Eingleisiger Verkehr U3

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Eingleisiger Verkehr im Spät- und Nachtbetrieb auf der U3 zwischen Münchner Freiheit und Olympiazentrum

Zeitraum 1: Mittwoch, 19. April auf Donnerstag, 20. April 2006
Zeitraum 2: Dienstag, 25. April auf Mittwoch, 26. April 2006

Grund:Modernisierungsarbeiten am Stellwerk Scheidplatz

in der Nächten von Mittwoch auf Donnerstag, 19. auf 20. April und von Dienstag auf Mittwoch 25. auf 26. April 2006 sind für die Modernisierung am Stellwerk Scheidplatz Arbeiten erforderlich für die die Betriebsruhe jedoch nicht ausreicht.
Da während dieser Arbeiten nur ein eingeschränkter Zugbetrieb möglich ist, richtet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) in den beiden Nächten von ca. 21.00 Uhr bis Betriebsschluss einen eingleisigen U-Bahnverkehr ein.

Der Pendelzug verkehrt am 19.04. im 20-Min.-Takt zwischen Münchner Freiheit Gleis 4 und Scheidplatz Gleis 2 zum Olympiazentrum Gleis 2 und so wieder zurück.

Am Abend des 25.04. verkehrt der Pendelzug über Münchner Freiheit Gleis 3 und Scheidplatz Gleis 1 zum Olympiazentrum Gleis 1 und zurück.

Während der Baumaßnahme wendet die Linie U3 von „Fürstenried West“ kommend am U-Bahnhof „Münchner Freiheit“.

Hier gibt es den entsprechenden Fahrplan zum Download:
http://www.mvg-mobil.de/pdf-dateien/bauste...3_April2006.pdf
Quak
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Beitrag von Quak »

Da werden wahrscheinlich die "Falschfahrsignale" am Petuelring angeschlossen und die LZB umgebaut, denn zur Zeit wird im Abschnitt Bonnerplatz-Olympiazentrum nach FO gefahren.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Da werden wahrscheinlich die "Falschfahrsignale" am Petuelring angeschlossen und die LZB umgebaut, denn zur Zeit wird im Abschnitt Bonnerplatz-Olympiazentrum nach FO gefahren.
Z.Zt. wird im gesamten Stellwerksbereich Scheidplatz FO gefahren.
Sprich U2 Milbertshofen - Josephsplatz
und U3 OZ-Münchner Freiheit
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

U3 Eingleisiger Pendelverkehr zwischen Scheidplatz und Olympia-Einkaufszentrum zu veränderten Taktzeiten
Zeitraum:

* Samstag, 12.01.2008, ab ca. 22 Uhr bis zum Betriebsschluss
am Sonntag, 13.01.2008

* Alle Nächte der 3. Kalenderwoche - ausgenommen die Nacht
von Freitag auf Samstag,18./19.01.2008

* Nochmals von Samstag, 19.01.2008, ab ca. 22 Uhr bis zum Betriebsschluss am Sonntag, 20.01.2008

Grund: Kabelaustausch am Petuelring

Und hier das Ganze im Volltext:

Im Bereich Petuelring - Olympiazentrum ist ein Kabelaustausch notwendig, der nicht ausschließlich während der Betriebsruhe durchgeführt werden kann.
Die MVG richtet daher im o. g. Zeitraum zwischen Scheidplatz und Olympia-Einkaufszentrum einen eingleisigen Betrieb ein.

Während des eingleisigen Betriebes können die Züge in diesem Bereich nur im 20-Minuten-Takt verkehren. Zwischen den U-Bahnhöfen "Fürstenried West" und "Scheidplatz" verkehren die Züge weiterhin im normalen Takt. Für die Weiterfahrt in Richtung Olympia-Einkaufszentrum muss am Scheidplatz in den Pendelzug umgestiegen werden. An den Werktagen und Samstagen fährt die Linie U3 tagsüber wie gewohnt.

Die MVG empfiehlt Fahrgästen zwischen der Innenstadt und dem Olympia-Einkaufszentrum nach Möglichkeit die U 1 zu nutzen.

Sonderfahrpläne der U3 als pdf zum Download
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wird man hier auch Arbeitsfahrzeuge zu sehen bekommen?
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Vielleicht .... wohl im Bereich der gesperrten Strecke.

