[M] Schlaue Helga - woher kennt sie Ausstiegseite?

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
quieeeeeeeeeetsch!
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Beitrag von quieeeeeeeeeetsch! »

In der Suche bin ich nicht fündig geworden, daher:


Seit ein paar Monaten sagt Helga ja vor allen Stationen die korrekte Ausstiegsseite an, also "Bitte in Fahrtrichtung links/rechts aussteigen."

Nun gibt es aber Bahnhöfe wie z.B. Pasing, wo es öfters Unterschiede bei der Ausstiegsseite je nach Gleisbelegung gibt. Fährt man von Westkreuz nach Pasing, dann sagt Helga auch nicht kurz nach dem Anfahren in Westkreuz bei "näcshte Haltestelle: Pasing" die Ausstiegseite an, sondern erst sehr kurz vor der Ankunft in Pasing.

Aber woeher weiß Helga nun, auf welchem Gleis genau eingefahren wird? Muss der Tf das manuell bestätigen? Oder geht das über irgendwelche Streckenkontakte?
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Bei Bahnhöfen, wo die Ausstiegsseiten wechseln, ein solcher ist pasing, wird die Ansage vom Fahrere gesteuert und erfolgt nicht automatisch. Ich finds übrigens deutlich besser diese Ansage erst kurz vor der Einfahrt zu machen.

Aber das Thema hatten wir schon mal irgendwo, leider weiß ich auch nicht mehr wo.
DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

Flo_K @ 29 Sep 2005, 17:30 hat geschrieben:Bei Bahnhöfen, wo die Ausstiegsseiten wechseln, ein solcher ist pasing, wird die Ansage vom Fahrere gesteuert...
...und zwar vom Terminal aus. Nur zur Vollständigkeit... ;)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

DispolokMaxi @ 29 Sep 2005, 17:50 hat geschrieben: ...und zwar vom Terminal aus. Nur zur Vollständigkeit... ;)
... über die Softkeys unten rechts (für Ausstieg rechts) und unten links (für Ausstieg links), um noch vollständiger zu werden :)

Also nix mit schlauer Helga, schlauer Tf :)
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8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

Die Softkeys sind mit "Bstg links" (Taste 1) und "Bstg rechts" (Taste 0) bezeichnet - und es gibt bei der S-Bahn keine Fahrer, nur Triebfahrzeugführer!
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

8. Bauserie @ 29 Sep 2005, 18:26 hat geschrieben: Die Softkeys sind mit "Bstg links" (Taste 1) und "Bstg rechts" (Taste 0) bezeichnet - und es gibt bei der S-Bahn keine Fahrer, nur Triebfahrzeugführer!
Also wenn wir schon beim Erbsenzählen sind, dann mische ich auch noch etwas mit:
Wir haben keine Triebfahrzeugführer mehr, sondern inzwischen Eisenbahnfahrzeugführer! :P
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Beitrag von 8. Bauserie »

Froschkönig @ 29 Sep 2005, 18:31 hat geschrieben:Wir haben keine Triebfahrzeugführer mehr, sondern inzwischen Eisenbahnfahrzeugführer!  :P
Achja? Na dann zeig mir dafür mal die Fundstelle in der KoRil 408 - Züge fahren und Rangieren! :D
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Tja, KoRil 408 ist noch nicht angepasst. Genauso wie das Falschfahrauftragssignal erst mit dem neuen Signalbuch im nächsten Jahr verschwinden wird, kann man den Tf wahrscheinlich auch noch einige Jahre in den Richtlinien finden. Bremsbeamte sind wir ja auch noch irgendwie, zumindest nach EBO.
Aber schau mal in deinen Führerschein oder in die KoRil 046. Wobei auch die zwar im ganzen Werk inzwischen vom Eisenbahnfahrzeugführer (EF, manchmal auch EFF) spricht, sich in ihrem Titel dann aber kurioserweise "Tf gewinnen und qualifizieren" nennt.
Ein weites Feld! *LOL*

edit:Tastenmurks
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Eisenbahnfahrzeugführer, Triebfahrzeugführer, Lokführer alles das Gleiche und man muss sich ja nun nicht an den Begriffen aufgeilen.
Übrigens beim Bund werden wir als Schienenfahrzeugführer bezeichnet.
Also nichts für Ungut Froschkönig und 8.BS
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

quieeeeeeeeeetsch! @ 29 Sep 2005, 17:27 hat geschrieben: In der Suche bin ich nicht fündig geworden
Das Thema ist zugegeben etwas versteckt: Tust Du klicken hier....
Beste Grüße usw....
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quieeeeeeeeeetsch!
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Beitrag von quieeeeeeeeeetsch! »

Danke, jetzt weiß ich Bescheid.

