ICE rammt Auto

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Benutzeravatar
OFV
Doppel-Ass
Beiträge: 135
Registriert: 13 Feb 2006, 22:30

Beitrag von OFV »

Stand gerade bei t-online:
http://onnachrichten.t-online.de/c/76/15/0...01/7615010.html

Hätte man mir das gestern erzählt, hätte ich gesagt, dass kein Autofahrer so blöd sein kann, aber Alkohol wissen wir ja wohin das führt!
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
Benutzeravatar
120 160-7
Kaiser
Beiträge: 1902
Registriert: 13 Jan 2006, 20:10
Wohnort: Wuppertal

Beitrag von 120 160-7 »

Tja, angesichts der Tatsache, dass der gute Mann jetzt bis an sein Lebensende an die Bahn AG bezahlen darf, würde ich sagen: Der Rausch hat sich gelohnt. :rolleyes: :ph34r:

btw: 46 Fahrgäste in einem 401? Für jeden Fahrgast ein eigens 6er-Abteil? ;)
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

120 160-7 @ 16 Apr 2006, 11:48 hat geschrieben: btw: 46 Fahrgäste in einem 401? Für jeden Fahrgast ein eigens 6er-Abteil? ;)
Das dürfte der Nacht-ICE Basel-Hamburg gewesen sein, der fährt um halb drei rum in Mannheim ab.
Tim
Routinier
Beiträge: 348
Registriert: 20 Nov 2004, 22:23

Beitrag von Tim »

120 160-7 @ 16 Apr 2006, 11:48 hat geschrieben: dass der gute Mann jetzt bis an sein Lebensende an die Bahn AG bezahlen darf
Muss der das dann wirklich komplett alleine zahlen? Ich meine, er war zwar angetrunken, aber trotz allem war es doch ein Unfall. Dass solche Typen, die absichtlich was sabotieren oder so bestraft werden müssen ist ja klar. Aber diesem Mann jetzt 2 Millionen Schadensersatz usw. aufzudrücken...!? Da kann er sich an der selben Stelle ja grad nochmal auf die Schienen begeben (ohne Auto) und auf den nächsten ICE warten, bei solch einem Schuldenberg... :o

Wie sieht es denn da mit Unfallversicherung oder Haftpflichtversicherung aus?
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
Benutzeravatar
Larry Laffer
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2591
Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
Wohnort: Witten

Beitrag von Larry Laffer »

Selbst wenn er dazu verdonnert wird, den Schaden zu tragen, who cares? Dann gibt er beim nächsten Gerichtsvollzieher die eidesstattliche Versicherung ab, am gleichen Tag leitet er ein privates Konkursverfahren ein, und nach sieben Jahren ist alles vorbei. Wenn er in acht Jahren die dicken Millionen im Lotto gewinnt, kann da keiner mehr dran.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Tim
Routinier
Beiträge: 348
Registriert: 20 Nov 2004, 22:23

Beitrag von Tim »

Ach ja stimmt, er hat ja die Möglichkeit mit dem privaten Konkurs. Aber trotzdem muss man die 7 Jahre erstmal rumkriegen. Und wenn man jeden Tag hart arbeiten muss und dann kriegt man alles, was man verdient weggezogen, außer ein paar Euro zum Überleben... Das ist ja schrecklich. Und dann weiß ich auch nicht, wie das ist, aber haben die nicht vielleicht sogar noch die Möglichkeit sich Geld bei Verwandten von ihm zu holen?
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
Benutzeravatar
Larry Laffer
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2591
Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
Wohnort: Witten

Beitrag von Larry Laffer »

Es gibt da einen Uno-Artikel, in dem steht was von der Abschaffung der Sippenhaft ;)

Und für einen Hartz 4 Empfänger ändert sich sowieso nichts, außer daß er alle drei Jahre eine neue eidesstattliche Versicherung abgeben muß (also jetzt, in drei und in sechs Jahren), und schon ist die Sache vorbei.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Benutzeravatar
Woodpeckar
Kaiser
Beiträge: 1440
Registriert: 31 Jul 2005, 08:34

Beitrag von Woodpeckar »

Und immer wieder gelingt es, binnen weniger Stunden, nur auf Grund von Informationen aus Nachrichtenagenturen, verbale Selbstjustiz zu üben.

