30 FG im MVG-Bus gefangen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

morgen gibts ja wieder mal die heftige Negativ-Schlagzeile in der TZ: Gefangen am Stachus www.tz-online.de
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GrauerTod
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Beitrag von GrauerTod »

hmm

also wenn ich da drin gewesen wäre hätte ich die notentrieglung oder wie das heißt benutz.
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

GrauerTod @ 13 Sep 2006, 23:52 hat geschrieben:hmm

also wenn ich da drin gewesen wäre hätte ich die notentrieglung oder wie das heißt benutz.
Ich denke mal, sowas ist Nötigung und Freiheitsberaubung gegenüber den Fahrgästen. Ein Autofahrer, der sowas macht, bekommt eine saftige Geldstrafe nebst mehrmonatigem Führerscheinentzug.

Und die MVG belässt es bei einer lapidaren Entschuldigung und der Ankündigung, dass der Fahrer in 2 Wochen befragt wird und keinen MVG-Einsatz mehr fahren darf? Wie will die MVG letzteres überhaupt sicherstellen?

Meiner Meinung nach müsste die MVG gegen den Fahrer Strafanzeige erstatten und das beauftragte Verkehrsunternehmen mit einer massiven Verwarnung versehen ("3 solche Verwarnungen und das Unternehmen wird fristlos gekündigt"). Wo sind wir denn überhaupt?

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus @ 13 Sep 2006, 23:32 hat geschrieben: morgen gibts ja wieder mal die heftige Negativ-Schlagzeile in der TZ: Gefangen am Stachus www.tz-online.de
Gehört sich ja auch so - schön zu sehen, daß die TZ auch mal die MVG ins Visier nimmt. ;)

Zum Fall an sich - was den Fahrer da geritten hat, ist mir unbegreiflich. Wenn er wegen so eines Kommentars (siehe Link) gleich so ausrastet, dann stimmt mit dem echt was net. Wäre ich wegen solcher oder ähnlicher Anmerkungen so dermaßen ausgerastet...? :blink: :blink: :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also als Personalchef hätt ich dem betreffenden Fahrer sofort fristlos gekündigt, das net weiterfahren ist eine klare Arbeitsverweigerung und Strafanzeige müssten in dem Fall die 30 Fahrgäste erstatten und net die MVG
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus @ 14 Sep 2006, 01:44 hat geschrieben: also als Personalchef hätt ich dem betreffenden Fahrer sofort fristlos gekündigt, das net weiterfahren ist eine klare Arbeitsverweigerung und Strafanzeige müssten in dem Fall die 30 Fahrgäste erstatten und net die MVG
In deiner und meiner Sicht auf jeden Fall. Was da beschrieben wurde, ist ungeheuerlich. Darum hab ich ja auch den obigen Beitrag verfaßt. Nur jetzt stellt sich eine Frage: Ist es auch wirklich so passiert? Die TZ übertreibt nunmal gerne und hat vielerorts nicht umsonst den Ruf als Blatt mit der Lizenz zur Volksbelustigung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ET 423 @ 14 Sep 2006, 02:28 hat geschrieben: In deiner und meiner Sicht auf jeden Fall. Was da beschrieben wurde, ist ungeheuerlich. Darum hab ich ja auch den obigen Beitrag verfaßt. Nur jetzt stellt sich eine Frage: Ist es auch wirklich so passiert? Die TZ übertreibt nunmal gerne und hat vielerorts nicht umsonst den Ruf als Blatt mit der Lizenz zur Volksbelustigung.
denk mal, die MVG wird das sicher aufklären, schliesslich haben die ja auch einen Ruf zu verlieren
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hier der Link zum Artikel

*Zitat gelöscht*

Hallo!

Was es nicht alles gibt...soweit muss man erstmal sein, das man diese Tat umsetzen kann. Da kann nicht nur eine Sicherung durchgebrannt sein.

Ich hoffe das geht mit dem Zitat so nicht in Ordnung, ansonsten schneidet es einfach weg...der Link ist ja da.

*Edit: Aus rechtlichen Gründen blablabla ihr wisst schon Zitat von Ausschnitten ausm Artikel gelöscht :-) *
pok

Beitrag von pok »

Na da wird wohl bald jemand Post von seinem Arbeitgeber bekommen.

