Apropos Linienwegänderungen...

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus,

wie im meinem Thread zum Thema ja beschrieben werden einige Bus- und eine Tramlinie verändert. Welche Linien im MVV (außer S-Bahn, passt nicht zum diesem Board) würdet verändern, verkürzen, verlängern, durch andere Verkehrsmittel ersetz oder stillegen, wenn ihr der zuständige Planer sein würdet? Freue mich auf Antworten,

weissblau
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo weiss-blau,

auf die verschieden Buslinien einzugehen, würde den Rahmen doch arg sprengen.

Daher gehe ich hier nur auf die Linien / Äste ein, die auf Trambahn umgstellt werden sollen:
  • Kurfüstenplatz - Nordtangente - Arabellapark - St. Emmeram - Studentenstadt
  • Romanplatz - Westtangente - Waldfriedhof - Aidenbachstraße - Harras - Donnersbergerbrücke - Rotkreuzplatz
  • Giselastraße - Münchner Freiheit - Parkstadt Schwabing - Studentenstadt / Aschenbrennerstraße
  • Parzivalplatz - Scheidplatz
  • Pasing - Freiham (falls das doch noch bebaut werden sollte)
Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

Gruß

neudinho
weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus,
Pasing - Freiham (falls das doch noch bebaut werden sollte)


da hast du recht, es werden zwar schon seit jahren Planungen zum Bau vom Neubaugebiet Freiham und der damit verbundenen Tramverlängerung in den Raum gestellt, aber so wie des derzeit voran geht gibt es eher die Tram als die Siedlung was bei der momentanen Größe dieses "Stadtteils" unsinnig wäre, falls jemand Freiham nicht kennen sollte.
auf die verschieden Buslinien einzugehen, würde den Rahmen doch arg sprengen.


Da hast du natürlich recht. Aber bei Tram und U-Bahn dürfte es weniger Probleme geben. Also dann interessieren mich nur noch eure Vorschläge für die BimBim und die Untergrundsausebahn in München. Private Planungen (nicht von mir) gibt es auf http://www.lokomotive.de/nahverkehr/mvv/ wo zum Teil gute zum Teil auch utopische Strecken dargestellt werden. Die Qualität der Netzpläne ist jedoch sehr Originalgetreu, fast wie von der MVG selbst herausgegeben. Was haltet ihr davon?

weissblau
mik

Beitrag von mik »

Bezüglich der U-Bahn sind mir die U7 und die U8 ein Dorn im Auge.

Die passen so nicht ins System und sollten besser auch von der Liniennummer als "HVZ-/Verstärkerlinien" deklariert sein. Statt U8 z.B. U25, weil sie auf Ästen der 2 und der 5 verkehrt. Analog dann die U7 als U 21, obwohl sie ja außer bei Großmessen alleine den Linienweg der U1 befährt.

Allen Sparnotwendigkeiten zum Trotz fände ich dann die ganztägige Einsetzung der jetzigen Linie 8 für sinnvoll, wobei man sich über den Endpunkt im Norden natürlich außerhalb der HVZ streiten kann. Entweder Hauptbahnhof, Feldmoching, oder aber zum Oly oder zum Rotkreuzplatz. Auf alle Fälle hätte man dann den von früher gewohnten 5min-Takt zwischen Kolumbusplatz und Innnsbrucker Ring, bzw. Innsbrucker Ring und Neuperlach wieder.

In so einem Fall verdient diese Linie natürlich auch eine echte, einstellige Liniennummer.
Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

Aaaaiiiiin Waaagen von der Linie acht......

Mehr sog i ned. :D Gruß, Ch.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo zusammen,

ich wusste doch, daß ich etwas vergessen habe.

Cosimapark - Englschalking, denn eine U-Bahn erscheint mir dort absolut unnötig.

Denn was in den letzten 15 Jahren an U-Bahn-Strecken gebaut wurde, gleicht eher einem Millionengrab denn sinnvoller Verkehrspolitik (die U1 zum Westgriedhof nehme ich hier wegen der anstehenden, sinnvollen Verlängerung zum OEZ einmal aus).
Ist es immer noch so, daß die am Mangfallplatz zusteigenden Fährgäste noch vom Fahrer per Handschlag begrüßt werden?
Stattdessen warten die Fahrgäste in Moosach immer noch auf eine vernünftige Anbindung Richtung Osten...

Interessant findes ich auch, daß immer noch an der U-Bahn nach Pasing festgehalten wird. Drei Röhren zwischen Pasing und Ostbahnhof erscheinen mir schon arg überdimensioniert.

Gruß

neudinho
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Am Mangfallplatz ist die Auslastung der U-Bahnen (inzwischen) wie an allen anderen Endstationen auch. Und im Berufsverkehr gibts ab/bis Wettersteinplatz schon keine Sitzplätze mehr.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
mik

Beitrag von mik »

Zum Thema Millionengrab:

Das ist eindeutig die Messe-U-bahn. Da hätte es günstigere Alternativen für die Anbindung gegeben, nämlich eine kurze S-Bahn-Abzweigung.

