (Lichtmaschine), Starter (Anlasser) und Wirbelstrombremse in einem Aggregat zusammen zu fassen.
Grüße, Dave

Nachtrag. Adresse des Artikels: http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse
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Beitrag von 111fahrer »

*leer*
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Beitrag von Flok »

Ah, das ist sehr interessant, Dave. Danke, man lernt eben nie aus!
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