Die DB-Garantie
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Mag sich mal jemand erbarmen und dem Thread einen aussagekräftigeren Titel geben oder das ganze in einen anderen Thread zu dem Thema verschieben? :unsure: Danke! 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Nur, dass man sich darunter irgendwie nichts vorstellen kann...Münchner Kindl @ 14 May 2006, 14:42 hat geschrieben: Mir gefällt der Name, so in Anlehnung an die MVG-Garantie!!!
PS: Gefällt dir der neue Teil meiner Signatur? :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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z.B. die NOB macht das. Allerdings sagt die auch "weil wir nicht in der Lage sind schnell genug einen SEV bereitstellen zu können"SDL-BS @ 14 May 2006, 14:42 hat geschrieben: Fragt sich bloß aus welchen Gründen der Verspätung diese Rückerstattung erfolgt. Ich glaube nicht das wegen eines Personenschadens, die Bahn bereit wäre eine solche Rückerstattung geltend zu machen!
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Die angebliche Service Wüste - was ist das im Zusammenhang mit Verspätungen eigentlich - ist also bei teilweiser Fahrpreiserstattung an die betroffenen Fahrgäste weniger wüst?Münchner Kindl @ 14 May 2006, 14:28 hat geschrieben:Wie ich eben im Radio hören durfte, plant das Verkehrsministerium die Bahn ab einer Verspätung von mehr als 30 Minuten dazu zu zwingen, 30% des Fahrpreises zurück zu erstatten!!!
Da tut sich dann hoffentlich mal was in dieser Service Wüste!!!
Hier ist ein Bericht vom BILD über den Gesetzesentwurf zum Kundenrechte zu lesen.
Ist recht lesenswert, oder?
Ein solches Gesetz ist eine richtige Richtung in Richtung Kundenfreundlichkeit, die Bahn aber möge den Fahrpreis beibehalten und versuchen, die pünktlichkeit im gesamten Zugverkehr möglichst auf nahezu 100% zu halten.
Ist recht lesenswert, oder?

Ein solches Gesetz ist eine richtige Richtung in Richtung Kundenfreundlichkeit, die Bahn aber möge den Fahrpreis beibehalten und versuchen, die pünktlichkeit im gesamten Zugverkehr möglichst auf nahezu 100% zu halten.
Ähm - das tut sie doch auch! Oder glaubst du, die Züge machen absichtlich Verspätung, um die Reisenden zu ärgern?? Problem ist halt gerade der Fernverkehr, weil der bemüht ist, so lange wie möglich auf Anschlußreisende zu warten. Desweiteren macht das teils marode Netz einen Strich durch die Pünktlichkeit. Spielt dann noch das Wetter mal wieder verrückt oder springen Suizidler vor Züge, wars das halt mit der Pünktlichkeit.DT810 @ 14 May 2006, 19:43 hat geschrieben: und versuchen, die pünktlichkeit im gesamten Zugverkehr möglichst auf nahezu 100% zu halten.
Von daher denke ich: Wenn schon Fahrpreisentschädigung bei Verspätungen, dann aber auch nur, wenn diese nicht von höherer Gewalt ausgelöst werden.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Für den Zustand des Netzes ist die Bahn ja indirekt verantwortlich. Daß es die Menschen von heute nicht mehr interessiert, wenn sich jemand vor den Zug geworfen hat, ist mir klar. Heutzutage sind Menschen nunmal engstirnig, borniert und nur an sich selber interessiert.DT810 @ 14 May 2006, 19:51 hat geschrieben: Interessiert das den Kunden mit dem Suizid oder den Zustand des Streckennetzes etc...?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Und was wird sich tun? Ganz sicher saftige Preiserhöhungen, wenn die Bahnen (nicht nur Die Bahn) gesetzlich zu einer Fahrpreisrückerstattung gezwungen werden. Irgendwie muss das Ganze ja finanziert werden. Ja, man darf wirklich begeistert sein, was sich "hoffentlich" so tut...Wie ich eben im Radio hören durfte, plant das Verkehrsministerium die Bahn ab einer Verspätung von mehr als 30 Minuten dazu zu zwingen, 30% des Fahrpreises zurück zu erstatten!!!
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Ich hoffe mal das Gesetz kommt nicht... oder nur in Kombination mit stärkerer Bezuschussung für die Bahn und Besteuerung des Flugverkehrs. Aber das ist bestimmt politische Utopie 

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Ich hoffe, dass das Gesetz kommen wird.
