[M] Verspätungen S-Bahn
Hallo,
seit September muß ich leider ziemliche Verspätungsprobleme bei der S1 feststellen. Die Hoffnung auf das Wiesn-Ende hat nichts gebracht, es ist schlimmer geworden.
Betroffen ist in erster Linie die morgendliche HVZ und bezogen auf die Außenstrecke eher die Richtung stadtauswärtz. Während im September der Erfahrungswert noch bei 2 bis 5 Minuten lag, ist jetzt 5 Minuten normal und 10 Minuten kommt auch vor.
Meine Frage ist nun, ist das eher ein S1-Phänomen, oder ist momentan das gesamte S-Bahn-Netz so schlecht? Es hat in Vorjahren schon größere Verspätungen gegeben. Daß aber heuer praktisch jede morgendliche S-Bahn zu spät dran ist, und das es so eindeutig innerhalb kurzer Zeit schlechter wurde, ist schon bemerkenswert.
Bestimmte Verspätungen sind eindeutig Einfluß des Regionalverkehrs. So bringt ein irreguläre Überhoilung in Oberschleißheim meist 2 bis 3 Minuten Verspätung. Da ich meist in Unterschleißheim einsteige, sehe ich dann den RE. Zudem ist in solchen Fällen die Verspätung von DEFAS nicht vorhergesagt.
Wenn ich - so wie heute morgen - relativ frühzeitig am Bahnsteig bin, keinen RE Richtung Freising sehe, und DEFAS schon auf +5 steht, kann es der Einfluß des Regionalverkehrs nicht sein. Daher auch meine obige Frage, weil eine Gesamtverschlechterung die Verspðtung einfach dadurch erzeugt, daß die S1 sich das auf der Stammstrecke einfängt.
Schönen Gruß,
Edmund
seit September muß ich leider ziemliche Verspätungsprobleme bei der S1 feststellen. Die Hoffnung auf das Wiesn-Ende hat nichts gebracht, es ist schlimmer geworden.
Betroffen ist in erster Linie die morgendliche HVZ und bezogen auf die Außenstrecke eher die Richtung stadtauswärtz. Während im September der Erfahrungswert noch bei 2 bis 5 Minuten lag, ist jetzt 5 Minuten normal und 10 Minuten kommt auch vor.
Meine Frage ist nun, ist das eher ein S1-Phänomen, oder ist momentan das gesamte S-Bahn-Netz so schlecht? Es hat in Vorjahren schon größere Verspätungen gegeben. Daß aber heuer praktisch jede morgendliche S-Bahn zu spät dran ist, und das es so eindeutig innerhalb kurzer Zeit schlechter wurde, ist schon bemerkenswert.
Bestimmte Verspätungen sind eindeutig Einfluß des Regionalverkehrs. So bringt ein irreguläre Überhoilung in Oberschleißheim meist 2 bis 3 Minuten Verspätung. Da ich meist in Unterschleißheim einsteige, sehe ich dann den RE. Zudem ist in solchen Fällen die Verspätung von DEFAS nicht vorhergesagt.
Wenn ich - so wie heute morgen - relativ frühzeitig am Bahnsteig bin, keinen RE Richtung Freising sehe, und DEFAS schon auf +5 steht, kann es der Einfluß des Regionalverkehrs nicht sein. Daher auch meine obige Frage, weil eine Gesamtverschlechterung die Verspðtung einfach dadurch erzeugt, daß die S1 sich das auf der Stammstrecke einfängt.
Schönen Gruß,
Edmund
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Hallo Edmund!
Deine Beobachtungen stimmen. Die S1 hat in letzter Zeit immer häufiger Verspätung, weil der andere Regionalverkehr vor unserer S-Bahn fahren muss. Man kann sich dann anstrengen wie man möchte, aber auf nen grünen Zweig kommt man da nicht mehr. Auf dem Stamm geht es dann weiter. Da verbiegt die S1 auch noch andere Linien. In den HVZ sowieso...bei meinen letzten Frühsschichten war jeden Tag etwas - das ärgert mich und ich arbeite lieber Nachts, da ist es ruhiger.
Deine Beobachtungen stimmen. Die S1 hat in letzter Zeit immer häufiger Verspätung, weil der andere Regionalverkehr vor unserer S-Bahn fahren muss. Man kann sich dann anstrengen wie man möchte, aber auf nen grünen Zweig kommt man da nicht mehr. Auf dem Stamm geht es dann weiter. Da verbiegt die S1 auch noch andere Linien. In den HVZ sowieso...bei meinen letzten Frühsschichten war jeden Tag etwas - das ärgert mich und ich arbeite lieber Nachts, da ist es ruhiger.
