Pressemitteilung der SWM/MVG vom 12.12.2005
- profimaulwurf
- Kaiser
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Die Stadtwerke München (SWM) beteiligen sich mit 49 Prozent an der Firma Schranner, einem privaten Verkehrsunternehmen im Raum München. Diesem Vorhaben hat jetzt auch der Münchner Stadtrat mit sehr großer Mehrheit zugestimmt.
Die Firma Schranner gehört bisher vollständig zur Unternehmensgruppe Autobus Oberbayern, einem großen privaten Busunternehmen mit Sitz in München. Autobus Oberbayern wird einen entsprechenden Anteil an der Firma Schranner an die SWM abtreten. Die Unternehmen Autobus Oberbayern und Schranner sind schon bisher zusammen mit weiteren mittelständischen Busunternehmen Partner der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), einer Tochter der SWM, und bedienen gemeinsam mit diesen und den SWM den Busverkehr der MVG in München.
Autobus Oberbayern arbeitet bereits seit vielen Jahren mit SWM bzw. MVG zusammen. Die Geschäftsführer Nico Schoenecker und Alexander Holzmair haben den SWM die Beteiligung am Tochterunternehmen angeboten. Nico Schoenecker dazu: „Die deutsche Nahverkehrslandschaft ist im Umbruch. Wir als mittelständisches Unternehmen haben Handlungsbedarf gesehen, allerdings immer unter der Prämisse, unsere Eigenständigkeit zu bewahren. Die engere Kooperation mit SWM bzw. MVG ist eine ideale Lösung. Beide Partner haben ihre Stärken, die sich durch die Zusammenarbeit hervorragend verbinden lassen. Ergebnis wird die Stärkung der Marktposition sein, insbesondere gegenüber ausländischen Mitbewerbern. Und dies auch durch effizientere Kostenstrukturen. Eine Tatsache, die am Ende den Fahrgästen zugute kommt. Wir sind sehr froh über die breite Zustimmung der Münchner Politik und hoffen, hier ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Public/Private Partnership zu liefern.“
Zu den Gründen dieser neuen Partnerschaft aus Sicht der Stadtwerke Herbert König, SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Wir wollen die bewährte Zusammenarbeit zwischen privaten und kommunalen Verkehrsunternehmen in München weiter ausbauen. Deshalb nehmen wir das Angebot gerne an. Private und kommunale Unternehmen haben im ÖPNV jeweils ihre spezifischen Stärken. Mit Autobus Oberbayern wollen wir im künftig gemeinsamen Tochterunternehmen diese Stärken bündeln und damit die Wettbewerbsfähigkeit des ÖPNV weiter verbessern. Konkret geplant ist in diesem Zusammenhang, dass die Arbeitsteilung zwischen der Firma Schranner und den SWM bei der Erbringung von Fahrleistungen im MVG-Netz in den nächsten Jahren vertieft wird und dabei die Ressourcen der Partner, z. B. Fahrzeuge, Werkstattleistungen, Vertriebsservices, optimal genutzt werden. Dafür wird die Firma Schranner voraussichtlich auch neue Fahrerinnen und Fahrer einstellen. Selbstverständlich bleibt die langjährige Kooperation mit den übrigen privaten Partnern davon unberührt und in vollem Umfang erhalten.“
Herausgeber und Ansprechpartner:
Autobus Oberbayern:
Abt. Marketing/PR
Sigrid Stark
Tel.: 089 32304 - 221
SWM/MVG:
Pressestelle
Bettina Hess
Tel.: 089 2361 - 5042
Die Firma Schranner gehört bisher vollständig zur Unternehmensgruppe Autobus Oberbayern, einem großen privaten Busunternehmen mit Sitz in München. Autobus Oberbayern wird einen entsprechenden Anteil an der Firma Schranner an die SWM abtreten. Die Unternehmen Autobus Oberbayern und Schranner sind schon bisher zusammen mit weiteren mittelständischen Busunternehmen Partner der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), einer Tochter der SWM, und bedienen gemeinsam mit diesen und den SWM den Busverkehr der MVG in München.
