Ausziehgleis zu kurz...

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
Ike59
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Beitrag von Ike59 »

Am Montag 21.11.2005 ist eine 294 im Bahnhof Hildesheim aus bisher ungeklärter Ursache beim Rangieren über den Bock gefahren und eine Böschung heruntergestürzt. Nachdem man 2 mitabgestürzte Wagons bereits geborgen hat liegt die Lok noch am Hafengleis. Bei dem Unfall kam niemand zu Schaden.
Ein 150 Tonnen - Bergekran der DB ist vor Ort und soll die Maschine bergen.


Bild
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Schwarzwälder
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Beitrag von Schwarzwälder »

Siehe auch auf dieser Seite,scrolle einfach nach unten bis zum zweiten Beitrag von Tigerente auf der seite

Edit: genaue Beschreibung
DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

Bei der Gelegenheit möchte ich doch mal fragen, was ein "Ausziehgleis" eigentlich ist ? Vom Namen her, würde es ja prima zu Genial Daneben passen.... ;) :lol:
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Schwarzwälder
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Beitrag von Schwarzwälder »

Soweit ich weiß ein Gleis auf dem man beim rangieren rausziehen kann. Es endet dann irgendwann, je nach dem wie lang die Züge sind.
Vom Namen her, würde es ja prima zu Genial Daneben passen....  
wie z.b. auch Stasi-Container und andere Spitznamen. Oder Ablaufberg oder Speersignal oder....

Was wird eigentlich aus der Lok, die müsste doch eh mal modernisiert werden? :D

Edit:Frage dazu geschrieben
ropix
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Beitrag von ropix »

Bei solchen Anblicken fällt mir immer ein, DAS ist ein sinnvollerer Standort von 2000Hz Magneten als an so machen anderen hier nicht näher erwähten Lageplätzen. So unmittelbar hinterm Prellbock versteckt wird er im Betrieb niemand stören - und abstürze wie diesen verhindern.
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

ropix @ 23 Nov 2005, 23:03 hat geschrieben: Bei solchen Anblicken fällt mir immer ein, DAS ist ein sinnvollerer Standort von 2000Hz Magneten als an so machen anderen hier nicht näher erwähten Lageplätzen. So unmittelbar hinterm Prellbock versteckt wird er im Betrieb niemand stören - und abstürze wie diesen verhindern.
Da müsstest wohl eher einen dicken Betonblock hinter den Prellbock stellen, was aber dem rollenden Material nicht sehr gut bekommt, von den mitfahrenden Menschen ganz zu schweigen, denn bei reinem Rangierbetrieb ist die PZB meist abgeschaltet.
Guido
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Beitrag von Guido »

ropix @ 23 Nov 2005, 23:03 hat geschrieben:Bei solchen Anblicken fällt mir immer ein, DAS ist ein sinnvollerer Standort von 2000Hz Magneten als an so machen anderen hier nicht näher erwähten Lageplätzen. So unmittelbar hinterm Prellbock versteckt wird er im Betrieb niemand stören - und abstürze wie diesen verhindern.
Was soll denn der Mist bringen? Zum einen wird beim rangieren die PZB mittels Störschalter abgeschalten (ausschalten ist nicht mehr zulässig), wodurch die PZB nur noch zum Geschwindigkeit mitschreiben gut ist, aber keinerlei Beeinflussungen von sich gibt. Gesetz dem unwarscheinlichen Fall, die PZB wäre aber tatsächlich wirksam geschaltet, dann würde ein 2000er auch nicht mehr Wirkung haben als allein schon das Abbremsen durch den Prellbock, denn wenn man so schnell ist das man den Prellbock versetzt und dann 'ne Böschung runtersäbelt, dann täte auch eine Zwangsbremsung nix mehr nutzen, außer man hat einen entsprechenden Bremsweg zur Verfügung. Und das Argument mit den mitbremsenden Wagen bringt zum einen der Lok vorne rein gar nix wenn das Gleis zu ende ist, dann reißt halt die Kupplung und zum anderen sind beim rangieren je nach örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften nicht zwingend alle Wagen an der Hauptluftleitung, womit die Bremswirkung bei widerum praktisch 0 liegt.
Gruß, Guido

