Murrbahn: Zugunglück in Fichtenberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Heute morgen um 11 Uhr ereigntete sich auf der eingleisigen Bahnstracke Stuttgart-Schwäbisch Hall in der Ortschaft Fichtenberg ein schweres Zugungluck. Der Regionalexpress Von Schwäbisch-Hall-Hessental nach Stuttgart stieß auf einem mit Halbschranken gesicherten Baahnübergang mit einem Müll-LKW zusammen. Die Lok und der erste Waggon entgleisten. Im Zug wurden mehrere Kinder zum Teil schwer verletzt, ein Kind schwebt noch in Lebensgefahr.
Der Tf wurde ebenfalls verletzt, die Bahnstracke ist bis auf weiteres gesperrt.

Quelle: www.swr.de
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

Erstmal möchte ich mein Beileid äussern und hoffen, das alle (Schwer-) Verletzten es schaffen!

Weiß man denn schon etwas Näheres zum Unfallhergang? Ohne die Spekulationen anheizen zu wollen, kriecht da in mir ein bestimmtes Gefühl hoch im Bezug auf Halbschranken und Bü-Unfälle... :( :( :(
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Yahoo! Nachrichten

18 Leute z.T. lebensgefährlich verletzt.

RE-Zusammenstoß auf BÜ mit einem LKW.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Wie üblich ein LKW, wie könnte es auch anders sein...

Die Angehörigen des Kollegen sind noch total geschockt. Und das bewegt mich auch, zumal ich diese Strecke auch öfters befahre und den Kollegen kenne.
Der LKW war auf dem Bü als die Schranken sich geschlossen haben.
Hoffentlich kommen alle durch.
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Laut den neuesten Infos auf SWR.de waren in dem Zug 60 Kinder auf dem Rückweg vom Schullandheim. 40 Menschen wurden verletzt, 3 davon schwer. insgesamt waren 100 Menschen im Zug. Der Zug bestand aus einer Lok und 5 Waggons.

Zum Glück gab es keine Toten, ich glaube das ist nochmal relativ glimpflich abgegangen. Es handelt sich wahrscheinlich um den RE 19930.
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Laut Meldung von br-online wollte der Müllwagen auf dem BÜ wenden <_<
Schwäbisch Hall: Im Kreis Schwäbisch Hall ist ein Zug mit einem Müllwagen zusammengestoßen. 14 Kinder und vier Mitarbeiter der Bahn wurden verletzt, einige Kinder erlitten auch schwere Verletzungen. Das Unglück ereignete sich in der Ortschaft Fichtenberg: Der Fahrer des Müllwagens wollte angeblich auf einem Bahnübergang wenden, als sich die Schranken schlossen. Das Fahrzeug wurde 200 Meter mitgeschleift und stürzte dann den Bahndamm hinunter. Die Lok und der erste Waggon des Regionalexpress von Schwäbisch Hall nach Stuttgart sprangen aus den Gleisen.
Quelle: BR Online
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Auf dem Bü wenden... Ich fass es nicht. Die Verkehrsteilnehmer werden anscheinend immer blöder.
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

auf www.SWR.de gibt es ein Foto von der Lok. Es ist die 143 898. Die sieht echt übel aus. Da hat der Tf echt Glück gehabt dass er überlebt hat.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Um jemanden die Sucherei nach dem Artikel im BR-Online zu ersparen ein Link: Bericht zum Zugunglück in Fichtenberg
-SWR-Online\ @ 30.09.2005, 16:01 hat geschrieben:Ein Mülllaster wollte die Gleise überqueren, als sich die Schranke plötzlich schloss.
Davon gehe ich aus, daß der Führer des Müllwagens das Bahnübergangssignal mißachtet haben muß.
HERRSCHAFTEN, DIE SICH IM STRASSENVERKEHR BEFINDEN: ROT IST ROT, BLINKLICHT IST BLINKLICHT, WARNSIGNAL IST WARNSIGNAL!!


//Kann die Forensoftware nicht mit der einfacheren Quote umgehen?//

Ich habe etwas besseres aus der Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page...ail.php/1001857
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

DT810 @ 30 Sep 2005, 17:16 hat geschrieben: HERRSCHAFTEN, DIE SICH IM STRASSENVERKEHR BEFINDEN: ROT IST ROT, BLINKLICHT IST BLINKLICHT, WARNSIGNAL IST WARNSIGNAL!!
Angeblich ist grün auch grün, eine Kaffeemaschine eine Kaffeemaschine und Dienstag Dienstag. Vielleicht ist Deine Aussage auch völlig sinnlos.


