Wann fährt man denn mit der U-Bahn an nem anderen Zug vorbei? Ausserdem bringen die offenen Klappfenster erfahrungsgemäß mehr als alle anderen Klimatisierungsversuche, die bisher in den Zügen hier verbaut wurden.Schneggal @ 3 Aug 2006, 18:01 hat geschrieben: Das mit den Klappfenstern hat doch den Grund, dass sie angeblich nix bringen und dass es sie beim vorbeifahrenden Gegenzug zuhaut :ph34r:
Klimatisierung, Zugluft und Hitze
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Aber sicherlich nicht in München. Offiziell sind es knapp 35 Prozent der Strecken wo es keine 2 Röhren sind. Insofern kann man keinesfalls von Außnahmen sprechen wenn sich im Tunnel zwei Züge begegnen.pok @ 3 Aug 2006, 19:30 hat geschrieben: Ja, aber wo bitteschön ist das der Fall? An den allermeisten Stellen sinds ja getrennte Tunnelröhren. Und da sollte Dir entsprechend kein Zug entgegenkommen können
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U6 zwischen Alte Heide und Giselastraße, zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz, U5 ab kurz hinter Innsbrucker Ring bis Neuperlach Süd, U2 zwischen Giesing und Silberhornstraße, zwischen Hohenzollernplatz und Scheidplatz oder zwischen Dülferstraße und Hasenbergl um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.pok @ 3 Aug 2006, 19:30 hat geschrieben: Ja, aber wo bitteschön ist das der Fall? An den allermeisten Stellen sinds ja getrennte Tunnelröhren. Und da sollte Dir entsprechend kein Zug entgegenkommen können
Sooo selten sind zweigleisige Tunnelabschntite nun auch wieder nicht.
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Erfahrungsgemäß bringen offene klappfenster Zugluft und Lärm, nur keine frische Luft oder angenehme Temperatur.pok @ 3 Aug 2006, 18:08 hat geschrieben:Ausserdem bringen die offenen Klappfenster erfahrungsgemäß mehr als alle anderen Klimatisierungsversuche, die bisher in den Zügen hier verbaut wurden.
Falsch! Aber das Thema hatten wir ja beim 423 auch schon. Wenn Du die letzten Wochen des öfteren mal als Fahrgast U-Bahn gefahren bist, dann muss es Dir aufgefallen sein, schon beim Betreten des Wagens, dass in den Wägen, bei denen keine Fenster auf waren, eine schreckliche Hitze war, während in denen mit offenen Fenstern eine angenehme Zugluft durchströmte und es folglich als kälter fühlbar war.Woodpeckar @ 3 Aug 2006, 21:12 hat geschrieben: Erfahrungsgemäß bringen offene klappfenster Zugluft und Lärm, nur keine frische Luft oder angenehme Temperatur.
Das dürfte IMHO auch der Grund sein, warum im C eine angenehmere Temperatur herrscht. Dort zieht's nämlich auch ein bisschen....und das ist auch gut so.
EDIT: Und Nachtrag: Besonders MUSS es Dir dann aufgefallen sein, wenn der Zug am Bahnhof hält. Denn dann merkst Du sofort wieder, wie warm es da wird. Gottseidank fährt der Zug ja gleich weiter. Im Übrigen derselbe Effekt wie im Bus oder der Tram. Während der Fahrt mit Zugluft lässts sich's auch bei den sommerlichsten Temperaturen noch irgendwie aushalten, steht der an der Haltestelle, z.B. am Leonrodplatz leider oftmals etwas länger, dann wird es unerträglich warm.
Richtig. DIe Klimaanalge in den S-Bahnen ist ein Witz und zwar ein schlechter. Nur in den Bussen ist sie ganz gut.
Nach meinem Geschmack kanns nicht kalt genug sein. Jeder der schonmal in Barcelona war (ich schätz mal in madrid und ähnlichen Städten ist es genauso?) weiß wie gut Klimaanalgen sein können. Ob in U-Bahn trambahn s-bahn bus oder zug. Aber das was wir hier in deutschland haben, wo Omas in der U-Bahn bei 30 Gran Innentemperatur die Fenster schließen, weils ja zieht, ist keien Klimatisierung. Wenn man im Sommer völlig ausgeruht in die S-bahn einsteigt vielleicht. Wenn man aber rennen muss oder schnelle rgehen bei 33 Grad, dann ist es da drin unerträglich weil kein Lüftchen geht und es warm ist.