Aber irgendwie schon ne komische Geschichte. Warum wartet er denn erst ab, bis sie den ganzen Bus abläuft, dann bei ihm vorne einsteigt um anschließend loszuschimpfen? Wenn der Bus voll ist, ist er voll. Dann reichts doch, wenn man der Frau das überzeugt mitteilt und gut isses. Mich wundert's eh, wie die da vorne reingekommen ist. Ich meine gerade für Kinderwägen ist der Einsteig ja nicht gedacht. Wie konnte die denn um die Kurve rum? Und da sitzt der dann solange daneben und schaut sich das an, um anschließend zu meckern? Versteh ich nicht. Da kann er doch gleich zu Beginn seinen Mund aufmachen oder die Türen zu.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

In Köln hats vor einigen Jahren mal was ähnliches gegeben, allerdings genau umgekehrt: Da hat ein Fahrer der Stadtbahn-Linie 18 eine völlig überfüllte Doppeltraktion B-Wagen von Köln nach Bonn kutschiert. Weil die Fahrgäste nicht alle in die Wagen passten und sich erstmal quetschen mussten konnten die Türen nicht auf Anhieb richtig schließen und an jeder Haltestelle hat sich die Wartezeit in die Länge gezogen. Irgendwann ist dem Fahrer dann wohl der Kragen geplatzt und er hat (ich kann mich nicht mehr erinnern ob an einer Haltestelle oder sogar auf freier Strecke) die Fahrgäste gebeten den Zug zu verlassen, es gäb ein technisches Problem. Als alle dann draußen waren ist er einfach weitergefahren und hat die Menschen an der Strecke stehen gelassen.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Was mich wundert, jeder Bus hat eine Notentriegelung für die Türen.
Sollte da wirklich keiner draufgekommen sein, die zu benutzen?

Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Thomas089 @ 14 Sep 2006, 00:40 hat geschrieben: das beauftragte Verkehrsunternehmen mit einer massiven Verwarnung versehen ("3 solche Verwarnungen und das Unternehmen wird fristlos gekündigt").
Tja, stell dir vor, die MVG kündigt die Kooperation mitm Watzinger deswegen auf.
Dann dürfte in M einige Ka.... am dampfen sein.

Der Auer
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

Auer Trambahner @ 14 Sep 2006, 07:58 hat geschrieben: Was mich wundert, jeder Bus hat eine Notentriegelung für die Türen.
Sollte da wirklich keiner draufgekommen sein, die zu benutzen?

Der Auer
Genau das habe ich mich auch gerade gefragt. Waren wohl keine pupertären Schulkinder im Bus, die haben doch sonst immer so großen Spaß an den Nothebeln. :ph34r:

Irgendwie kommt mir der Bericht eh seltsam vor. Der Bus soll rappelvoll gewesen sein, aber es befinden sich nur 30 Leute im Bus? :huh: 30 Leute finden doch selbst im Midi noch ausreichend Platz!?

seltsam, seltsam...
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

120 160-7 @ 14 Sep 2006, 09:57 hat geschrieben:Irgendwie kommt mir der Bericht eh seltsam vor. Der Bus soll rappelvoll gewesen sein, aber es befinden sich nur 30 Leute im Bus?  :huh: 30 Leute finden doch selbst im Midi noch ausreichend Platz!?

seltsam, seltsam...
Na, ja, 30 Leute in einem Bus mit etwa 40 Sitzplätzen spricht schon für einen guten Füllungsgrad. Und die Bouelvardpresse schreibt natürlich nicht der "Bus war zu Dreivierteln besetzt", natürlich ist der dann "rappelvoll".
Und da ja auch der ÖPNV nicht von der Seelenzunft verschont wird, sagen uns diverse psychologische Untersuchungen, dass bei einer Dreiviertelbesetzung schon der "Wohlfühlfaktor" im Fahrzeug überschritten ist. Am angenehmsten wird ein Füllungsgrad von 2/3 empfunden.
Gruß vom Wauwi
uferlos
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Beitrag von uferlos »

da der bus von nem privaten stammte kanns nur der Gruber gewesen sein! oder Hardersdorfer! das sind die einzigen privaten aufn 127er!
mfg Daniel
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ich hab eigentlich nur Reisekutsche und die MVG 57er operatet by Watzinger gesehen.

