Finanzmittel für den öffentlichen Nahverkehr
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Hi Leute,
Die Bundesregierung will wichtige Finanzmittel für den öffentlichen Nahverkehr – die so genannten Regionalisierungsmittel – drastisch kürzen. Stimmen Sie online oder beim Aktionstag am 10. Mai gegen die Kürzungen bei Bahn und Bus. Alle Stimmen werden am 16. Mai der Bundespolitik in Berlin übergeben.
Hier der Link http://www.gegen-kuerzungen-bei-bahn-und-bus.de/
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Christoph"Profimaulwurf"
Die Bundesregierung will wichtige Finanzmittel für den öffentlichen Nahverkehr – die so genannten Regionalisierungsmittel – drastisch kürzen. Stimmen Sie online oder beim Aktionstag am 10. Mai gegen die Kürzungen bei Bahn und Bus. Alle Stimmen werden am 16. Mai der Bundespolitik in Berlin übergeben.
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- Wetterfrosch
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jaja - wir fahren bald wieder mit der Pferdekutsche...
Benzin und Ölpreis ist hoch, im öffentlicher Verkehr wird der Fahrpreis auch bald wieder erhöht, Linien werden gestrichen...
Armes Deutschland...
aber Politiker interessiert das ja einen Dreck - die reisen per Privatjet und fetten Limousinen
Benzin und Ölpreis ist hoch, im öffentlicher Verkehr wird der Fahrpreis auch bald wieder erhöht, Linien werden gestrichen...
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Es gibt auch Ausnahmen. Zum Glück. Hans-Christian Ströbele (von Bündnis90/Die Grünen) - spätestens bekannt geworden nach seinem Ausspruch "Gebt das Hanf frei" (muss richtig "den Hanf" heißen), jüngst in den Schlagzeilen mit der Forderung nach einer türkischen Version der deutschen Nationalhymne - fährt mit dem Rad zur Arbeit und parkt es vor dem Reichstagsgebäude, wo es ihm auch mal gestohlen wurde.Wetterfrosch @ 13 May 2006, 23:22 hat geschrieben:jaja - wir fahren bald wieder mit der Pferdekutsche...
Benzin und Ölpreis ist hoch, im öffentlicher Verkehr wird der Fahrpreis auch bald wieder erhöht, Linien werden gestrichen...
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Einen anderen Grünen Landtagsabgeordneten sehe ich öfters in Nahverkehrszügen rumgeistern. Was mich wundert: Er benutzt die zweite Klasse (obwohl ihm die erste genausowenig kostet).tra(u)mmann @ 14 May 2006, 00:31 hat geschrieben:Es gibt auch Ausnahmen. Zum Glück. Hans-Christian Ströbele (von Bündnis90/Die Grünen) - spätestens bekannt geworden nach seinem Ausspruch "Gebt das Hanf frei" (muss richtig "den Hanf" heißen), jüngst in den Schlagzeilen mit der Forderung nach einer türkischen Version der deutschen Nationalhymne - fährt mit dem Rad zur Arbeit und parkt es vor dem Reichstagsgebäude, wo es ihm auch mal gestohlen wurde.Wetterfrosch @ 13 May 2006, 23:22 hat geschrieben:jaja - wir fahren bald wieder mit der Pferdekutsche...
Benzin und Ölpreis ist hoch, im öffentlicher Verkehr wird der Fahrpreis auch bald wieder erhöht, Linien werden gestrichen...
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Vielleicht fühlt er sich in der 2. Klasse einfach wohler? Kann ich verstehenluc @ 14 May 2006, 02:25 hat geschrieben: Was mich wundert: Er benutzt die zweite Klasse (obwohl ihm die erste genausowenig kostet).

Übrigens: Auch ex-Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) fuhr desöfteren mit dem RE von Rottweil zur Arbeit nach Stuttgart. Aber auf solche Ideen kommen seine Nachfolger wohl nie...
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Wer weiß: wenn dann die Züge wieder extra umgebaut werdenDave @ 14 May 2006, 17:15 hat geschrieben: Übrigens: Auch ex-Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) fuhr desöfteren mit dem RE von Rottweil zur Arbeit nach Stuttgart. Aber auf solche Ideen kommen seine Nachfolger wohl nie...

