Der anschließende Weichenbereich

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Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

tauRus @ 3 Nov 2005, 05:05 hat geschrieben: Zur Geschwindigkeit ... Also ihr habt doch sicher in der Stammstrecke den anschließenden Weichenbereich nicht ausgeklammert, oder?
Ihr müsstet doch jetzt mindestens eure Zuglänge ebenfalls mit 40 km/h fahren, wenn ihr an Signalen vorbei wollt.
Und so wie ich das sehe kommt dann doch eh bald wieder das nächste Signal - Von daher dürfte es doch nicht allzu viel ausmachen.

Lasse mich aber gerne berichtigen, denn hier spricht einer, der die Stammstrecke (leider) noch nie aus dem Fst gesehen hat  B)
Kommt darauf an, was für ein Signal es ist. Bei einem Ausfahrsignal: ja.
Bei einem Blocksignal: nein, da reicht es, mit der Zugspitze vorbei zu sein.
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V!
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Beitrag von V! »

Betriebsgefahr!:o
Achte er auf Modul 408 0456 (3) a-c

Das wichtigste: die Vmax gilt bis der Zug am Signal vorbeigefahren ist....
Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Gilt aber nicht für Blocksignale, da reicht es, wenn die Spitze des Zuges am Signal vorbei gefahren ist.
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Beitrag von V! »

Also, ich kann mich ja täuschen, wäre ja nicht das erste mal... aber ich find nix anderes... und selbst in meiner Betriebsdienstmappe, West , Geschwindigkeiten, Fahrgeschwindigkeit Seite2 Übungen Absatz-f),Zs1 am Sbk auf Seite 90 sieht es so wie ich. Bitte um weitere Meinungen, man lernt ja täglich dazu...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Okay, meine Meinung: Mit komplettem Zug am Signal (Bk) vorbei und erst dann Gas!
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Beitrag von 423176 »

mellertime @ 4 Nov 2005, 17:17 hat geschrieben: Okay, meine Meinung: Mit komplettem Zug am Signal (Bk) vorbei und erst dann Gas!
Dem ist so. Der ganze Zug muss daran vorbei sein
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Wenn die Stammstrecke ein Bahnhof wird, werden alle Signale zu Zwischensignalen (außer dem Signalen an den "Rändern" des Großbahnhofs, also den späteren Esig und Asig). Eine Geschwindigkeitsbegrenzung an einem Zsig gilt immer bis zum nächsten Signal.
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Beitrag von V! »

Wenn es mal ein Großbf wird/ist, haste natürlich recht mit den Zsig`s, dann war die "Diskusion" gerade eher flüssiger als flüssig im Bezug auf die Stammstrecke. ansonsten haben wir ja außerhalb auch noch Sbk`s und Bk`s... deswegen bleibt die Frage dennoch aktuell.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Also ich habe es so gelernt, dass bei einem Bk oder Sbk Vmax 40km/h bis Spitze des Zuges am Signal vorbei.
Vielleicht hilft hier die DS/DV 301 weiter.
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Beitrag von ET 423 »

Zeuge eines Quietschi's @ 5 Nov 2005, 00:10 hat geschrieben: Also ich habe es so gelernt, dass bei einem Bk oder Sbk Vmax 40km/h bis Spitze des Zuges am Signal vorbei.
Na also da würde ich aber nochmal ganz schnell umdenken oder Betriebsdienstnachschulung anfordern?! Stell dir mal vor, du bekommst an einem Bksig ein Zs1 und fährst nachdem die Zugspitze dran vorbei ist wieder mit Vmax - 100m danach kommt eine Weiche, die auf Abzweig steht. Na Prost Mahlzeit, Brühl läßt grüßen. :blink:
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Beitrag von 423176 »

ET 423 @ 5 Nov 2005, 00:31 hat geschrieben: Na also da würde ich aber nochmal ganz schnell umdenken oder Betriebsdienstnachschulung anfordern?! Stell dir mal vor, du bekommst an einem Bksig ein Zs1 und fährst nachdem die Zugspitze dran vorbei ist wieder mit Vmax - 100m danach kommt eine Weiche, die auf Abzweig steht. Na Prost Mahlzeit, Brühl läßt grüßen. :blink:
Der Erik hat das nicht so gemeint. Er war sich da im moment halt unsicher. Aber warte mal...