Ab wieviel Verspätung würde dann eine stadteinwärts fahrende S1 zwangsläufig auch am Ostbf stadtauswärts wieder verspätet starten, weil die Wendezeit nicht ausreicht?423176 @ 17 Oct 2005, 09:07 hat geschrieben:Hallo Edmund!
Deine Beobachtungen stimmen. Die S1 hat in letzter Zeit immer häufiger Verspätung, weil der andere Regionalverkehr vor unserer S-Bahn fahren muss. Man kann sich dann anstrengen wie man möchte, aber auf nen grünen Zweig kommt man da nicht mehr. Auf dem Stamm geht es dann weiter. Da verbiegt die S1 auch noch andere Linien. In den HVZ sowieso...bei meinen letzten Frühsschichten war jeden Tag etwas - das ärgert mich und ich arbeite lieber Nachts, da ist es ruhiger.
Ich versuche mir in erster Linie die stadtauswärts-Verspätungen ohne Beeinflussung durch Regionalzüge zu erklären. Heute war es nämlich so, daß der Passauer RE Verspätung erhielt, weil er hinter der S1 herdackelte. Letzte Woche war's eher umgekehrt.
Edmund
Ich sage auch als Betroffener (benutze den Zug nach Landshut): baut endlich diese Strecke aus!!!! Elekronisches Stellwerk alleine reicht nicht aus (kurzfrisitg vielleicht).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ich bin auch dafür, aber wie soll das bei diesem wenigen Platz neben den bestehenden Gleisen funktionieren? Da müsste man erst viele Grundstücke erwerben, oder?Jean @ 17 Oct 2005, 09:50 hat geschrieben: Ich sage auch als Betroffener (benutze den Zug nach Landshut): baut endlich diese Strecke aus!!!! Elekronisches Stellwerk alleine reicht nicht aus (kurzfrisitg vielleicht).
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Ich sage jetzt mal ab mehr als 25Min wird es brenzlig. Dann bliebe nur, das ab Steinhausen oder Ostbahnhof ein Ersatzzug seine Runden dreht.elba @ 17 Oct 2005, 09:18 hat geschrieben:Ab wieviel Verspätung würde dann eine stadteinwärts fahrende S1 zwangsläufig auch am Ostbf stadtauswärts wieder verspätet starten, weil die Wendezeit nicht ausreicht?423176 @ 17 Oct 2005, 09:07 hat geschrieben:Hallo Edmund!
Deine Beobachtungen stimmen. Die S1 hat in letzter Zeit immer häufiger Verspätung, weil der andere Regionalverkehr vor unserer S-Bahn fahren muss. Man kann sich dann anstrengen wie man möchte, aber auf nen grünen Zweig kommt man da nicht mehr. Auf dem Stamm geht es dann weiter. Da verbiegt die S1 auch noch andere Linien. In den HVZ sowieso...bei meinen letzten Frühsschichten war jeden Tag etwas - das ärgert mich und ich arbeite lieber Nachts, da ist es ruhiger.
Ich versuche mir in erster Linie die stadtauswärts-Verspätungen ohne Beeinflussung durch Regionalzüge zu erklären. Heute war es nämlich so, daß der Passauer RE Verspätung erhielt, weil er hinter der S1 herdackelte. Letzte Woche war's eher umgekehrt.
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Auch nicht so schlimm, dann wird am Ostbahnhof gewendet.423176 @ 17 Oct 2005, 10:14 hat geschrieben: Ich sage jetzt mal ab mehr als 25Min wird es brenzlig. Dann bliebe nur, das ab Steinhausen oder Ostbahnhof ein Ersatzzug seine Runden dreht.
Tf der Münchner S-Bahn.
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1. Die 1998 mit Eröffnung der Neufahrner Spange eingeführten kurzen Blockabstände von etwa 1 km zwischen FeldmochingJean @ 17 Oct 2005, 08:50 hat geschrieben: Ich sage auch als Betroffener (benutze den Zug nach Landshut): baut endlich diese Strecke aus!!!! Elekronisches Stellwerk alleine reicht nicht aus (kurzfrisitg vielleicht).
und Neufahrn bringen nur eine Kapazitätssteigerung, wenn die Züge alle die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit aufweisen.