Das Stw Scheidplatz wird übrigens zum OEZ verlagert.
Deshalb die neuen Kabel
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Oliver-BergamLaim @ 9 Jan 2008, 10:37 hat geschrieben: Wird man hier auch Arbeitsfahrzeuge zu sehen bekommen?
Mit Sicherheit - die zu verlegenden Kabel trägt man nicht mal eben mit der Hand hin :-) Allerdings werden die Fahrzeuge sich vermutlich größtenteils im Tunnel verstecken.
profimaulwurf @ 9 Jan 2008, 12:52 hat geschrieben:Das Stw Scheidplatz wird übrigens zum OEZ verlagert.
Deshalb die neuen Kabel
Auch wenn es diese Überlegungen wohl wirklich gibt, glaube ich nicht dass man damit schon so weit ist dass man jetzt bereits Kabel dafür verlegt.

Ich denke eher es geht wirklich nur um den Austausch eines Kabels (wies ja auch in Deinem Text steht). Dafür spricht auch, dass die Arbeiten nur zwischen Petuelring und Olympiazentrum sind, wenn das für die Stellwerksverlegung wäre, müsste man mindestens die Kabel bis zum Scheidplatz legen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Nein, es ist wegen der Stellwerksverlagerung.

Derzeit ist der Scheidplatz noch vorort besetzt, wird sich aber innerhalb 2008 ändern.
Stw Ok besteht schon, muss nurnoch angeschlossen werden. Und das passiert jetzt.
Danach ist es ebenfalls ferngesteuert von der SWZ
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Beitrag von ropix »

profimaulwurf @ 9 Jan 2008, 19:41 hat geschrieben: Nein, es ist wegen der Stellwerksverlagerung.

Derzeit ist der Scheidplatz noch vorort besetzt, wird sich aber innerhalb 2008 ändern.
Stw Ok besteht schon, muss nurnoch angeschlossen werden. Und das passiert jetzt.
Danach ist es ebenfalls ferngesteuert von der SWZ
Hm... - Stellwerk OK besteht natürlich schon, das steuert ja die Erweiterung vom Olmpiazentrum zum Olympiaeinkaufszentrum. Aber wenn man das Stellwerk am Scheidplatz jetzt abreißen wollen würde müsste man auch noch Kabel bis zum Hohenzollernplatz, zur Freiheit und nach Milbertshofen ziehen - und sperren :)

Allein damit man Scheidplatz nicht mehr lokal besetzen muss reicht übrigens auch eine Fernsteuerung...

/EDIT: ach was ich vergessen hab. Das ESTW hätte gerne Achszählpunkte :D - ergo müssen die erst mal gebaut werden bis es überhaupt auf der Strecke eingesetzt werden kann
-
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

profimaulwurf @ 9 Jan 2008, 19:41 hat geschrieben: Derzeit ist der Scheidplatz noch vorort besetzt, wird sich aber innerhalb 2008 ändern.

Danach ist es ebenfalls ferngesteuert von der SWZ
Scheidplatz ist genauso von der SWZ aus fernsteuerbar wie alle anderen Münchner U-Bahnstellwerke außer das vom Betriebshof Nord.
Stw Ok besteht schon, muss nurnoch angeschlossen werden. Und das passiert jetzt.
Nachdem OK den Bereich OZ - OK stellt, wäre es auch ungünsten wenn das Stellwerk OK nicht existieren würde. Dennoch sind die Planungen für die Stillegung von SP soweit ich weiß nur sehr langfristiger Art und keineswegs gesichert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Supertom »

Da die U3 ja wahrscheinlich in Milbertshofen wenden wird, darf man eigentlich während der Bauarbeiten in den Zügen der U3 von/bis Milbertshofen mitfahren?
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Doch Sp ist derzeit noch vorort besetzt.
Und das war kürzlich mein Glück, nachdem ich ohne Funk und Fernsprecher vor nem roten Signal
stand. Aber ich hatte ja noch meine Hupe.

