Wird Merz Nachfolger von Bahn-Chef Mehdorn?
Ich hab es heute Morgen im Radio gehört. Als zweite Alternative wurde Otto Wiesheu genannt... Die Ablöse des Herrn Mehdorn durch diese Herren nennt man doch: "Vom Regen in die Traufe". Die Wahl zwischen den beiden ist "die Wahl zwischen Pest und Cholera". :blink:
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Naja, Wiesheu wäre mir schon wesentlich lieber - in Bayern hat er für die Bahn (im Allgemeinen, nicht nur für den DB-Konzern) einiges Positives bewirkt. Auch wenn sein Transrapid-Traum ein wenig überdimensioniert ist...Dave @ 15 Apr 2006, 12:07 hat geschrieben: Ich hab es heute Morgen im Radio gehört. Als zweite Alternative wurde Otto Wiesheu genannt... Die Ablöse des Herrn Mehdorn durch diese Herren nennt man doch: "Vom Regen in die Traufe". Die Wahl zwischen den beiden ist "die Wahl zwischen Pest und Cholera". :blink:
Hm, gute Frage. Aber ich habe das nicht zu entscheiden. Ideal wäre Herr Dr. Ludwig aus Karlsruhe.OFV @ 15 Apr 2006, 12:12 hat geschrieben: Wen schlägst du stattdessen vor?


@ChristianMUC: Was hat der Herr Wiesheu für Bayern Positives bewirkt?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Eine Voraussetzung sollten die Personen, die die Führung der Bahn übernehmen sollen/wollen, mitbringen:
- Umfassende Kenntnisse in die Verkehrstechnik
- Kenntnisse in Fahrplantechnik sowie Signaltechnik
- Fahrpreisgestaltung
- Einschätzung der Kundenwünsche
- Einschätzung der Mitarbeiterwünsche
- Höhere Achtung vor den MA's die für den reibungslosen Verkehr sorgen
Also haben die Personen, die keine Ahnung von der Bahn haben auf dem Chefsessel nicht zu suchen.
- Umfassende Kenntnisse in die Verkehrstechnik
- Kenntnisse in Fahrplantechnik sowie Signaltechnik
- Fahrpreisgestaltung
- Einschätzung der Kundenwünsche
- Einschätzung der Mitarbeiterwünsche
- Höhere Achtung vor den MA's die für den reibungslosen Verkehr sorgen
Also haben die Personen, die keine Ahnung von der Bahn haben auf dem Chefsessel nicht zu suchen.
Auf eigene (Landeskosten) gegenüber dem Stand der Regionalisierungsmittel? Wäre tatsächlich lobenswert. Bei uns in Baden-Württemberg hat man die eigenen Anteile wieder zurückgeschraubt (auf 5 Mio!).ChristianMUC @ 15 Apr 2006, 12:24 hat geschrieben: Auf Anhieb fallen mir diverse Taktverstärkungen und Bestellung von Zusatzverkehren ein...
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Wahrscheinlich deshalb auch, weil das Land Bayern das nicht will, daß DBNetz das 2. Gleis abbaut.Dave @ 15 Apr 2006, 12:28 hat geschrieben: Auf eigene (Landeskosten) gegenüber dem Stand der Regionalisierungsmittel? Wäre tatsächlich lobenswert. Bei uns in Baden-Württemberg hat man die eigenen Anteile wieder zurückgeschraubt (auf 5 Mio!).
Bei uns hingegen wäre das ein Rückschritt in die Verkehrspolitik und DBNetz kann sich die Hände reiben, weil es darin wieder ein Einsparpotential findet.
Deshalb bin ich der Ansicht daß 2 Gleise, ob viel oder wenig Verkehr herrscht, bestehen bleiben sollten. Es hätte passieren können, daß in naher Zukunft mehr Züge fahren würden, da wäre die beibehaltung des 2. Gleises billiger als diese wegen Verkehrsmangel abzubauen und aus Pünktlichkeitsgründen ob des Mehrverkehrs wieder neu zu verlegen.