Alle weiteren U-Bahn-Projekte (Pasing/Engelschalking) wären ein absoluter Witz. Sinnvoll ist einzig noch die U3 Nord.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Warte mal ab, bis die Wohnbebauung da steht. Das, was bis heute fertig ist, ist ja nur ein kleiner Bruchteil dessen, was da für die nächsten Jahre geplant ist. Ende dieses, spätestens Anfang nächstes Jahr gehts z.B. mit der Bebauung hinten an der Endstation, wo im Moment wirklich noch fast keiner hinfährt, los. Und dann ist durchaus ein Fahrgastpotential da.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
mik

Beitrag von mik »

Diese Argument ist nachvollziehbar, aber die S-Bahn hätten die ja auch gehabt. Und in der (meiner) Kritik steht ja da die Tunnelstrecke Innsbrucker Ring - Moosfeld. Ein S-Bahn-Abzweig Trudering - Messe hätte es doch auch (billiger) getan...........
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da stimme ich dir voll zu: Die U-Bahn zur Messe ist eigentlich nur an den Messentagen ausgelastet, sonst ist sie zur Zeit überflüssig!
Und was Linienvorschläge angeht: folgenden Buslinien würde ich auf Trambahn umsetzten:
- Linie 52 auf gesamter Länge, Nummernvorschlag: Linie 15, aktuelle Linie 15 in Linie 25 nummerisch vollständig integrieren
- Linie 58 auch auf gesamter Länge, Nummernvorschlag: Linie 16, will heißen: Linie 16 würde am Romanplatz bzw. Amalienburgstraße anfangen, bis Hbf. fahren (aktueller Weg) dann den Weg der Buslinie 58 folgen bis Kolumbusplatz und weiter zum Wettersteinplatz. Am Wettersteinplatz müsste allerdings das Wendedreieck wieder in einer Wendeanlage ausgebaut werden. Am Abend und am Wochenende würde die Linie am Hauptbahnhof (Bau einer Wendeanlage) oder am (Karlsplatz) Stachus (Wendeanlage Linie 20/21) oder Sendlinger Tor wenden.
- Linie 95 wenn, dann auf der gesamten Linie, allerdings gibt es ab Haltestelle Ramersdorf voll Trassierungsprobleme weil die Straßen so eng sind. Außerdem fährt die Linie nur während der HVZ mehr als alle 10 Minuten. Nummernvorschlag: Linie 21, in Erinnerung an der alten Trambahn die bis Ramersdorf fuhr. Ob die Linie mit der aktuellen 21 über der Trambahn 19 zu einer durchgängigen Linie (zumindest von Montag bis Samstag) geführt wird steht offen. Wenn dies nicht der Fall ist muß eine Wendeanlage am Ostbahnhof (was auf alle Fälle aus Flexibilitätsgründen gebaut werden müßte) gebaut werden und die aktuelle Linie 21 nummerisch in die Linie 20 integriert werden.
Außerdem würde ich die Buslinien 91, 94 auf Trambahn umsetzten.
- Bei der Linie 94 sollte es beim Bau auf Trambahn keine Probleme geben, denn eine Trasse wurde frei gelassen, denn es war bereits eins vorgesehen sie auf Stadtbahn umzusetzen (als es noch Stadtbahnpläne statt U-Bahnpläne gab. Der Abschnitt hätte von der Linie 9 bedient werden sollen und zwar als Verlängerung der aktuellen 19er). Diese Strecke würde ich von der Linie 19 befahren lassen (wie PRO-BAHN es vorschlägt).
Der Abschnitt St. Veit. Str. - Michaelibad würde ich dann mit Bus bedienen und zwar mit der wieder zu verlängernden Linie 93.
- Bei der Linie 91: ich würde das fasst das gesamte Busnetz in diesem Bereich verändern. Die Linie 191 würde ich behalten, allerdings würde sie dann nur noch parallel zur S-Bahn zur Endhaltestelle Zamdorf fahren. Der 137 (wird eh ab August verändert) würde ich direkt zum Arabellapark fahren lassen (nicht mehr diese Schleifenfahrt über den Linien 91, 191). Bei diesem Streckenabschnitt muß überprüft werden ob es Sinn macht die Linie bis zur Innenstadt fahren zu lassen oder ob sie von der Linie 25 nur als "Periphere Linie" bedient werden sollte.
Das noch dazu.
Was haltet ihr von meinen Vorschlägen?
:angel:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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mik

Beitrag von mik »

Du sprichst einem Trambahn-Fan aus dem Herzen. Klingt alles wunderbar, aber leider auch utopisch, was die aktuelle Verkehrspolitik angeht....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ja, leider...
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo zusammen,

die Umstellung des 95ers auf Trambahn begrüße ich auch. Ich würde dabei noch einen Schritt weitergehen und die Strecke Orleans-/Rosenheimer Straße - Gasteig wieder aufbauen. Dann hätte Ramersdorf wieder eine Direktanbindung an die Innenstadt, und der der Ostbahnhof würde ein wenig entlastet...

Gruß

neudinho
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und die Trambahn auf der gesamten "klassischen Trasse" reaktivieren. Allerdings wird es wohl Probleme mit der Bahn (hatte als die S-Bahn gebaut wurde ein Exklusivrecht auf dieser Strecke bekommen) und den Fußgängern geben. Die Strecke würde aber eine hervorragende Strecke für historische Fahrten hergeben.:daumen:
Außerdem könnte eine Nachtlinie auf dieser Strecke fahren, weil das S-Bahn Angebot eher Mager in der Nacht ist.8)
Was meint ihr?:?:
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