Aber definitiv, SP wird in 2008 aufgegeben.
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Beitrag von murxxw »

Ein bisschen Grundlagen... das Stw SP war bereits zu der Zeit ferngesteuert, als unsere Leitstelle sich noch in den Tiefen des Marienplatzes versteckt hatte. Damals gab's da eine "Test-UBZ-Insel" (also quasi einen Vorlaufbetrieb), in der die Stw SP und HF bedient wurden. Diese Fernsteuerung ist bereits fertig in die neue UBZ mit umgezogen. Das Stw SP ist heute nur noch in Ausnahmefällen vor Ort besetzt, im Regelfall ist dort bereits seit einigen Jahren keiner mehr anzutreffen. Und wenn man dieses kleine Loch mal gesehen hat, wird man auch wissen, warum die Stellwerker keine Spur von Trauer darüber zeigen. Das "neue" Stw OK wird auch den noch in Bau befindlichen Abschnitt vom OK bis MO bedienen, allerdings wird es auch nur in Ausnahmefällen vor Ort besetzt sein, im Regelfall wird auch dieses Stw ferngesteuert. Das Stw BN (eigentlich gehört's zum KG) ist aufgeteilt worden. Die U6-Betriebsstrecke von der Mchn. Freiheit bis Garching-Froschzentrum wird von der UBZ ferngesteuert (kombiniert mit Stw MU, das auch bereits in Fernsteuerung arbeitet). Das Stw BN steuert "nur" noch die Rangierbewegungen innerhalb des Betriebshofs und die aus-/einrückenden Züge bis/ab BN-Ein/Ausfahrsignal, dort erfolgt die Übergabe an die UBZ.

Die U3 fährt während der Bauarbeiten übrigens nach (!) der U2 weiter bis Harthof. Mitfahren wird da vll schon möglich sein, aber die U2 fährt (fast) immer zuerst weiter (Ausnahme: bei starker Verspätung der U2 wird U3 vorgelassen). Vom Harthof aus fährt die U3 ca 2 Min vor der U2 ab (zur Minute .05/.15/.25 usw) und muss die Verfrühung dann am Bf Bonner Platz abwarten (behindert sonst die nachfolgende U2).
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Boris Merath @ 9 Jan 2008, 13:42 hat geschrieben: Mit Sicherheit - die zu verlegenden Kabel trägt man nicht mal eben mit der Hand hin :-) Allerdings werden die Fahrzeuge sich vermutlich größtenteils im Tunnel verstecken.
Na na, die kleinen gelben Fahrzeuge brauchen gar nicht so schüchtern sein, Onkel Oliver will sie nur fotografieren :P ;)
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Beitrag von Supertom »

Die U3 fährt während der Bauarbeiten übrigens nach (!) der U2 weiter bis Harthof. Mitfahren wird da vll schon möglich sein, aber die U2 fährt (fast) immer zuerst weiter (Ausnahme: bei starker Verspätung der U2 wird U3 vorgelassen). Vom Harthof aus fährt die U3 ca 2 Min vor der U2 ab (zur Minute .05/.15/.25 usw) und muss die Verfrühung dann am Bf Bonner Platz abwarten (behindert sonst die nachfolgende U2).
Ok das wundert mich jetzt arg... sonst gilt doch bei der MVG auch immer das Geiz-ist-geil-Prinzip und hier duckert eine sicherlich fast leere U-Bahn kilometerweit durch den nächtlichen Münchner Untergrund. Würde man den zur Minute 02 am Scheidplatz ankommenden Kurs in Milbertshofen wenden, hätte man nur ehrgeizige 3 Minuten zum wenden (Abfahrt: Minute 11, d.h. 9 Minuten für Scheidplatz - Milbertshofen - Scheidplatz, davon gehen 3 Min für die Fahrzeit weg und ca 3 Minuten für das abwarten der nordwärts fahrenden U2), allerdings hätte ich das sehr wohl der MVG getraut.

Harthof via Wendeanlage bedeutet dann allerdings, dass man trotz zusätzlichem Kurs auch nur 5 Minuten Wendezeit hat (der Rest geht für die Fahrzeit drauf). Oder plant die MVG in Harthof am Bahnsteig zu wenden?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