Welches zweite Gleis?DT810 @ 15 Apr 2006, 13:05 hat geschrieben: Wahrscheinlich deshalb auch, weil das Land Bayern das nicht will, daß DBNetz das 2. Gleis abbaut.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Das ist aber alles schon so lange her und fällt nicht mehr in den Verantwortungsbereich der Bundesländer sondern der damaligen Bundesbahn.DT810 @ 15 Apr 2006, 13:14 hat geschrieben: Ach ja, z.B. wenn auf der Strecke 2 Gleise führen wo sich die Züge da problemlos begegnen können, das 2. Gleis abgebaut würde, dann entsteht ein Problem: Sie müßten sich dann im Bahnhof begegnen um weiterfahren zu können.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Quatsch, kein Manager auf dieser Ebene beschäftigt sich mit solchen Details. Dafür hat ein Unternehmen Mitarbeiter und darüber noch eine untere und mittlere Führungsebene.DT810 @ 15 Apr 2006, 12:21 hat geschrieben: Eine Voraussetzung sollten die Personen, die die Führung der Bahn übernehmen sollen/wollen, mitbringen:
- Umfassende Kenntnisse in die Verkehrstechnik
- Kenntnisse in Fahrplantechnik sowie Signaltechnik
- Fahrpreisgestaltung
- Einschätzung der Kundenwünsche
- Einschätzung der Mitarbeiterwünsche
- Höhere Achtung vor den MA's die für den reibungslosen Verkehr sorgen
Also haben die Personen, die keine Ahnung von der Bahn haben auf dem Chefsessel nicht zu suchen.
Ein Vorstandsvorsitzender der Bahn muss den Gesamtkonzern strategisch richtig ausrichten und Gespräche mit Politik und anderen Unternehmen auf höchster Ebene führen, aber sich ganz sicher nicht damit beschäftigen, bei welchem Signal ein Zug fahren darf oder nicht.
Trotzdem sollte ein Manager den Konzern von innen kennen. Das braucht es natürlich nicht, wenn es nur darum geht, die Gelüste skrupelloser Aktienschacherer zu befriedigen.
Bleibt zu hoffen, daß Mäh - Dorn, der mehr Bahnanlagen und Infrastruktur zerstört hat als der 2. Weltkrieg, auch wirklich gegangen wird. Hier wäre auch eine satte Abfindung gut investiert.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Stw
Bleibt zu hoffen, daß Mäh - Dorn, der mehr Bahnanlagen und Infrastruktur zerstört hat als der 2. Weltkrieg, auch wirklich gegangen wird. Hier wäre auch eine satte Abfindung gut investiert.
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Stw
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Was anderes kann Friedrich Merz aber nicht. Friedrich Merz ist einer von vielen Marktfundamentalisten, die heute (nicht nur) die CDU beherrschen. Da geht es um kurzfristigen Shareholder Value, um immer weitere Steuersenkungen und einen handlungsunfähigen Staat, der nur Kapitalinteressen bedient und die endgültige Entsolidarisierung der Gesellschaft.Stellwerk @ 15 Apr 2006, 13:33 hat geschrieben: Trotzdem sollte ein Manager den Konzern von innen kennen. die Gelüste skrupelloser Aktienschacherer zu befriedigen.
Heiner Geißler, einer der wenigen verbliebenen vernünftigen CDU-Mitglieder, hat einmal gesagt, daß man Angela Merkel hoch anrechnen muß, daß Friedrich Merz in der CDU nichts mehr zu melden hat.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Und genau das ist das Problem.Ein Vorstandsvorsitzender der Bahn muss den Gesamtkonzern strategisch richtig ausrichten und Gespräche mit Politik und anderen Unternehmen auf höchster Ebene führen, aber sich ganz sicher nicht damit beschäftigen, bei welchem Signal ein Zug fahren darf oder nicht.
Wenn das beste Mäusehirn plötzlich in einem Elefanten einen Rüssel steuern soll. :rolleyes:
Wie soll er den Konzern "strategisch ausrichten", wenn er beispielsweise keine Ahnung davon hat, wie sein Laden genau funktioniert? Jeder Vorstandsvorsitzende eines Autokonzerns kann mit den Dingern über den Nürburgring (oder wie der Audi-Chef mit einem Sportwagen und weit über 300 km/h über öffentliche Autobahnen <_< ) heizen und zumindest mal die Räder wechseln oder das Öl wechseln. Kannste gerne mal ausprobieren, das sind alles Manager ersten Ranges. Und auch Rudi Assauer und Uli Hoeness haben mal selber Fußball gespielt, Rainer Calmund auch vor langer Zeit mal.

Auf genau die kann es aber oftmals ankommen, weil wenn nur ein Zahn im Zahnrad schief ist, läuft das ganze Getrieb nicht.Quatsch, kein Manager auf dieser Ebene beschäftigt sich mit solchen Details.