Da kann doch die bundesdeutsche Justiz nur vom Eisenbahnforum lernen und sich die teuren Ermittlungsbehörden und Gerichte sparen ... ;)

Ich für meinen Teil ziehe aber die regulären Organe der Rechtsprechung eindeutig vor. Die haben so was professionelles... ;)
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7151
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

da sieht man wieder die Gefahren des Alkohols, mit ein bisschen Pech hätte der Besoffene dutzende Menschen verletzten oder töten können....
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7151
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Woodpeckar @ 16 Apr 2006, 14:55 hat geschrieben: Und immer wieder gelingt es, binnen weniger Stunden, nur auf Grund von Informationen aus Nachrichtenagenturen, verbale Selbstjustiz zu üben.

Da kann doch die bundesdeutsche Justiz nur vom Eisenbahnforum lernen und sich die teuren Ermittlungsbehörden und Gerichte sparen ... ;)

Ich für meinen Teil ziehe aber die regulären Organe der Rechtsprechung eindeutig vor. Die haben so was professionelles... ;)
das hat ja mit der strafrechtlichen sache gar nix zu tun.

und haftungstechnisch wird er sich kaum rausreden können - er ist gefahren, er war betrunken, die versicherung wird bei ihm regress nehmen für den verursachten schaden.
Benutzeravatar
120 160-7
Kaiser
Beiträge: 1902
Registriert: 13 Jan 2006, 20:10
Wohnort: Wuppertal

Beitrag von 120 160-7 »

Ja, das würde ich als werdender Jurist mal so unterschreiben.
Benutzeravatar
Dave
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3298
Registriert: 10 Dez 2003, 14:58
Wohnort: NBY
Kontaktdaten:

Beitrag von Dave »

Woodpeckar @ 16 Apr 2006, 14:55 hat geschrieben: Und immer wieder gelingt es, binnen weniger Stunden, nur auf Grund von Informationen aus Nachrichtenagenturen, verbale Selbstjustiz zu üben.
Das stimmt schon, da kann man dir teilweise schon recht geben. Besonders wenn jemand um kommt steht in Foren schnell mal der Begriff "Mörder". Aber schon allein der "vermutete Mörder", der "Angeklagte" usw. macht die Formulierung schon viel besser.
In diesem Fall gibt es aber kaum etwas zu deuteln. Man könnte den Inhalt der Zeitungsartikel hinterfragen (Ente, Falschinformation), aber ansonsten gehen die Mutmaßungen (die als solche ja zu erkennen sind) in die Richtung, die nachher wohl kommen wird.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
pok

Beitrag von pok »

andreas @ 16 Apr 2006, 15:51 hat geschrieben: da sieht man wieder die Gefahren des Alkohols, mit ein bisschen Pech hätte der Besoffene dutzende Menschen verletzten oder töten können....
Naja jetzt wollen wir uns alle wieder beruhigen B) . Ich les jedenfalls nichts davon, dass der mit 1,5 Promille sich dahingestellt hat. Es ist von "angetrunken" die Rede und von strafrechtlichen Konsequenzen. Und dadurch dass es zu einem Unfall gekommen ist, kann das schon relativ wenig Alkohol gewesen sein...also weit unter den 0,5. Ich bin zwar selbst ein konsequenter 0,0Promille-Lenker, aber weiß der Geier durch was, kann es schon leicht passieren, dass man (dieser Herr) z.B. bei 0,3 ist. Dann fliesst das natürlich mit in den Artikel ein und schwupp... schon haben manche Kameraden ihr Stammtischthema.
Auf jeden Fall kann nicht viel Alkohol im Spiel gewesen sein, da er ja heimgehen durfte und auch der Artikel keinen Wert nennt. Wäre das ne auffällige Menge, hätten wir das in dem Bericht schon längst erfahren.