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Beitrag von ropix »

Guido @ 23 Nov 2005, 23:52 hat geschrieben: Was soll denn der Mist bringen? Zum einen wird beim rangieren die PZB mittels Störschalter abgeschalten (ausschalten ist nicht mehr zulässig), wodurch die PZB nur noch zum Geschwindigkeit mitschreiben gut ist, aber keinerlei Beeinflussungen von sich gibt. Gesetz dem unwarscheinlichen Fall, die PZB wäre aber tatsächlich wirksam geschaltet, dann würde ein 2000er auch nicht mehr Wirkung haben als allein schon das Abbremsen durch den Prellbock, denn wenn man so schnell ist das man den Prellbock versetzt und dann 'ne Böschung runtersäbelt, dann täte auch eine Zwangsbremsung nix mehr nutzen, außer man hat einen entsprechenden Bremsweg zur Verfügung. Und das Argument mit den mitbremsenden Wagen bringt zum einen der Lok vorne rein gar nix wenn das Gleis zu ende ist, dann reißt halt die Kupplung und zum anderen sind beim rangieren je nach örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften nicht zwingend alle Wagen an der Hauptluftleitung, womit die Bremswirkung bei widerum praktisch 0 liegt.
Naja - es hat wohl schon Fälle gegeben, wo Loks aktiv einen Prollbock vor sich her geschoben haben. Und da dürfte es nun doch einen Unterschied machen, ob die Lok nun bremst oder beschleunigen will. Und dass man die PZB ausschaltet liegt wohl daran, dass sie stören könnte - ergo liegen dazu Magneten falsch, oder?
Von an der Bremse angeschlossenen Wagen bin ich nie ausgegangen. Aber wie gesagt, ich hielte Gleisenden für sinnvollere Standorte von 2000 Hz Magneten als Rangiersignale mit dauerscharfen Magneten an denen sowieso fast jeder mit ausgeschaltenen PZB vorbeifährt...
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Außerdem... mit der 294-296 ist das so eine Sache mit der Funkfernsteuerung. Nicht immer kapiert diese Lok sofort, dass sie losfahren soll und wenn man noch 200, 300 oder wenn nicht sogar 600 m von der Lok entfernt ist (weil der Zug so lang ist), weiß man gar nicht mehr, was die Lok eben macht, ob sie "Bremsüberwachung"bekommen hat, ob sie noch Luft pumpt, ob kein Empfang mehr ist und und und. Aufeinmal schießt die Lok los, weile diese im Gegensatz zur 335 und zur 60er wesentlich mehr Power hat und wenn dann keine Wagen an der Luft sind, dann Gute Nacht. Guido oder Marc wird das vielleicht auch noch wissen....... :lol:

Das ganze soll nun nicht heißen, dass die Fernsteuerung der Eisenbahn nichts taugt usw, bei Empfangsstörung, leeren Akkus usw bleiben die Loks stehen!
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Beitrag von Guido »