ERIK! *pfeif* Was haste denn in Berlin beigebracht bekommen? Gibt es da von den Richtlinien unterschiede zu München! Es ist traurig, wenn dich Azubis vorführen ;) Aber ein Fehler sei dir verziehen, solange nur schriftlicher Schrott bei rauskommt
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V!
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Beitrag von V! »

Ich gebe mal einen Text wieder, sollten da Ähnlichkeiten mirt einer Richtlinie bestehen, ist dass reiner zufall und nich beabsichtigt.
"Ist die Fahrt durch ein Signal Zs1, Zs8, Ts3 oder mündl. Auftrag, LZB Ersatzauftrag oder LZB Gegengleisfahrauftrag zugelassen worden, beträgt die zulässige Vmax 40km/h" Soweit sind wir uns alle einig. Weiter "Diese Geschwindigkeit gilt bis der Zug am Signal vorbeigefahren ist und bis zum Ende des etwa anschließenden Weichenbereichs, sofern eine niedriger Geschwindigkeit..." So, und jetze der Punkt, am Signal vorbei heißt für mich gesamter Zug, könnte es sein, dass du eine andere betriebliche Situation meinst? Evtl. Geschwindigkeitssignal am BÜ?
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Beitrag von ET 423 »

V! @ 5 Nov 2005, 00:41 hat geschrieben: könnte es sein, dass du eine andere betriebliche Situation meinst? Evtl. Geschwindigkeitssignal am BÜ?
Ich würde sagen, er hat sich da schlicht und einfach vertan. Er hat ja seine Meinung auch in drei Beiträgen zum Ausdruck gebracht. ;)
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Beitrag von V! »

Ja, aber man mußn ja nicht gleich mit Brühl quwer schießen, das war nicht nötig, ein Forum lebt schließlich vom Meinungsaustausch. Ständiger Mainstream ist langweilig, und wenn er evtl dadurch was lernt/oder wir dann ist das doch okay. Und in den Forenregeln heißt es doch auch, es wird generell das Grundgesetz geachtet, bzw. Beleidigungen sollen unterbleiben trotz Provokation... Ich weiß das er betrieblich trotzdem über manch "alten Hasen" liegt. Sei ihm verziehn. MfG Micha, So lasset uns in Frieden Quitschen AMEN!
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Beitrag von ET 423 »

V! @ 5 Nov 2005, 01:33 hat geschrieben: bzw. Beleidigungen sollen unterbleiben trotz Provokation...
:unsure: Also mir ist weder was von Provokationen noch von Beleidigungen bekannt. :blink:
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Beitrag von 423-Treiber »

Mal zurück zur Ansage des freien Fahrweges, dies darf ja nur gemacht werden, wenn der Weichenwärter festgestellt hat, dass der Abschnitt frei von Fahrzeugen ist und hier liegt ja schon das Problem, warum will denn das Hauptsignal nicht auf Fahrt gehen, häufig liegt ja eine Rotausleuchtung vor und so kann der Ww nicht einfach vom freien Fahrweg ausgehen, sprich Vmax 25 km/h. Und nachdem das alles manuell am Estw gemacht werden muss inkl. der mdl. Verständigungen bricht das Chaos genauso schnell aus. Ich erinnere mich nur an die LZB-Störung in dieser Woche, da musste das betreffende Signal auch von Hand gestellt werden, also keine Befehle, trotzdem kam es zu Verspätungen von über 15 min!!
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Ich habe ja unter DV gelernt und nicht unter DS, daher kann es, was ich aber nicht glaube, zu abweichungen kommen. Allerdings steht zu anschließendem Weichenbereich glaube ich, noch etwas im Signalbuch (DS/DV 301) unter Zs1 (Befehl 2 ist ja das gleiche).
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