Ich meine, dass ein Bahnchef schonmal in den "niederen Diensten" gearbeitet haben sollte. Muss ja nicht als "einfacher" Tf sein, vielleicht eher irgendeinen Betriebsleiter, der weiß wie der Laden läuft und den selber am Laufen halten musste. Vielleicht gibt's da ja wen, der regelmäßig das Handelsblatt liest.

Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
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Ja, als Torwart. Wenn der im Tor stand, paßte kein Ball mehr rein B)OFV @ 15 Apr 2006, 13:43 hat geschrieben: Und auch Rudi Assauer und Uli Hoeness haben mal selber Fußball gespielt, Rainer Calmund auch vor langer Zeit mal.![]()
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Wahre Sätze, Larry!Was anderes kann Friedrich Merz aber nicht. Friedrich Merz ist einer von vielen Marktfundamentalisten, die heute (nicht nur) die CDU beherrschen. Da geht es um kurzfristigen Shareholder Value, um immer weitere Steuersenkungen und einen handlungsunfähigen Staat, der nur Kapitalinteressen bedient und die endgültige Entsolidarisierung der Gesellschaft.
Heiner Geißler, einer der wenigen verbliebenen vernünftigen CDU-Mitglieder, hat einmal gesagt, daß man Angela Merkel hoch anrechnen muß, daß Friedrich Merz in der CDU nichts mehr zu melden hat.
Aber laß mir/uns doch wenigstens den Optimismus, daß es nicht mehr schlimmer kommen kann. Ob es wirklich noch jemanden gibt, der von so einem pathologischen Börsenwahn wie Mehdorn besessen ist ? Vielleicht wird es doch kein Merzdorn.
Grüße und schöne Feiertage an alle!
Stw,
noch nicht ESTW zum Opfer gefallen
Die Frage ist, aus welcher Sicht man einen guten Manager definiert.
Ist ein guter Manager jemand, der ein Unternehmen bei geringstem möglichen Einsatz, zur bestmöglichen Profitabilität und Produktivität führt und dabei nicht im Sinne der Mitarbeiter, sondern im Sinne des Konzernes handelt? Oder ist ein guter Manager jemand, der bei den Mitarbeitern beliebt ist, niemanden entlässt, dafür aber unpopuläre und harte Entscheidungen, die aber aus betriebswirtschaftlicher Logik gegeben sind, nicht trifft und somit die Zukunft des Unternehmens langfristig gefährdet.
Für ersteres braucht sich jemand nicht im Detail mit dem auskennen, was das Unternehmen macht. Das ist bei einem Riesenkonzern wie der Bahn mit ihren vielen Facetten auch überhaupt nicht möglich. Und es wäre auch gefährlich, weil dann Entscheidungen möglicherweise mit einer Romantik-Brille getroffen werden würden und nicht nach harten Fakten.
Wenn mir ein Unternehmen gehörte, würde ich in jedem Falle jemand vom ersteren Typ als Manager einstellen, auch wenn mir als Mitarbeiter Typ 2 lieber wäre.
Ist ein guter Manager jemand, der ein Unternehmen bei geringstem möglichen Einsatz, zur bestmöglichen Profitabilität und Produktivität führt und dabei nicht im Sinne der Mitarbeiter, sondern im Sinne des Konzernes handelt? Oder ist ein guter Manager jemand, der bei den Mitarbeitern beliebt ist, niemanden entlässt, dafür aber unpopuläre und harte Entscheidungen, die aber aus betriebswirtschaftlicher Logik gegeben sind, nicht trifft und somit die Zukunft des Unternehmens langfristig gefährdet.
Für ersteres braucht sich jemand nicht im Detail mit dem auskennen, was das Unternehmen macht. Das ist bei einem Riesenkonzern wie der Bahn mit ihren vielen Facetten auch überhaupt nicht möglich. Und es wäre auch gefährlich, weil dann Entscheidungen möglicherweise mit einer Romantik-Brille getroffen werden würden und nicht nach harten Fakten.
Wenn mir ein Unternehmen gehörte, würde ich in jedem Falle jemand vom ersteren Typ als Manager einstellen, auch wenn mir als Mitarbeiter Typ 2 lieber wäre.
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@ D-Love
Ein guter Manager ist jemand, der nicht, wie inzwischen bei DAX-30-Konzernen üblich, von zwölf bis mittags denkt, sondern jemand, der langfristig unternehmerisch denkt.