Da gibt es allerdings große Unterschiede: S1: 60 km/h, RE 120-140 km/h, Güterzug: 80-120 km/h
Somit wird zwangsläufig am Anfang und am Ende auf den Streckenbremser S1 aufgefahren.
Und ausgerechnet da, wo die RE/RB auf die S1 auflaufen (Feldmoching-Laim und Neufahrn-Freising) sind die Blockabstände
sehr viel größer >2 km - intelligent
2. Abhilfe könnte ein Streckenausbau etwa auf halber Strecke, also zwischen Neufahrn und Feldmoching (15 km/RE:7-8 Min)
bringen, da der Abstand zwischen S1 und RE dann in Moosach und Freising etwa 10 Minuten beträgt.
3. Der Streckenausbau im größeren Umfang ist nach Aussage der BEG und voran des StMWIVT nicht vorgesehen, da ja
zwischen HBF und Flughafen ab 2010 der Wiesheu-Express fahren soll

Wie auch immer - halten wir fest, daß sowas in halbwegs normalen Betriebslagen als Verspätungsgrund nicht in Frage kommt. Bleibt der Regionalverkehr (ggf. auch Güterzüge), allgemeine Verspätungslage auf der Stammstrecke, technische oder andere Störungen, "Herbstlaub" und ähnliche Phänomene, sowie das Kuppeln in Neufahrn (der Halt in Neufahrn hat heute morgen auch vergleichsweise lange gedauert).423176 @ 17 Oct 2005, 10:33 hat geschrieben:Oh Mellertime...du hast ja recht. Ich habe ab heute Urlaub, da habe ich einen Teil des Gehirns abgeschaltetDann wird es aber ab gut 40Min sehr eng.
Schönen Gruß,
Edmund
Was würdet ihr denn von der Idee halten, auf der TR-Trasse eine konventionelle NBS zu bauen, das ganze mit Verknüpfungen zur bestehenden Strecke in Feldmoching und Neufahrn. Dann könnte man sich 1. den Abschnitt Neufahren-Flughafen sparen und 2. hätte man die Strecke Neufahrn-München entlastet. Ich stelle mir das ungefähr so vor...
- schnellfahrende Personenzüge (RE's und Flughafen-Express) nutzen die NBS auf ganzer Strecke zwischen Neufahrn und München
- Güterzüge nutzen diese NBS bis zu einem Abzweig auf den Güternordring
- langsame Personenzüge (S-Bahn und RB) nutzen die alte Strecke
Viele Grundstücke entlang der Strecke gehören der DB schon. Engstellen gibt es trotzdem einige, und viellerorts reicht es nur für ein drittes Gleis. In Unterschleißheim hat man beispielweise Platz für viergleisigen Ausbau freigehalten. In Lohhof müßte wohl das Bahnhofsgebäude dran glauben und wohl auch einiges, was das heute noch für den Güterverkehr existiert. Und Neufahrn würde wohl dreigleisig und damit ein Flaschenhals bleiben.Baseman @ 17 Oct 2005, 09:56 hat geschrieben: Ich bin auch dafür, aber wie soll das bei diesem wenigen Platz neben den bestehenden Gleisen funktionieren? Da müsste man erst viele Grundstücke erwerben, oder?
Als Problem erachte ich aber weniger die Grundstücksfrage, als die Bürgerproteste. http://vereine.freepage.de/bit/ ist in ihren Utopien und der daraus ableitenden Blockadehaltung sicher eher übertrieben, ein Interesse an einer halbwegs ortskonformen Bahntrasse halte ich aber für berechtigt. Jeder Ausbau würde einen kompletten Lärmschutz nach sich ziehen. Wie schön das ist, kann man ja an einigen Ausbaustrecken im Raum München besichtigen.
Meine Version von dem, was man machen sollte, kann man sich z.B. auf http://home.arcor.de/e.lauterbach/publik/f...irbahn_pbp.html anschauen.
Und das Hauptproblem: solange der Transrapid in Planung ist, herrscht offiziell ein Denkverbot, an das sich auch die DB hält. Und wenn der Transrapid doch nichtgebaut wird, werden die Leute, die sich jetzt als Widerstand vor Ort gegen die Transrapid-Trasse formiert haben, auch gegen neue Bahntrassen sein.