Naja, bei den meisten stimmt das aber schon zu. Die fahren in einer S-Klasse, im A8 oder im 7er rum und ansonsten Flugzeug (alelrdings kein Privatjet).DasBa @ 14 May 2006, 00:31 hat geschrieben: Lang leben die Vorurteile! Kennst du einen Politiker?
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Dazu muss man mal in Land oder gar Bundestag sitzten. Die allermeisten Politiker sind "Dorf" - sprich Kommunalpolitiker, und machen das ganze mehr oder weniger ehrenamtlich.Dave @ 14 May 2006, 20:39 hat geschrieben: Naja, bei den meisten stimmt das aber schon zu. Die fahren in einer S-Klasse, im A8 oder im 7er rum und ansonsten Flugzeug (alelrdings kein Privatjet).
Überhaupt - wer gern auf die Politiker schimpft, solls erst mal selbermachen, jeder kann ja, da wir in einer Demokratie leben - und was passiert. Kaum merken die Leute, dass das zuerst einmal unbezahlte Arbeit ist, wird nach Hause gegangen und weiter über "die Politiker" geschimpft.
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Das stimmt - aber leider haben die Kommunalpolitiker immer weniger zu entscheiden und bekommen immer mehr von den übergeordneten Gebietskörperschaften vorgekaut. Das Subsidiaritätsprinzip wurde leider schon fast umgekehrt.ropix @ 14 May 2006, 21:01 hat geschrieben:Dazu muss man mal in Land oder gar Bundestag sitzten. Die allermeisten Politiker sind "Dorf" - sprich Kommunalpolitiker, und machen das ganze mehr oder weniger ehrenamtlich.
Naja, teilweise hast du schon recht. Aber warum weigert sich ein großteil der Politiker einer umfassenden Reform der Demokratie? Wie wäre es mit mehr Elementen direkter Demokratie gerade damit mehr Menschen mitarbeiten und mitdenken?ropix @ 14 May 2006, 21:01 hat geschrieben:Überhaupt - wer gern auf die Politiker schimpft, solls erst mal selbermachen, jeder kann ja, da wir in einer Demokratie leben - und was passiert. Kaum merken die Leute, dass das zuerst einmal unbezahlte Arbeit ist, wird nach Hause gegangen und weiter über "die Politiker" geschimpft.
Grüße, Dave
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Ich würde es eher verordnet nennen - vorgekaut wird es eigentlich weniger, es werden nur immer realitätsfernere Verordnungen erlassen - aber das Thema trifft ja nicht nur die KommunalpolitikDave @ 14 May 2006, 21:13 hat geschrieben: Das stimmt - aber leider haben die Kommunalpolitiker immer weniger zu entscheiden und bekommen immer mehr von den übergeordneten Gebietskörperschaften vorgekaut. Das Subsidiaritätsprinzip wurde leider schon fast umgekehrt.
Wünschenswert - nur derzeit mit dem Problem, wer kommt denn? Vor allem die Leute, die gerne Ruhe in ihrer Nachbarschaft durchsetzten wollen. Ich mein, wer Mitreden will, wird im Normalfall - vor allem mit guten Ideen - schon Gehör finden, gute Dinge können grade in der KOmmunalpolitik auch schnell in die Tat umgesetzt werden.Naja, teilweise hast du schon recht. Aber warum weigert sich ein großteil der Politiker einer umfassenden Reform der Demokratie? Wie wäre es mit mehr Elementen direkter Demokratie gerade damit mehr Menschen mitarbeiten und mitdenken?
Grüße, Dave
Dass man den Bundeshaushalt nicht mit direkter Demokratie entscheiden kann leuchtet denk ich ein.
Zurück zum Thema - wenn man direkt über den ÖPNV entscheiden dürfte - wie viele Leute würden da wohl dafür stimmen, [Tram]bahnen einzustellen und statt dessen das Geld für eine Straße auf dieser Trasse auszugeben - die Mehrheit auf der Dachauer Straße z.B. ist denk ich immer noch für die Stilllegung der Linie 20.