Die DB Netz AG legt wahnartig Strecken still und baut Bahnhöfe zu Haltepunkten zurück. Dadurch sinken die Instandhaltungskosten für das Schienennetz, aber das Schienennetz steht nicht isoliert im Raum da, sondern ist für den Personennah-, fern und Güterverkehr gedacht. Eine Weiche ist kaputt. Der InterCity kann die S-Bahn nicht überholen. Ist die nächste Weiche drei Kilometer entfernt oder dreißig Kilometer entfernt? Das ist ein himmelweiter Unterschied. Die hohen Instandhaltungskosten des Schienennetzes sorgen dafür, daß andere Tochterunternehmen der DB-Holding AG zuverlässig arbeiten und Gewinne erwirtschaften können. Ausgaben sind für ein Unternehmen nichts unanständiges, sondern es ist notwendig, Gewinne zu investieren, um auch morgen noch vernünftig arbeiten zu können. Gewinne existieren nicht nur, um Dividenden zu bezahlen, denn dann mache ich mein Unternehmen kaputt. Was ist mit KarstadtQuelle, Siemens-Mobile, DaimlerChrysler, General Motors und vielen anderen? Diese Großkonzerne sind pleite, weil sie von kurzfristigem Profitdenken kaputtgemanagt worden sind.
Ein guter Manager ist jemand, der nicht, wie inzwischen bei DAX-30-Konzernen üblich, von zwölf bis mittags denkt, sondern jemand, der langfristig unternehmerisch denkt.
Die DB Netz AG legt wahnartig Strecken still und baut Bahnhöfe zu Haltepunkten zurück. Dadurch sinken die Instandhaltungskosten für das Schienennetz, aber das Schienennetz steht nicht isoliert im Raum da, sondern ist für den Personennah-, fern und Güterverkehr gedacht. Eine Weiche ist kaputt. Der InterCity kann die S-Bahn nicht überholen. Ist die nächste Weiche drei Kilometer entfernt oder dreißig Kilometer entfernt? Das ist ein himmelweiter Unterschied. Die hohen Instandhaltungskosten des Schienennetzes sorgen dafür, daß andere Tochterunternehmen der DB-Holding AG zuverlässig arbeiten und Gewinne erwirtschaften können. Ausgaben sind für ein Unternehmen nichts unanständiges, sondern es ist notwendig, Gewinne zu investieren, um auch morgen noch vernünftig arbeiten zu können. Gewinne existieren nicht nur, um Dividenden zu bezahlen, denn dann mache ich mein Unternehmen kaputt. Was ist mit KarstadtQuelle, Siemens-Mobile, DaimlerChrysler, General Motors und vielen anderen? Diese Großkonzerne sind pleite, weil sie von kurzfristigem Profitdenken kaputtgemanagt worden sind.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Friedrich Merz dementiert - er wird nicht neuer Chef der Deutschen Bahn. Mehrere Ministerien schließen sich dem Dementi an.
Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,411558,00.html
Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,411558,00.html
- Larry Laffer
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Wobei sich das ja nicht ausschließen muss. Du stellst das hin, als würden nur Unternehmen, die wie die Deutsche Bank Leute entlässt langfristigen Erfolg haben. Übrigens würde ich sagen, dass in einem Unternehmen erst die Mitarbeiter kommen und dann irgendwelches Kapitalgesülze! Denn wenn sich ein paar Manager und Aktionäre die Taschen voll machen, aber die kleinen Leute dafür entlassen werden, sind das keine harten Fakten oder ähnliches hohles Managergelaber, sondern dann ist das einfach nur eine kapitale Sauerei! In wahrsten Sinne des Wortes! Am besten man fragt die Betroffenen mal und ich meine nicht die Typen in den feinen Anzügen.Oder ist ein guter Manager jemand, der bei den Mitarbeitern beliebt ist, niemanden entlässt, dafür aber unpopuläre und harte Entscheidungen, die aber aus betriebswirtschaftlicher Logik gegeben sind, nicht trifft und somit die Zukunft des Unternehmens langfristig gefährdet.
Jaja, früher war alles besser! Da hatten die Bahn zwar auch viele Schulden, aber es gab' noch "unrentable" aber für manche wichtige Bahnstrecken und die Mitarbeiter hatten einen sicheren Job. Aber heute geht's nur um's Geld. Und zwar denen, die die Bahn eh nicht nutzen oder brauchen!
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
Und ich denke an diesem Punkt sollte sich der eine oder ander Bahnfan an die eigene Nase greifen. Wer nur noch mit Museumszügen fährt und die Bahn ansonsten nur noch an der Strecke, am BÜ und im Forum sieht nutzt der Bahn auch nichts.OFV @ 15 Apr 2006, 15:41 hat geschrieben: Und zwar denen, die die Bahn eh nicht nutzen oder brauchen!
