[M] Welche S-Bahnlinie ist die schlimmste?

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Wirklichkeit
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Beitrag von Wirklichkeit »

Nachdem wir zwar immer noch nicht wissen, welche Linie die schönste ist, obwohl es dazu einen passenden Beitrag gibt, stellt sich jetzt doch auch mal die Frage, welche S-Bahn-Linie die schlimmste ist, also überdurchschnittlich viel Vandalismus, unfreundliche Fahrgäste, usw. Vielleicht ergeben sich ja da interessante Koinzidenzen (Zusammenhänge). Ein Werkstattmitarbeiter hat mir mal gesagt: Es ist die S8. Kein Wunder, wenn 270m lange Langzüge ganztags ab Nachmittag nach Nannhofen fahren. Warum werden die Züge nicht öfters verstärkt/geschwächt? Kein Geld? Also die S-Bahn München hat bestimmt viel mehr Geld, als wir glauben. Nein, es muß was anderes sein. Da zeigt sich, wohin es führen kann, wenn man stur an fragwürdigen Prinzipen festhält. Ich sag nur Technikbasiertes Abfertigungsverfahren und habe daher dieses Thema vorsorglich auf das Abstellgleis verschoben.
:D
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423176
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Beitrag von 423176 »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 09:52 hat geschrieben: Nachdem wir zwar immer noch nicht wissen, welche Linie die schönste ist, obwohl es dazu einen passenden Beitrag gibt, stellt sich jetzt doch auch mal die Frage, welche S-Bahn-Linie die schlimmste ist, also überdurchschnittlich viel Vandalismus, unfreundliche Fahrgäste, usw. Vielleicht ergeben sich ja da interessante Koinzidenzen (Zusammenhänge). Ein Werkstattmitarbeiter hat mir mal gesagt: Es ist die S8. Kein Wunder, wenn 270m lange Langzüge ganztags ab Nachmittag nach Nannhofen fahren. Warum werden die Züge nicht öfters verstärkt/geschwächt? Kein Geld? Also die S-Bahn München hat bestimmt viel mehr Geld, als wir glauben. Nein, es muß was anderes sein. Da zeigt sich, wohin es führen kann, wenn man stur an fragwürdigen Prinzipen festhält. Ich sag nur Technikbasiertes Abfertigungsverfahren und habe daher dieses Thema vorsorglich auf das Abstellgleis verschoben.
:D
Moin!

270m lange Züge fährt die S-Bahn im Normalbetrieb nicht, denn dann passen wir an kaum einen Bahnsteig. Die maximale Länge im Regelbetrieb liegt bei 202,2m (Langzug).

Ich habe die größte Abneigung für die S5 im Schüler- und Nachtverkehr entwickelt. Da sind einfach die schlimmsten unterwegs. Was die schlimmsten Erfahrungen mit Gleisüberqueren zu tun hat, da liegt die S7 mit Pullach und die S6 mit Perlach am höchsten im Kurs. Die nächste Linie, die richtig ätzend wird ist dann die Linie von Mammendorf nach Ebersberg, das wird eintönig und stumpf.
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Beitrag von Wirklichkeit »

Du hast natürlich wiedermal recht, ich hatte halt an die Ziffer 7 gedacht: 70, 140, 210m. Außerdem wollte ich wieder mal prüfen, ob ihr auch alle brav aufpasst. Aber der alte Bahnsteig in Obermenzing (S2) war in der Tat 270 m lang. Stammt wohl noch aus der Zeit vor den 420ern. Oder war da mal ein Halt von Eilzügen oder Nahverkehrszügen?
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423176
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Beitrag von 423176 »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 11:25 hat geschrieben: Du hast natürlich wiedermal recht, ich hatte halt an die Ziffer 7 gedacht: 70, 140, 210m. Außerdem wollte ich wieder mal prüfen, ob ihr auch alle brav aufpasst. Aber der alte Bahnsteig in Obermenzing (S2) war in der Tat 270 m lang. Stammt wohl noch aus der Zeit vor den 420ern. Oder war da mal ein Halt von Eilzügen oder Nahverkehrszügen?
Früher waren dort oftmals längere Bahnsteige, die zum Teil beim S-Bahn Ausbau verkleinert wurden...die Unterhaltung kostet ja Geld. Inwieweit dort auch die Halte von Nahverkehrszügen eingeplant sind/waren entzieht sich meiner Kenntnis.
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Beitrag von Elch »