Zum Thema, die DB meldet folgendes auf ihrer Seite:
http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/...bw20050930.html

Verkehrsmeldung 461/2005

Lkw stößt mit Zug auf Bahnübergang in Fichtenberg zusammen
Stand: 13.30 Uhr

(Stuttgart, 30. September 2005) Nach dem Zusammenstoß eines Lkw mit dem RegionalExpress 19930 von Schwäbisch Hall-Hessental nach Stuttgart an einem Bahnübergang in Fichtenberg (Bahnstrecke Schwäbisch Hall-Hessental - Backnang) bleibt die eingleisige Strecke für den Zugverkehr weiter gesperrt. Zwischen Murrhardt und Gaildorf West ist ein Busnotverkehr eingerichtet.

Für Informationen hat die Deutsche Bahn kurzfristig die kostenlose Sondernummer 0800 3 111 111 eingerichtet.

Weitere Informationen folgen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Südostbayer @ 30 Sep 2005, 17:36 hat geschrieben: Angeblich ist grün auch grün, eine Kaffeemaschine eine Kaffeemaschine und Dienstag Dienstag. Vielleicht ist Deine Aussage auch völlig sinnlos.
Wieso sinnlos?

Zurück: Da der LKW-Fahrer lebt, muß er zum Bü-Unfall verantworten, meiner Meinung nach gehört ihm schnellstens der Führerschein entzogen, er ist eine Gefahr für den Bahn- und Straßenverkehr.
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Baureihe 666
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Beitrag von Baureihe 666 »

Zurück: Da der LKW-Fahrer lebt, muß er zum Bü-Unfall verantworten, meiner Meinung nach gehört ihm schnellstens der Führerschein entzogen, er ist eine Gefahr für den Bahn- und Straßenverkehr.
Du hat ganz schön Mut, dass du dir da als völlig Unbeteiligter so ein Urteil anmaßt!
Auf dem Bü wenden... Ich fass es nicht. Die Verkehrsteilnehmer werden anscheinend immer blöder.
Ja, das klingt so blöd, dass es eigentlich nicht stimmen kann. Die Fahrer dieser Wagen sind ja selten Anfänger. Wenn es aber stimmt, dann frage ich mich ernsthaft, was einen Lkw-Fahrer dazu bewegt, auf einem Bü zu wenden. Immerhin sind diese Büs nicht so breit und die Lkws in der Regel recht sperrig. Also das klingt schon sehr komisch, ich kann mir das nicht vorstellen. Ok, ich kann mir aber auch generell nicht wirklich vorstellen, dass ein Fahrzeug auf seinem Weg von A nach B genau an dem Punkt schlapp macht, an dem sich die "Umlaufbahnen" kreuzen, daher sollen das die zuständigen Leute klären!
Wie üblich ein LKW, wie könnte es auch anders sein...
Ein Traktor, ein Bus, ein Pkw, ein Anhänger eines anderes Fahrzeugs, ein Handkarren, eine Baumaschine, vielleicht sogar ein Flugzeug. Möglichkeiten gäbe es genug, daher verstehe ich diese Aussage nicht richtig. Man könnte auch sagen: Schon wieder eine 143 oder schon wieder eine eingleisige Strecke oder schon wieder Freitag. Das kam alles schonmal vor. <_<
[font=Impact]Rettet die heiligen 101, ET423, ICE3 und Dostos![/font]
(Man kann nicht früh genug anfangen.)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Baureihe 666 @ 30 Sep 2005, 18:45 hat geschrieben: Du hat ganz schön Mut, dass du dir da als völlig Unbeteiligter so ein Urteil anmaßt!
Warum sollte ich mir als unbeteiligter ein Urteil anmaßen wollen? Ich habe lediglich meine Meinung wiedergegeben. Ganz so unbeteiligt bin ich nun auch wieder nicht. Ich habe als Fahrgast in der Regionalbahn Wissembourg - Winden(Pfalz) einen Bü-Unfall (Zusammenstoß mit einem Auto am unbeschr. Bahnübergang) erlebt. Und ich sage: Die Autofahrer haben sich gefälligst am Bü zu vergewissern, daß kein Zug vorbei kommt.
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Baureihe 666
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Beitrag von Baureihe 666 »

