Einstiegshilfen für Rollifahrer

Rund um die Technik der Bahn
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Was gibt es eigentlich alles für Rolli-Einstiegshilfen?
Lifte (im Et425 und einige Reco- n-Wagen)
Rampen (Et 420plus, Et 423, Et 425 (RheinNeckar) und Dosto)
Was hat aber z.B. der Et424 als Einstiegshilfe? Ich habe Quellen die Sagen der Et 424 hätte den Lift des Et425 andere Sagen es Gäbe keine, was Stimmt jetzt?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Nichtzuletzt sind die höhengleichen Bahnsteige sowie Niederflur- Trams und Busse auch eine Einstieghilfe. Der 424 fährt doch im S- Bahnverkehr wenn ich mich nicht irre. Dann bräuchte er doch eigentlich keinen Lift. Lifte sind nur nötig wenn diese ganz niedrigen Bahnsteige angefahren werden, könnte ich mir vorstellen. Ehrlich gesagt kenne ich die Lifte aber nur vom Hörensagen. Wie sehen die denn aus?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

gmg @ 22 Dec 2005, 19:42 hat geschrieben: Der 424 fährt doch im S- Bahnverkehr wenn ich mich nicht irre. Dann bräuchte er doch eigentlich keinen Lift.
Richtig, den Gedanken hatte ich da auch. Das S-Bahn-System in Hannover wurde doch zur Expo 2000 komplett neu aus dem Boden gestampft mit Ausbau aller (?) Haltepunkte. Ich könnte mir deswegen durchaus gut vorstellen, dass es dort mangels Notwendigkeit keine zusätzliche Einstiegshilfe gibt.
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Guido
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Beitrag von Guido »

Hmm, dazu gabs doch schonmal ein Thema, da hab ich doch sogar Bilder eingestellt ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

FloSch @ 22 Dec 2005, 19:48 hat geschrieben: Richtig, den Gedanken hatte ich da auch. Das S-Bahn-System in Hannover wurde doch zur Expo 2000 komplett neu aus dem Boden gestampft mit Ausbau aller (?) Haltepunkte. Ich könnte mir deswegen durchaus gut vorstellen, dass es dort mangels Notwendigkeit keine zusätzliche Einstiegshilfe gibt.
Es wurde nur die S-Bahn modernisiert aber einige S-Bahnen fahren dann als RB oder RE weiter und kommen dann auch zu Bahnsteigen die halt nicht ausgebaut wurden.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Die S-Bahn 425er in RheinNeckar haben auch eine Einstiegshilfe wie im 423. Und die wird übrigens auch auf 76cm Bahnsteigen gebraucht, da der Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu groß ist.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Die S-Bahn 425er in RheinNeckar haben auch eine Einstiegshilfe wie im 423. Und die wird übrigens auch auf 76cm Bahnsteigen gebraucht, da der Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu groß ist.
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Beitrag von luc »

Also in Bruchsal (S3, S4) ist der Spalt aber mit den Trittbrettern wirklich sehr gering.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 24 Dec 2005, 06:46 hat geschrieben: Also in Bruchsal (S3, S4) ist der Spalt aber mit den Trittbrettern wirklich sehr gering.
Schau dir mal Nckargemünd-Altstadt, LU-Hbf, MA-Hbf oder KA-Hbf an, mit einen E-Rolli mit kleinen Rädern bleibst du aber selbst in Bruchsal hängen. Ich habe auch mal gesehen, das ein großer E-Rolli an den Bahnsteigen der Stuttgarter Stammstrecke mehrmals im Spalt hängengebliebeb ist.
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Beitrag von Schafner »

Ich bin Rollifahrer und wollte schon oft mit Doppelstockwagen wagen fahren. Aber die Bahn sagte das sie die Fahrzeuggebundene Einstigshilfe der Doppelstockwagen nicht an allen Bahnhöfen benutzen können.