Nach meinem Geschmack kanns nicht kalt genug sein. Jeder der schonmal in Barcelona war (ich schätz mal in madrid und ähnlichen Städten ist es genauso?) weiß wie gut Klimaanalgen sein können. Ob in U-Bahn trambahn s-bahn bus oder zug. Aber das was wir hier in deutschland haben, wo Omas in der U-Bahn bei 30 Gran Innentemperatur die Fenster schließen, weils ja zieht, ist keien Klimatisierung. Wenn man im Sommer völlig ausgeruht in die S-bahn einsteigt vielleicht. Wenn man aber rennen muss oder schnelle rgehen bei 33 Grad, dann ist es da drin unerträglich weil kein Lüftchen geht und es warm ist.
Mir persönlich geht´s in erster Linie nicht um die Kälte, sondern um die Qualität der Luft.
Als bekennender Frischluftfanatiker hatte ich noch nie was gegen etwas Zug im Zug. Wenn schon dieser Luftwechsel durch eingesparte Fenster abgeschafft wird, stelle ich an die Klimageräte in den Fahrzeugen etwas höhere Anforderungen, als sie jetzt leisten.
In der S-Bahn geh ich an Hitzetagen beinahe drauf und bin froh, wenn ich endlich aussteigen muß. Ja, ich weiß, drei Grad kühler als draußen.... Selbst wenn der theoretische Wert erreicht wird, haben wir immer noch "nur" 28 anstatt 31 Grad... wow... von der Luftqualität wollen wir gar nicht mal erst reden.... jeder einzelne Fahrgast dünstet seine individuelle Note hinzu...
Die klimatisierten Busse sind okay, miefen aber trotzdem...
Die Fenster hatten den Vorteil, daß vielleicht nicht bei der Temperatur, aber wohl bei der Luftqualität ein ständiger Wechsel stattfand, wirklich miefig war´s nie.
Ich betrachte es als Glück, daß ich die neuen C-Züge noch nicht angetroffen habe... in den älteren (1.09 oder ??? ) gab´s doch immer ne angenehme Briese bei der Fahrt, was auch im Tunnel ne Wohltat ist.
In der Hitzewelle der vergangenen Wochen hatte ich vorzugsweise doch eher mein Auto genommen. Das hat zwar auch keine Klima, aber ich konnte die Fenster öffnen....
Als bekennender Frischluftfanatiker hatte ich noch nie was gegen etwas Zug im Zug. Wenn schon dieser Luftwechsel durch eingesparte Fenster abgeschafft wird, stelle ich an die Klimageräte in den Fahrzeugen etwas höhere Anforderungen, als sie jetzt leisten.
In der S-Bahn geh ich an Hitzetagen beinahe drauf und bin froh, wenn ich endlich aussteigen muß. Ja, ich weiß, drei Grad kühler als draußen.... Selbst wenn der theoretische Wert erreicht wird, haben wir immer noch "nur" 28 anstatt 31 Grad... wow... von der Luftqualität wollen wir gar nicht mal erst reden.... jeder einzelne Fahrgast dünstet seine individuelle Note hinzu...
Die klimatisierten Busse sind okay, miefen aber trotzdem...
Die Fenster hatten den Vorteil, daß vielleicht nicht bei der Temperatur, aber wohl bei der Luftqualität ein ständiger Wechsel stattfand, wirklich miefig war´s nie.
Ich betrachte es als Glück, daß ich die neuen C-Züge noch nicht angetroffen habe... in den älteren (1.09 oder ??? ) gab´s doch immer ne angenehme Briese bei der Fahrt, was auch im Tunnel ne Wohltat ist.
In der Hitzewelle der vergangenen Wochen hatte ich vorzugsweise doch eher mein Auto genommen. Das hat zwar auch keine Klima, aber ich konnte die Fenster öffnen....