Der Auer
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Gut dass der 127er bald Geschichte ist... Man erinnere sich nur an die Stinkbombe*, oder den RRRRRRR-KRACKS-RUCK-Buckel-Bus**

*Eine richtige solche... Wurde kurz vor der Abfahrt in den hinteren Teil geworfen. Nahmen aber alle (inkl. Fahrer) mit Humor ;)


**Das war eine Fahrt... Zum einen war die mittlere Achse irgendwie total hoch, die hinterste hingegen ziemlich abgesenkt, zum anderen war das Getriebe im Eimer, was dazu führte dass an jeder 2.-3. Haltestelle der Fahrer Vollgas gab, sich aber nichts bewegte. Erst beim x-ten Anlauf macht es dann Kracks, und der Bus setzte sich mit einem starken Ruck in Bewegung. :huh:
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
uferlos
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Beitrag von uferlos »

@Auer
nen hardersdorfer ist/war auch drauf bin ich auch schon mitgefahren und die Reisekutsche = Gruber, mit den Citaros M-VU.... und der watzinger, naja zu dessen personal sag ich mal lieber gar nix... gut heute fährt auf meiner linie wieder ein Lionscity vom watzinger!
Zum einen war die mittlere Achse irgendwie total hoch, die hinterste hingegen ziemlich abgesenkt, zum anderen war das Getriebe im Eimer, was dazu führte dass an jeder 2.-3. Haltestelle der Fahrer Vollgas gab, sich aber nichts bewegte. Erst beim x-ten Anlauf macht es dann Kracks, und der Bus setzte sich mit einem starken Ruck in Bewegung.
ach so sind doch mittlerweile alle 57xx-Busse von der MVG! Wartung wurde eingestellt, die reinigung anscheindend auch, so wie die Teile hier mittlerweile aussehen! AO ist da mittlerweile besser!!! aber passend zum ferienende kommen die alten Krücken wieder zurück auf miene Linien 140/170. Teilweise haben die sogar faustgroße rostlöcher an der seite!
mfg Daniel
elchris
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Beitrag von elchris »

Nothammer auspacken, Scheibe oder Fahrer (je nach aktuellem Gemütszustand des Fahrgastes) damit bearbeiten. ;)
pok

Beitrag von pok »

Dann darf man nachher auch noch dafür zahlen wegen mißbräuchlicher Nutzung. Eine wirkliche Gefahr bestand ja nicht.
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Auer Trambahner @ 14 Sep 2006, 08:03 hat geschrieben:Tja, stell dir vor, die MVG kündigt die Kooperation mitm Watzinger deswegen auf.
Dann dürfte in M einige Ka.... am dampfen sein.

Der Auer
Wie die beteiligte Firma heisst, möchte ich jetzt mal dahingestellt lassen. Ich weiß den Namen nicht und er tut zu dem, was ich hier sage, nichts zur Sache.

Was mir nur sehr aufstößt ist die Tatsache, dass der Fahrer von der MVG erst in 2 Wochen befragt werden kann. Warum eigentlich? Sollte es so sein, dass die Firma den Fahrer nach seiner schweren Verfehlung im Rahmen der Personenbeförderung erst mal für 2 Wochen mit einem Reisebus auf große Fahrt schickt, dann würde ich da schon für die MVG einen Anlass für einen erheblichen Vertrauensverlust in die betreffende Firma sehen.

Und dann wäre eben eine entsprechende Maßnahme vonnöten. Sollte es sich tatsächlich um eine Firma mit ca. 50 Fahrzeugen im MVG-Einsatz handeln, d.h., die MVG ist bedingungslos auf die Firma angewiesen, dann stellt sich für mich die Frage: Warum so viele Fahrzeuge? Weil die Firma so schön billig ist? Und dann wäre bei einer Häufung von Verstößen schon einmal zu durchleuchten, was der Preis dafür ist.

Wie gesagt, ich spreche nur im Rahmen "Wenn das so wäre ...".