Warum sollte ich mir als unbeteiligter ein Urteil anmaßen wollen?
Das weiß ich doch nicht. :rolleyes:
Die Autofahrer haben sich gefälligst am Bü zu vergewissern, daß kein Zug vorbei kommt
Woher weißt du, dass er/sie zum Zeitpunkt an dem er/sie den Bü befahren hat, das nicht getan hat??
Ganz so unbeteiligt bin ich nun auch wieder nicht. Ich habe als Fahrgast in der Regionalbahn Wissembourg - Winden(Pfalz) einen Bü-Unfall (Zusammenstoß mit einem Auto am unbeschr. Bahnübergang) erlebt.
Sorry, was hat das mit diesem Fall hier zu tun? Warst du hier in diesem Fall dabei?? Nein? Also, bist du ein völlig unbeteiligter und daher auch nicht berechtigt irgendwem aufgrund von irgendwelchen frischen Meldungen derart zu "verurteilen"! Ein Richter entscheidet auch nicht irgendwas nur weil er schonmal eine solche Anklage hatte! Und ich gebe nicht bei der Verspätung von der ich höre dem Tf xy die Schuld, nur weil der bei mir mal eine verspätung verursacht hat! *kopfschüttel* :angry:
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Beitrag von Der Adler »

Baureihe 666 @ 30 Sep 2005, 19:51 hat geschrieben: Woher weißt du, dass er/sie zum Zeitpunkt an dem er/sie den Bü befahren hat, das nicht getan hat??
Wie ist das zu erklären, weshalb sich ein Auto grundlos auf dem Gleis befand?

Ich als Fußgänger würde doch auch nicht drauflos über die Straße eiern, ohne mich zu vergewissern, daß daß für mich keine Gefahr besteht. Das tun sehr viele Autofahrer am Bü (egal ob Beschrankt, Unbeschrankt oder mit Lichtsignalen gesichert).

PS.: Du brauchst Dich nicht darüber ärgern.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Mädels... Das ist hier schon keine Diskussion mehr sondern eine Handfeste streitigkeit. Also vertragt euch wieder oder macht das unter euch aus mittels den einschlägig bekannten Messenger Programmen oder dem Foreneigenen PM System.

Gruß
BR 146
Moderator
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Liebe Baureihe 666,

schalte mal die Nachrichten ein, fast jeden 3. oder 4. Tag ,,LKW in Stauende gerast, 2 Autofahrer ums Leben gekommen...". Ich bin zweimal an so einem Bü-Unfall vorbeigeschrammt, in beiden Fällen ein LKW.
In der SWR-Landesschau war übrigens der Polizeisprecher aus Schwäbisch-Hall zu Gast. Er hat wohl auf dem Bü gewendet, die Details werden die Ermittlungen zeigen. Das hat er gesagt.
Dieser Unfall geht mir sehr nahe, daher bin ich auch etwas geladen. Wenn es geht, besuche ich den Kollegen im Krankenhaus. So hab ich mir meinen 36. Geburtstag ganz gewiss nicht vorgestellt.
Und wenn das Kind stirbt, bekommt der LKW-Fahrer gewaltige Probleme.
Aber er wird sich vor Gericht verantworten müssen und wird hoffentlich eine gerechte Strafe erhalten.
Wenn man ein Kind verliert, ist das schon schlimm genug. Aber fast noch schlimmer ist es für die Eltern, wenn der Täter mit einer so lächerlichen Strafe wie im Fall des Todesrasers von Rügen davonkommt.

Warten wir die Ermittlungen der nächsten Tage ab, dann wird sich herrausstellen ob er dort wirklich mit voller Absicht gewendet hat.

Gruß von einem geladenen Kevin
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich habe da einen Beitrag aus DSO gefunden: http://s134260722.online.de/drehscheibe-on...195993&t=195861

Seltsam nicht?
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Dass Leute auf dem Bü anhalten und nach dem Weg fragen... oh man. Dass die Leute sich der Gefahr nicht bewusst sind, ist mir eigentlich egal. Aber wenn sie durch ihre Dummheit andere Leute gefährden, ist das echt das letzte, das muss ich ganz ehrlich sagen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Lokführer aus BW @ 30 Sep 2005, 20:14 hat geschrieben: Liebe Baureihe 666,