Ihr habt Probleme... Wenn ich von der Schule in so 'nem uralten ex-Stadtbus heimfahr (nicht der Mercedes, sondern ein Setra), gibt's die Wahl gar nicht. Der hat weder Klima noch Fenster, und mit den neben 50 sitzenden etwa 3000 stehenden Schülern (gefühlt
), riecht dagegen jeder Misthaufen gut! 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ein Bus ohne Fenster?Der hat weder Klima noch Fenster

Und letztere dürfte in einem Tunnel trotz Belüftung und Bewegung durch die Züge auch nicht so wirklich überzeugend sein... Gute Luft riecht anders. Im Falle der U-Bahn is' es mir eigentlich wurscht, ob's durch die Klappfensterchen ein bisschen zieht oder ob den Job eine Klimaanlage erledigt, draußen (wo gerne mal die Sonne stundenlang auf's Fahrzeug brennt) bin ich für eine Klimaanlage mit der Option bei Ausfall die Fenster zu öffnen - aber richtig - also nicht mit Mini-Klappfensterchen...Mir persönlich geht´s in erster Linie nicht um die Kälte, sondern um die Qualität der Luft.

- Alex420-V160
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Au ja, eine neue Idee für deine Signatur: Für Übersetzfenster in der U-Bahn. :rolleyes: Ich bin auf jeden Fall auch dafür!Rohrbacher @ 4 Aug 2006, 10:26 hat geschrieben: Im Falle der U-Bahn is' es mir eigentlich wurscht, ob's durch die Klappfensterchen ein bisschen zieht oder ob den Job eine Klimaanlage erledigt, draußen (wo gerne mal die Sonne stundenlang auf's Fahrzeug brennt) bin ich für eine Klimaanlage mit der Option bei Ausfall die Fenster zu öffnen - aber richtig - also nicht mit Mini-Klappfensterchen...![]()

Schöne Grüße,
Alex
Weit weg davon sind wir nicht mehr, wenn man sich den qualitativen Rückschritt so ansieht... <_<Rohrbacher @ 4 Aug 2006, 10:26 hat geschrieben: Ein Bus ohne Fenster?![]()
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In Barcelona sind zwar die Züge schön kühl, dafür ist es in den Tunnels extrem heiß. Das Problem ist, dass die U-Bahn sehr verwinkelt ist und damit kaum Luftaustausch über die Ein- und Ausgänge stattfindet. Dank der hohen Außentemperatur, der Abwärme der Züge und der Klimaanlagen hat es in den Bahnhöfen ca. 40 Grad, bei dieser Hitze darf man dann beim Umsteigen durch ewig lange unterirdische Gänge latschen und kommt dann in einen vollklimatisierten Zug - gesund ist das ja nicht...
Und letztere dürfte in einem Tunnel trotz Belüftung und Bewegung durch die Züge auch nicht so wirklich überzeugend sein... Gute Luft riecht anders.
Also ich mag diese Tunnelluft :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Andere Frage: bin letztens mit dem C-01 gefahren, der hatte auf einer Seite Klappfenster und auf der anderen Zugseite keine. War das schon immer so oder haben die den umgebaut?
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Sehr interessante Frage. Ich denke, dass auf einem normalen Tunnelabschnitt die Abwärme kein Problem darstellt. Problematisch wird es auf den Stammstrecken mit den vielen U-Bahn Zügen. Bei der S-Bahn ist die Temperatur im Tunnel seit Einführung der 423 ja auch deutlich gestiegen.3247 @ 8 Aug 2006, 00:44 hat geschrieben: In den Busen ist es auch deutlich kühler als draußen. Das häufige Anhalten mit Öffnen der Türen scheint also nicht gegen eine Klimaanlage zu sprechen.
Nur wohin mit der Abwärme bei den U-Bahnen? Nur für die paar oberirdischen Strecken würde sich das nicht rentieren.