Damit füllt meine Kasse vorallem bei der S-Bahn wieder
PS: Letzte Samstag kommt S8 erst in 20 Minuten später? Warum? Notarzteinsatz irgendwo. Aber ich fühle mich wie verarscht, da nächste S8 beide Richtungen planmäßig fährt, wo ich den Anschlusszug nach Salzburg verpassen muss (trotz 20 Min früher genommen). Ich habe die Eindruck, dass DB irgendwie durch Verleumdung der Nachricht damit einige Züge sparen können. Nur bestimmte S-Bahnen waren betroffen, rest gar nichts... wie kann das gehen?
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PS: Letzte Samstag kommt S8 erst in 20 Minuten später? Warum? Notarzteinsatz irgendwo. Aber ich fühle mich wie verarscht, da nächste S8 beide Richtungen planmäßig fährt, wo ich den Anschlusszug nach Salzburg verpassen muss (trotz 20 Min früher genommen). Ich habe die Eindruck, dass DB irgendwie durch Verleumdung der Nachricht damit einige Züge sparen können. Nur bestimmte S-Bahnen waren betroffen, rest gar nichts... wie kann das gehen?
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Ich habe mir mal erlaubt einen Berichtsteil aus www.bild.t-online.de zu zitieren:Matthias1044 @ 14 May 2006, 21:15 hat geschrieben:Und was wird sich tun? Ganz sicher saftige Preiserhöhungen, wenn die Bahnen (nicht nur Die Bahn) gesetzlich zu einer Fahrpreisrückerstattung gezwungen werden. Irgendwie muss das Ganze ja finanziert werden. Ja, man darf wirklich begeistert sein, was sich "hoffentlich" so tut....
Bild T-Online @ 14 Mai 2006 hat geschrieben:Tiefensee zu BamS: „Wir wollen die Fahrgastrechte deutlich verbessern. Ich habe darüber schon mit Bahn-Chef Mehdorn gesprochen. Wir müssen allerdings aufpassen, daß die Fahrgäste sich diese Verbraucherrechte nicht teuer erkaufen müssen. Denn wenn wir keine Lösung mit Augenmaß finden, werden am Ende die Fahrkartenpreise steigen. Das müssen wir auf jeden Fall vermeiden.“
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Nun - wenns gut geht, werden Weichen betriebswirtschaftlicher wieder sinnvoller, da ihr Fehlen im Fehlerfalle zu teuren Schadensersatzansprüchen führt - und es führt dazu, sollte es im Nahverkehr kommen, dass die Bahn endlich mal anfängt, Flächendeckend Konzepte für den Fehlerfall zu entwickeln - sowie bei der Zugleitung mal gründlich aufzurüsten. Derzeit ist es nämlich durchaus so, dass die Bahn einiges an Verspätungen und Zugausfällen vermeiden könnte, wenn nur eine einzige Person eine Ahnung über den Tellerrand hinaus hätte, was man tun kann. z.B. kann dann nicht mehr einfach die S2 in Riem enden, wenn man auch ohne Probleme - man hätte halt nur drandenken müssen - bis zum Ostbahnhof Fernbahnhof fahren kann, weil das in die 10.000de gänge. Wohlgemerkt gänge, denn 30% von 2 Euro 10 sind den Aufwand wohl nicht wert.Matthias1044 @ 14 May 2006, 21:15 hat geschrieben:Und was wird sich tun? Ganz sicher saftige Preiserhöhungen, wenn die Bahnen (nicht nur Die Bahn) gesetzlich zu einer Fahrpreisrückerstattung gezwungen werden. Irgendwie muss das Ganze ja finanziert werden. Ja, man darf wirklich begeistert sein, was sich "hoffentlich" so tut...Wie ich eben im Radio hören durfte, plant das Verkehrsministerium die Bahn ab einer Verspätung von mehr als 30 Minuten dazu zu zwingen, 30% des Fahrpreises zurück zu erstatten!!!
Da tut sich dann hoffentlich mal was in dieser Service Wüste!!!.
Übrigens soll ab60 Minuten 60% und ab 90 Minuten 90% des Fahrpreises zurückerstattet werden - zumindest mit Zügen die also mehr als 90 Minuten verspätung haben würde es sich spontan sehr billig reisen lassen, man muss halt nur einen passenden erwischen. Keine so Gute Idee, da muss noch etwas zum Schutz gegen Nutznieser gemacht werden.
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Ein kurzfristige, zugegeben kosmetische Entschärfung wäre, den Fahrzeiten Reserven einzubauen und die Halte auf Knotenbahnhöfe zu verlängern. In der Schweiz funktioniert das ähnlich. Lieber sitzt man ein paar Minuten planmäßig länger im Zug, als um jeden Anschlußzug zu zittern.dass die Bahn endlich mal anfängt, Flächendeckend Konzepte für den Fehlerfall zu entwickeln
Der zweite Punkt wäre dann natürlich die Stabilisierung des Streckennetzes.