schalte mal die Nachrichten ein, fast jeden 3. oder 4. Tag ,,LKW in Stauende gerast, 2 Autofahrer ums Leben gekommen...". Ich bin zweimal an so einem Bü-Unfall vorbeigeschrammt, in beiden Fällen ein LKW.
In der SWR-Landesschau war übrigens der Polizeisprecher aus Schwäbisch-Hall zu Gast. Er hat wohl auf dem Bü gewendet, die Details werden die Ermittlungen zeigen.
Dieser Unfall geht mir sehr nahe, daher bin ich auch etwas geladen. Wenn es geht, besuche ich den Kollegen im Krankenhaus. So hab ich mir meinen 36. Geburtstag ganz gewiss nicht vorgestellt.
Und wenn das Kind stirbt, bekommt der LKW-Fahrer gewaltige Probleme.
Aber er wird sich vor Gericht verantworten müssen und wird hoffentlich eine gerechte Strafe erhalten.
Wenn man ein Kind verliert, ist das schon schlimm genug. Aber fast noch schlimmer ist es für die Eltern, wenn der Täter mit einer so lächerlichen Strafe wie im Fall des Todesrasers von Rügen davonkommt.

Warten wir die Ermittlungen der nächsten Tage ab, dann wird sich herrausstellen ob er dort wirklich mit voller Absicht gewendet hat.

Gruß von einem geladenen Kevin
Hoffentlich findet der Prozeß gegen den LKW-Fahrer vom heutigen Bü-Unfall noch in diesem Jahr statt. Je eher desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein LKW-Fahrer streng verurteilt wird. Je länger der Zeitraum, bis es zu einer Verhandlung kommt, umso mehr sinkt die Chance, daß er verurteilt, überhaupt denn je richtig bestraft werden kann. Denn die Erinnerung der Zeugen kann mit der Zeit langsam verblassen und es besteht dann die Gefahr, daß es -wenn auch unabsichtlich- zu einer Falschaussage kommen kann.

Wenn es der Moderation nicht gefällt, können sie gerne das Kommentar unten löschen.
-->
Sicherheit am Bü:

Anm.: Ich habe nicht die Lust dazu, ein Thema zu eröffnen, trotzdem will ich die Informationen, die ich in der Webseite gefunden habe, nicht vorenthalten: http://www.swr.de/ratgeber-auto/archiv/200.../24/index4.html

Frage eigentlich: Reichen die derzeitige Anlagen (die sind nach unserem Recht korrekt: 3x Warnbaken (3, 2, 1), Blinklichtsignalanlage und das Andreaskreuz) aus?
<--
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Hallo,
ich habe den freien Nachmittag genutzt um mir vor Ort die Situation auf der Strecke anzusehen.
Gerüchte über einen 423 im Pendelverkehr Backnang - Murrhardt haben sich (zumindest in der Zeit in der ich dort war) nicht bestätigt, dafür war 425 308 im Pendel unterwegs. Die RE Richtung Hessental sind komplett entfallen, der Rest wird über die Remsbahn umgeleitet. Die abendliche RB mit 110+2x Bn nach Murrhardt ist planmäßig gefahren.

Mein tiefstes Beileid gilt dem Lokführer des verunglückten Zuges, ich möchte das nie erleben müssen, was er durchgemacht hat. Ein wenig "Glück im Unglück" war zumindest, dass bei diesem Zug das Triebfahrzeug führend ist, beim Steuerwagen sind zwar die Möglichkeiten zur Flucht besser, aber ob es dafür dann noch reicht?

Dass angeblich nur Kinder verletzt wurden, wundert mich spontan nicht. Wenn man mit der Eisenbahn fährt, sitzt man auch auf seinen vier Buchstaben und turnt nicht im Zug herum, so wie man das leider oft sieht. Aber ich war nicht dabei, daher steht mir darüber kein Urteil zu.


Bild
Endlich mal ein Qualitätsfahrzeug auf der Murrbahn: 425 308 in Sulzbach (Murr).

Bild
232 416 mit Hilfszug bei der Durchfahrt im Bf Sulzbach (Murr).