Wenn du da keine Begleitung dabei hast biste arm dran

Gruß Schafner
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 24 Dec 2005, 11:50 hat geschrieben:Schau dir mal Nckargemünd-Altstadt, LU-Hbf, MA-Hbf oder KA-Hbf an, mit einen E-Rolli mit kleinen Rädern bleibst du aber selbst in Bruchsal hängen.
Das stimmt. Neulich kam in der Lokalzeitung auch ein E-Rollifahrer mit so "rollende-Landstraße-Rädern" vorne, der hatte auch große Probleme bei den Bahnhöfen. Allerdings bin ich da auch der Meinung, daß der Raddurchmesser eines E-Rollis eine passable Mindestgröße haben sollte. Wieso diese kleinen Räder überhaupt verbaut werden, will ich nicht wissen. Straßenverkehrstauglich ist das Gefährt dann ja nicht, kann ja in jeder Spalte hängenbleiben.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 25 Jan 2006, 11:37 hat geschrieben: Wieso diese kleinen Räder überhaupt verbaut werden, will ich nicht wissen.
Mir egel, ich sags dir trotzdem. Damit man ihn zusammenklappen kann, und im PKW transportieren kann. Und die sind mit etwas geschickt durchaus Straßentauglich. Hohe Bordsteine kommste auch mit nen großen Rolli nicht hoch.
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 27 Jan 2006, 16:35 hat geschrieben:
luc @ 25 Jan 2006 @ 11:37 hat geschrieben:Wieso diese kleinen Räder überhaupt verbaut werden, will ich nicht wissen. 
Mir egel, ich sags dir trotzdem. Damit man ihn zusammenklappen kann, und im PKW transportieren kann. Und die sind mit etwas geschickt durchaus Straßentauglich. Hohe Bordsteine kommste auch mit nen großen Rolli nicht hoch.
Danke für die Antwort. War trotzdem interessant, obwohl ichs ja nicht wissen wollte *g*. Muß man halt das richtige Auto holen. Tipps: Berlingo oder dieser Renault Kangoo sind gut geeignet. A propos zusammenklappen: Wer trägt den E-Rolli freiwillig ins Auto hoch? Ich weiß leider aus eigener Erfahrung, daß diese Teile sauschwer sind. Die meisten E-Rollifahrer bzw. die Eltern dieser E-Rollifahrer, die ich kenne, haben eine manuelle Rampe à la ET 423, um sich das Tragen zu ersparen. Zusammenklappen muß man den Rolli dann nicht mehr. Von daher sollte man eben große Räder (und seien es nur 20 Centimeter Durchmesser) haben, um mit dem ÖPNV vorwärts zu kommen.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 30 Jan 2006, 01:52 hat geschrieben: A propos zusammenklappen: Wer trägt den E-Rolli freiwillig ins Auto hoch? Ich weiß leider aus eigener Erfahrung, daß diese Teile sauschwer sind.
Bei den Rollis kannst du den Antrieb ausbauen, dann ist er nur halb so schwer. Die Firma SOPUR baut übrigens einen Rolli, der Modular verändert werden kann.

Variante 1: Als normaler Faltschieberolli (Antrieb manuell über die Hinterräder)
Variante 2: Als "E-Fix" mit Hilfsantrieben (Immer noch große Hinterräder, Antrieb über die Hinterräder, die allerdings mittels hilfsmotor die Antriebskraft vergrößern)
Variante 3: Als "E-Fix" mit Permanenten Antrieb (Große Angetriebene Hinterräder, die zur Not auch Manuell angetrieben werden können)
Variante 4: Als reiner E-Rolli mit kleinen angetriebenen Hinterrädern

Ich glaub hier brauch ich keinen zu erzählen was so ein Modularer Rollstuhl für vorteile hat, oder?
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Beitrag von glemsexpress »

Wer mal eine Einstiegshilfe des 425 sehen will, sollte mal bei www.Bahnbilder.de kucken. Der 425.2, 425.4 sowie der 423 haben allerdings eine andere. In einigen n-Wagen gib´s auch so einen Lift.
Beim 425 macht der Lift vor allem an 76cm Bahnsteigen Spaß (manchmal ist der Bansteig halt höher als der Lift > er kann nicht ausgefahren werden).
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Beitrag von 650-Kutscher »

Und dann gibt es noch E-rollstühle, die irgendwie zweigeteilt sind.
Hinten der Antrieb und Fahrersitz und vorne eine Lenkeinrichtung.
Sehen aus wie Trikes.
Sogar mit Wind- und Wetterverkleidung.
Man könnte diese Rollis also auch als die "Goldwing" unter den E-Rollis bezeichnen.