Nene, das bringt nichts und dazu wird es nicht kommen, um den Reisepreis bei Verspätungen teilrückerstattet bekommen zu können, muß man vorab mit dem bereits pünktlichen Zug, das sich hinterher verspäten würde, fahren. Wer aber in den bereits stark verspäteten Zug einsteigt, sollte keinen Anspruch auf die Rückerstattung haben bzw. bekommen. Aus gutem Grund, weil es durchaus Alternativen zum verspäteten Zug gibt.ropix @ 14 May 2006, 23:04 hat geschrieben: Übrigens soll ab60 Minuten 60% und ab 90 Minuten 90% des Fahrpreises zurückerstattet werden - zumindest mit Zügen die also mehr als 90 Minuten verspätung haben würde es sich spontan sehr billig reisen lassen, man muss halt nur einen passenden erwischen. Keine so Gute Idee, da muss noch etwas zum Schutz gegen Nutznieser gemacht werden.
Bei meinem Freund und mir war das damals auch so vor 2003 (ca. Okt. 2002): Mein Freund hat auf mich im Hbf gewartet bis ich kam, allerdings ging ich davon aus, daß der IC (um 11:11 Uhr) nach Köln fuhr, pünktlich wäre, was dem nicht so war, kurz nach meiner Ankunft im S-Hbf um ca. 10:45 (Haupthalle), hatte er mir mitgeteilt, daß der IC 40 min. verspätung hätte, also habe ich eiligst am Automaten im Fahrplanauskunft nach einer weiteren Fahrtmöglichkeit gesucht und diese auf die schnelle gefunden und sind dann im ICE (10:51) eingestiegen, allerdings habe ich gedacht, was ich auch damit rechnen mußte, daß wir für den ICE (im Zug selbst wohlgemerkt) einen Aufpreis zahlen müßten. Bei einer Kontrolle, habe ich einem ZUB gesagt, daß wir eigentlich für einen späteren Zug geplant hätten, für ihn war das klar: Der ICE-Aufpreis mußte nicht gezahlt werden. PS.: Wir hatten für uns im IC um 11:11 Uhr 2 Plätze (auf "Gutscheinbasis" wohlgemerkt) reserviert bzw. reservieren lassen.
Also wenn die Pünktlichkeitsgarantie kommt, müssen den unterschiedlichen Geschäftsbereichen aber auch die Rechte eingeräumt werden, ihrerseits die Verspätungen "DB Netz" in Rechnung zu stellen, wenn beispielsweise mal wieder Signale spinnen, Weichen kaputt sind oder man aufgrund von vielen La-Stellen Verspätung einfährt.
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Womit du mal wieder gut zum Ausdruck gebracht hast, daß du nicht verstanden hast, was ich meine. Naja seis drum, noch viel Spaß mit deinen Kinderfahrkarten.DT810 @ 15 May 2006, 00:02 hat geschrieben: Sowas ist auch am Fahrscheinautomaten zu beobachten, wie ein Erwachsener Mensch einen Kinderfahrschein statt einen Erwachsenenfahrschein lösen tut.

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Weiss doch keiner ob ich am Bahnhof rumgetigert bin und kurz vor planmässiger Abfahrt mitbekommen habe, dass Fuhre XYZ 90+ hat und mir schnell spontan n Ticket am Automaten gekauft hab oder ob ich von Haus aus damit fahren wollte.DT810 @ 14 May 2006, 22:46 hat geschrieben: Nene, das bringt nichts und dazu wird es nicht kommen, um den Reisepreis bei Verspätungen teilrückerstattet bekommen zu können, muß man vorab mit dem bereits pünktlichen Zug, das sich hinterher verspäten würde, fahren. Wer aber in den bereits stark verspäteten Zug einsteigt, sollte keinen Anspruch auf die Rückerstattung haben bzw. bekommen. Aus gutem Grund, weil es durchaus Alternativen zum verspäteten Zug gibt.
Also wenn die Bahnen nicht irgendwas entwickeln das spontane Fahren generell zu unterbinden und mit so Schnick-Schnack wie Check-Ins anfangen (wo ich total dagegen bin), dann wirds da Möglichkeiten geben wenn mans drauf anlegt und Glück hat.