Edmund
Die Idee gibt es schätzungsweise seit 1992. Siehe auch anderen Beitrag von mir von vorhin.ChristianMUC @ 17 Oct 2005, 10:55 hat geschrieben:Was würdet ihr denn von der Idee halten, auf der TR-Trasse eine konventionelle NBS zu bauen,
Die Kombination von GV und schnellen Personenverkehr ist bzgl. Trassenausnutzung problematisch. Die RBs sind momentan genau so schnell oder langsam wie die REs.
- Güterzüge nutzen diese NBS bis zu einem Abzweig auf den Güternordring
- langsame Personenzüge (S-Bahn und RB) nutzen die alte Strecke
Edmund
Hab mich wohl ungenau ausgedrückt...Güterzüge sollen diese NBS ab Feldmohing bis zum Nordring nutzen, da die ca. 50m parallel zur NBS verlaufende Verbindung dann abgerissen werden könnte.elba @ 17 Oct 2005, 11:13 hat geschrieben: Die Kombination von GV und schnellen Personenverkehr ist bzgl. Trassenausnutzung problematisch. Die RBs sind momentan genau so schnell oder langsam wie die REs.
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Ach, was mir gerade einfällt, das geht ja gar nicht. Denn der ablösende Kollege ist ja offiziell in Steinhausen.423176 @ 17 Oct 2005, 10:33 hat geschrieben: Oh Mellertime...du hast ja recht. Ich habe ab heute Urlaub, da habe ich einen Teil des Gehirns abgeschaltetDann wird es aber ab gut 40Min sehr eng.

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Dank DEFAS ist die Verspätung so früh bekannt, daß der Ablöser es vielleicht irgendwie zum Ostbf schafft. In 25 min wäre das sogar zu Fuß zu schaffen.mellertime @ 17 Oct 2005, 12:43 hat geschrieben:Ach, was mir gerade einfällt, das geht ja gar nicht. Denn der ablösende Kollege ist ja offiziell in Steinhausen.

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Das denkst aber auch nur du!elba @ 17 Oct 2005, 13:03 hat geschrieben: Dank DEFAS ist die Verspätung so früh bekannt, daß der Ablöser es vielleicht irgendwie zum Ostbf schafft. In 25 min wäre das sogar zu Fuß zu schaffen.![]()
Edmund

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Moin Edmund,
deine Beobachtung ist richtig - wie ich anderswo (Störungschronik?) auch schon erwähnte, sind auch die derzeit zu befahrenden La's (vier von Freising Richtung München und zwei von München Richtung Freising) ein Grund für diese Verspätungen. Hinzu kommt noch, daß keine Pufferzeiten in den Fahrplan der S1 eingebaut wurden, die Zeit fürs Flügeln in MNF viel zu kurz berechnet ist. All dies (enger Fahrplan, La's, wenig Zeit in MNF, Mischverkehr) macht ein pünktliches Fahren der S1 derzeit leider unmöglich.
LG
ET 423
deine Beobachtung ist richtig - wie ich anderswo (Störungschronik?) auch schon erwähnte, sind auch die derzeit zu befahrenden La's (vier von Freising Richtung München und zwei von München Richtung Freising) ein Grund für diese Verspätungen. Hinzu kommt noch, daß keine Pufferzeiten in den Fahrplan der S1 eingebaut wurden, die Zeit fürs Flügeln in MNF viel zu kurz berechnet ist. All dies (enger Fahrplan, La's, wenig Zeit in MNF, Mischverkehr) macht ein pünktliches Fahren der S1 derzeit leider unmöglich.

LG
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Dienstfahrrad?mellertime @ 17 Oct 2005, 13:08 hat geschrieben:Das denkst aber auch nur du!elba @ 17 Oct 2005, 13:03 hat geschrieben: Dank DEFAS ist die Verspätung so früh bekannt, daß der Ablöser es vielleicht irgendwie zum Ostbf schafft. In 25 min wäre das sogar zu Fuß zu schaffen.![]()
Edmund
Vielleicht sollte jemand das Anhörungsverfahren zum zweiten Tunnel nutzen, und beantragen, daß ein Gleis zwischen Steinhausen und Ostbf zugunsten eines Radwegs stillgelegt wird. :rolleyes:
Edmund
Ja hast du und habe ich gelesen. Die regelmäßigen stadtauswärts-Verspätungen kommen mir aber doch merkwürdig vor. Die LAs habe ich durchaus im Sinn. Sie betreffen aber eher stadteinwärts sowie das Stück vor Freising (und sorgen auch zusammen dafür, daß eine bestehende Verspätung bis Freising nicht aufgeholt wird). Schaunmermal was wird, wenn die Bauarbeiten beendet sind.ET 423 @ 17 Oct 2005, 13:09 hat geschrieben:Moin Edmund,
deine Beobachtung ist richtig - wie ich anderswo (Störungschronik?) auch schon erwähnte, sind auch die derzeit zu befahrenden La's (vier von Freising Richtung München und zwei von München Richtung Freising) ein Grund für diese Verspätungen. Hinzu kommt noch, daß keine Pufferzeiten in den Fahrplan der S1 eingebaut wurden, die Zeit fürs Flügeln in MNF viel zu kurz berechnet ist. All dies (enger Fahrplan, La's, wenig Zeit in MNF, Mischverkehr) macht ein pünktliches Fahren der S1 derzeit leider unmöglich.