Man hat in München beispielsweise am Marienplatz auf eine Entlüftung vollständig verzichtet, weil man damals mit einer deutlich geringeren Anzahl an Zügen und Fahrgästen gerechnet hat. Die Argumentation war damals, dass die von den Zügen ausgelöste Luftumwälzung ausreichen würde. Bei den U-Bahn Stationen ohne die Zugluftkammer am Anfang und Ende des Bahnhofs (z.B. Sendlinger Tor U1/2)) funktioniert der Luftaustausch entsprechend gut, dafür hat der Fahrgast beim Einfahren eines Zuges viel Zugluft zu erleiden.
In den Bahnhöfen mit dieser Kammer gibt es leider kaum Luftaustausch, dafür aber auch keine Zugluft.
EDIT: Diversen Vorpostern möchte ich zustimmen, dass die Luft in den neuen C-Wägen ohne die Klappfenster eine Katastrophe ist. Die Passivbelüftung ist völlig unzureichend. Der C-Wagen ist diesbezüglich eine Fehlkonstruktion - Neumeister Design eben - die haben bis heute nicht verstanden dass grundsätzlich gilt: form follows function und nicht umgekehrt.
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Bist du dir da wirklich sicher? Die 420er haben ja die gesamte Bremsenergie über Widerstände auf den Dächern verbraten, was ziemlich Hitze erzeugt hat. Im Sommer war's gerade am Marienplatz deswegen bisweilen unangenehm heiß. Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass es da mit den 423ern wärmer wurde..The_mAtRiX @ 8 Aug 2006, 09:14 hat geschrieben: Bei der S-Bahn ist die Temperatur im Tunnel seit Einführung der 423 ja auch deutlich gestiegen.
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Bei durchschnittlichen Temperaturen hast du sicher Recht. Ist es aber sehr warm draussen (wie es jetzt im Juli war) und die Klimaes arbeiten alle auf Hochtouren, dann ist es extrem warm im Tunnel. Kann natürlich sein, dass ich mich irre, das Wärmeempfinden ist ja auch teilweise subjektiv und die 420er Ära nun auch schon einige Jahre vorbei.FloSch @ 8 Aug 2006, 09:21 hat geschrieben: Bist du dir da wirklich sicher? Die 420er haben ja die gesamte Bremsenergie über Widerstände auf den Dächern verbraten, was ziemlich Hitze erzeugt hat. Im Sommer war's gerade am Marienplatz deswegen bisweilen unangenehm heiß. Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass es da mit den 423ern wärmer wurde..
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Ich kann mich zwar nicht mehr an früher erinnern, aber im ganzen Marienplatz-Untergeschoss ist es wirklich sehr heiß (ca. 25°-30°, auch im Winter). Gestern bin ich die Rolltreppe Richtung Hauptbahnhof runter, da wurde ich von einer Hitzewand regelrecht erschlagen. So etwas kenne ich sonst nur aus Barcelona <_<The_mAtRiX @ 8 Aug 2006, 10:50 hat geschrieben:Bei durchschnittlichen Temperaturen hast du sicher Recht. Ist es aber sehr warm draussen (wie es jetzt im Juli war) und die Klimaes arbeiten alle auf Hochtouren, dann ist es extrem warm im Tunnel. Kann natürlich sein, dass ich mich irre, das Wärmeempfinden ist ja auch teilweise subjektiv und die 420er Ära nun auch schon einige Jahre vorbei.
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Die Züge in New York sind serienmäßig mit Klima ausgestattet. Und die versagen auch, weil nicht nur die Leute drinnen
Wärme abgeben, weil nicht nur Die Abwärme vom Zug ins innere wandert, sondern auch die Hitze vom Bahnsteig.
Und wenn ich mir den Bahnsteig SE die letzten heißen Tage angeschaut habe, der war einfach nur noch heiß. Auch ohne Züge.
Da ist die ganze Wärme von der Oberfläche runter gekommen. Es war einfach nur noch grausam.
Wärme abgeben, weil nicht nur Die Abwärme vom Zug ins innere wandert, sondern auch die Hitze vom Bahnsteig.
Und wenn ich mir den Bahnsteig SE die letzten heißen Tage angeschaut habe, der war einfach nur noch heiß. Auch ohne Züge.