ET 423 @ 5 Nov 2005, 00:31 hat geschrieben: Na also da würde ich aber nochmal ganz schnell umdenken oder Betriebsdienstnachschulung anfordern?! Stell dir mal vor, du bekommst an einem Bksig ein Zs1 und fährst nachdem die Zugspitze dran vorbei ist wieder mit Vmax - 100m danach kommt eine Weiche, die auf Abzweig steht. Na Prost Mahlzeit, Brühl läßt grüßen. :blink:
Dann überleg mal noch ganz kurz, Brühl war und ist ein Bf. und dieser hat Ein-Und Ausfahrsignale. Geredet haben wir aber über Bk/Sbk.
Und noch was, was machst du bei einem Zug der kürzer als 100m ist (z.B. Lz, Kurzzug usw.)?
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Beitrag von V! »

Sorry, aber unter Zs1 finde ich auch nix, da ist nix von einer Unterscheidung zulesen. Warum biste denn nicht via ICQ erreichbar, Kaffeetrinken? Habe auch mit Nbg Kontakt aufgenommen, Nbg sieht es auch so wie wir, mit letzter Achse drüber.... Na evtl. war es ja wirklich ein anderer Zusammenhang...
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Beitrag von ET 423 »

Zeuge eines Quietschi's @ 5 Nov 2005, 14:14 hat geschrieben: Brühl war und ist ein Bf. und dieser hat Ein-Und Ausfahrsignale. Geredet haben wir aber über Bk/Sbk.
Kannst du es dir nicht im Entferntesten vorstellen, daß das nur als Vergleich dienen sollte? Daß der Unfall in Brühl kein Bahnhof und als Ursache für den Unfall einige mehr Faktoren eine Rolle gespielt haben weiß ich auch, nur für den Fall, daß du damit als Nächstes daherkommst.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

@V!
Bin doch noch in B. Bin morgen aber wieder im Lande.
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Beitrag von Boris Merath »

Vielleicht sollte man die Sache auch mal von einer anderen Seite betrachten: Was für ein Sinn kann eine Regelunng dass man an dem Signal mit dem kompletten Zug mit maximal 40 vorbeifahren darf haben? Wenns wegen evtl. anschließendem plötzlich auftauchenden Weichenbereichen hätte ich irgendwie meine Bedenken, u.a. wegen den schon erwähnten Lokfahrten, oder ein 642er ist ja auch ausreichend kurz, von daher finde ich eine solche Erklärung jetzt nicht sonderlich einleuchtend. Ansonsten dürfte es doch herzlich wurscht sein ob der hintere Zugteil jetz tmit 40 oder mit 80 am Signal vorbeifährt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Boris Merath @ 5 Nov 2005, 22:59 hat geschrieben: plötzlich auftauchenden Weichenbereichen
Kleine Frage nebenbei: Woher weiß man eigentlich, wie weit der Weichenbereich bei einem Bahnhof geht. Nur Streckenkunde, oder gibt's noch andere Anhaltspunkte? Konkreter Hintergedanke der Frage ist folgendes Ereignis vor ein paar Wochen im Bahnhof Lichtenfels nachts Fahrtrichtung Nürnberg: Ausfahrt auf Hp2 von einem Gleis rechts des durchgehenden Gleises zurück aufs durchgehende rechte Gleis, Tf beschleunigt, und legt kurz darauf eine Schnellbremsung hin, da der Fahrweg (noch im Weichenbereich des Bahnhofs) auf das "linke Streckengleis" und nach gut 100m wieder zurück aufs rechte Gleis gestellt war. Warum das auch immer so war, für den Tf schien es doch eine recht unerwartete Überraschung gewesen zu sein, zumal da er zu Beginn der Schnellbremsung schon grob geschätzte 100 km/h draufgehabt haben dürfte (Tfz war Dispolok ER 20-001).
Beste Grüße usw....
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Beitrag von V! »