LG
ET 423
Wenn 5 Minuten vor Abfahrt in Unterschleißheim DEFAS schon über +5 Bescheid weiß, muß die S-Bahn diese Verspätung in Feldmoching schon haben. Selbst bei einer Überholung in Moosach hätte ich den RE sehen müssen.
Mir ist klar, daß man nicht jede mögliche Ursache konkret einkreisen kann. Ich bemühe mich nur um soviel Wissen wie möglich. Im Sinne obiger Bemerkung zu Bauarbeiten läßt sich ja viele eine Zeitlang ertragen. Sollte es aber darüber hinaus gehen, muß ich mir was einfallen lassen.
In diesem Sinne,
Edmund
P.S. deine Begrüßung erinnert mich an meinen Ostfriesland-Besuch.
- ubahnfahrn
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"derzeit leider unmöglich" ist schön gesagt:ET 423 @ 17 Oct 2005, 12:09 hat geschrieben: Moin Edmund,
deine Beobachtung ist richtig - wie ich anderswo (Störungschronik?) auch schon erwähnte, sind auch die derzeit zu befahrenden La's (vier von Freising Richtung München und zwei von München Richtung Freising) ein Grund für diese Verspätungen. Hinzu kommt noch, daß keine Pufferzeiten in den Fahrplan der S1 eingebaut wurden, die Zeit fürs Flügeln in MNF viel zu kurz berechnet ist. All dies (enger Fahrplan, La's, wenig Zeit in MNF, Mischverkehr) macht ein pünktliches Fahren der S1 derzeit leider unmöglich.
LG
ET 423
das geht doch schon seit 1998 so - der Fahrplan ist aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten in der jetzigen
Form nie zu halten ... seit dem mustergültigen Fahrplan der Jahre 1994-1997 hat hat sich die Planfahrzeit der RE
um bis zu 5 Minuten verlängert, ohne zusätzliche Halte ...
*dagegen*elba @ 17 Oct 2005, 13:25 hat geschrieben: Dienstfahrrad?
Das ist ja noch anstrengender als laufen.

Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Gibt's sowas auch in der aktuellen Version (für nicht-DBler)?ChristianMUC @ 17 Oct 2005, 18:24 hat geschrieben: So...ich hab mal einen Plan von ropix etwas verändert und dort die 2. Stammstrecke sowie die NBS Neufahrn-München eingezeichnet. Den Plan (Achtung: sehr gross (1920*2520 Pixel, 45kB)) findet ihr hier.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Den Vorschlag gabs hier doch schon mal irgendwo, als Matthias1044 sich bekalgte, dass man es in 50 Minuten nicht mit dem Rad von Ost Rbf nach Nord schafft...423176 @ 17 Oct 2005, 19:10 hat geschrieben:Das war ja typischGuido @ 17 Oct 2005, 18:29 hat geschrieben: *dagegen*
Das ist ja noch anstrengender als laufen.![]()
Immer wenn es um körprliche Anstrengung geht drückst du dich *hihi*
Ich würde diese Idee begrüßen...allerdings wäre da die Call-A-Bike Lösung eine gute
- 423176
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Ja, stimmt. So sind wir Lokführer ebenChristianMUC @ 17 Oct 2005, 19:17 hat geschrieben:Den Vorschlag gabs hier doch schon mal irgendwo, als Matthias1044 sich bekalgte, dass man es in 50 Minuten nicht mit dem Rad von Ost Rbf nach Nord schafft...423176 @ 17 Oct 2005, 19:10 hat geschrieben:Das war ja typischGuido @ 17 Oct 2005, 18:29 hat geschrieben: *dagegen*
Das ist ja noch anstrengender als laufen.![]()
Immer wenn es um körprliche Anstrengung geht drückst du dich *hihi*
Ich würde diese Idee begrüßen...allerdings wäre da die Call-A-Bike Lösung eine gute

Hallo Edmund,elba @ 17 Oct 2005, 13:28 hat geschrieben:Ja hast du und habe ich gelesen. Die regelmäßigen stadtauswärts-Verspätungen kommen mir aber doch merkwürdig vor. Die LAs habe ich durchaus im Sinn. Sie betreffen aber eher stadteinwärts sowie das Stück vor Freising (und sorgen auch zusammen dafür, daß eine bestehende Verspätung bis Freising nicht aufgeholt wird). Schaunmermal was wird, wenn die Bauarbeiten beendet sind.