Da ist die ganze Wärme von der Oberfläche runter gekommen. Es war einfach nur noch grausam.
Das gehört jetzt eigentlich nicht nur zu U-Bahn, und eigentlich wollte ich es schon vor ein paar Wochen schreiben, als es mir passiert ist, aber da fand ich kein passendes Thema dazu. Hier passt es jetzt aber.
Und zwar bin ich vor ein paar Wochen, also mitten "im Sommer" vom Josephsplatz nach Fürstenfeldbruck gefahren. Das war so um die Mittagszeit rum. Bis zur U-Bahn hin war alles kein Problem. Ab der U-Bahn aber war es so unterträglich heiß, die 3 Stationen bis zum Hauptbahnhof waren eine Qual. Ich hab geschwitzt wie ein Schwein. Und nicht nur ich, wenn man die anderen Mitfahrer so gesehen hat.
Am Hauptbahnhof am S-Bahngleis war's nicht viel besser, so dass ich erstmal zum Starnberger Flügelbahnhof rauf bin und mich dort zwischen die Gleise gesetzt habe. Da war's dann einigermaßen windig und richtig angenehm. Also saß ich da so 20 Minuten rum... bin dann wieder zur S-Bahn runter und befand mich schon wieder in der Wärmekammer. Also... S-Bahn kommt, ich geh rein.... ich sag's Euch... wie in der Sauna! Ich hab's bis zur Hackerbrücke ausgehalten und hab mich dort erstmal hingesetzt und abgekühlt... ja, mitten im Sommer am Mittag bei strahlender Sonne ist es möglich, sich ausserhalb der S-Bahn abzukühlen, darüber muss man mal nachdenken (unter dem Gesichtspunkt, dass uns die Klimatisierung als Erfolg und Vorteil verkauft wird).
Also hab ich mich da auf die Treppe gesetzt und nochmal 20 Minuten auf die nächste S-Bahn gewartet. Besonders gut zu sprechen auf die S-Bahn/U-Bahn war ich zu dem Moment nicht gerade.
Na gut... aber irgendwann kam die S-Bahn:
Und diese S-Bahn war nun anders. Und zwar ganz anders! Die war nämlich überraschenderweise KÜHL! Ich hab schon damit gerechnet, noch 3h bis nach FFB zu brauchen, aber mit der war es kein Problem bei angenehmer Temperatur bis dorthin zu gelangen. Was schließen wir daraus: Es scheint scheinbar doch irgendwie zu gehen! Das war aber so und so irgendwie eine besondere S-Bahn, vielleicht eine neue? Denn dort waren über den Türen so andere Dinger noch drin, also neben der Lampe. Vielleicht diese Zählsysteme die hier mal wer angesprochen hat. Ausserdem war die Lampe auch eine ganz andere.
Bild:
http://img375.imageshack.us/img375/6596/lampedn1.jpg
Aber wie gesagt, da hat die Kühlung sehr gut funktioniert. Das war weder zu kalt noch zu warm. Und eigentlich bin ich froh, in dem Moment dort eingestiegen zu sein, denn das hat mir den direkten Vergleich ermöglicht.
So, wenn es also nun bei der S-Bahn funktioniert, zumindest bei einer
, oder man erkannt hat, was man zu ändern hat, damit es funktioniert, dann sollte das doch auch bei der U-Bahn möglich sein.
Und solange man dies nicht kann oder will, gehören die Fenster eingebaut und aufgeschlossen. Alles andere ist eine Frechheit und Schikanierung des Fahrgastes.
pok
PS: Wen die "anderen Dinger" interessieren. So sahen sie von unten aus:
http://img49.imageshack.us/img49/2601/zeugnk3.jpg
Und zwar bin ich vor ein paar Wochen, also mitten "im Sommer" vom Josephsplatz nach Fürstenfeldbruck gefahren. Das war so um die Mittagszeit rum. Bis zur U-Bahn hin war alles kein Problem. Ab der U-Bahn aber war es so unterträglich heiß, die 3 Stationen bis zum Hauptbahnhof waren eine Qual. Ich hab geschwitzt wie ein Schwein. Und nicht nur ich, wenn man die anderen Mitfahrer so gesehen hat.