Prompt hat der Tf auf meiner Fahrt gestern Abend vergessen die Taste vor Pasing zu drücken :D
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

Weiss ja nicht wie es Euch geht, aber mir gehen diese Ansagen tierisch auf den Senkel!!!
Selbst wenn man in der S-Bahn das Knöpfchen an der "falschen" Seite drückt, geht trotzdem die "richtige" Tür auf. (oder? :P )

Und was noch schlimmer ist: wenn man sich das gaze Geplänkel auch noch in der U-Bahn anhören darf... Nach 30 Stationen wird man fast schon wahnsinnig!
Auch hier kann man net die falsche Seite erwischen...

btw., seit dem WJT gibt's immer noch 'ne Extraportion Ansage auf Englisch dazu, die Frage, ob sie mit der Ansage noch vor dem nächsten Halt durchkommt gestaltet sich manchmal recht spannend ;) :lol:

/edit: ein h für ein g
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Beitrag von 8. Bauserie »

quieeeeeeeeeetsch! @ 30 Sep 2005, 10:31 hat geschrieben: Prompt hat der Tf auf meiner Fahrt gestern Abend vergessen die Taste vor Pasing zu drücken  :D
Muß nicht sein - wenn es noch ein Fahrzeug mit alter Terminalsoftware war, konnte er gar keine Taste drücken, weil nicht vorhanden! ;)

@drehgestell: Meine absolute Zustimmung! Leider stehen wir in diesem Forum mit der Meinung beinahe alleine da, wie man schön an diesem Beitragsbaum erkennen kann. Ein Großteil der Mitglieder scheint auf diese sinnbefreite akkustische Dauerberieselung ganz scharf zu sein...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Probleme habt Ihr schon wieder. Es gibt nunmal unstrittig Personengruppen, denen die Ansagen nutzen, und alle anderen sollen halt die Ohren auf Durchzug stellen - viele beherrschen das bei wichtigen Durchsagen ja eh schon perfekt. <_<
:oiseasy:
Beste Grüße usw....
Christian


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FloSch
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Beitrag von FloSch »

8. Bauserie @ 30 Sep 2005, 12:04 hat geschrieben: Muß nicht sein - wenn es noch ein Fahrzeug mit alter Terminalsoftware war, konnte er gar keine Taste drücken, weil nicht vorhanden! ;)
Gibt's in München überhaupt noch Fahrzeuge mit alter Software? *zweifel*
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

FloSch @ 30 Sep 2005, 13:01 hat geschrieben: Gibt's in München überhaupt noch Fahrzeuge mit alter Software? *zweifel*
Nee!
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

drehgestell @ 30 Sep 2005, 12:03 hat geschrieben: Selbst wenn man in der S-Bahn das Knöpfchen an der "falschen" Seite drückt, geht trotzdem die "richtige" Tür auf. (oder? :P )
Nö, es geht immer nur die Tür auf, auf dessen Taster man drückt (Freigabe vorrausgesetzt).
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Ein gutes Beispiel ist ja zur Zeit Riem von Erding kommend. Da wird erstmal von Helga als Teil der Ansage der Ausstieg rechts angekündigt, und dann, nachdem die Weichen auf Gleis 3 passiert wurden, nochmal manuell der Ausstieg links. (meistens :P )
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

mellertime @ 30 Sep 2005, 13:02 hat geschrieben:
drehgestell @ 30 Sep 2005, 12:03 hat geschrieben: Selbst wenn man in der S-Bahn das Knöpfchen an der "falschen" Seite drückt, geht trotzdem die "richtige" Tür auf. (oder? :P )
Nö, es geht immer nur die Tür auf, auf dessen Taster man drückt (Freigabe vorrausgesetzt).
Und warum ist dieses Ausstiegsseiten-gedöns seit einigen Monaten auch in U-Bahnen anzutreffen? Weil da geht die Tür auf auch wenn man auf der anderen Seite gedrückt hat... :unsure:

Schätze da wird einfach 'ne Vorschrift ohne Gnade (sinnvoll?) durchgezogen, oder? :unsure: :(
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Beitrag von mellertime »

drehgestell @ 30 Sep 2005, 12:03 hat geschrieben: Auch hier kann man net die falsche Seite erwischen...
Du vielleicht nicht, aber Blinde schon.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

drehgestell @ 30 Sep 2005, 14:33 hat geschrieben: Schätze da wird einfach 'ne Vorschrift ohne Gnade (sinnvoll?) durchgezogen, oder?
Wenn du BLIND wärst, dann würdest du den Sinn dieser Ansagen sehr schnell verstehen. Als Sehender denkt man sich "Ist doch klar, ich steige da aus, wo der Bahnsteig ist". Aber woher bitteschön soll ein Blinder wissen, wo der Bahnsteig ist, besonders dann, wenn er sich nicht auskennt?
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Beitrag von drehgestell »

VT 609 @ 30 Sep 2005, 14:07 hat geschrieben: Wenn du BLIND wärst, dann würdest du den Sinn dieser Ansagen sehr schnell verstehen. Als Sehender denkt man sich "Ist doch klar, ich steige da aus, wo der Bahnsteig ist". Aber woher bitteschön soll ein Blinder wissen, wo der Bahnsteig ist, besonders dann, wenn er sich nicht auskennt?
Hoppala, tatsächlich :ph34r:
Von der Perspektive gesehen kommt diese Idee natürlich für einige/viele zu spät...
Und davor gab es zwar mündliche Ansagen, aber oft kaum verständlich/genuschelt und erst recht nicht mit Seitenansage ;) (wobei ich mich jetzt auf die U-Bahnen im Rhld. beziehe)
MfG, drehgestell

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Bei der U-Bahn wird das jetzt auch angesagt? In München?

Also ich finds für die Blinden gut. Seid doch mal ehrlich. Die Ansagen stören doch nur, wenn schon mit der Einstellung rangeht, dass sie nerven. Ich persönlich höre die Ansagen in S-Bahn und Tram schon gar nicht mehr. Und bei der S-Bahn sind die Türen mitunter schon sehr kurz freigegeben. Für einen Blinden dürfte es schon etwas länger dauern, bis er den Knopf gefunden hat. Und wenn er dann merkt, dass es der falsche ist, dann kann es sein, dass bis dahin schon wieder verriegelt ist. Und was bei der S-Bahn noch dazukommt ist, dass ja öfter mal Türen kaputt sind. Und wenn der blinde Fahrgast von der linken Seite erst auf die rechte wechselt, um dann herauszufinden, dass eine der beiden Türen kaputt ist, ist es eh schon zu spät.
Praktisch ist es übrigens auch, wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist. In Berlin, in der überfüllten U1 hätte ich mir wirklich eine solche Ansage gewünscht, mit meinem ganzen Gepäck.
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Beitrag von 8. Bauserie »

VT 609 @ 30 Sep 2005, 15:07 hat geschrieben:Wenn du BLIND wärst, dann würdest du den Sinn dieser Ansagen sehr schnell verstehen. Als Sehender denkt man sich "Ist doch klar, ich steige da aus, wo der Bahnsteig ist". Aber woher bitteschön soll ein Blinder wissen, wo der Bahnsteig ist, besonders dann, wenn er sich nicht auskennt?
Im Gegensatz zu den "normalen" Beförderungsfällen, die alle 5 Sinne beeinander haben und sich oft nicht im geringsten über irgendwelche Fahrmöglichkeiten informieren ("Ich geh jetzt zum Bahnhof und frage mal die blöde Bahn wann ein Zug nach XY fährt - und wehe ich muß mehr als 3 Minuten warten"), kam es mir bis jetzt immer so vor, daß "Mobilitätseingeschränkte" Reisende sich vor der Fahrt informieren! Die wissen genau, wo sie ein- und aussteigen müssen, wann der Zug abfährt, wie lange er fährt usw.
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Beitrag von 423-Treiber »

Hmm, was ich mich gerade so frage, kann man als Blinder eigentlich merken in welche Richtung der Zug fährt? Klar, wenn gerade stark beschleunigt oder gebremst wird fühlt man es, aber wenn der Zug nur so dahinfährt dürfte es schwierig sein. Ich kann mich an Nachtzugreisen erinnern, wo ich plötzlich aufgeschreckt bin und im Dunkeln nicht spüren konnte in welche Richtung der Zug fährt.
Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass ein Blinder aus Hamburg ohne Begleitung nach München fährt, wenn er noch nie in dieser Stadt war, da sind die Orientierungschwierigkeiten doch extrem gross.
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Beitrag von Alex420-V160 »