ropix @ 23 Nov 2005, 23:58 hat geschrieben: Naja - es hat wohl schon Fälle gegeben, wo Loks aktiv einen Prollbock vor sich her geschoben haben. Und da dürfte es nun doch einen Unterschied machen, ob die Lok nun bremst oder beschleunigen will. Und dass man die PZB ausschaltet liegt wohl daran, dass sie stören könnte - ergo liegen dazu Magneten falsch, oder?
Von an der Bremse angeschlossenen Wagen bin ich nie ausgegangen. Aber wie gesagt, ich hielte Gleisenden für sinnvollere Standorte von 2000 Hz Magneten als Rangiersignale mit dauerscharfen Magneten an denen sowieso fast jeder mit ausgeschaltenen PZB vorbeifährt...
2000er an "Rangiersignalen" wie Du sie nennst sind durchaus sinnvoll. Es sind in der Regel die Lichtsperrsignale mit 2000-Hz Magneten ausgestattet, die auch für Zugfahrten von Bedeutung sind, so z.B. Lichtsperrsignale denen ein Gruppenausfahrsignal folgt. Da aber bei Ls-Signalen der 2000er bei Stellung Sh1 ohnehin wirkungslos ist stört der keine Menschenseele. Die störenden 2000er sind die, welche an Hauptsignalen liegen. Da dort dann zum Sh1 immer noch das rote Licht leuchtet (Hp0+Sh1) ist der 2000er natürlich scharf und bei Vorbeifahrt muß PZB-Befehl bedient werden. Ein Lokrangierführer hält sich nun aber nicht die ganze Schicht über auf der Lok auf um dieses immer tun zu können, sondern befindet sich in der Regel an der Spitze des Zuges oder steht auch schonmal neben seinem Zug mit seiner Funkfernsteuerung. Und genau darum wird die PZB mittels Störschalter abgeschalten, aus diesem Grunde nutzt ein 2000er an einem Prellbock gar nix, weder davor, dahinter noch obendrauf oder sonstwo. Solche Unfälle das eine Lok über den Prellbock rammelt passieren in der Regel auch nur dann, wenn der Tf eben nicht auf seiner Lok drauf war sondern halt im Funk rangiert hat. Übrigens, wenn Du mal einen 700m Güterzug hattest den Du 2x ablaufen durftest weil Du vergessen hast die PZB abzuschalten, dann ist das in Zukunft das erste was Du machst wenn Du in den Funkbetrieb umschlüsselst ;)
Tigerente @ 24 Nov 2005, 09:09 hat geschrieben:Das ganze soll nun nicht heißen, dass die Fernsteuerung der Eisenbahn nichts taugt usw, bei Empfangsstörung, leeren Akkus usw bleiben die Loks stehen!
So schaut es aus, eher bleiben die Loks stehen als daß sie ungewollt losfahren, und wenn sie sich aus der ferne gar nicht mehr überreden läßt dann gut Fuß.

Tigerente @ 24 Nov 2005, 09:09 hat geschrieben:Aufeinmal schießt die Lok los, weile diese im Gegensatz zur 335 und zur 60er wesentlich mehr Power hat und wenn dann keine Wagen an der Luft sind, dann Gute Nacht. Guido oder Marc wird das vielleicht auch noch wissen.......  :lol:
*dum di dum di dum* "Okay, fahren wir los" *Tröööööööööööt* *Tröööööööööt* *zisch Zisch* "Mist, warum fährt die Kiste nicht" *zisch zisch* "Grrrr" *zisch zisch* "Nu fahr schon du blöde Kiste" *zisch* *bruuuuummmm* *klirrrrr* *schepper* :rolleyes:
Gruß, Guido

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gmg
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Beitrag von gmg »

DispolokMaxi @ 23 Nov 2005, 18:22 hat geschrieben: Bei der Gelegenheit möchte ich doch mal fragen, was ein "Ausziehgleis" eigentlich ist ? Vom Namen her, würde es ja prima zu Genial Daneben passen.... ;)  :lol:
Das sehe ich auch so und werde es dort auch vorschlagen sobald ich mich hier auslogge.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Naja - es hat wohl schon Fälle gegeben, wo Loks aktiv einen Prollbock vor sich her geschoben haben. Und da dürfte es nun doch einen Unterschied machen, ob die Lok nun bremst oder beschleunigen will....Aber wie gesagt, ich hielte Gleisenden für sinnvollere Standorte von 2000 Hz Magneten
Solche Unfälle passieren tatsächlich, trotzdem hat ein 2000 Hz Magnet am Gleisende keinen Sinn.
Nehmen wir ein anschauliches praxisnahes Beispiel. Tatort wäre der hier im Forum bekannte Containerbahnhof München Riem. Dort gibt es ja auch Ausziehgleise, zwei davon enden kurz vor dem S-Bahnsteig.