Der Alte Bahnsteig in Obermenzing wurde in den frühen 60ern zusammen mit der Verbreiterung der Unterführung Verdistr. von 2(!) auf 4 Fahrspuren gebaut. Also noch vor den 420er S-Bahn-Zeiten. Damals fuhren v.a. Wendezuggarnituren nach Dachau.
Der Alte Bahnsteig vor dem Bau in den 60ern hatte nur eine Mini-Überdachung und vielleicht eine Bahnsteighöhe von ~30 cm.
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Beitrag von Wirklichkeit »

Hey danke! Woher weißt du das? Aber ich meinte den "neuen" Bahnsteig aus den 60er Jahren. Der ist bzw. war laut DB-Streckenliste bzw. Vorbemerkungen-zum-Buchfahrplan 270 m lang. Aber das war schön! Ein HEILIGER ET-Langzug kieselgrau-blau beschleunigt in Obermenzing. Und ich stehe ganz vorne am Bahnsteig. Hach ja. Schmacht. OK, der Lokführer wird sich gedacht haben: Freak oder springt er? Naja, Freak halt.
:D
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Beitrag von Elch »

In der Umfrage fehlt übrigens noch eine Linie: Die Linie A


Meines Erachtens nach ist bisher die S2 West die schlimmste Linie. Als einzige Linie die Vormittags im stadtnahen Bereich nur im 40 Min Takt fährt und durch den Mischbetrieb extrem verspätungsanfällig ist.
Aber jetzt wird ja zum Glück Ausgebaut. Daß ein Bahnhof (Karlsfeld) zwei Monate lang auch in den HVZ'n allerding baubedingt in einer Fahrtrichtung nur im 40 Minuten-Takt bedient wird habe ich bei allem Verständnis für baubedingte Beeinträchtigungen bisher noch nie erlebt.

Daher, nach fast 15 jährigem Leiden mit oder ohne -wenn sie ausfällt- S2 mein klarer Favorit! :lol:
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Beitrag von Elch »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 12:34 hat geschrieben: Hey danke! Woher weißt du das? Aber ich meinte den "neuen" Bahnsteig aus den 60er Jahren. Der ist bzw. war laut DB-Streckenliste bzw. Vorbemerkungen-zum-Buchfahrplan 270 m lang. Aber das war schön! Ein HEILIGER ET-Langzug kieselgrau-blau beschleunigt in Obermenzing. Und ich stehe ganz vorne am Bahnsteig. Hach ja. Schmacht. OK, der Lokführer wird sich gedacht haben: Freak oder springt er? Naja, Freak halt.
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Aus dem nicht mehr ganz aktuellem Buch "Die S-Bahn München" (ich glaube das war der Titel - habs aber gerade nicht zur Hand)
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Beitrag von Wirklichkeit »

Na, dann weiß ich ja, mit welcher Linie Du fährst. Linie A habe ich vergessen, stimmt, aber die ist doch schön! Mit der Dieselstraßenbahn (Baureihe 628) gemütlich durchs Dachauer Hinterland tuckern. Das kann doch keine schlimme Linie sein. Außerdem hielt die ja auch zeitweise mal in Karlsfeld, Allach und Obermenzing. Bin oft mitgefahren, und auch die DB-Kontrolleure haben das oft getan. Wenig Streß, wahrscheinlich. Oder fuhr da jeder schwarz im 628, weil man dachte, es ist doch keine S-Bahn?! Naja, eine Dieselstraßenbahn halt.
:D