Am Hauptbahnhof am S-Bahngleis war's nicht viel besser, so dass ich erstmal zum Starnberger Flügelbahnhof rauf bin und mich dort zwischen die Gleise gesetzt habe. Da war's dann einigermaßen windig und richtig angenehm. Also saß ich da so 20 Minuten rum... bin dann wieder zur S-Bahn runter und befand mich schon wieder in der Wärmekammer. Also... S-Bahn kommt, ich geh rein.... ich sag's Euch... wie in der Sauna! Ich hab's bis zur Hackerbrücke ausgehalten und hab mich dort erstmal hingesetzt und abgekühlt... ja, mitten im Sommer am Mittag bei strahlender Sonne ist es möglich, sich ausserhalb der S-Bahn abzukühlen, darüber muss man mal nachdenken (unter dem Gesichtspunkt, dass uns die Klimatisierung als Erfolg und Vorteil verkauft wird).
Also hab ich mich da auf die Treppe gesetzt und nochmal 20 Minuten auf die nächste S-Bahn gewartet. Besonders gut zu sprechen auf die S-Bahn/U-Bahn war ich zu dem Moment nicht gerade.
Na gut... aber irgendwann kam die S-Bahn:
Und diese S-Bahn war nun anders. Und zwar ganz anders! Die war nämlich überraschenderweise KÜHL! Ich hab schon damit gerechnet, noch 3h bis nach FFB zu brauchen, aber mit der war es kein Problem bei angenehmer Temperatur bis dorthin zu gelangen. Was schließen wir daraus: Es scheint scheinbar doch irgendwie zu gehen! Das war aber so und so irgendwie eine besondere S-Bahn, vielleicht eine neue? Denn dort waren über den Türen so andere Dinger noch drin, also neben der Lampe. Vielleicht diese Zählsysteme die hier mal wer angesprochen hat. Ausserdem war die Lampe auch eine ganz andere.
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Aber wie gesagt, da hat die Kühlung sehr gut funktioniert. Das war weder zu kalt noch zu warm. Und eigentlich bin ich froh, in dem Moment dort eingestiegen zu sein, denn das hat mir den direkten Vergleich ermöglicht.
So, wenn es also nun bei der S-Bahn funktioniert, zumindest bei einer

Und solange man dies nicht kann oder will, gehören die Fenster eingebaut und aufgeschlossen. Alles andere ist eine Frechheit und Schikanierung des Fahrgastes.
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Geht mir genauso. Ich kenn das v.a. aus den USA, dort ist wirklich ALLES mit einer Klimaanlage ausgestattet (Supermärkte, Restaurants, Busse, Bahnen, Hotels, Bürogebäude, ...) und sie werden sogar benutzt. Es gibt nichts was angenehmer ist. Zum Thema Amis und Energieschweine: lieber bin ich ein Energieschwein und fahre im Sommer mit einer 18°C kühlen Bahn in mein 18°C kühles Büro und gehe abends in einen 18°C kühlen Supermarkt zum Einkaufen, als dass ich mir - wie hier in Deutschland - die absolute Hitzekante geb.Flo_K @ 3 Aug 2006, 22:00 hat geschrieben: Nach meinem Geschmack kanns nicht kalt genug sein. Jeder der schonmal in Barcelona war (ich schätz mal in madrid und ähnlichen Städten ist es genauso?) weiß wie gut Klimaanalgen sein können. Ob in U-Bahn trambahn s-bahn bus oder zug. Aber das was wir hier in deutschland haben, wo Omas in der U-Bahn bei 30 Gran Innentemperatur die Fenster schließen, weils ja zieht, ist keien Klimatisierung. Wenn man im Sommer völlig ausgeruht in die S-bahn einsteigt vielleicht. Wenn man aber rennen muss oder schnelle rgehen bei 33 Grad, dann ist es da drin unerträglich weil kein Lüftchen geht und es warm ist.