Eine Lok der BR 294 zieht mit einer langen Rangierabteilung bestehend aus vielen schweren Containerwagen auf einem der Ausziehgleise Richtung S-Bahnsteig. Man ist gerade dabei, Schadwagen auszusetzen und einen Zug neu zusammenzustellen. Daher sind nur wenige Wagen an der Hauptluftleitung angeschlossen. Sie müssen es ja beim Rangieren auch nicht vollständig.

Nun passiert es. Der Lokrangierführer (Lrf) hat den Bremsweg verschätzt, oder er hat den Fahrweg nicht richtig beobachtet. Die Rangierabteilung bewegt sich mit einer Geschwindigkeit auf den Prellbock zu, mit der sie trotz eingeleiteter (Schnell)Bremsung des Lrf nicht mehr zum Stehen kommt.

@Ropix, angenommen vor dem Prellbock befindet sich ein 2000 Hz Magnet und die PZB ist eingeschaltet. Was soll bzw. kann der Magnet nun ausrichten? Nichts! Die Masse der Rangierabteilung schiebt den Zug gemütlich über den Prellbock und dein 2000 Hz Magnet schaut hilflos zu. Auch für den Fall, dass der Lrf die Bremsung noch nicht eingeleitet hat und dein 2000 Hz Magnet anspricht, ändert sich aufgrund der großen Massen und der in beiden Fällen ähnlichen Rangiergeschwindigkeit am Bremsweg sogut wie nichts.

Und jetzt spinnen wir den Faden weiter: Die Rangierabteilung bewegt sich auf dem Ausziehgleis Richtung Prellbock und der Lrf hat sich wieder vertan. Die Rangierabteilung kommt wieder nicht rechtzeitig zum Stehen. Hatten wir zwar schon - aber es ist diesmal schlimmer. An der Spitze der Rangierabteilung steht lediglich der Lrf mit seinem Bauchladen auf einem Güterwagen! Die Lokomotive schiebt auf der anderen Seite. Was macht dein 2000 Hz Magnet?
Würde auch nichts bringen, wenn der Lokrangierführer mit einer 200 kg schweren PZB Ausrüstung auf den Buckel geschnallt durch die Gegend flitzt ;)
Rangiersignale mit dauerscharfen Magneten an denen sowieso fast jeder mit ausgeschaltenen PZB vorbeifährt...
Nehmen wir wieder den Containerbahnhof München Riem. Es fährt definitiv nicht fast jeder mit ausgeschalteter PZB. Allgemein ist festgelegt, dass bei einer Rangierzeit von über 30 Minuten die PZB ausgeschaltet werden darf. Das Fahren von Zuglokomotiven von und zu den Zügen bzw. von und zu den Abstellgleisen oder das kurzzeitiger Rangieren von Zuglokomotiven mit Wagen sind Rangierfahrten. Und in all diesen Fällen ist definitiv die PZB eingeschaltet!
Auf so einem Bahnhof wie Riem darf also lediglich die eine (oder manchmal zweite) Lok der BR 294 mit ausgeschalteter PZB fahren.
Desweiteren befinden sich nicht an allen Rangiersignalen "überflüssige" PZB Magnete. Auf Gleisen, in denen keine Zugfahrten stattfinden, können diese auch fehlen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

gmg @ 24 Nov 2005, 13:13 hat geschrieben: Das sehe ich auch so und werde es dort auch vorschlagen sobald ich mich hier auslogge.
Schon erledigt!
Ike59
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Beitrag von Ike59 »

...nur mal angenommen der tf war mit seiner funkfernsteuerung ca 300 meter von der lok entfernt und hat nichtmal mitbekommen dass seine maschine bereits die böschung runtergekullert ist - ob das wohl zu unangenehmen fragen führen würde....?

