So - auch von mir gibts nen aktuellen Bericht - das war ein Tag, so viele Besonderheiten auf einen Haufen hatte ich glaube ich noch nie...
Naja, Michi, ropix und ich beschlossen gestern (inzwischen vorgestern) heute (bzw. inzwischen gestern) ne kleine Tour zu machen. Gegen 14:20 war man also am Marienplatz - kaum angekommen, kam die Durchsage, dass wegen einer Weichenstörung am Ostbahnhof der S-Bahn-Verkehr bis auf unbestimmte Zeit ruht. Die Weichenstörung dauerte dann aber doich nicht so lang, ich würde schätzen nach guten 10 Minuten gings dann weiter, und trotz einiger Wartezeiten doch recht zügig zum Ostbahnhof. Am Ostbahnhof fuhr dann aus der Abstellung auch eine S6 Aying ein - die haben wir aber nicht mehr ganz geschafft. Die nächste S6 - diesmal nach Höhenkirchen - war für etwa 7 Minuten angekündigt - und das war sogar korrekt. Also gings los, am Ostbahnhof natürlich schon ettliche Minuten nach Plan. In Perlach warten auf den Gegenzug, darauf gabs ne Verspätung von fast 15 Minuten. Relativ unspektakulär gings weiter (wenn man mal vom Tf absieht, der schon fast wie Rudi Carell klang

), bis der Zug planmäßig in Höhenkirchen verendete. In Höhenkirchen stand dann erstmal warten aufm Plan, erstes Ziel war Kreuzstraße.
Während dem Warten kamen wir in den großen Genuß das automatische Ansagesystem bewundern zu dürfen. Irgendwann verkündete dieses nämlich auf Gleis 2 stolz: "Der nächste Zug nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn fährt heute ausnahmsweise von Gleis 1 ab" (zuer Erinnerung: In Höhenkirchen waren wir ja

). Direkt daran ertönte vom Gleis 1 die Durchsage: "Der Zug nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn fällt heute aus." - OK, System war wohl etwas verwirrt. Warum es aber kurz danach wiederum auf Gleis 2 verkündete, dass der zug nach Höhenkirchen von Gleis 1 fährt und 10 Minuten Verspätung hat ist fraglich....
Tatsächlich fuhr nach einiger Zeit dann ein Vollzug auf Gleis 1 ein, der dort verendete und Tutzing schilderte. Wir sind dann vor zum berüchtigten BÜ und haben den Leuten beim drüberlaufen (in gechlossenem Zustand natürlich) zugeschaut. Irgendwann kam dann aus Richtung Kreuzstraße ein Kurzzug und fuhr ebenfalls auf Gleis 1 - wie wir zuerst dachten zum Verstärken des Zuges nach Tutzing zum Langzug. Als dann kurz darauf jedoch an dem Zug das Spitzensignal anging und "Kreuzstraße" im ZZA geschildert wurde haben wir geschaut dass wir rüberkommen.
Tatsächlich fuhr dann auch wirklich genannter Kurzzug raus nach Kreuzstraße - die Aktion mit zwei Züge an einem Bahnsteig diente wohl dem besseren Umsteigen der Züge vom Vollzug in den Kurzzug - nur leider waren die Durchsagen vom automatischen System, die selbiges wohl ankündigen sollten - absolut unbrauchbar, und wir haben das auch nur zufällig mitbekommen.
Angekommen an der Kreuzstraße war dann natürlich keine Mangfalltalbahn nach Holzkirchen da, 11 Leute wollten dort allerdings hin. Der Fdl bemerkte dies, und klärte uns auf dass er die Mangfalltalbahn nicht mehr länger hat aufhalten können, und die nächste in 2 Stunden fahren würde. Dann woltle er wissen wer alles nach Holzkirchen will und kündigte an er schaut ob sich da nicht was organisieren lässt. Nach einigem hin- und hertelefonieren kam er dann und teilte uns mit, die Transportleitung hätte genehmigt die nächste RB aus Rosenheim bis Holzkirchen zu verlängern. Selbiges geschah dann auch, der Tf der RB erhilet einen Sonderfahrplan, und nach längerem Warten kam dann auch die verspätete RB aus Holzkirchen (Verspätet wegen Anschlüssen dort lauf Fdl), und es ging wirklich nach Holzkirchen.
In Holzkirchen war die BOB nach München zuerst als leicht verspätet angekündigt, die zahl ging dann über 10 Minunten rauf auf 25 - die letzten 8 Minuten Wartezeit waren aber schon im warmen Teil 1.
In München angekommen wollten wir dann nach Dachau - am hauptbahnhof hielt uns dann allerdings die Durchsage auf, dass es eine Sigalstörung an der Hackerbrücke gäbe. Also ab zur Donnersberger und wieder Richtung Innenstadt: An der Hackerbrücke liess sich das Asig nicht mehr auf Fahrt stellen, so daass dort auf Zs7 gefahren wurde. Dem einige Zeit zugeschaut, dann über Dachau zum Hauptbahnhof.
Das war jetzt der erste Teil des Erlebnisberichtes des heutigen Tages, Teil 2 folgt dann im U-Bahn-Bereich

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876