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Mag sein dass das bei euch in München besser ist - in Gemeinden in denen es eine große Firma und damit einen großen Steuerzahler gibt sieht die Demokratie und die Mitsprache leider nicht mehr so gut aus.ropix @ 14 May 2006, 21:35 hat geschrieben:Wünschenswert - nur derzeit mit dem Problem, wer kommt denn? Vor allem die Leute, die gerne Ruhe in ihrer Nachbarschaft durchsetzten wollen. Ich mein, wer Mitreden will, wird im Normalfall - vor allem mit guten Ideen - schon Gehör finden, gute Dinge können grade in der KOmmunalpolitik auch schnell in die Tat umgesetzt werden.
Gerade auch in der Bundespolitik gäbe es Gestaltungsmöglichkeiten - man schaue zu den Schweizern. Für haushaltspolitische Maßnahmen gilt dort der Grundsatz der Kostenneutralität, eine plesbizitäre Änderung muss eine Ersatzfinanzierung miteinbeziehen.ropix @ 14 May 2006, 21:35 hat geschrieben:Dass man den Bundeshaushalt nicht mit direkter Demokratie entscheiden kann leuchtet denk ich ein.
Sicher, da könnte es manche Ändeurng geben. Aber in der Schweiz hat die Bevölkerung für Neat gestimmt - es geht schon.ropix @ 14 May 2006, 21:35 hat geschrieben:Zurück zum Thema - wenn man direkt über den ÖPNV entscheiden dürfte - wie viele Leute würden da wohl dafür stimmen, [Tram]bahnen einzustellen und statt dessen das Geld für eine Straße auf dieser Trasse auszugeben - die Mehrheit auf der Dachauer Straße z.B. ist denk ich immer noch für die Stilllegung der Linie 20.
Grüße, Dave
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Anordnungen - sinnlose Gesetze von ganz oben - sprich Bundestag/Landtag. Klar, die Kommunalpolitiker würden oft anders entscheiden, ihnen sind ja auch die Hände gebunden.
Wenn man aber weiter steigende Mineralölpreise/Steuern hat - bei der Bahn die Preise aber auch ansteigen lässt ohne hinzusehn bzw. Nahverkehrsstrecken oder Buslinien kürzt...
Was ist da bitte gerecht und umweltverträglich? Entweder ich reduziere das eine und fördere das andere - oder es bringt keinen Sinn.
Was wollen die da oben eigentlich? Die sind sich selbst nicht im Klaren...
In Deutschland läuft immer alles soooo schwerfällig - mal ein bisschen zu den Nachbarn sehen (Östterreich/Schweiz)
Der Mensch in der heutigen Zeit muss mobil bleiben - doch - Mobilität können sich bald nur noch Reiche leisten... wenn so weitergemacht wird.
Aber - jetzt könnte man wieder zwischen "Was ist Arm - Was ist Reich" diskutieren - und das gehört nicht hier her.
schönen Abend.
Wenn man aber weiter steigende Mineralölpreise/Steuern hat - bei der Bahn die Preise aber auch ansteigen lässt ohne hinzusehn bzw. Nahverkehrsstrecken oder Buslinien kürzt...
Was ist da bitte gerecht und umweltverträglich? Entweder ich reduziere das eine und fördere das andere - oder es bringt keinen Sinn.
Was wollen die da oben eigentlich? Die sind sich selbst nicht im Klaren...
In Deutschland läuft immer alles soooo schwerfällig - mal ein bisschen zu den Nachbarn sehen (Östterreich/Schweiz)
Der Mensch in der heutigen Zeit muss mobil bleiben - doch - Mobilität können sich bald nur noch Reiche leisten... wenn so weitergemacht wird.
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Die Mineralölpreise steuern nicht irgendwelche Politiker sondern alle die Mineralöl verkaufen und kaufen. Und ist so gut wie jeder betroffen.
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Naja- unsere Preise sind wegen a) Steuern und B) der hohen Nachfrage aus USAso hoch. Das ist durchaus alles politisch - die Steuern direkt, b deswegen, weil die Amerikane nich nicht kapiert haben, dass sie auf der Erde leben (der die hohe Ölverbrennerein ja auch nicht grad guttut)Dave @ 14 May 2006, 22:33 hat geschrieben: Die Mineralölpreise steuern nicht irgendwelche Politiker sondern alle die Mineralöl verkaufen und kaufen. Und ist so gut wie jeder betroffen.