Bist du Eisenbahner? Also, grob erklärt:
1. der anschließende Weichenbereich endet bei Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.
2. Bei Einfahr- oder Zwischensignal endet er am nächsten Hauptsignal oder am gewöhnlichen Halteplatz des Zuges.
3. Auf Überleitstellen/Abzweigstellen ebenfalls hinter der letzten Weiche im Fahrweg

zu 1: naja, er sollte es aus der Streckenkenntnis wissen, da es z.B. noch ein Signal Zs 10 gibt, das weiß ich noch, das es das in MLF auch gibt. Sollte man sich aber nicht sicher sein, so gibt es den alten Tf Trick 17, fahre bis zum Einfahrsignal der Gegenrichtung, wenn du da dann mit deinem kompletten Zug vorbei bist kannste voll beschleunigen, da da definitiv keine Weiche mehr kommen kann, da außerhalb des Bf.
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Beitrag von Wildwechsel »

V! @ 6 Nov 2005, 00:21 hat geschrieben: Bist du Eisenbahner?
Nö, Verwaltungsbeamter bei der Landeshauptstadt München.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von V! »

Beamter ist doch keine Schande, ich selber ärgere mich regelmäßig, das ich keiner geworden bin.
Es ist nur einfacher Begriffe zu benutzen oder Querverweise anzugeben, wenn man weiß, das man mit einem Kollegen textet, der weiß was gemeint ist.
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Beitrag von V! »

@ Boris M. : Ich habe es mir mal so erklären lassen: Man wollte die Regeln einfach halten, um nicht in die Gefahr einer Verwechselung zu kommen, und dann gegebenenfalls "im Weichenbereich" schon beschleunigt.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

V! @ 6 Nov 2005, 00:21 hat geschrieben: 1. der anschließende Weichenbereich endet bei Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.
Und woran kann man ohne Streckenkenntnis die letzte Weiche im Fahrweg erkennen? Mir fällt kein Kriterium ein, also ist diese Formulierung genauso schwammig wie "der anschließende Weichenbereich".
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Beitrag von V! »

Nein, hört sich evtl so an, ist es aber nicht. Man sieht doch beim Fahren ob noch eine Weiche kommt oder nicht. Und wie erwähnt gibt es den Tf Trick 17 ;-) der steht weiter oben ;-) ; Auf großen Bf`en ist manchmal schon die Streckenkenntnis (besser Bahnhofskenntnis) entscheidend, da kann es sein, das man schon vorher beschleunigen darf. Das kann unter Umständen mit einem Signal Zs10 "Ende des anschließenden Weichenbereichs" angezeigt werden, das ist aber meines Wissens nicht flächendeckend eingeführt worden. Also, ich habe es weiter oben glaube schon soweit beschrieben, wie es geht, das ist sehr knapp im Signalbuch beschrieben, da dürfte auch nicht mehr drin stehen. Das ist eigentlich simpel, da kann man kaum was falsch machen, wenn man das so beherzigt wie ich es versucht habe zu beschreiben.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

V! @ 6 Nov 2005, 21:52 hat geschrieben: Nein, hört sich evtl so an, ist es aber nicht. Man sieht doch beim Fahren ob noch eine Weiche kommt oder nicht.
In Ismaning sieht man es z.B. nicht sofort. Wenn man da Richtung München ausfährt, kommt nach ca. 600 Metern eine Weiche. Da Ismaning ein Tunnelbahnhof ist und außerdem zwischen dem Asig und der Weiche eine Senke ist, sieht man diese Weiche bei Abblendlicht am Zug und ausgeschalteter Tunnelbeleuchtung erst im letzten Moment. Als streckenkundiger Tf weiß man das natürlich und fährt halt entsprechend lange nur mit 60 km/h. Für einen streckenunkundigen Tf ist es in diesem Fall besser, die ca. 1000 Meter bis zum Esig der Gegenrichtung zu "schleichen".
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