So ein schwerer, grosses Ding passt überhaupt auf keine Rampe/Einstiegshilfe.
Ausgeschlossen dieses Fahrzeug mitzunehmen, obwohl es von Fahrgästen tatsächlich schon versucht wurde einzuladen.
Glaube nicht, dass es überhaupt eine Einstiegshilfe gibt, die dieses schwere Ding überhaupt nur ansatzweise angehoben bekommt.
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Beitrag von Regiotraindriver »

glemsexpress @ 24 Mar 2006, 23:16 hat geschrieben:Beim 425 macht der Lift vor allem an 76cm Bahnsteigen Spaß (manchmal ist der Bansteig halt höher als der Lift > er kann nicht ausgefahren werden).
Das Problem tritt, zumindest im Einsatzgebiet des VU RheinNeckar, zum Glück nur in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen auf, ander Bahnsteige sind mir nicht bekannt. So herum ist es aber noch harmlos. Andersherum wird es erst richtig interessant, Lift lässt sich ausklappen, Rolli rein oder raus, und es steigen mehr Fahrgeste ein als aus. Aufgrund des jetzt höheren Gewichts setzt sich der Wagenkasten, der Lift setzt auf dem Bahnsteig auf und lässt sich nicht mehr einklappen. Nun erkläre mal den Fahrgästen, dass sie alle wieder raus müssen, damit du den Lift einklappen kannst. Ist mir zum Glück noch nicht passiert, aber in Heidelberg schon vorgekommen.
650-Kutscher @ 26 Mar 2006, 21:08 hat geschrieben:Und dann gibt es noch E-rollstühle, die irgendwie zweigeteilt sind.
Hinten der Antrieb und Fahrersitz und vorne eine Lenkeinrichtung.
Sehen aus wie Trikes.
Meinst du diesen hier: http://www.emotec-mobile.de/de/Classic-Fah...leistungen.html
Den bekommst Du zumindest in den 425.2 und 425.4 problemlos rein.
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Beitrag von luc »

Wie siehts eigentlich mit dem Lift in den 650.3 aus? Gibts da irgendwelche Probleme?
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Beitrag von glemsexpress »

Regiotraindriver @ 27 Mar 2006, 00:56 hat geschrieben: Das Problem tritt, zumindest im Einsatzgebiet des VU RheinNeckar, zum Glück nur in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen auf, ander Bahnsteige sind mir nicht bekannt. So herum ist es aber noch harmlos.
Bei der VU-RheinNeckar hab ich aber schon mal in MA gesehen, das der Tf zu doof war, den richtigen Schlüssel zu finden :D . Verspätung ca. 5 min
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Beitrag von Regiotraindriver »

glemsexpress @ 30 Mar 2006, 17:03 hat geschrieben:Bei der VU-RheinNeckar hab ich aber schon mal in MA gesehen, das der Tf zu doof war, den richtigen Schlüssel zu finden :D . Verspätung ca. 5 min
Merkwürdig, es gibt doch nur einen Schlüssel für alle Türen an dem Fahrzeug.
Aus persönlicher Erfahrung weis ich, dass man ab und zu mit dem Schloss zu kämpfen hat (ist der Schlüssel endlich drinnen will er nicht mehr raus) <_< .
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

In Neckargemünd Altstadt legen die Tf´s die Rampe auch immer falsch an (gibt wegen der kurvenlage eine nette Wippe). Ich habs mal einen gezeigt wie´s richtig geht, hat er aber wohl nicht weitergesagt...
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Beitrag von 650-Kutscher »

luc @ 27 Mar 2006, 11:41 hat geschrieben:Wie siehts eigentlich mit dem Lift in den 650.3 aus? Gibts da irgendwelche Probleme?
Es passen nur Rollstühle in normalen Grössen drauf.
Da verzichte ich lieber auf die Hebebühne und lupf den Rollstuhl per Handarbeit schneller und einfacher raus.

Bei Gleisen mit einer Neigung, wie zum Beispiel in Hirsau/Schwarzwald, steht das Fahrzeug schräg und die Hebebühne müsste somit
zunächst bergauf herausgefahren und dann abgesenkt werden.
Auch reicht sie dann speziell an diesem Bahnsteig nicht ganz runter.
Also geht nicht.

Viele Bahnsteige in der Provinz sind so schmal, dass Einstieghilfen nicht benutzt werden können, sonst werfe ich den Rolli nämlich versehentlich in das Nachbargleis.
Sprich, der Bahnsteig muss mindestens so breit sein wie die Ausstiegshilfe lang zuzüglich Bewegungsfreiheit, damit der Rollstuhl weggeschoben werden kann.
Mir tut es manchmal richtig leid, wenn aufgrund eines Handicaps solche Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit sind.
Ich weiss wovon ich spreche, meine Mutter sass mehrere Jahre in einem Rollstuhl.
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Beitrag von glemsexpress »