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Mal als Frage hier in den Raum gestellt:
Die Bahn (bzw auch alle anderen Betreiber) zahlen doch bestimmt auch 'ne Unmenge Geld für den Treibstoff ihrer Dieselloks und DMUs. Gibt's da nicht Überlegungen längerfristig (in Anbetracht der Teuerungsrate und der Rohstoffknappheit) alle Bahstrecken zu elektrifizieren? Weil zwangsläufig läufts doch irgendwann darauf hinaus oder nicht?
Mfg
Catracho
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Gegenfrage, womit meinst du wird immer noch ein nicht unerheblicher Teil des Stroms auf der Welt erzeugt?Catracho @ 14 May 2006, 23:43 hat geschrieben: Mal als Frage hier in den Raum gestellt:
Die Bahn (bzw auch alle anderen Betreiber) zahlen doch bestimmt auch 'ne Unmenge Geld für den Treibstoff ihrer Dieselloks und DMUs. Gibt's da nicht Überlegungen längerfristig (in Anbetracht der Teuerungsrate und der Rohstoffknappheit) alle Bahstrecken zu elektrifizieren? Weil zwangsläufig läufts doch irgendwann darauf hinaus oder nicht?
Fossile Brennstoffe und Kernkraft. Bei ersterem ist es wahrscheinlich auf Grund von Transportverlusten in den Leitungen etc. sogar effektiver das Zeug gleich an Ort und Stelle umzuwandeln, und bei letzterem kann man sich streiten inwiefern das dann umweltfreundlicher (oder menschenfreundlicher, die Natur wirds sichs schon richten, auch wenn die Umgebung für Menschen dann nicht mehr bewohnbar ist...) als ersteres ist...
Elektrifizieren von Eisenbahnstecken ist ne gute Sache, gewiss, aber wenn man das Diesel, das die Lok verbraucht hätte, dann im Kraftwerk verheizt, dann ists nur eine Aus-Den-Augen-Aus-Dem-Sinn-Lösung.
Da müsste viel mehr passieren. Bleibt die Frage obs an tatsächlich gegebenen technisch-physikalischen Grenzen oder am Lobbyismus der Energiekonzerne und unseren Politikern scheitert...
Womit der erzeugt wird weiß ich.
Meine Frage implizierte dann auch, dass man den dann benötigten Strom nicht mehr mit fossilen Brennstoffen (oder zumindest nicht mit Öl) erzeugt. Sonst hätt' ich das ganze ja auch sein lassen können, oder? Gibt ja auch genügend (zu mindest billigere) Alternativen. Also, was stünde denn der Tatsache, alles zu elektrifizieren (wenn es irgendwal mal wirklich keinen Treibstoff mehr gibt) im Wege? Abgesehen davon, dass es ziemlich teuer werden würde, aber mal angenommen es ginge wirklich irgendwann nicht mehr anders. Oder kennt irgendeiner 'ne dritte Alternative?
Mfg
Catracho
PS: Und wehe es kommt hier einer mit der back-to-the-roots Lösung wieder mit Kohle zu fahren!
Meine Frage implizierte dann auch, dass man den dann benötigten Strom nicht mehr mit fossilen Brennstoffen (oder zumindest nicht mit Öl) erzeugt. Sonst hätt' ich das ganze ja auch sein lassen können, oder? Gibt ja auch genügend (zu mindest billigere) Alternativen. Also, was stünde denn der Tatsache, alles zu elektrifizieren (wenn es irgendwal mal wirklich keinen Treibstoff mehr gibt) im Wege? Abgesehen davon, dass es ziemlich teuer werden würde, aber mal angenommen es ginge wirklich irgendwann nicht mehr anders. Oder kennt irgendeiner 'ne dritte Alternative?
Mfg
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Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Die Frage ist, wie der Strom produziert wird. Auch die Uranvorräte werden kaum länger halten als die Erdölvorräte. Die Erdgasvorräte reichen vielleicht ein paar Jahrzehnte länger, aber dann nicht auch irgendwann Schluss.Catracho @ 15 May 2006, 02:16 hat geschrieben: Womit der erzeugt wird weiß ich.