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Passt zwar nicht wirklich hier rein, aber trotzdem: das viele Bahnfans nicht mehr mit der Bahn fahren, hat die Bahn zu einem großem Teil selbst zu verantworten, das aktuelle Material ist alles andere als freaktauglich. Ein Wagen ohne Fenster zum Öffnen taugt meiner Meinung nach höchstens noch als Viehtransporter.Dave @ 15 Apr 2006, 19:42 hat geschrieben: Und ich denke an diesem Punkt sollte sich der eine oder ander Bahnfan an die eigene Nase greifen. Wer nur noch mit Museumszügen fährt und die Bahn ansonsten nur noch an der Strecke, am BÜ und im Forum sieht nutzt der Bahn auch nichts.
Mag zwar sein, dass der moderne Bahnbetrieb nicht so ganz das Ding der Bahnfans ist. Aber der Museumszug ist halt nun mal nicht das Ding der meisten Passagiere. Und im übrigen darf man dann aber mitte schön nicht über die Politiker und Bahn-Häuptlinge schimpfen, die alles entscheiden aber selber nicht Bahn fahren.ChristianMUC @ 15 Apr 2006, 19:56 hat geschrieben: Passt zwar nicht wirklich hier rein, aber trotzdem: (...)
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ich fahr sehrwohl Bahn, bis heute sinds etwas über 4000 Kilometer dieses Jahr, letztes Jahr warens um die 17.000. Von daher glaube ich schon zu wissen, wie ein Zug am besten wäre. Man bekommt einiges mit auf solchen Bahnfahrten...Dave @ 15 Apr 2006, 20:02 hat geschrieben: Mag zwar sein, dass der moderne Bahnbetrieb nicht so ganz das Ding der Bahnfans ist. Aber der Museumszug ist halt nun mal nicht das Ding der meisten Passagiere. Und im übrigen darf man dann aber mitte schön nicht über die Politiker und Bahn-Häuptlinge schimpfen, die alles entscheiden aber selber nicht Bahn fahren.
Grüße, Dave
Ich meinte damit nicht dich, beruhige dich!ChristianMUC @ 15 Apr 2006, 20:23 hat geschrieben: Ich fahr sehrwohl Bahn, bis heute sinds etwas über 4000 Kilometer dieses Jahr, letztes Jahr warens um die 17.000. Von daher glaube ich schon zu wissen, wie ein Zug am besten wäre. Man bekommt einiges mit auf solchen Bahnfahrten...

Was die Meinung der "stinknormalen" Fahrgäste angeht, da habe ich bis jetzt fast nur positives ber moderne Züge wie die Dostos oder den RS1 gehört. Bei 425 und Co gehen die Meinungen aber stark auseinander.
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Also über Dostos habe ich eine Menge negatives gehört (aber auch positives).Dave @ 15 Apr 2006, 20:40 hat geschrieben: Ich meinte damit nicht dich, beruhige dich!Ich weiß, dass du viel bahn fährst, bekommt man ja im EF mit.
Was die Meinung der "stinknormalen" Fahrgäste angeht, da habe ich bis jetzt fast nur positives ber moderne Züge wie die Dostos oder den RS1 gehört. Bei 425 und Co gehen die Meinungen aber stark auseinander.
Kritisiert wurden:
- die Bauart als Dosto, durch die Treppen wird das Befördern von Gepäck doch erheblich erschwert
- die Sitze, insbesonders Abstand und Breite
- die fehlenden Ablageflächen (man glaubt nicht, wieviele Leute aus München im Dosto vom Shopping zurück nach Niederbayern fahren, dementsprechend viele Tüten sind an Bord)
- die mangelhafte Belüftung (Klima defekt oder nicht vorhanden, Fenster zu klein und/oder versperrt)
Gelobt wurde die Laufruhe und die Information durchs FIS
Fazit: Gesucht wird ein Fahrzeug, das kein Dosto ist, akzeptable Sitze hat, ausreichend Ablageflächen hat, entweder Fenster zum Öffnen oder eine funktionsfähige Klima hat und dazu laufruhig ist. Auf Anhieb fallen mir da die zum 27ten mal redesignten n-Wagen (neueste Umbauten für München-Salzburg und München-Passau) oder die NOB-Einstos für die Marschbahn ein. Letztere kenne ich aber noch nicht persönlich, wird sich aber demnächst ändern.