Grüße, Plochinger

Edit
@DT810:
Die Bahnübergänge unseres Landes sind mehr als nur ausreichend gesichert. Wer sich am Bahnübergang korrekt verhält, geht keinerlei Gefahr ein. Wir brauchen auch keine neuen Andreaskreuze, solange Autofahrer geistig nicht in der Lage sind, die Funktion eines Andreaskreuzes zu erfassen. Wenn nun die Eisenbahn und der Steuerzahler dafür aufkommen muss, um die Dummen vor sich selbst zu schützen, dann bekomme ich wirklich das Kotzen, denn dann läuft in diesem Land etwas gewaltig schief!
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Plochinger @ 30 Sep 2005, 21:19 hat geschrieben: Die Bahnübergänge unseres Landes sind mehr als nur ausreichend gesichert. Wer sich am Bahnübergang korrekt verhält, geht keinerlei Gefahr ein. Wir brauchen auch keine neuen Andreaskreuze, solange Autofahrer geistig nicht in der Lage sind, die Funktion eines Andreaskreuzes zu erfassen. Wenn nun die Eisenbahn und der Steuerzahler dafür aufkommen muss, um die Dummen vor sich selbst zu schützen, dann bekomme ich wirklich das Kotzen, denn dann läuft in diesem Land etwas gewaltig schief!
Der Meinung bin ich auch, aber um die Diskussion nicht weiter anzuheizen, habe ich mich vom Kommentar zum bestehender Sicherungstechnik zurückgehalten. Ist "eigentlich" das richtige Wort dafür?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 30 Sep 2005, 21:29 hat geschrieben: Der Meinung bin ich auch, aber um die Diskussion nicht weiter anzuheizen, habe ich mich vom Kommentar zum bestehender Sicherungstechnik zurückgehalten. Ist "eigentlich" das richtige Wort dafür?
Da gibts nichts zu diskutieren, anzuheizen oder sonstwas. Jeder Bahnübergang, der nur mit einem Andreaskreuz ausgestattet ist, gilt als gesichert. Das Verkehrsaufkommen entscheidet dann, ob noch mehr nötig wird (Lichtzeichenanlage, Halb- bzw. Vollschranken), aber grundsätzlich gilt das Andreaskreuz (heißt: STOP! Weiterfahrt erst, nachdem man sich überzeugt hat, daß kein Zug herannaht). Wer sich daran nicht hält, ist selber schuld und muß ggf. die Konsequenzen tragen. Schlimm nur für die Beteiligten. :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Da kann ich mich nur den oben genannten Beiträgen anschließen, jeder weiß was ein BÜ ist und hat in der Fahrschule gelernt, wie sich dort zu verhalten ist.
Zur Dummheit Einiger sage ich nur Dietmannsried und Teermaschine. Dort hat allerdings der Tf nicht überlebt, traurig nur, dass soetwas nicht öffentlich genug gemacht wird.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Baureihe 666
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Beitrag von Baureihe 666 »

schalte mal die Nachrichten ein, fast jeden 3. oder 4. Tag ,,LKW in Stauende gerast, 2 Autofahrer ums Leben gekommen...". Ich bin zweimal an so einem Bü-Unfall vorbeigeschrammt, in beiden Fällen ein LKW
Da scheint meine Signatur ja "voll eingeschlagen" zu sein, wie man heute sagt, oder?
Aha, also sind LKWs und deren Fahrer immer schuld, wenn sie beteiligt sind, weil ihr es nur so kennt. Ihr seid unbeteiligt und wisst darüber nur über die Medien, also ist so eine Schuldzuweisung fehl am Platz. Ich will damit nicht sagen, wer schuld ist und wer nicht, nur kann man da nicht hergehen und auf diesem Nievau über sie/ihn herziehen! Aber über die große deutsche Boulevardzeitung lästern. jaja, genau auf diesem Nievau befinden wir uns! Auch wenn's nahe liegt, dass der Fahrer des Lkw den Unfall verursacht hat, aber wer nicht dabei war oder sonst irgendwie etwas mehr weiß, als die paar Presse-Infos sollte sich trotzdem stark zurückhalten. Denn sollte sich herausstellen, dass der Fahrer doch nicht schuld ist, kann man sich schon die Ausreden wieder zusammensuchen!