Meine Frage implizierte dann auch, dass man den dann benötigten Strom nicht mehr mit fossilen Brennstoffen (oder zumindest nicht mit Öl) erzeugt. Sonst hätt' ich das ganze ja auch sein lassen können, oder? Gibt ja auch genügend (zu mindest billigere) Alternativen. Also, was stünde denn der Tatsache, alles zu elektrifizieren (wenn es irgendwal mal wirklich keinen Treibstoff mehr gibt) im Wege? Abgesehen davon, dass es ziemlich teuer werden würde, aber mal angenommen es ginge wirklich irgendwann nicht mehr anders. Oder kennt irgendeiner 'ne dritte Alternative?
Mfg
Catracho
PS: Und wehe es kommt hier einer mit der back-to-the-roots Lösung wieder mit Kohle zu fahren!![]()
Ein Ersatz ist derzeit noch nicht in Sicht. Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie reicht nie und nimmer aus, um den Bedarf zu decken. Die Hoffnung liegt in der Kernfusion. Derzeit muss allerdings noch mehr Energie reingesteckt werden, als später rauskommt. Mit einer kommerziellen Nutzung der ersten Fusionsreaktoren ist erst in rund 50 Jahren zu rechnen. Derzeit weiß aber niemand sicher, ob der Fusionsreaktor je funktionieren wird.
Was die Erdölvorräte angeht: In den letzten Jahren ist die Anzahl neu gefundener Ressourcen deutlich gesunken. Es werden vor allem noch Vorräte gefunden, deren Förderung sehr aufwändig ist. Auch im Nahen Osten sprudelt das Öl nicht mehr so wie früher. Kam es früher praktisch von selbst aus der Erde, müssen die Araber auch heute immer mehr in kostspielige Technik investieren, um die Fördermengen zu erreichen. Der Zenit der Erdölförderung steht kurz zuvor. Gleichzeitig steigt der Bedarf, die Chinesen wollen nicht mehr Fahrrad, sondern Auto fahren. Ohne Panik machen zu wollen, wir sich das Erdöl mit Sicherheit in den nächsten 10-20 Jahren dramatisch verteuern.
[Edit - Added:]
Ich hoffe, Du meinst nicht mich damit, nur weil ich das als Alternative zum Transrapid in meiner Signatur habe. Im Prinzip - warum nicht? Das Problem ist aber, dass die Kohlevorräte ebenso endlich sind. Bleiben nur noch HolzbrikettsCatracho @ 15 May 2006, 02:16 hat geschrieben: Und wehe es kommt hier einer mit der back-to-the-roots Lösung wieder mit Kohle zu fahren!![]()

Außerhalb von Deutschland spricht man von einer Reichweite von 200-500 Jahren für Kernkraftwerke, welche angereichertes U-235 verwenden. Mit der schnellen Brüter-Technologie und der Verwendung der Kernbrennstoffe Th232 und U238 sinds mehr als 1000 Jahre.tra(u)mmann @ 15 May 2006, 09:31 hat geschrieben: Die Frage ist, wie der Strom produziert wird. Auch die Uranvorräte werden kaum länger halten als die Erdölvorräte. Die Erdgasvorräte reichen vielleicht ein paar Jahrzehnte länger, aber dann nicht auch irgendwann Schluss.
Ich bin kein Atomexperte.luc @ 15 May 2006, 15:13 hat geschrieben: Außerhalb von Deutschland spricht man von einer Reichweite von 200-500 Jahren für Kernkraftwerke, welche angereichertes U-235 verwenden. Mit der schnellen Brüter-Technologie und der Verwendung der Kernbrennstoffe Th232 und U238 sinds mehr als 1000 Jahre.
Gibt es weltweit nennenswert viele Kernkraftwerke, die U-235 verwenden oder schnelle Brüter darstellen?
Sind die verwendeten Stoffe atomwaffentauglich? Können Kraftwerke umgerüstet werden?
Außerdem: Wenn irgendwann der ganze Strom so produziert wird (und der Energiebedarf noch drastisch steigt), werden aus den 200 bis 1.000 Jahren auch erheblich weniger Jahre und irgendwann ist auch dort Schluss.