Nur frag ich mich ehrlich wer sich das antun will, zumindest alles was irgendwie etwas weiter weg ist bedingt doch ein bisschen Planung, bringt allenfalls noch etwas bei der S-Bahn oder vllt. noch bei REs, für alles andere kann man auch irgendwo auf freier Strecke warten ob nicht n Güterzug anhält und da drauf springt um zu gucken wo man raus kommt...
Spannender wird die Frage wie's mit Zeitkartenbesitzern aussieht. Ich meine was ist da Berechnungsgrundlage? Von was 30, 60 oder 90 %?
Wenn man als Grundlage die theoretisch maximal möglichen Fahrten nimmt und damit den Preis teilt, dann wär das dem durchschnittlichen Benutzer gegenüber wohl irgendwo unfair, nimmt man die durchsnittlichen Fahrten (was wohl, da die meissten solche Angebote für den Arbeitsweg nutzen, irgendwo bei 1,grösser 5 bis 2,kleiner 5 Fahrten/Tag liegen dürfte), dann kann man als "Power-User" am Ende noch mit nem Plus fahren. Noch schwieriger wird, wenn man nicht nur die Fahrten/Zeitraum mit einbezieht sondern auch die Streckenlänge, Karten die für ganze Netzte gelten.
Und überhaupt, wie soll man dann eigentlich bei Zeitkarten auch Beweisführen wirklich gefahren zu sein? Im Fernverkehr und z. T. auch im Regionalverkehr kann man das ja vllt. noch über das Zugbegleitpersonal oder die Service-Centren lösen, die Belege ausstellen (ich sehen schon die hoffnunglos überforderten Schaffner auf nem übervollen ICE die nur noch am Zettel ausstellen sind und zum Fahrschein prüfen eh nicht mehr kommen, Zugestiegene also sowieso ohne Risiko, zur Not halt Nachlösen sollts doch passieren (hat man sogar ne plausible Ausrede sich nicht sofart beim Zugführer gemeldet zu habe, die lange Schlange vorm Dienstabteil), locker einen Versuch auf Ergaunern einer Fahrt wagen). Aber auf S-Bahn und den mittlerweile immer weiter verbreitetend unbegleiteten Regionalzügen? Kann man dem Lokführer dann auch schlecht aufhalsen, bei ner Karre mit ohnehinschon enormer Verspätung dann auch noch den schlecht gelaunten Fahrgästen an jedem Halt noch nach Kontrolle des Fahrscheins noch irgendwelche Belege in die Hand zu drücken wenn für den Fahrgastwechsel oft genug gerade mal 0 Minuten eingeplant sind. Und dass man da mit übertragbaren Karten auch wieder bescheissen kann, damit fang ich lieber mal gar nicht erst an....
Also entweder die Bahnen leben dann mit damit, das sowas passieren kann und vllt. tut sich dann in Richtung Pünktlichkeit wie aus heiterem Himmel doch was, was früher ja angeblich aufgrund höherer Mächte nicht ging (ein Selbstmörder oder ein Baum auf "ordnungsgemäss" frei geschnittener Strecke der auf Fahrdraht fällt ist sicher höhere Macht, 2 Stunden bis mal ein SEV eingerichtet ist, ist Mangel an vorrausschauenden Handeln), oder sie müssen sich Massnahmen einfallen lässen, die die Bahn als Verkehrsmittel deutlich unattraktiver machen als jede noch so lange Verspätung...
Aber irgendwie scheints ja ab und an auch jetzt schon mal zu gehen, als letzte Woche der Oberleitungsschaden zwischen Gauting und Tutzing bei der S-Bahn München war, war ich wohl auf dem letzten Zug der noch von Gauting weiter nach Tutzing fuhr. Zumindest kamen in Starnberg-Nord schon die Durchsagen, dass zwischen Gauting und Starnberg nichts mehr geht. Ich bin dort auch ausgestigen und als ich unten war, ist auch schon ein SEV-Bus ums Eck gekommen. Hat mich zwar nicht tangiert weil ich ohnehin nur bis Starnberg-Nord musste, aber bravo, so muss das gehen!
Gruss vom Mitreisenden
P.S.:
@Dol-Sbahn:
Das war keine Verarsche, ich weiss zwar nicht was genau los war (nehm aber mal an es war ein PU), aber am Samstag in aller Hergotts Frühe war die ganze Hackerbrücke voller Feuerwehr, Polizei und sonstigen Hilfsfahrzeugen. Ein Quitschie war kurz nach Bahnsteigbeginn vom Hauptbahnhof her kommend "geparkt". Als ich das aus der Ferne gesehen hab bin ich gleich weiter zum Hauptbahnhof gelatscht und mit nen RE gefahren. Als der an der Hackerbrücke vorbei ist, sind die S-Bahnen allerdings wieder gefahren.