Wenn 5 Minuten vor Abfahrt in Unterschleißheim DEFAS schon über +5 Bescheid weiß, muß die S-Bahn diese Verspätung in Feldmoching schon haben. Selbst bei einer Überholung in Moosach hätte ich den RE sehen müssen.
Mir ist klar, daß man nicht jede mögliche Ursache konkret einkreisen kann. Ich bemühe mich nur um soviel Wissen wie möglich. Im Sinne obiger Bemerkung zu Bauarbeiten läßt sich ja viele eine Zeitlang ertragen. Sollte es aber darüber hinaus gehen, muß ich mir was einfallen lassen.
ich möchte nicht mit dir (wieder) das Streiten über die S1 anfangen. Was ich dir schrieb, sind einfach nur meine Beobachtungen, wie ich auf meine Verspätungen kam.


Na da spricht der Experte - wieso habe ich dann den Fahrplan bis Fahrplanwechsel 12/2004 halten und Verspätungen aufgrund des Flügelns in MNF rausholen können? Hab ich gezaubert oder wie? Wenn ja, bitte sagen, dann wechsle ich den Job zum David Copperfield der Sause.ubahnfahrn @ 17 Oct 2005, 14:39 hat geschrieben: "derzeit leider unmöglich" ist schön gesagt:
das geht doch schon seit 1998 so - der Fahrplan ist aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten in der jetzigen
Form nie zu halten ...



Zum Dienstfahrrad: Geil, von Germering bis zum Ostbahnhof mitm Fahrrad fahren - da bräucht ich locker drei Stunden, wenn nicht (einiges) mehr.



Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ich wollte jetzt nicht streiten. Es geht nur um Informationsgewinnung. Schließlich will ich ja nicht dumm sterben (und möglichst auch nicht dumm am Bahnsteig rumstehen). Deine Beobachtungen habe ich gelesen und als solche gewertet. Zweifel ich auch bestimmt nicht an. Aber vielleicht hätten andere weitere Fakten hinzutragen können. Wahrscheinlich nimmt ja jeder von uns nur Ausschnitte dessen wahr, was wirklich passiert. Und zu Austausch gibt es das Forum. So ungefähr.ET 423 @ 17 Oct 2005, 23:15 hat geschrieben: Hallo Edmund,
ich möchte nicht mit dir (wieder) das Streiten über die S1 anfangen.
Edmund
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Die Verspätungen Stadtauswärts der Linie S1 in HVZ sind auch ganz einfach zu erklären, es liegt am Takt '10 und das es stadteinwärts ab MOPS nur 1 Gleis gibt. Also um 09/29/49 fährt ein S5 Takt '10. Ist der zu spät erhält die S8 die 11/31/51 fährt auch Verspätung. Ist die S8 zu spät fährt die S4 (15/35/55) auch später ab, so die S1 fährt 17/37/57. Ist nur eine Linie verspätet, hat man ganz schnell 5min Verspätung. Dazu gesellt sich noch der Selbststellbetrieb Feldmoching und die lahmärschigen Bü-posten Fasanerie und Unterschleißheim und siehe da, die Verspätung bleibt. Hat man dann noch hohes Fahrgastaufkommen (in der HVZ sehr wahrscheinlich) setzt man eher noch mehr zu als rauszuholen. Desweiteren hat die S1 am Flughafen nur 5 min Wendezeit. Ist sie schon so 5-6 min später, fährt sie am Flughafen auch wieder später ab. Und so weiter und so weiter und.....
Signatur musste verändert werden. Danke VT609
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