EasyDor @ 30 Sep 2005, 14:11 hat geschrieben: Ein gutes Beispiel ist ja zur Zeit Riem von Erding kommend. Da wird erstmal von Helga als Teil der Ansage der Ausstieg rechts angekündigt, und dann, nachdem die Weichen auf Gleis 3 passiert wurden, nochmal manuell der Ausstieg links. (meistens :P )
Mittlerweile (seit heute?) gibt's die "Achterbahnfahrt" in Riem leider nicht mehr, der Achszähler wurde wohl endlich repariert. Gestern wurde in der früh jedenfalls noch über Gleis 3 gefahren, heute in der früh ist der Quietsch wieder auf Gleis 2 eingefahren, die S2 Riem - Ostbahnhof stand auch wieder auf Gleis 3, allerdings mit "Nicht einsteigen" statt mit "S2 Ostbahnhof" - wohl um den Leuten klarzumachen, dass die normale S2 wieder auf Gleis 2 fährt.

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Beitrag von EasyDor »

Alex420-V160 @ 30 Sep 2005, 16:17 hat geschrieben: Mittlerweile (seit heute?) gibt's die "Achterbahnfahrt" in Riem leider nicht mehr, der Achszähler wurde wohl endlich repariert.
Komisch... Ich bin heute am frühen Nachmittag wieder über Gleis 3 gefahren. Vielleicht hat Siemens den Zähler ausgewechselt... :ph34r: :P
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

8. Bauserie @ 30 Sep 2005, 15:35 hat geschrieben:Im Gegensatz zu den "normalen" Beförderungsfällen, die alle 5 Sinne beeinander haben und sich oft nicht im geringsten über irgendwelche Fahrmöglichkeiten informieren ("Ich geh jetzt zum Bahnhof und frage mal die blöde Bahn wann ein Zug nach XY fährt - und wehe ich muß mehr als 3 Minuten warten"), kam es mir bis jetzt immer so vor, daß "Mobilitätseingeschränkte" Reisende sich vor der Fahrt informieren! Die wissen genau, wo sie ein- und aussteigen müssen, wann der Zug abfährt, wie lange er fährt usw.
Ich finde es sehr schade, wenn - wie es für mich in diesem Beitrag zumindest interpretierbar ist - der Begriff "Beförderungsfall" als Ersatzbegriff für "lästiges Übel" verwendet wird. Interpretierbar deswegen, weil der sich nach Deiner Auffassung richtig, voll- und selbstständig Informierende ja als "Reisender" bezeichnet wird.
Schade auch, weil kurz zuvor auf die korrekte Bezeichnung für Tfs Wert gelegt wird.

Meiner Meinung nach gebietet die Verbundenheit der Mitglieder hier im Forum, Stil und Anstand, den Begriff zu verwenden, der deutlich macht, dass es sich hier um Menschen handelt, nämlich "Fahrgäste", egal ob in irgendeinem Regelwerk der Begriff "Beförderungsfall" verwendet wird und egal ob sie sich "richtig" verhalten oder nicht.

Ich meine damit wohlgemerkt nicht, dass Fahrgäste irgendetwas besonderes wären, oder sich womöglich alles erlauben könnten, dies ganz bestimmt nicht, auch in dieser Gruppe gibt es immer wieder sehr sonderliche Exemplare...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Woodpeckar @ 30 Sep 2005, 20:07 hat geschrieben: Meiner Meinung nach gebietet die Verbundenheit der Mitglieder hier im Forum, Stil und Anstand, den Begriff zu verwenden, der deutlich macht, dass es sich hier um Menschen handelt, nämlich "Fahrgäste", egal ob in irgendeinem Regelwerk der Begriff "Beförderungsfall" verwendet wird und egal ob sie sich "richtig" verhalten oder nicht.
Volle Zustimmung. Das Wort "Beförderungsfall" hat einen ziemlich negativen Beigeschmack. Schon allein deshalb verwende ich es nicht.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Für mich sind und bleiben es Fahrgäste. ;) Reisende klingt für mich ein bißchen seltsam - im Fernverkehr ist das Wort wohl angemessen, im Regionalverkehr wohingegen nur bedingt (oder wer empfindet eine Fahrt von Pasing zum Ostbahnhof als Reise? :D).

Gruß

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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