murxxw @ 10 Jan 2008, 17:39 hat geschrieben: Die U3 fährt während der Bauarbeiten übrigens nach (!) der U2 weiter bis Harthof.
Huch - wieso denn das?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 11 Jan 2008, 00:49 hat geschrieben: Huch - wieso denn das?
Möglicherweise kann man in Milbertshofen net wenden, da das ja noch zum bisherigen Stellwerksbreich Sp gehören dürfte
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 11 Jan 2008, 00:55 hat geschrieben: Möglicherweise kann man in Milbertshofen net wenden, da das ja noch zum bisherigen Stellwerksbreich Sp gehören dürfte
Nein, Milbertshofen ist bereits im Stellbereich Harthof. Mal davon abgesehen ist die Frage in wie weit in den Sperrnächten überhaupt Arbeiten an den Stellwerken vorgenommen werden - oder nicht wirklich nur das Kabel verlegt wird. Außerdem werden ja Kabel zwischen Scheidplatz und Petuelring getauscht - mal angenommen, es handelt sich dabei wirklich um Signalkabel (steht das irgendwo?), wären davon nur Petuelring und Scheidplatz betroffen, da das Stellwerk ja am Scheidplatz steht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von michi32 »

AM Bhf. Scheidplatz wurde wohl doch nur ein Kabel gewechselt, deshalb war auf der U3 nur ein eingleisiger Verkehr möglich. Mit dem Stellwerk Scheidplatz hatte der Kabeltausch nichts zu tun.

Die Züge der U3 wurden teilweise bis BHF. Harthof verlängert, da in Milbertshofen keine Kurzwende möglich ist.
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Beitrag von Chr18 »

michi32 @ 3 Feb 2008, 13:36 hat geschrieben: AM Bhf. Scheidplatz wurde wohl doch nur ein Kabel gewechselt, deshalb war auf der U3 nur ein eingleisiger Verkehr möglich. Mit dem Stellwerk Scheidplatz hatte der Kabeltausch nichts zu tun.

Die Züge der U3 wurden teilweise bis BHF. Harthof verlängert, da in Milbertshofen keine Kurzwende möglich ist.
Milbertshofen hat aber eine Wendeanlage, direkt hinter den Bahnhof richtung Feldmoching gesehn.
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Beitrag von Boris Merath »

michi32 @ 3 Feb 2008, 13:36 hat geschrieben: AM Bhf. Scheidplatz wurde wohl doch nur ein Kabel gewechselt, deshalb war auf der U3 nur ein eingleisiger Verkehr möglich. Mit dem Stellwerk Scheidplatz hatte der Kabeltausch nichts zu tun.
Der Kabeltausch dürfte mit dem Stellwerk Scheidplatz insofern etwas zu tun gehabt haben, dass es wohl Signälkabel waren die getauscht wurden. Ganz ohne Grund hat man jedenfalls wohl nihct alle Signale nördlich Petuelring im Stellwerksbereich Scheidplatz außer Betrieb genommen.
Die Züge der U3 wurden teilweise bis BHF. Harthof verlängert, da in Milbertshofen keine Kurzwende möglich ist.
Wie Chr18 auch schreibt gibts da aber ne Wendeanlage - warum nicht diese nutzen?

Die Vermutung von jemand anderem war, dass man auf die Art die Auswirkungen des nicht möglichen Anschlusses von der U2 auf die U3 versucht hat zu reduzieren, weil Fahrgäste der U2 ab Harthof auf die Art in der Lage waren direkt in die U3 einzusteigen - das klint für mich zumindest recht plausibel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Supertom »

Die Vermutung von jemand anderem war, dass man auf die Art die Auswirkungen des nicht möglichen Anschlusses von der U2 auf die U3 versucht hat zu reduzieren, weil Fahrgäste der U2 ab Harthof auf die Art in der Lage waren direkt in die U3 einzusteigen - das klint für mich zumindest recht plausibel.
Wäre an sich plausibel, nur dann sollte man das auch entsprechend kommunizieren. Dass die U3 ab Harthof fährt war ja nur Freaks bekannt, entsprechend war auch der Füllungsgrad. Mit ein paar Sätzen auf den Plakaten hätte man da Umsteigern das Leben leichter gemacht. So konnte man nördlich des Scheidplatzes auf der U2-Strecke Fahrgäste bewundern, die sichtlich überrascht zur einfahrenden U3 runtergehetzt sind weil sie ihren Zug erst in zwei Minuten erwartet hatten. Wieder andere Fahrgäste standen verwirrt am Bahnsteig und fragten sich, was denn eine U3 dort zu suchen hätte.

Ein paar Sätze unten auf dem Plakat und es wäre 90% der Fahrgäste klar gewesen was Sache ist...
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