650-Kutscher @ 31 Mar 2006, 13:39 hat geschrieben:Es passen nur Rollstühle in normalen Grössen drauf.
Da verzichte ich lieber auf die Hebebühne und lupf den Rollstuhl per Handarbeit schneller und einfacher raus.
Endlich mal ein Tf ders kapiert hat
650-Kutscher hat geschrieben: Viele Bahnsteige in der Provinz sind so schmal, dass Einstieghilfen nicht benutzt werden können, sonst werfe ich den Rolli nämlich versehentlich in das Nachbargleis.
Werden die Bahnsteige der Kulturbahn eigendlich noch erneuert?
650-Kutscher hat geschrieben: Mir tut es manchmal richtig leid, wenn aufgrund eines Handicaps solche Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit sind.
Meine Worte.
Als Rollifahrer kann man in Baden-Würtemberg eigendlich nur nach Freiburg, Mannheim, Heidelberg oder Stuttgart ziehen, um einigermaßen erträgliche Verhältnisse zu haben. Wobei Stuttgart und Heidelberg auch keine Musterbeispiele sind. Eine Wirklich Rolligerechte Stadt habe ich in BW noch nicht gefunden :(
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 31 Mar 2006, 21:01 hat geschrieben: Werden die Bahnsteige der Kulturbahn eigendlich noch erneuert?
Sie sollen angeblich 2006 erneuert werden (Info stammte aus Dezember 2004). Außer Hochdorf b. Horb (Strecke nach Freudenstadt) ist meines Wissens nichts im Bau. Nebenbei betrifft der Ausbau auch nur die Stationen zwischen Horb und Pforzheim, bei Tübingen-Horb bleibt alles beim Alten.
Die Bahnsteigpläne, die dazu auf der ZugBus-Webseite waren, habe ich damals leider nicht runtergeladen, mittlerweile sind sie von der HP verschwunden und auch mit google und ähnlichem nicht mehr auffindbar.
Ein großes Dankeschön auf jeden Fall an den 650-Kutscher für die Beantwortung der Frage. Ich hab den Hublift auf der Kulturbahn noch nie im Einsatz gesehen.
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Beitrag von 650-Kutscher »

luc @ 18 Jun 2006, 03:48 hat geschrieben: (. Ich hab den Hublift auf der Kulturbahn noch nie im Einsatz gesehen.
Aber ich. In Hirsau. Geniale Sache ;) Die Gleisneigung ist dort stark, aber genau in die entgegengesetzte Richtung des Bahnsteiges (weil Gleisbogen/Kurve)). Der Lift reicht dadurch nicht auf den Bahnsteig. Rollstuhlfahrer möchte aussteigen. Alle Fahrgäste schauen demonstrativ in eine andere Richtung. Somit Lift wieder mit Rollstuhl reingefahren und angekündigt, dass der Zug definitiv erst weiter fährt, wenn jemand noch hilft. Dann ging es auf einmal, dass sich 2 Leute bewegt haben.
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Beitrag von luc »

luc @ 30 Jan 2006, 02:52 hat geschrieben:
Mir egel, ich sags dir trotzdem. Damit man ihn zusammenklappen kann, und im PKW transportieren kann. Und die sind mit etwas geschickt durchaus Straßentauglich. Hohe Bordsteine kommste auch mit nen großen Rolli nicht hoch.
Danke für die Antwort. War trotzdem interessant, obwohl ichs ja nicht wissen wollte *g*. Muß man halt das richtige Auto holen. Tipps: Berlingo oder dieser Renault Kangoo sind gut geeignet. A propos zusammenklappen: Wer trägt den E-Rolli freiwillig ins Auto hoch? Ich weiß leider aus eigener Erfahrung, daß diese Teile sauschwer sind. Die meisten E-Rollifahrer bzw. die Eltern dieser E-Rollifahrer, die ich kenne, haben eine manuelle Rampe à la ET 423, um sich das Tragen zu ersparen. Zusammenklappen muß man den Rolli dann nicht mehr. Von daher sollte man eben große Räder (und seien es nur 20 Centimeter Durchmesser) haben, um mit dem ÖPNV vorwärts zu kommen. [/quote]
Was ein bahntauglicher E-Rolli mit großen Rädern alles kann, hat vor ein paar Tagen ein älterer Rollstuhlfahrer in Karlsruhe-Durlach bewiesen, als ich meine Freundin zum Bahnhof brachte. An Gleis 2 rollt der IRE nach Stuttgart ein. Er sollte laut Aushangfahrplan auf Gleis 2b halten (warum auch immer?), hält aber (was auch vernünftig ist) an Gleis 2a (dort sind die 550mm-hohen Bahnsteige, welche zu den Keksdosen und Nf-Dostos passen). An einer x-beliebigen Tür fährt der Rollifahrer mit Schwung rein, ohne stecken zu bleiben. Ja und warum ich das erzähle? Ich will nicht wissen, wie der wieder rausgekommen ist, da bei keinem weiteren Bahnsteig bis Stuttgart die Höhe mehr passen dürfte.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 15 Sep 2006, 23:06 hat geschrieben: Ich will nicht wissen, wie der wieder rausgekommen ist, da bei keinem weiteren Bahnsteig bis Stuttgart die Höhe mehr passen dürfte.
Auch mit den Hebebühnen am Bahnsteig dürfte man ihn höchstens noch in Pforzheim und Mühlacker rauskriegen. In Vaihingen und Stuttgart kann man die Hebebühnen nicht verwenden, da sie nicht nach unten kommen (was das Bahnhofspersonal in HD aber mal versucht hatte, bevor sie sich dann doch auf die Einbaurampe besannen).
Das man einen Schieberolli ohne Probleme auch über eine Stufe fahren kann daran denkt das DB-Personal in der Regel auch nicht.