pok
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7151
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

pok @ 16 Apr 2006, 17:41 hat geschrieben: Naja jetzt wollen wir uns alle wieder beruhigen B) . Ich les jedenfalls nichts davon, dass der mit 1,5 Promille sich dahingestellt hat. Es ist von "angetrunken" die Rede und von strafrechtlichen Konsequenzen. Und dadurch dass es zu einem Unfall gekommen ist, kann das schon relativ wenig Alkohol gewesen sein...also weit unter den 0,5. Ich bin zwar selbst ein konsequenter 0,0Promille-Lenker, aber weiß der Geier durch was, kann es schon leicht passieren, dass man (dieser Herr) z.B. bei 0,3 ist. Dann fliesst das natürlich mit in den Artikel ein und schwupp... schon haben manche Kameraden ihr Stammtischthema.
Auf jeden Fall kann nicht viel Alkohol im Spiel gewesen sein, da er ja heimgehen durfte und auch der Artikel keinen Wert nennt. Wäre das ne auffällige Menge, hätten wir das in dem Bericht schon längst erfahren.

pok
hmm, wenn jemand so viel getrunken hat, daß er mit Gewalt durch einen stillgelegten Bahnübergang fährt, dann war das sicher mehr als die erlaubten 0,5 Promille

und ein netter Artikel zum Thema Alkoholfahrer: http://www.theodor-rieh.de/heinrich/Betrunken2.html
Benutzeravatar
glemsexpress
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2496
Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
Wohnort: Ludwigsburg

Beitrag von glemsexpress »

Also die FAZ spricht von ca. 2 Promille. Laut ZDF könnte des Schaden noch viel höher sein...
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10284
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Wie muss ich mir einen Stillgelegten BÜ eigentlich vorstellen? die (Halb-) Schranken sind unten, und werden einfach nicht mehr aufgemacht, oder wird da sicherungstechnisch mehr gemacht, zB ein Fester Zaun gespannt?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich wünsche dem Unfallverursacher, dessen Alkohol im Blut hatte, ein lebenslanges Leben ohne Auto und Führerschein. Ihm muß bewußt gewesen sein, daß der Alkohol seine Sinne trüben kann. Er wird dann sein ganzes Leben nur mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren müssen, aber komplett ohne Alkohol im Blut!
Benutzeravatar
Regiotraindriver
Haudegen
Beiträge: 507
Registriert: 08 Feb 2006, 19:38
Wohnort: Lambsheim

Beitrag von Regiotraindriver »

Cloakmaster @ 16 Apr 2006, 19:08 hat geschrieben:Wie muss ich mir einen Stillgelegten BÜ eigentlich vorstellen? die (Halb-) Schranken sind unten, und werden einfach nicht mehr aufgemacht, oder wird da sicherungstechnisch mehr gemacht, zB ein Fester Zaun gespannt?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Schranken geschlossen lassen ist mit Sicherheit die billigste, das geht aber nur bei Vollschranken. Der betroffene Bahnübergang in Riedstadt-Wolfskehlen ist vollständig zurück gebaut, Schranken und Fahrbahn wurden entfernt und der Straßenabschluss wurde mit eine Zaun versehen.
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Jetzt hab ich mal eine etwas provokative Frage:

Hätten die Anwohner, die den Besoffenen aus dem Auto gezogen haben, nicht auch den ICE warnen können, so daß der gar nicht dem armen Auto den Totalschaden verpaßt hätte ?

Die müßten doch eigentlich wissen, daß auf dieser Bahnstrecke auch ab und zu mal ein Zug fährt und daß ein Zusammenstoß mit einem - wenn auch leeren Auto bei Tempo 160 schon ganz schöne Folgen haben kann.

Also läuft man doch dem Zug entgegen - oder war die Zeit zu knapp ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ubahnfahrn @ 16 Apr 2006, 20:20 hat geschrieben: Jetzt hab ich mal eine etwas provokative Frage:

Hätten die Anwohner, die den Besoffenen aus dem Auto gezogen haben, nicht auch den ICE warnen können, so daß der gar nicht dem armen Auto den Totalschaden verpaßt hätte ?

Die müßten doch eigentlich wissen, daß auf dieser Bahnstrecke auch ab und zu mal ein Zug fährt und daß ein Zusammenstoß mit einem - wenn auch leeren Auto bei Tempo 160 schon ganz schöne Folgen haben kann.