der kran ist übrigens wieder weg; die last ist zu weit weg um sie mit dem gerät noch heben zu können. das oben im bild zu sehende hafengleis ist angeblich zu marode um mit dem ganz schweren gerät dort arbeiten zu können! dem vernehmen nach gibt es mit der bergung also ein echtes problem......
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423176
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Beitrag von 423176 »

Tigerente @ 24 Nov 2005, 09:09 hat geschrieben: Außerdem... mit der 294-296 ist das so eine Sache mit der Funkfernsteuerung. Nicht immer kapiert diese Lok sofort, dass sie losfahren soll und wenn man noch 200, 300 oder wenn nicht sogar 600 m von der Lok entfernt ist (weil der Zug so lang ist), weiß man gar nicht mehr, was die Lok eben macht, ob sie "Bremsüberwachung"bekommen hat, ob sie noch Luft pumpt, ob kein Empfang mehr ist und und und. Aufeinmal schießt die Lok los, weile diese im Gegensatz zur 335 und zur 60er wesentlich mehr Power hat und wenn dann keine Wagen an der Luft sind, dann Gute Nacht. Guido oder Marc wird das vielleicht auch noch wissen....... :lol:

Das ganze soll nun nicht heißen, dass die Fernsteuerung der Eisenbahn nichts taugt usw, bei Empfangsstörung, leeren Akkus usw bleiben die Loks stehen!
Echt? Hmm, ja...hmm, recht haste da schon...aber ;)

Also wenn man der 294 "gesagt" hat sie soll los, dann ging das mitunter recht zügig. Nur beim Anhalten dauerte es dann wieder. Ich hatte immer Glück das alles funktionierte...naja, bis auf einmal. Da hatte ich nen ganzen Arsch Wagen dran und dann fiel die Lok ausm Funk. Super...da war Fußmarsch angesagt und ein BÜ war auch bald 15Min besetzt. Es ist blöd, wen der Pfeif-Test negativ ist.

Ansonsten war es immer cool damit zu fahren. Manchmal vermisse ich diese Fernsteuerung
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

@Matthias: Wie Guido schon oben schrieb, wird bei uns die PZB nur noch abgeschalten. Der Grund: Die Fahrtschreiber wurden abgebaut und der Hauptschalter der PZB ist immer "Ein". Der Störschalter ist auf "Ein", weil dort die Geschwindkeit mitgeschrieben wird. Ist im Dunkeln immer nervig bei der 290/294 (und ihre Geschwister), bei jedem Umschalten des Wendegetriebes blinken die 1000er mit der hellsten Einstellung.
Also wenn man der 294 "gesagt" hat sie soll los, dann ging das mitunter recht zügig. Nur beim Anhalten dauerte es dann wieder. Ich hatte immer Glück das alles funktionierte...naja, bis auf einmal. Da hatte ich nen ganzen Arsch Wagen dran und dann fiel die Lok ausm Funk. Super...da war Fußmarsch angesagt und ein BÜ war auch bald 15Min besetzt. Es ist blöd, wen der Pfeif-Test negativ ist.
Zur zeit düßt eine 60er bei uns rum, die dauern eine Störung mit dem Funk hat, pfeifen tut sie trotzdem, nur fahren nicht... Soviel zum Pfeiftest :rolleyes:
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:14 hat geschrieben: Zur zeit düßt eine 60er bei uns rum, die dauern eine Störung mit dem Funk hat, pfeifen tut sie trotzdem, nur fahren nicht... Soviel zum Pfeiftest :rolleyes:
Der Pfeiftest ist auch nur dazu wirklich gut, um sicher zu gehen, daß es nicht an der Batterie liegt warum die Lok nicht fährt ...
Gruß, Guido

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Beitrag von Tigerente290 »