PS Mich würde interessieren, wer die S3 angekreuzt hat. Das muß doch wohl ein Irrtum sein!
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Auf jeden Fall S2 - das ist meine "Standardlinie". Ich hasse es über alles, für ein paar km 30 Minuten zu stehen, und dann auch noch dauernd auf Lärmschutzwände oder Bauarbeiten gucken zu müssen. Irgendwie habe ich so den Eindruck, dass die S2 die langsamste, langweiligste und verspätungsreichste Linie ist... :( :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 08:52 hat geschrieben:Kein Wunder, wenn 270m lange Langzüge ganztags ab Nachmittag nach Nannhofen fahren. Warum werden die Züge nicht öfters verstärkt/geschwächt? Kein Geld?
Warum sperrt man denn nicht die hinteren beiden Zugteile ab, um Mitternacht mit einem Langzug rum zu fahren ist doch wirklich Schmarrn?
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 12:45 hat geschrieben: Linie A habe ich vergessen, stimmt, aber die ist doch schön! Mit der Dieselstraßenbahn (Baureihe 628) gemütlich durchs Dachauer Hinterland tuckern. Das kann doch keine schlimme Linie sein.
Jaaaa, und die Dinger haben noch kein TAV. Ist das nicht schön...
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423176
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Beitrag von 423176 »

mellertime @ 12 Sep 2005, 13:59 hat geschrieben: Jaaaa, und die Dinger haben noch kein TAV. Ist das nicht schön...
Damit wirst du jetzt vielen aus der Seele gesprochen haben ;)
luc
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Beitrag von luc »

Also ich hab für die S4 gestimmt, weil neulich ein Vollzug um ca. 20 Uhr abends total überfüllt war. Wie sieht das erst in der HVZ aus?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

luc @ 13 Sep 2005, 02:06 hat geschrieben: Also ich hab für die S4 gestimmt, weil neulich ein Vollzug um ca. 20 Uhr abends total überfüllt war. Wie sieht das erst in der HVZ aus?
kuschelig :)

Na ja, es geht schon, es gibt ja zumindest auf der S4-Ost noch die S3-Taktverstärker.
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luc
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Beitrag von luc »

FloSch @ 13 Sep 2005, 08:44 hat geschrieben:es gibt ja zumindest auf der S4-Ost noch die S3-Taktverstärker.
Ich war aber leider auf dem Westast unterwegs. Und bis die Taktverstärker mal um 20:00 Uhr fahren, wird es noch Jahre dauern....
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423176
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Beitrag von 423176 »

Guten Tag!

Bevor die Schuld wieder mal ganz pauschal auf die DB Regio Oberbayern - S-Bahn München geschoben wird, möchte ich anmerken, dass der Besteller dort nur nen Vollzug bestellt hat. Außerdem ist es so, dass es nur bis Puchheim dieses Choas gibt, weil dort viele wohnen und die sich auch fast alle in den ersten Zugteil reinzwängen. Im hinteren Zugteil ist der Platz nicht so eng.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Hat sich bei mir auch schon mal jemand beschwert, weil es so voll ist. Da hab ich nur noch lächelnd gesagt, daß er nächstes Mal hinten einsteigen soll, da hätte er vielleicht noch ein Sitzplatz bekommen. :lol:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ich habe für die S4 gestimmt weil sie durch den Landkreis Ebersberg fährt, was für mich so ziemlich der unangenehmste Raum im Münchner Umland ist. Mir sind dort überdurchschnittlich viele Unsympathen und höchst seltsame Gestalten begegnet. Die Gegend weist auch eine hohe Anzahl an Psychiatrien, Erziehungsheimen und Ähnlichem auf. Dazu kommt, dass es dort viele Zecken gibt und der Westwind die ganze schlechte Stadtluft aus München dort hinträgt.
Ich bin froh, dass meine gute S5 sich dort nicht mehr aufhalten muss.
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Beitrag von Münchner Kindl »