Also läuft man doch dem Zug entgegen - oder war die Zeit zu knapp ?
Ich weiss nicht, in wiefern es möglich ist, nachts einem ICE entgegen zu laufen...der Lokführer dürfte einen übersehen.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10284
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Aber bei der Bahn/Polizei/Bahnpoliziet anrufen würde gehen. Fragt sich nur, wie lange die Informationskette braucht, um den Lokführer zur Notbremsung zu überreden?
Benutzeravatar
OFV
Doppel-Ass
Beiträge: 135
Registriert: 13 Feb 2006, 22:30

Beitrag von OFV »

Ich weiss nicht, in wiefern es möglich ist, nachts einem ICE entgegen zu laufen...der Lokführer dürfte einen übersehen.
Nicht nur das. Man müsste wohl auch relativ weit laufen, wenn der Zug noch rechtzeitig zum Stehen kommen soll. Ich kenne die Strecke nicht, aber an manchen ist das durch Bewuchs oder Böschungen nicht ganz so einfach, wenn man nicht mitten auf den Gleisen läuft, was in diesem Fall eher ungut wäre. Ach ja und bei der Geschwindigkeit müsste der Tf wohl auch sehr genau schauen, wenn man nachts auf der Lok überhaupt wirklich was sehen würde, ob der da draußen einfach nur Winke Winke macht, oder was anderes will.

In wie weit sieht man denn bei Nachtfahrten überhaupt was mit den Funzeln? Könnte der Tf das Auto schon vorher gesehen haben oder im Grunde erst als es schon gescheppert hat?
Ich wünsche dem Unfallverursacher, dessen Alkohol im Blut hatte, ein lebenslanges Leben ohne Auto und Führerschein.
Dann wünsch' mal schön.
Laut ZDF könnte des Schaden noch viel höher sein...
Wie sehen die Schäden denn genau aus, was ist da im Einzelnen kaputt gegangen?
Klar, die Front des 401ers (weiß jemand die Nummer?) wird man reparieren müssen Dann der Bereich wo das KFZ weggekokelt ist, da dürfte auch einiges nicht mehr ganz ganz sein. Das Schotterbett, Gleise und Schwellen dürften auch ein bisschen was abbekommen haben.
Wo ist der TK eigentlich entgleist, mit dem vorderen oder dem hinteren Drehgestell? Ich könnte mir vorstellen, dass wenn sich das vordere an etwas verhakt und sich der TK querstellt, das hätte sehr böse enden können. :blink:

/edit: Zitat geflickt
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Cloakmaster @ 16 Apr 2006, 20:31 hat geschrieben: Aber bei der Bahn/Polizei/Bahnpoliziet anrufen würde gehen. Fragt sich nur, wie lange die Informationskette braucht, um den Lokführer zur Notbremsung zu überreden?
Hmm...Bürger ruft Polizei an, Polizei ruft bei der Bahn an (wenn da nachts jemand da ist), die rufen dann den Fdl an, der Fdl ruft den Lokführer an...ob das noch rechtzeitig ankommt?
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10284
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Die Frage wäre ja auch, wo bei der der Bahn anrufen? Vor allem, nur weil da ein Herr xy anruft, und meint, he haltet mal eure Züge an, der wird womöglich erst mal als Spinner abgetan. Also als Brüger doch erstmal die Polizei anrufen? Die könnten mich auch als Spinner oder Wichtigtuer abtun... Und wenn der richte Fdl angerufen ist, was dann? alle Signale auf rot stellen, den TF(?) per funk/Mobiltelefon/Datenfunk anklingeln, wie viel Reaktionszeit braucht der? Und auch bei "nur" 160 Sachen braucht ein ICE ein paar Meterchen, um zum Stillstand zu kommen...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Cloakmaster @ 16 Apr 2006, 21:43 hat geschrieben: Die Frage wäre ja auch, wo bei der der Bahn anrufen? Vor allem, nur weil da ein Herr xy anruft, und meint, he haltet mal eure Züge an, der wird womöglich erst mal als Spinner abgetan. Also als Brüger doch erstmal die Polizei anrufen? Die könnten mich auch als Spinner oder Wichtigtuer abtun... Und wenn der richte Fdl angerufen ist, was dann? alle Signale auf rot stellen, den TF(?) per funk/Mobiltelefon/Datenfunk anklingeln, wie viel Reaktionszeit braucht der? Und auch bei "nur" 160 Sachen braucht ein ICE ein paar Meterchen, um zum Stillstand zu kommen...
Der Tf kann vom Fdl schon erreicht werden, die ICE-Strecken sind ja alle mit Funk ausgestattet. Das Problem dürfte sein, dass die Polizei erstmal den Fdl erreichen muss, in wieweit die die nötigen Telefonnummern hat, weiss ich nicht, ich vermute aber, dass sie sie nicht hat. Und nachts ist bei der Bahn bestimmt keine Telefonzentrale besetzt.
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7151
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