Ich merk das auch immer wieder, wenn ich mich im Sommer hier mit Amis unterhalte, die ich im Zug oder auf Reisen kennenlerne und die immer ganz verwundert fragen, warum in Deutschland nichts klimatisiert ist. Ich muß ihnen recht geben.
In Deutschland werden sich funktionierende Klimaanlagen nie wirklich etablieren. Ich arbeite zeitweise in einem Neubau-Bürohochhaus, das über keine Klimaanlage verfügt. Argument war, man könne das ja auch mit normaler Belüftung regulieren. Ergebnis sind auch bei geschlossenen Rollladen nachmittags 30 Grad im Büro - viel Spaß beim Arbeiten. Da kann man gleich daheim bleiben weil man nichts leistet. Da werden dann als Notlösung 3 Billig-Ventilatoren vom Discounter aufgestellt, die so gut wie nichts bringen, zusammen aber mehr Strom fressen dürften als ne vernünftige Klimaanlage. So viel zum Thema Energie sparen durch fehlende Klima.
Das Beste in Deutschland ist ja dann auch immer, wenn man irgendwo n Fenster aufmachen will, und dann die erste ältere Dame anfängt zu keifen, weil's doch so zieht. Besonders gern hab ich von denen dann das Totschlagargument "ja die Hitze macht doch nix, aber von der Zugluft werd ich krank". Was will man da noch sagen?
Wenn die Sommer hier in Deutschland weiter so kraß bleiben wie der Juli 2006 war und sich in puncto Klimatisierung nichts tut, kann man echt irgendwann nur noch auswandern...
...oder einfach nicht mehr bahnfahren. Das ist die Konsquenz, die ich ziehen werde. Da fahr ich dann lieber mit dem Auto, wo ich ne Klimaanlage habe, oder wenigstens das Fenster aufmachen kann.Oliver-BergamLaim @ 8 Aug 2006, 23:04 hat geschrieben: Wenn die Sommer hier in Deutschland weiter so kraß bleiben wie der Juli 2006 war und sich in puncto Klimatisierung nichts tut, kann man echt irgendwann nur noch auswandern...
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Das ist eben der große Vorteil des Autos im Sommer: man kann sich (Klimaanlage vorausgesetzt) die Temperatur so regulieren, wie man es selbst haben will. Ähnlich wie Du würd ich im Sommer massiv runterkühlen. Es gibt ja auch Leute, die die Hitze toll finden - ich gehör nicht dazu.pok @ 8 Aug 2006, 23:25 hat geschrieben: ...oder einfach nicht mehr bahnfahren. Das ist die Konsquenz, die ich ziehen werde. Da fahr ich dann lieber mit dem Auto, wo ich ne Klimaanlage habe, oder wenigstens das Fenster aufmachen kann.
Man darf zudem beim Energieverbrauchsargument, das viele Leute oft gegen Klimaanlagen anführen, eins nicht vergessen: welcher volkswirtschaftliche Schaden entsteht in Deutschland, weil Angestellte vor lauter Hitze und den daraus resultierenden Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen kaum noch Leistung bringen? Wäre der Einsatz von Klimaanlagen und die damit verbundenen Kosten unterm Strich nicht günstiger als dieser volkswirtschaftliche Schaden?
Stimmt aber...Zum Thema Amis und Energieschweine....
Da gab es doch tatsächlich die Weisung einer amerikanischen Kleinstadtverwaltung an die Läden der dortigen Shoppingmeile, die Türen zu den Geschäften offen zu lassen, um damit auch draußen ein bißchen zu kühlen.....(kein Scherz).
Ich hab nicht mal diese, die Fahrten waren trotzdem weitaus angenehmer, weil Fenster auf.Da fahr ich dann lieber mit dem Auto, wo ich ne Klimaanlage habe
Achja, und was die Tunnelluft angeht, sie ist sicherlich nicht die Beste, aber immerhin besser als der stehende Mief im Wagen. Es braucht nicht mal ne teure Klima, wenn ein bißchen Zug im Zug herrscht. Für die empfindliche, ach so leicht krankwerdende Fraktion würde ich eigene Abteile anschaffen, in denen sie von mir aus ersticken können.