gmg @ 13 Sep 2005, 12:38 hat geschrieben: Ich habe für die S4 gestimmt weil sie durch den Landkreis Ebersberg fährt, was für mich so ziemlich der unangenehmste Raum im Münchner Umland ist. Mir sind dort überdurchschnittlich viele Unsympathen und höchst seltsame Gestalten begegnet. Die Gegend weist auch eine hohe Anzahl an Psychiatrien, Erziehungsheimen und Ähnlichem auf. Dazu kommt, dass es dort viele Zecken gibt und der Westwind die ganze schlechte Stadtluft aus München dort hinträgt.
Ich bin froh, dass meine gute S5 sich dort nicht mehr aufhalten muss.
Du scheinst offentsichtlich auch nicht ganz normal zu sein.
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Beitrag von Tigerente290 »

Münchner Kindl @ 13 Sep 2005, 19:31 hat geschrieben:
gmg @ 13 Sep 2005, 12:38 hat geschrieben: Ich habe für die S4 gestimmt weil sie durch den Landkreis Ebersberg fährt, was für mich so ziemlich der unangenehmste Raum im Münchner Umland ist. Mir sind dort überdurchschnittlich viele Unsympathen und  höchst seltsame Gestalten begegnet. Die Gegend weist auch eine hohe Anzahl an Psychiatrien, Erziehungsheimen und Ähnlichem auf. Dazu kommt, dass es dort viele Zecken gibt und der Westwind die ganze schlechte Stadtluft aus München dort hinträgt.
Ich bin froh, dass meine gute S5 sich dort nicht mehr aufhalten muss.
Du scheinst offentsichtlich auch nicht ganz normal zu sein.
Ach heije, diese Aggresivitäten schon wieder....
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

Hallo,
also ich find die S2 Ost am späten Nachmittag schlimm. Da fahren immer im wahrsten Sinne des Wortes Vollzüge. Es wäre nicht schlecht, wenn bis Markt Schwaben ein langzug fahren würde zu dieser Zeit. Es gibt zwar schon zwei oder drei Langzüge am frühen Abend in diese Richtung, aber die wären am späten Nachmittag wenn die meisten Leute damit fahren viel sinnvoller.
Was mich an dieser Linie noch nervt, sind die langen Wartezeiten in Leuchtenbergring, Berg am Laim und Feldkirchen. An die hab ich mich bis jetzt noch nicht gewöhnt, da bin ich noch zu sehr die anderen Haltezeiten gewöhnt.

Gruß,
420er Vorserie
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

420er Vorserie @ 13 Sep 2005, 21:10 hat geschrieben: Was mich an dieser Linie noch nervt, sind die langen Wartezeiten in Leuchtenbergring, Berg am Laim und Feldkirchen. An die hab ich mich bis jetzt noch nicht gewöhnt, da bin ich noch zu sehr die anderen Haltezeiten gewöhnt.
Diese im Verspätungsfall wichtigen Pufferzeiten dürften nach dem Fahrplanwechsel nicht mehr so sehr vorhanden sein - denn bitte nicht vergessen, das jetzige Linienkonzept und ebenso die Ankunfts- und Abfahrzeiten sind nur eine Notlösung.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

ET 423 @ 13 Sep 2005, 21:14 hat geschrieben: Diese im Verspätungsfall wichtigen Pufferzeiten dürften nach dem Fahrplanwechsel nicht mehr so sehr vorhanden sein - denn bitte nicht vergessen, das jetzige Linienkonzept und ebenso die Ankunfts- und Abfahrzeiten sind nur eine Notlösung.
Ich weiß. Trotzdem nervt es zum teil gewaltig, wenn man plan ist und dann in der Nacht da ewig rumsteht. Gut, es kommt einem aber meist länger vor, als es in Wirklichkeit ist. Liegt daran, daß man sonst halt die Haltezeiten von ca. 10 Sekunden gewohnt ist.
Mal schauen, was sich so die Fahrplanplaner wieder für nette Sachen zum nächsten Planwechsel ausgedacht haben :D :D