Mich haben mal zwei Zugbegleiter "blöd angemault". Immer wenn ich jetzt einen sehe, denke ich daran und überlege gar nicht, dass die anders sein könnten und behaupte ohne mit ihm zu reden, dass er unfreundlich war. Und wehe es nimmt jetzt einer die Worte Verallgemeinerung und Vorurteil in den Mund, dann würdet ihr euch widersprechen!
Wer sich daran nicht hält, ist selber schuld und muß ggf. die Konsequenzen tragen.
Wie gesagt, auch wenn man sich das hier nur schwer vorstellen kann, aber vielleicht kam ja zu dem Zeitpunkt als der Bü befahren wurde kein Zug, er/sie hat geschaut, ist angefahren und hat die Kiste abgewürgt! Und jetzt springt die Kiste nicht mehr an, und jetzt? Ist keine Steigung da, wo man den Wagen wegrollen lassen könnte (vielleicht entgegen der Fahrtrichtung, also "wenden"). Jetzt gehen vielleicht die Schranken zu und/oder es nähert sich ein Zug. Peng.
Eine Möglichkeit. Und so lange wir Unbeteiligten sowas nicht genaustens ausschließen können, hat man nicht das Recht am Ende noch alle Lkw-Fahrer in einen Topf zu werfen und sie zu verteufeln. Bei Gericht heißt es im Zweifel für den Angeklagten. Versteht ihr das nicht oder wollt ihr einfach nicht? Sorry, wenn ich das nicht verstehen will. Ich glaube, man braucht einfach einen Sündenbock auf den man seinen Frust und Ärger abladen kann, kann das sein? Oder ist das wieder so eine Insidergeschichte Straße vs. Schiene?
(Mal bei Truckern umhören, ob für die der Lokführer schuld ist. :D )
Dass angeblich nur Kinder verletzt wurden, wundert mich spontan nicht. Wenn man mit der Eisenbahn fährt, sitzt man auch auf seinen vier Buchstaben und turnt nicht im Zug herum, so wie man das leider oft sieht.
Warst du dabei? Hast du die Kinder rumturnen sehen oder sind das wieder diese Erfahrungen "Alle sind so, bestimmt auch die."
Aber ich war nicht dabei, daher steht mir darüber kein Urteil zu.
Warum tust du es dann?
Entschuldigung Plochinger, aber du liest deinen Beitrag vor schon nochmal, ob der Satz vorher nicht mit dem hinterher nicht widerspricht, oder irre ich? Du scheinst übrigens schon öfters in dieser Richtung "aufgefallen" zu sein, wenn ich hier gerade so aus später Langeweile andere Themen durchblättere. Das scheinen nicht immer alle toll zu finden und du kommst nicht auf die Idee mal deine tierisch korrekte aber trotzdem eiskalte und teilweise wirklich etwas unmenschliche Einstellung zu überdenken? Sorry, wenn ich dich so blosstelle, aber bei deinem Beitrag grauste es mir, wie schon lange nicht mehr, was du auch im folgenden noch herauslesen kannst, aber ich fange jetzt auch mal an rumzunörgeln und mir einen Schuldigen für irgendwas zu suchen. *wieder kopfschüttel*
Mein tiefstes Beileid gilt dem Lokführer des verunglückten Zuges, ich möchte das nie erleben müssen, was er durchgemacht hat. Ein wenig "Glück im Unglück" war zumindest, dass bei diesem Zug das Triebfahrzeug führend ist, beim Steuerwagen sind zwar die Möglichkeiten zur Flucht besser, aber ob es dafür dann noch reicht?
Der Lokführer ist ein andere höhere Sorte Mensch als die anderen oder warum erwähnst du nur ihn??
Und dann gleich über Kinder herziehen, voller Vorurteile und Halbwissen. Dein Menschenbild solltest du nochmal überdenken, auch wenn du, was ich nicht glaube, vielleicht schon zu den reiferen Jahrgängen gehören solltest. Entschuldigung, sorry wenn ich persönlich geworden bin. In meiner Generation würde man sagen: "Die jungen Leute heutzutage." Aber auch das ist ein Vorurteil und wirft alle generell in die selbe Bratpfanne.
Wir brauchen auch keine neuen Andreaskreuze, solange Autofahrer geistig nicht in der Lage sind, die Funktion eines Andreaskreuzes zu erfassen. Wenn nun die Eisenbahn und der Steuerzahler dafür aufkommen muss, um die Dummen vor sich selbst zu schützen, dann bekomme ich wirklich das Kotzen, denn dann läuft in diesem Land etwas gewaltig schief!
Was hier schief läuft, ist diese Argumentation, die auf Vermutungen, Vorurteilen und Verallgemeinerungen beruht. Dumme gibt's immer und überall und ohne mich unbeliebt machen zu wollen: Wozu braucht man denn die ganze PZB, Sifa und den Krempel, der auch eine Menge Geld kostet - auch dem Steuerzahler? Plochinger, warum soll ich mein verdientes Geld teilweise in die Blödheit einiger Tfs investieren?? Würden sich alle streng nach Vorschrift verhalten, bräuchte man das nicht! Es sieht keine Vorschrift vor, dass ein Zug einfach so an einem halt zeigenden Signal vorbeifährt. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht! Daher gibt es eben bei der Bahn diese Einrichtungen und im Straßenverkehr gibt es klare Verkehrszeichen und Regelungen und warum kann man die nicht verbessern?