Vermutlich muss man irgendwann auf Kernfusion oder auf Sonnenenergie umstellen. Da sollte man sich darauf konzentrieren.
Der Fusionsreaktor wird meines Wissens wenig gefährlich sein und kaum radioaktiven Müll produzieren. Eigentlich verschmelzen vier Wasserstoffatome zu einem Heliumatom. Die überschüssige Masse wird in Energie umgewandelt. (Ich hoffe, das ist einigermaßen richtig.) Dennoch entstehen ein paar Zusatzstoffe, also auch Müll.
tra(u)mmann @ 15 May 2006, 08:31 hat geschrieben: Ich hoffe, Du meinst nicht mich damit, nur weil ich das als Alternative zum Transrapid in meiner Signatur habe. Im Prinzip - warum nicht? Das Problem ist aber, dass die Kohlevorräte ebenso endlich sind. Bleiben nur noch Holzbriketts, aber ob man damit den ganzen Schienenverkehr abwickeln kann?



Denn wie du ganz richtig sagst, auch Kohle ist ein fossiler Brennstoff und nicht endlich. Mal abgesehen davon:
1. Es ist ne Riesensauerei und
2. Ein ICE mit Kohlebefeuerung

Mfg
Catracho
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Selbstverständlich hat meine Signatur satirischen Charakter. Dennoch ist ein wahrer Kern drin.Catracho @ 15 May 2006, 16:11 hat geschrieben:Nein, dich meinte ich nicht damit!
Das war nur als allgemeine Warnung
in den Raum gestellt.
Denn wie du ganz richtig sagst, auch Kohle ist ein fossiler Brennstoff und nicht endlich. Mal abgesehen davon:
1. Es ist ne Riesensauerei und
2. Ein ICE mit Kohlebefeuerung, was würde der wohl schlucken?
Was nämlich die Holzbriketts angeht. Die Umweltbilanz ist recht gut: Holz verbrennt Kohlendioxid-neutral, das heißt es gibt nur soviel Kohlendioxid ab, wie der Baum zuvor aus der Luft gebunden hat. Aber das Holz muss erst einmal wachsen und es ist fraglich, ob damit ein nennenswerter Anteil der Energie erzeugt werden kann.
Wegen der Sauerei: Die Seifenindustrie freut’s, dann werden wir wieder Tf sehen, die so aussehen, als wären sie gerade aus einem Kamin gekrochen.

- glemsexpress
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Um jetzt die Diskusion wieder etwas ensthafter zu gestalten:
Warum Holz im ICE verbrennen? Ab ins Kohlekraftwerk damit. Doch bevor man sämtliche Baumvorräte der Welt abholzt, kann man auch dazu übergehen Schnellwachsende Pflanzen wie Raps zu verwenden. Und da kommen wir zu der Tatsache, das meines Wissens schon einige NE-Bahnen einen Teil ihrer Flotte mit Rapsöl betreiben.
Warum Holz im ICE verbrennen? Ab ins Kohlekraftwerk damit. Doch bevor man sämtliche Baumvorräte der Welt abholzt, kann man auch dazu übergehen Schnellwachsende Pflanzen wie Raps zu verwenden. Und da kommen wir zu der Tatsache, das meines Wissens schon einige NE-Bahnen einen Teil ihrer Flotte mit Rapsöl betreiben.
Rapsöl!
Besten Dank für die Antwort. Da haben wir ja 'ne Alternative.
Warum ist mir die selbst nicht eingefallen? <_<
Aber kann man denn von dem Zeug (schnellwachsend hin oder her) überhaupt genug anbauen um damit den fossilen Rohstoff Öl komplett zu ersetzen?
Mfg
Catracho
Besten Dank für die Antwort. Da haben wir ja 'ne Alternative.

Aber kann man denn von dem Zeug (schnellwachsend hin oder her) überhaupt genug anbauen um damit den fossilen Rohstoff Öl komplett zu ersetzen?
