Bahnen in russischen Militärobjekten der DDR

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Antworten
AndreasV
Jungspund
Beiträge: 1
Registriert: 08 Sep 2005, 00:31

Beitrag von AndreasV »

Hallo Leute...

mich würde ja mal interessieren, wie und durch welche Zugbesatzung der militärische Nachschub für die russischen Militärobjekte in der DDR aussah. Viele von den Objekten waren/sind am Gleisnetz angeschlossen (Groß Dölln, Dannenwalde, Töpchin etc.)
-wurde nur zu bestimmten Tageszeiten Material geliefert?
-wurde es durch Werkbahnen erledigt?
-haben den Dienst auch DDR-Reichsbahner erledigt?
-hat jemand eventuell Bilder aus aktiven Zeiten?

Danke
Andreas

...wollte noch ein Bild hochladen, funzt irgendwie nicht?!
Detlef
Mitglied
Beiträge: 39
Registriert: 05 Aug 2004, 10:11
Wohnort: Meck / Pomm

Beitrag von Detlef »

Moin,
die Bedienfahrten für die ruhmreiche Rote Armee waren ganz normale Überführungsfahren oder
Rangierfahrten. Zeiten wie im Bahnhofsbedienungsplan festgelegt.
Die Rangierfahrt fuhr vor das Tor, Kolja macht auf. Wagen werden bereitgestellt, Lok zieht vor,
Tor zu.
Es waren in der Regel G- und E-Wagen. Auch mal Sa-Wagen mit Technik/Fahrzeugen drauf.
Ablauf wurde geregelt auf der einen Seite vom MA der Rba, Abteilung I (HASTBA) und der anderen Seite vom Offz. v.D. der TP der Russen. In der Regel ohne Probleme, Umganssprache
war Deutsch.
Sicherheitsbestimmungen kannten die Russen nicht. Wenn der Wagen vorgezogen werden sollte
wurde schon mal ein Gleissperre abgebaut.
Beeindruckend war das Ausladen von Kohlen. Ohne Technik, per Hand, zack, zack
Und die einfachen Soldaten wollten immer Tauchgeschäfte machen, Towarisch Urki????
Gruß D.
Antworten