Aber wir geraten hier in eine Sackgasse!
Ich wollte nur sagen, Menschen machen Fehler. Einige draußen im Verkehr, andere hier im Forum, in dem sie sich schnell einen Sündenbock suchen müssen, ohne die Sachlage genau zu kennen! Objektiv und "gerecht" ist das bestimmt nicht!
wie im Fall des Todesrasers von Rügen
Schon allein diese reißerische Vormulierung ist weder objektiv noch gerecht, denn sie gibt schon vor, auf wessen "Seite" man zu stehen hat. Man sollte nicht so viel BILD & Co lesen, auch wenn es offiziell natürlich keiner macht, schon klar.
PS.: Du brauchst Dich nicht darüber ärgern.
Du wolltest sagen, ich solle den Rand halten und mich nicht wider deiner Meinung äußern?
Du brauchst dich übrigens auch nicht zu ärgern.
Hoffentlich findet der Prozeß gegen den LKW-Fahrer vom heutigen Bü-Unfall noch in diesem Jahr statt. Je eher desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein LKW-Fahrer streng verurteilt wird. Je länger der Zeitraum, bis es zu einer Verhandlung kommt, umso mehr sinkt die Chance, daß er verurteilt, überhaupt denn je richtig bestraft werden kann. Denn die Erinnerung der Zeugen kann mit der Zeit langsam verblassen und es besteht dann die Gefahr, daß es -wenn auch unabsichtlich- zu einer Falschaussage kommen kann.
Aua, so ein Blödsinn... Barbara Salesch, Richter Hold oder doch Jugendgericht oder doch was anderes?
Oder hast du da auch Erfahrung?

Das war übrigens keine Streitigkeit, sondern eine Meinungsverschiedenheit, die vorkommen kann, wo verschiedene Meinungen geäußert werden. Das scheint ja öfter vorzukommen, wenn ich als Außenstehender die Textpassage von ChristianMUC in einem anderen Thema richtig deute und ich das mal ganz unabhängig von allem erwähne. Ich hoffe wir sind uns doch hoffentlich einig, dass mit einem schnell festgestellten Sündenbock keiner die offensichtlich gewünschte Gerechtigkeit erfahren wird, zumindest nicht im Falle des Unfalls am Bü!
Die Betroffenen tun mir leid, egal wer schuld hat und wer nicht und egal wer einen oder mehrere Fehler gemacht hat! Ich hoffe, es erholen sich alle gut von diesem Unfall.

Sorry, ich mag keine Standpauken, aber bei sowas platzt mir der recht weite Kragen dann doch mal!
Trotz allem eine gute Nacht zusammen.
Grüße von der Baureihe 666


PS: Eine allgemeine Frage noch, nicht dass ich da irgendjemandem Unrecht tue: Man ist hier schon allgemein beim Du oder möchten das einige vielleicht nicht?
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(Man kann nicht früh genug anfangen.)
Volker
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Beitrag von Volker »

DT810 @ 30 Sep 2005, 17:40 hat geschrieben:Da der LKW-Fahrer lebt, muß er zum Bü-Unfall verantworten, meiner Meinung nach gehört ihm schnellstens der Führerschein entzogen, er ist eine Gefahr für den Bahn- und Straßenverkehr.
Ich gehe mal stark davon aus, dass dies bereits geschehen ist. Der strafrechtliche Vorwurf wird wohl auf "Gefährlicher Eingriff in den Bahn,- Schiffs- und Luftverkehr" (§ 315 StGB) und mehrfache "fahrlässige Körperverletzung" (§§ 229, 230 StGB) lauten. Hoffen wir mal, dass die fahrlässige Tötung nicht dazu kommt....

Zwar ist der § 315 nicht im explizit in § 69 StGB aufgeführt, dieser regelt die Entziehung der Fahrerlaubnis, aber Absatz 1 dieser Vorschrift lässt deutlich Platz für solche Fälle.
Und ich denke mal in diesem Fall wurde noch vor Ort mit dem Staatsanwalt telefoniert (wenn er nicht sogar selbst vor Ort war....)

So, genug gelangweilt....
Volker
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Beitrag von Volker »

Als ich anfing den Beitrag von Baureihe 666 zu lesen, dachte ich zuerst "Quatsch mit Soße, der vertritt die Lkw-Lobby". Für diesen Fall hätte ich zwar Verständnis, aber hätte auf die erhöhte Betriebsgefahr hingewiesen, die von einem Lkw ausgeht und deren sich ein Lkw-Fahrer bewusst sein muss. Unterstellt er hat diese, befreit es ihn natürlich nicht von der Möglichkeit, Fehler zu begehen. Immerhin handelt es sich, für den Fall dass der Lkw-Fahrer den Unfall verursacht oder zumindest mitverursacht hat, um einen Fahrlässigkeitsvorwurf, er hats nicht absichtlich gemacht sonst müsste man ihm ja schon terroristische Ambitionen unterstellen.

Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr muss ich BR 666 recht geben, vor allem was seine Äußerungen über "Plochinger" anbelangt.

@Plochinger: Wieso in drei Teufels Namen fährst du an die Unglücksstelle, bzw. in diese Richtung? Ich will gar nicht mal unterstellen das du die Einsatzkräfte behindert hast, aber die Neugierde ist doch ein arges Luder, gell? Ich weiß ja nicht wo du wohnst, wenn ich deinen Namen auf deinen Wohnort beziehe, war es auf jeden Fall ein ordentliche Strecke zum Fahren. Ist dir eigentlich fad?
Ich nenne so ein Verhalten schlicht nur peinlich und schaulustig.
Und dann dein, wie es BR 666 schon richtig schrieb, "eiskalter" Beitrag. Ja, es sind Züge ausgefallen, die BR 0815 mit den zwei Wägen asdf fährt aber trotzdem noch und "endlich mal ein Qualitätsfahrzeug auf der Murrbahn" *kopfschüttel*

Sag mal gehts noch? Ich mein immerhin hast du dich ja zu einem Beileid für den Lokführer durchgewunden, die restlichen Schicksale scheinen dich ja kalt zu lassen :( , immerhin ist es dir wichtiger, was dort jetzt momentan für Fahrzeuge fahren. Und die Kinder sind ja selber schuld, immerhin saßen sie nicht auf ihren vier Buchstaben.....

Ich weiß nicht was du beruflich machst und ob du vielleicht selbst schon Vater von Kindern bist. Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du niemals einen Fehler machst der Menschenleben gefährdet. Und hoffentlich sind deine Kinder immer schön brav und tun das, was ihnen Papa beibgebracht hat. In jeder Situation, nicht nur beim Eisenbahnfahren.

Kopfschüttelnde Grüße,

Volker
Sbahnman

Beitrag von Sbahnman »

Nicht nur das, vergleicht mal die 143 mit nem 425 zum Beispiel, wie hoch wäre die Überlebenschance für den Tf im 425 gewesen, und wieviele Reisende wären noch mit drauf gegangen. Man kann eigentlich sagen, Gott sei Dank, das es die 143 war und nicht 425 oder mit Steuerwagen voraus.
Alles andere mit dem BÜ sind Vermutungen, und man solle doch lieber die Ermittlungen abwarten, was diese ergeben. Das der LKW-Fahrer mindestens eine 50%ige Mitschuld trägt, steht außer Frage, ist meine persönliche Meinung, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen.

Gruß Sbahnman B)
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Ich glaube eher beim 425 wäre der Tf tot gewesen (dank knautschzone) und die Fahrgäste hätte es nicht so schlimm erwischt...
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143 094-1
Kaiser
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Beitrag von 143 094-1 »

@Plochinger: Wieso in drei Teufels Namen fährst du an die Unglücksstelle, bzw. in diese Richtung? Ich will gar nicht mal unterstellen das du die Einsatzkräfte behindert hast, aber die Neugierde ist doch ein arges Luder, gell?
Nur zu deiner Information: Ich war nicht in Fichtenberg, da ich das Elend dort gar nicht sehen will. Wer unbedingt Bilder vom Unglück braucht (ich gehöre nicht dazu) der kann sich das in den Zeitungen ansehen und damit gut. Daher finde ich das eine absolute Unverschämtheit, wenn du mir Sensationslust unterstellst. Es ist ganz allein meine Sache, wenn ich nach Sulzbach fahre um dort mal ein Bild vom örtlichen Hilfszug und dem Ersatzverkehr zu machen. Ich denke nicht, dass dadurch irgendwelche Gefühle der Opfer verletzt wurden.
Ich nenne so ein Verhalten schlicht nur peinlich und schaulustig.
Dir steht über mein Verhalten kein Urteil zu , da du nicht dabei warst und nicht wissen kannst, was ich getan habe, wo ich war und wer ich bin. Daher sollten sich einige Leute mit solchen pauschalen Verurteilungen mal gewaltig zurückhalten, da sie ja auch nicht wollen, wenn dies meinerseits über andere geschieht.


Zum Rest des Beitrags nehme ich keine Stellung, das Niveau ist mir einfach zu niedrig.

Plochinger
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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