Mfg
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Die Steuern steigen aber nur reell, nicht im Verhältnis. Und mit B) hast du auch nur teilweise recht, oder verbrauchst du keinen Sprit und nur die Amis?ropix @ 14 May 2006, 22:51 hat geschrieben:Naja- unsere Preise sind wegen a) Steuern und B) der hohen Nachfrage aus USAso hoch. Das ist durchaus alles politisch - die Steuern direkt, b deswegen, weil die Amerikane nich nicht kapiert haben, dass sie auf der Erde leben (der die hohe Ölverbrennerein ja auch nicht grad guttut)

Ja, zumindest auf den dichter befahrenen Strecken gibt es irgendwann keine Alternative mehr zur Oberleitung. Für die Nebenbahnen gibt es vielleicht irgendwann auch leistungsfähige Speichersysteme.Catracho @ 15 May 2006, 00:43 hat geschrieben:Mal als Frage hier in den Raum gestellt:
Die Bahn (bzw auch alle anderen Betreiber) zahlen doch bestimmt auch 'ne Unmenge Geld für den Treibstoff ihrer Dieselloks und DMUs. Gibt's da nicht Überlegungen längerfristig (in Anbetracht der Teuerungsrate und der Rohstoffknappheit) alle Bahstrecken zu elektrifizieren? Weil zwangsläufig läufts doch irgendwann darauf hinaus oder nicht?
Da wäre ich mir mal angesichts der Effizenz der Verbrennungsmotoren nicht so sicher. Ein solches Pauschalurteil will ich da nicht fällen, da muss man differenzieren, z.B. nach verschiedenen Kraftwerkstypen.Mitreisender @ 15 May 2006, 01:50 hat geschrieben:Bei ersterem ist es wahrscheinlich auf Grund von Transportverlusten in den Leitungen etc. sogar effektiver das Zeug gleich an Ort und Stelle umzuwandeln (...)
Wo hast du denn diese Aussage her? Gerade aus dem Atomland Schweiz habe ich jetzt gerade ganz andere Neuigkeiten gehört...luc @ 15 May 2006, 15:13 hat geschrieben:Außerhalb von Deutschland spricht man von einer Reichweite von 200-500 Jahren für Kernkraftwerke, welche angereichertes U-235 verwenden. Mit der schnellen Brüter-Technologie und der Verwendung der Kernbrennstoffe Th232 und U238 sinds mehr als 1000 Jahre.
Dafür ist die Feinstaubbelastung unglaublich hoch, da ist der Dieselmotor nichts dagegen. Von dem her könnte der heimelige heimische Ofen auch mal kritisch betrachtet werden (es sei denn man ist Rauchertra(u)mmann @ 15 May 2006, 16:20 hat geschrieben:Was nämlich die Holzbriketts angeht. Die Umweltbilanz ist recht gut: Holz verbrennt Kohlendioxid-neutral, das heißt es gibt nur soviel Kohlendioxid ab, wie der Baum zuvor aus der Luft gebunden hat.

Sicher nicht die Universalalternative. Man könnte mit der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands nicht einmal ein Viertel unserer Kfz-Flotte betreiben.Catracho @ 15 May 2006, 17:41 hat geschrieben:Rapsöl! Besten Dank für die Antwort. Da haben wir ja 'ne Alternative.Warum ist mir die selbst nicht eingefallen? <_<
Nein, bei der Energie gibt es zwei Punkte die hier typischerweise wieder kaum einer angeprochen hat aber extrem wichtig sind (aber auf keinem der tollen Energiegipfel eine Rolle gespielt haben): Energiesparen und Energieeffizienz. Ersteres bedeutet sinnlosen Energieverbrauch wie z.B. durch dauerbrennende Lichter, Stand-by usw. komplett zu streichen. Energieeffizienz bedeutet die vorhandene Energie effizienter nutzen, also Häuser dämmen, Autos leichter und schwächer bauen, Kraftwerke effizienter, Leitungen stabiler, nur noch Energiesparlampen usw.
Da ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, wir haben den Fahnenmast erst gerade entdeckt. Also ran ans Werk! Für die dann immer noch benötigte Energie kann man dan ruhig Zukunftstechnologien nehmen, und das werden sicher keine Unversalenergiequellen wie das Erdöl sondern verschiedene Komponenten sein. Ach ja, ich behaute trotzdem mal dass wir auf AKWs und Kohle/Erdöl verzichten können. Aber das dauert, erst die beiden oberen Punkte!!!