Gruß,
420er Vorserie
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

420er Vorserie @ 13 Sep 2005, 21:18 hat geschrieben: Ich weiß. Trotzdem nervt es zum teil gewaltig, wenn man plan ist und dann in der Nacht da ewig rumsteht.
Glaub mir, auch viele Tf's sind nicht davon erbaut, wenn man da zwei, manchmal sogar drei Minuten rumstehen muß. Daher wird von vielen einfach praktiziert, zwischen Leuchtenbergring und Berg am Laim sehr langsam zu fahren (so wie nach MHI). Die Standzeit am Leuchtenbergring ist zumindest am Tag noch ganz sinnvoll, da man öfters mal mit bis zu einer Minute Verspätung am Ostbahnhof losfährt und sich diese Verspätung am Leuchtenbergring dann automatisch erledigt hat. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

gmg @ 13 Sep 2005, 13:38 hat geschrieben: Ich habe für die S4 gestimmt weil sie durch den Landkreis Ebersberg fährt, was für mich so ziemlich der unangenehmste Raum im Münchner Umland ist. Mir sind dort überdurchschnittlich viele Unsympathen und höchst seltsame Gestalten begegnet. Die Gegend weist auch eine hohe Anzahl an Psychiatrien, Erziehungsheimen und Ähnlichem auf. Dazu kommt, dass es dort viele Zecken gibt und der Westwind die ganze schlechte Stadtluft aus München dort hinträgt.
Na wenn Du meinst :rolleyes:

Haar (Eglfing) mit "der" Psychiatrie ist übrigens im Landkreis München.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich habe auch die S4 (Ost) genommen, stellvertretend für viele "Ghetto"-Linien, die durch meterhohe und vor allem kilometerlange Schallschutz-Mauern fahren, als wäre es ein Gefängnis-Zug. Wobei es auf den FV-Gleisen eigentlich noch schlimmer ist, da selbst die Haltestellen, die das Ghetto-Feeling ein wenig auflockern, wegfallen. Das Lärmschutz sein muß, steht außer Frage. Aber gibt es denn keine (bezahlbaren) Möglichkeiten, die äussere Gestaltung etwas augenschonender durchzuführen?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Cloakmaster @ 15 Sep 2005, 12:03 hat geschrieben: [...] stellvertretend für viele "Ghetto"-Linien, die durch meterhohe und vor allem kilometerlange Schallschutz-Mauern fahren, als wäre es ein Gefängnis-Zug. Wobei es auf den FV-Gleisen eigentlich noch schlimmer ist, da selbst die Haltestellen, die das Ghetto-Feeling ein wenig auflockern, wegfallen. Das Lärmschutz sein muß, steht außer Frage. Aber gibt es denn keine (bezahlbaren) Möglichkeiten, die äussere Gestaltung etwas augenschonender durchzuführen?
Ich hasse auch die Schallschutzmauern. Die ganze Strecke nach Augsburg ist inzwischen eine fast durchgehende Röhre. Fehlt nur noch der Deckel obendrauf. :angry: :angry: :angry:

Nur vom Regionalexpress im oberen Stock sieht man ein bisschen mehr als Beton, Beton und noch mal Beton.

Aber Schallschutz muss sein und aus Glas kann man die Wände kaum bauen.
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Beitrag von drehgestell »

tra(u)mmann @ 15 Sep 2005, 11:47 hat geschrieben:Aber Schallschutz muss sein und aus Glas kann man die Wände kaum bauen.
Hmm, man kann ja "auflockernde" Elemente einfliessen lassen, wie z.B. durchsichtige Elemente oder auch mal die Sachen in Holzoptik machen (gibt's im Rheinland wirklich! :D )
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Na ja, bei Autobahnen und Bundesstraßen gibt's auch immer wieder Stücke, die aus reinen Glaswänden bestehen, also...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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