das geht doch alles aus den Artikeln hervor - die Leute haben ja wohl angerufen, nur bis das zum Lokführer durchkam wars zu spät - und nachdem der Zug nach dem Crash noch einen KM weiter gefahren ist, dürfte wohl der Weg zum warnen etwas weit zum laufen gewesen sein - zudem muß man wissen, daß ein Zug kommt, von wo der Zug kommt und dann muß der Lokführer bei 160 km/h im dunkeln auch abraffen, was die Gestalt da am/auf dem Gleis will....
Benutzeravatar
glemsexpress
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2496
Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
Wohnort: Ludwigsburg

Beitrag von glemsexpress »

OFV @ 16 Apr 2006, 20:38 hat geschrieben: Wie sehen die Schäden denn genau aus, was ist da im Einzelnen kaputt gegangen?
Klar, die Front des 401ers (weiß jemand die Nummer?) wird man reparieren müssen Dann der Bereich wo das KFZ weggekokelt ist, da dürfte auch einiges nicht mehr ganz ganz sein. Das Schotterbett, Gleise und Schwellen dürften auch ein bisschen was abbekommen haben.
Ich meine die Strecke währe wenigstens Teilweise mit LZB ausgerüstet (ob an der Stelle weiß ich nicht). Wenn da ein Auto drauf brennend drübergeschleift wird dürfte das den LZB-Kabel auch nicht so gut tun.

Das bei den Unfall nicht mehr Passiert ist, ist schon fast ein Wunder, man stelle sich vor, da währe noch eine Weiche gewesen, das Resultat möchte man sich gar nicht ausmalen.

Echt, manchen Leuten sollte man das Autofahren verbieten...
Benutzeravatar
OFV
Doppel-Ass
Beiträge: 135
Registriert: 13 Feb 2006, 22:30

Beitrag von OFV »

Das geht ja im Prinzip aus meinem Beitrag auch schon hervor, jetzt dürfte es aber jeder kapiert haben. ;)

/edit: Ich bezog mich auf den Beitrag von andreas.
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
Benutzeravatar
Claudia
Routinier
Beiträge: 432
Registriert: 12 Sep 2005, 20:56
Wohnort: Irgendwo an der 980..
Kontaktdaten:

Beitrag von Claudia »

Zu der Nummer, es handelt sich dabei um den Triebkopf 401 553 aus dem Zug "Neumünster".. Der Schaden scheint wirklich groß zu sein, die Fotos sind erschreckend :blink:. Wenn ich da an den 401 551 denke, der in Eschede ja nicht großartig zu Schaden kam, aber ausgemustert wurde.. Ich hoffe nicht, dass diesem Triebkopf ähnliches blüht, aber wie schon geschrieben, der Schaden scheint sehr groß zu sein :angry: :( ...
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
[img]http://www.ice-fansite.de/Bilder/icesig.jpg[/img]
Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
Benutzeravatar
120 160-7
Kaiser
Beiträge: 1902
Registriert: 13 Jan 2006, 20:10
Wohnort: Wuppertal

Beitrag von 120 160-7 »

Hm, nachdem der 051 schon den 020 ersetzt hat, wäre es wohl angebracht, den 553 wieder zusammen zu basteln. Sonst müsste der "Neumünster" wohl in Zukunft kopflos durch die Lande rollen. :(

Aber die Bilder sehen wirklich ungut aus. :blink:
Antworten