Für die Batterie hat man eine wunderschöne, nervige LED :)
der kran ist übrigens wieder weg; die last ist zu weit weg um sie mit dem gerät noch heben zu können. das oben im bild zu sehende hafengleis ist angeblich zu marode um mit dem ganz schweren gerät dort arbeiten zu können! dem vernehmen nach gibt es mit der bergung also ein echtes problem......
Wie viel Tonnen kann bzw darf so ein großer Hubschrauber heben?
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:22 hat geschrieben: Für die Batterie hat man eine wunderschöne, nervige LED :)
Die sich aber schon etwas früher bemerkbar machen, die Dinger leuchten doch schon 'ne halbe Ewigkeit, und die Kiste fährt trotzdem noch ...
Gruß, Guido

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Beitrag von Tigerente290 »

Eine viertel Stunde ungefähr. Wenn die gelbe dann aus ist, kannst du immernoch den Stachel drücken und guggen, ob die rote LED (Schnellbremsung) noch blinkt...
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:26 hat geschrieben: Eine viertel Stunde ungefähr. Wenn die gelbe dann aus ist, kannst du immernoch den Stachel drücken und guggen, ob die rote LED (Schnellbremsung) noch blinkt...
Sag ich doch, ne halbe Ewigkeit. Und dauernd drauf auchten tut doch auch keiner, außer man hat Langeweile ;) (*grübel* seit wann leuchtet die denn jetzt?)
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Beitrag von Tigerente290 »

Guido @ 25 Nov 2005, 00:28 hat geschrieben: Sag ich doch, ne halbe Ewigkeit. Und dauernd drauf auchten tut doch auch keiner, außer man hat Langeweile ;) (*grübel* seit wann leuchtet die denn jetzt?)
Da brauchst du nicht drauf achten, im dunklen sieht man die Automatisch...
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:31 hat geschrieben: Da brauchst du nicht drauf achten, im dunklen sieht man die Automatisch...
Ich bin's gewohnt im hellen zu arbeiten, war auch schon zu Cargo-Zeiten so ;)
Gruß, Guido

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Beitrag von Tigerente290 »

Man staune, wie weit der Empfang bei dieser verunglückten 294 gereicht hat *g* Es gab außerdem mal eine Lok, die hat die anderen Loks im Bahnhof aus dem Funk geschmissen. Da hat das Arbeiten sicherlich Spaß gemacht...
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:40 hat geschrieben: Man staune, wie weit der Empfang bei dieser verunglückten 294 gereicht hat *g*
Sollwert 700 - 800m. Bei 700 hatte ich nie Probleme (außer der bereits einige Beiträge früher erwähnten PZB, die ich vergessen habe abzuschalten *g*)
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Beitrag von Tigerente290 »

Dumm nur, wenn wie bei der 60er die Magneten am hinteren Vorbau sind und der Magnet des Signals noch ein Stück weg vom Standort des Signal ist... Ehe man da drauf kommt....
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:53 hat geschrieben: Dumm nur, wenn wie bei der 60er die Magneten am hinteren Vorbau sind und der Magnet des Signals noch ein Stück weg vom Standort des Signal ist... Ehe man da drauf kommt....
Na das wird dir doch auf dem Führerstand sichtbar und akustisch mitgeteilt woran das lag ;)
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Beitrag von Tigerente290 »

Aber wenn man Kühlerfigur spielt oder gar einen Zug dran hat und dann nicht alle oder gar nix an der Luft............ Ohje... :D

Übrigens, seit langem wiedermal ein interessantes, technisches Thema hier im Forum...
Guido
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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:57 hat geschrieben: Aber wenn man Kühlerfigur spielt oder gar einen Zug dran hat und dann nicht alle oder gar nix an der Luft............ Ohje...  :D
Dann haste 'nen guten Bremsweg. ;) Womit man eben wieder anschaulich dargestellt hat, daß der Vorschlag von ropix gar nix bringt.
Gruß, Guido

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Beitrag von Guido »

Tigerente @ 25 Nov 2005, 00:57 hat geschrieben: Übrigens, seit langem wiedermal ein interessantes, technisches Thema hier im Forum...
Stimmt, ausnahmsweise geht es im EISENBAHNforum mal wirklich um Eisenbahn, und nicht um Busse oder Tramsen :)
Gruß, Guido

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