@ET 423:
Ist ja nur gerecht, wenn die Netz dann was abdrücken muss.
Interessant wirds allerdings was passiert wenn auf Strecken mit Mischverkehr, wenn z. B. ein RE liegen bleibt und der nachfolgende Verkehr, z. B. ICs ins Stocken kommt.
Und inwiefern dann das wieder auf den Fahrgast umgemünzt wird.
Z. B. musst ich mal vor ein paar Jahren von München nach Hamburg und von dort aus dann noch weiter an die Ostsee. Es kam natürlich, Murphy lässt grüssen, wie es kommen musste, der ICE ist in Stuttgart erst mal ne Stunde sehen geblieben weil irgendwas den Geist aufgegeben hat. Und die geplante Fahrt ging halt über Köln nach Hamburg und war die letzte Verbindung für den Tag (ja ich weiss selber schuld sich so ne Fahrt auszusuchen, hatte aber 1. seine Gründe und 2. wären alle Umstiege mit 30 Minuten gut zu machen gewesen...). Naja, ich hätte halt leider bis Hamburg ein mal umsteigen müssen auf einen IC. Weiss gar nimmer wo genau das war, aber auf jeden Fall hab ich den Anschluss natürlich verpasst. Am Service-Center wurd ich dann erst mal auf eine Fahrt nach eben Köln verwiesen.
Dort, in Köln am Service-Center hat dann ein überaus freundlicher und wirklich emsig bemühter Mitarbeiter noch ne Fahrt in nem NZ rausgesucht und ist mitsamt der Meute an Fahrgästen an den Bahnsteig. Nur der Zugführer des NZ hat und halt einfach mal nicht drauf lassen (also zumindest mit den Fahrscheinen die wir hatten nicht), obwohl zu sehen war, dass der Zug halb leer war. Als ich ihn, den Kölner Service-Center-Mitarbeiter dann fragte warum das denn jetzt nicht ging antwortete er im schönsten Kölsch "Weil dat n Arschloch is" (gemeint war der Zugführer des NZ) und erklärte mit dann, dass da zwar auf den Zügen DB drauf steht aber das halt nicht die DB ist mit der wir eigentlich eine Fahrt gelöst haben, war mir damals noch nicht so bewusst.
Heute ist es mit bewusst und bei deiner Aussage musst ich daran sofort denken. Und ich denke den meissten Otto-Normal-Fahrgästen ist es auch heute noch nicht bewusst, die sagen ja z. T. noch Bundesbahn und meinen das auch so...
Übrigens hat die Bahn dann ein Taxi von Köln bis nach Hamburg bezahlt, wo ich dann ungefähr mit ich glaube es ware gute 5-6 Stunden Verspätung ankam (da hätt ich ja gut den Reibach gemacht, wenn man diese 30-60-90-Staffelung mal weiter hoch addiert...), wär mir aber lieber gewesen pünktlich anzukommen...
Eie Engstirnigkeit und an sich selbst denkend trifft das, nicht nur bei höhere Gewalt (wie Suizid, oder umgestürzter Baum etc ...), sondern auch beim Fahrscheinkauf zu.ET 423 @ 15 May 2006, 00:32 hat geschrieben: Womit du mal wieder gut zum Ausdruck gebracht hast, daß du nicht verstanden hast, was ich meine. Naja seis drum, noch viel Spaß mit deinen Kinderfahrkarten.![]()
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Müssen sie, ansonsten läuft die Pünktlichkeitsgarantie ja ins Leere. Weil ohne dass Netz mitzieht werden die Verspätungen nicht weniger, und wenn Netz keinen finanziellen Anreiz hat, etwas gegen Verspätungen zu unternehmen bzw. Vorzuhalten werden auch die Verspätungen nicht weniger - aber das den EVU zur Verfügung stehende Geld.ET 423 @ 14 May 2006, 23:54 hat geschrieben: Also wenn die Pünktlichkeitsgarantie kommt, müssen den unterschiedlichen Geschäftsbereichen aber auch die Rechte eingeräumt werden, ihrerseits die Verspätungen "DB Netz" in Rechnung zu stellen, wenn beispielsweise mal wieder Signale spinnen, Weichen kaputt sind oder man aufgrund von vielen La-Stellen Verspätung einfährt.
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Es läuft eigentlich ganz gut mit Beschwerde einreichen. Gibt ein Formular zu Verspätungen. Bei meiner Nachtzugfahrt hatte ich auch den Anschlusszug verpasst - Formular ausgefüllt, abgeschickt - man bekommt Gutscheine für Fahrkarten.
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