Bekannte vom mir haben es auch geschafft mit einen E-Rollifahrer am Karlsruher Hbf in die 6 einzusteigen. Warum ich dass erzähle: war gut das mein bekannter Stahlkappenschuhe an hatte. Denn der E-rolli viel beim 1. Versuch wieder runter...
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Beitrag von glemsexpress »

Ich bin dieses Wochenende mit einer Gruppe Rollifahrer mit den DoSto von Heidelberg nach stuttgart gefahren. Mit dabei waren 2 E-Rollis (einer gehörte zu meiner Gruppe, ein anderer war fremd) und 2 Schieberollis.

Ich muss schon sagen, dafür dass die Überfahrbrücke angeblich an allen Bahnsteigen zwischen 76cm und 38cm funktionieren soll hat sie recht schlecht funktioniert: In HD-Hbf krachte die Überfahrbrücke bei überfahrt des 1. E-Rollis nähmlich auf die Trittstufe an der Tür hinunter. Beim 2. E-Rolli genauso (auch wenn die fahrerin sich kaum noch getraute da drüberzufahren). Bei den 2 Schieberollis sollte das aber laut Tf keine Probleme geben. Von wegen, auch da krachte die Brücke runter. Den 4. Schieberolli habe ich aus Gründen des Komforts (sowohl des Tf´s (der die Brücke ja immer wieder aufbauen musste) sowohl auch des Rollifahrers) ohne Überfahrbrücke in den DoSto befördert.
Zum Glück passierte das nur in HD beim eisteigen. Das die Brücke wirklich sicher auflag (sonst war das ende der Brücke in der Regel weniger als 1cm von der Bahnsteigkante entfernt) habe ich nur am Gleis 9 in HD gesehen wo unser Zug am Abend ankam. Es ist mir ein Rätsel warum man die Überfahrbrücken nicht einfach länger baut. Das was uns da passiert ist hätte auch mit verletztungen enden können, ganz zu schweigen von den Schreck den man kriegt wenn ohne vorwarnung plötzlich die Überfahrbrücke unter einen Zusammenbricht.
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Beitrag von Regiotraindriver »

Hm, ich vermute mal das Du in Heidelberg am Gleis 5 eingestiegen bist, dort habe ich zwar noch nie einen Rolli eingeladen (zumindest nicht in einen Dosto), dafür am Gleis 1, 2, 3 und 7 und da hat das mit den Rampen immer funktioniert (auch wenn ein E-Rolli drüber sollte). Lang genug sind die Rampen, schließlich müssen sie ja bei einem tiefer liegenden Bahnsteig ziemlich weit raus, damit drüber gefahren werden kann.
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Regiotraindriver @ 25 Sep 2006, 23:06 hat geschrieben: Hm, ich vermute mal das Du in Heidelberg am Gleis 5 eingestiegen bist, dort habe ich zwar noch nie einen Rolli eingeladen (zumindest nicht in einen Dosto), dafür am Gleis 1, 2, 3 und 7 und da hat das mit den Rampen immer funktioniert (auch wenn ein E-Rolli drüber sollte). Lang genug sind die Rampen, schließlich müssen sie ja bei einem tiefer liegenden Bahnsteig ziemlich weit raus, damit drüber gefahren werden kann.
Beides Richtig. Am Gleis 5 sieht die Bahnsteigkante ja auch irgendwie abgeschliffen aus, warum eigendlich?
Am Gleis 9 wo der Zug am Abend ankam lag die Rampe wie schon erwähnt sicher auf.
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