Autobus Oberbayern arbeitet bereits seit vielen Jahren mit SWM bzw. MVG zusammen. Die Geschäftsführer Nico Schoenecker und Alexander Holzmair haben den SWM die Beteiligung am Tochterunternehmen angeboten. Nico Schoenecker dazu: „Die deutsche Nahverkehrslandschaft ist im Umbruch. Wir als mittelständisches Unternehmen haben Handlungsbedarf gesehen, allerdings immer unter der Prämisse, unsere Eigenständigkeit zu bewahren. Die engere Kooperation mit SWM bzw. MVG ist eine ideale Lösung. Beide Partner haben ihre Stärken, die sich durch die Zusammenarbeit hervorragend verbinden lassen. Ergebnis wird die Stärkung der Marktposition sein, insbesondere gegenüber ausländischen Mitbewerbern. Und dies auch durch effizientere Kostenstrukturen. Eine Tatsache, die am Ende den Fahrgästen zugute kommt. Wir sind sehr froh über die breite Zustimmung der Münchner Politik und hoffen, hier ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Public/Private Partnership zu liefern.“
Zu den Gründen dieser neuen Partnerschaft aus Sicht der Stadtwerke Herbert König, SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Wir wollen die bewährte Zusammenarbeit zwischen privaten und kommunalen Verkehrsunternehmen in München weiter ausbauen. Deshalb nehmen wir das Angebot gerne an. Private und kommunale Unternehmen haben im ÖPNV jeweils ihre spezifischen Stärken. Mit Autobus Oberbayern wollen wir im künftig gemeinsamen Tochterunternehmen diese Stärken bündeln und damit die Wettbewerbsfähigkeit des ÖPNV weiter verbessern. Konkret geplant ist in diesem Zusammenhang, dass die Arbeitsteilung zwischen der Firma Schranner und den SWM bei der Erbringung von Fahrleistungen im MVG-Netz in den nächsten Jahren vertieft wird und dabei die Ressourcen der Partner, z. B. Fahrzeuge, Werkstattleistungen, Vertriebsservices, optimal genutzt werden. Dafür wird die Firma Schranner voraussichtlich auch neue Fahrerinnen und Fahrer einstellen. Selbstverständlich bleibt die langjährige Kooperation mit den übrigen privaten Partnern davon unberührt und in vollem Umfang erhalten.“
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- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
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Sehe ich das eigentlich richtig, dass man sich hier einen Busunternehmer erworben hat, um zukünfitgen Busfahrern wieder freudestahlend erklären zu können, natürlich können sie bei der MVG arbeiten, unsere aktuellen Lohnzahlungen sehen folgendermaßen aus: - dem Aspiranten wurde schwarz vor Augen aufgrund der kleinen Zahl.
Und überhaupt. Wer ist da jetzt eingestiegen. Die MVG - oder doch die SW//M-VB, wobei letzteres ja blöd wäre - nur wenn nicht, dann wäre die MVG jetzt Konkurrenz zur SW//M-VB? oder doch nicht?
Und überhaupt. Wer ist da jetzt eingestiegen. Die MVG - oder doch die SW//M-VB, wobei letzteres ja blöd wäre - nur wenn nicht, dann wäre die MVG jetzt Konkurrenz zur SW//M-VB? oder doch nicht?
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- FloSch
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Ich habe eine Theorie, weswegen die SWM das wirklich machen:
sie wollen wieder die Buslinie durch die Lindenstraße übernehmen! Denn dort verkehrt seit einigen Jahren ein Bus der Firma Schranner