Grüße, Dave
Bearbeitung: Wie in so Mega-Beiträgen üblich, es war ein Zitierfehler drin!

[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
@ Dave,
du hast natürlich völlig recht damit, wenn du von Energiesparen und Energieeffizienz als Schlüsselbegriffe sprichst. Von meiner Seite her kann ich dir aber nur sagen, ich habe das mit Absicht nicht angesprochen weil ich in dieser Hinsicht ein absolut pessimistischer Mensch bin. Es wird (meine Meinung, kannst gerne 'ne andere haben
und hoffentlich(!) behälst Du recht) nie dazu kommen, dass in diesem Land oder irgendwo anders diese beiden Bereiche vernünftig, effizient und umfassend angegangen werden. Dafür ist der Mensch vielzu sehr Mensch - leider
. Irgendwann kommt der Moment wo man feststellt, man kann nicht mehr so weiter machen wie bisher, weil keine Ressourcen mehr da sind. Und dann gibt es keine Alternativlösung weil es keinen interessiert hat oder kein Geld da ist, oder.....
Ich persönlich tu alles, damit es nicht dazu kommt, aber ich mach mir keine Illusion dass man diesen Tag verhindern kann - allerhöchstens hinauszögern.
Mfg
Catracho
du hast natürlich völlig recht damit, wenn du von Energiesparen und Energieeffizienz als Schlüsselbegriffe sprichst. Von meiner Seite her kann ich dir aber nur sagen, ich habe das mit Absicht nicht angesprochen weil ich in dieser Hinsicht ein absolut pessimistischer Mensch bin. Es wird (meine Meinung, kannst gerne 'ne andere haben


Ich persönlich tu alles, damit es nicht dazu kommt, aber ich mach mir keine Illusion dass man diesen Tag verhindern kann - allerhöchstens hinauszögern.
Mfg
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OECD-StudienDave @ 15 May 2006, 19:22 hat geschrieben:Wo hast du denn diese Aussage her? Gerade aus dem Atomland Schweiz habe ich jetzt gerade ganz andere Neuigkeiten gehört...luc @ 15 May 2006, 15:13 hat geschrieben:Außerhalb von Deutschland spricht man von einer Reichweite von 200-500 Jahren für Kernkraftwerke, welche angereichertes U-235 verwenden. Mit der schnellen Brüter-Technologie und der Verwendung der Kernbrennstoffe Th232 und U238 sinds mehr als 1000 Jahre.
@tra(u)mann Die Fusionstechnologie ist gefährlich, da eine Steuerung praktisch unmöglich ist (keine verzögerten Neutronen wie bei der Kernspaltung).
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- Jungspund
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- Registriert: 09 Apr 2006, 11:46
Naja, meine Aussage war nicht unbedingt wissenschaftlich belegt, nur so ein Gedanke.Dave @ 15 May 2006, 18:22 hat geschrieben: Da wäre ich mir mal angesichts der Effizenz der Verbrennungsmotoren nicht so sicher. Ein solches Pauschalurteil will ich da nicht fällen, da muss man differenzieren, z.B. nach verschiedenen Kraftwerkstypen.
Aber wenn ich mir überlege, dass, bezogen auf Schienenfahrzeuge in Deutschland und nach meinem Kenntnisstand zumindest, doch eigentlich alles Diesel-elektrisch läuft, ne V-Lok also vereinfacht gesagt eigentlich eine E-Lok mit eigenem Generator ist und in den Kraftwerken das Zeug auch nur verbrannt wird um wiederum Rotation zu erzeugen die dann einen Generator antreibt und der Strom dann noch über die Leitungen muss...
Aber vielleicht lässt sich auf nem grösserem Raum und stationär, wie man es in einem Kraftwerk nun mal kann, ein effizienterer Motor bauen bzw. betreiben als in einer Lok, so dass vllt. unterm Strich, trotz der Verluste in der Leitung, die Methode Kraftwerk-Leitung-Lok doch mehr Wirkungsgrad aufweisst. Das weiss ich nicht, höhrt sich aber nach nem interessanten Thema an!