sie wollen wieder die Buslinie durch die Lindenstraße übernehmen! Denn dort verkehrt seit einigen Jahren ein Bus der Firma Schranner



- profimaulwurf
- Kaiser
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Mach Dir keine Hoffnung.naja bleibt zu hoffen das durch die MVG Beteiligung der Gelenkcitaro von Schranner (M-BP 381) mal ne gescheite Innenreinigung bekommt. Ich muss fast täglich mit diesem versifften Bus zur schule fahren.
Aber man könnte ja mal freiwillige AntiChaosTrupps bilden.
So wie es Sprayer gibt.
naja mittlerweile hat man wohl eh keine chance mehr gegen den ganzen Dreck und Vanalismus. Es werden ja nichtmal defekte Innenanzeigen ausgetauscht bzw. ersetzt. "Mei dann zeigen sie halt nix mehr an". Bei M-AU 6025 und M-AU 2626 fehlt die hintere anzeige komplett, bei M-AU 6032 die vordere.Aber man könnte ja mal freiwillige AntiChaosTrupps bilden.
mfg Daniel
Warum das Ganze? Einfache Antwort:
Weil seit Jahren ein Einstellungsstopp besteht. Zu BMT-G II-Tarifen wird nicht mehr eingestellt.
Die neue Firma zahlt denn den sog. LBO-Tarif (Landesverband Bayrischer Omnibusunternehmer).
Irgendwie muß man ja die Fluktuation bei den Fahrern ausgleichen.
D.M.
Weil seit Jahren ein Einstellungsstopp besteht. Zu BMT-G II-Tarifen wird nicht mehr eingestellt.
Die neue Firma zahlt denn den sog. LBO-Tarif (Landesverband Bayrischer Omnibusunternehmer).
Irgendwie muß man ja die Fluktuation bei den Fahrern ausgleichen.
D.M.
Ich berufe mich auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
Artikel 5, Absatz 1
[Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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- Boris Merath
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Die MVG hat heute ne Pressemeldung rausgegeben:
Na wenn sie meinen...
http://www.mvg-mobil.de/presse/presse_2006.../28.11.2006.pdf„Münchner Linien GmbH & Co. KG (ML)“: Neuer Name für gemeinsames Verkehrsunternehmen von Autobus Oberbayern und SWM
Na wenn sie meinen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Was SWM/MVG (beide eben..) angeht, profitieren die aus dieser "Fusion". Der neue Name "Münchner Linien" macht es bei Ausschreibungen sogar noch einfacher und für Konkurrenten noch schwieriger. Auch mit ner Nicht-Mehrheits-Beteiligung (die bei 49% wohl absichtlich herbeigeführt wurde), kann sich die MVG doppelt bewerben, ein großer Anteil des Kuchens ist, falls der Zuschlag erfolgt, immer gewährt.
Was AO angeht, wirtschaftlich der so ziemlich beste Deal, der möglich ist, somit bleibt man in jedem Fall im Geschäft. Man sichert sich damit so oder so die Geschäftsfelder. Wenn nicht durch die eigene Leistung, dann durch die Beteiligung, in der die SWM-Tochter mitdrinsteckt.... faszinierend..
Diese Vorteile sind nichts gegen die Tatsache, die gegenseitige Infrastruktur (Werkstätten & Wartung) zur Verfügung zu stellen. In case of emergency wird jedes fahrbare Vehikel eingesetzt, egal von wem... alles andere ist gerecht geplant und verteilt.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß wohl AO-Fahrzeuge wenigstens (innen) ab und an mal von der MVG "bearbeitet" werden....

Was AO angeht, wirtschaftlich der so ziemlich beste Deal, der möglich ist, somit bleibt man in jedem Fall im Geschäft. Man sichert sich damit so oder so die Geschäftsfelder. Wenn nicht durch die eigene Leistung, dann durch die Beteiligung, in der die SWM-Tochter mitdrinsteckt.... faszinierend..
Diese Vorteile sind nichts gegen die Tatsache, die gegenseitige Infrastruktur (Werkstätten & Wartung) zur Verfügung zu stellen. In case of emergency wird jedes fahrbare Vehikel eingesetzt, egal von wem... alles andere ist gerecht geplant und verteilt.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, daß wohl AO-Fahrzeuge wenigstens (innen) ab und an mal von der MVG "bearbeitet" werden....


- Coxi
- Kaiser
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Man muss sie halt darauf aufmerksam machen...uferlos @ 29 Nov 2006, 15:34 hat geschrieben:ja ist ja so... wobei sich die reinigung mittlerweile etwas verbessert hat und manche AO-Busse auch innen mal saubergemacht wurden! Aber leider viel zu wenigeMerke ich hier etwa einen Hauch von Ironie...![]()

Ich hab einen Brief zu den Oberbayern geschickt, dass sie ihre Busse sauber machen sollen, und