Viele Grüße,
Thomas

@Mod: Könnte man vielleicht die Beiträge zu diesem Thema in den anderen Thread einfügen? Vielen Dank!
Gruß, Thomas
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

pok @ 14 Sep 2006, 17:20 hat geschrieben: Dann darf man nachher auch noch dafür zahlen wegen mißbräuchlicher Nutzung. Eine wirkliche Gefahr bestand ja nicht.
Na - Freiheitsberaubung zähle ich durchaus zu den Sachen die zumindest gewissensmäßig das Betätigen rechtfertigen würden. Wies rechtlich aussieht weiß ich natürlich nicht - nur: Ich wage mal zu bezweifeln, dass die MVG da Anzeige erstatten würde - schon allein wegen der Presse.

Aber da sieht man mal wieder das übliche Phänomen wenn irgnedwas nicht gescheit läuft: Die Leute kennen einfahc die Notfalleinrichtungen nicht...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
elchris
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Beitrag von elchris »

Die eleganteste Methode wäre natürlich, dem Herrn eins langen und die gut erreichbaren Türknöpfchen selbst betätigen...
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3247
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Beitrag von 3247 »

Lazarus @ 14 Sep 2006, 01:44 hat geschrieben: Strafanzeige müssten in dem Fall die 30 Fahrgäste erstatten und net die MVG
Nö, Strafanzeige (=man erzählt der Staatsanwaltschaft, was man weiß) kann jeder stellen. Nur einen Strafantrag können nur die Betroffenen stellen; Freiheitsberaubung ist aber kein Antrags-, sondern ein Offizialdelikt, d.h. es kommt auf einen Strafantrag überhaupt nicht an.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

So, in ungewohnt knapper Form und vergleichsweise spät hat die MVG heute folgendes per Pressemitteilung mitzuteilen:

"Zum Artikel in der tz vom 14.9.2006 „Stachus: MVG Fahrer flippt aus – 30 Fahrgäste im Bus eingesperrt“
Bezug nehmend auf die Berichterstattung in der tz informiert die MVG: Der Kooperationspartner der MVG hat mitgeteilt, dass das Verhalten des Fahrers entsprechende Konsequenzen hatte und das Arbeitsverhältnis inzwischen aufgehoben wurde."
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Rohrbacher »

Aber da sieht man mal wieder das übliche Phänomen wenn irgnedwas nicht gescheit läuft: Die Leute kennen einfahc die Notfalleinrichtungen nicht...
Im Flugzeug, auf'm Schiff (zumindest bei längeren Fahrten) gibt es bzw. sollte es eine Sicherheitseinweisung geben - hatt' ich aber bei jeder Form von Landverkehr noch nie! Ich muss zugeben, ich wäre auch verunsichert bzw. wüsste nicht genau, wie ich in bestimmten Fällen reagieren würde/müsste, obwohl ich als Interessierter mehr Kenntnis von der Materie habe, als der normale Fahrgast, die u.U. zum Gegengleis aussteigen - wenn sie denn im Notfall die Türen gleich aufbekämen...
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Beitrag von Thomas089 »

MVG-Wauwi @ 15 Sep 2006, 12:05 hat geschrieben:So, in ungewohnt knapper Form und vergleichsweise spät hat die MVG heute folgendes per Pressemitteilung mitzuteilen:
Will sich die MVG da um etwas herumdrücken? :unsure: :blink:

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Beitrag von Auer Trambahner »

Boris Merath @ 14 Sep 2006, 18:06 hat geschrieben:
Aber da sieht man mal wieder das übliche Phänomen wenn irgnedwas nicht gescheit läuft: Die Leute kennen einfahc die Notfalleinrichtungen nicht...
Doch, die Rechtzeitigerschenmüssenverhinderung aka. Einklemmschutz kennt seltsamerweise jeder.

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Coxi
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Beitrag von Coxi »

Ich finds blöd, dass die Zeitungen immer schreiben, dass die MVG schuld ist, und im Artikel schreiben sie doch noch ganz klein, dass der Fahrer von einem "privaten Kooperationspartner" ist. (das war jetzt so, und vor paar Monaten in der AZ als der [warscheinlich Oberbayer-] Fahrer die Frau, die im Bikini in den Bus gegangen ist, beschimpft und rausgeschmissen hat, auch so.)

In diesem Fall war der Fahrer, glaube ich, auch von den Oberbayern, weil auf dem Foto in der gedruckten Zeitung so ein Bild ist, auf dem eine weiße Tür ist und die kann doch nur von einem 57xx oder 58xx Bus sein (Normalbusse fahren auf dem 127 ja nicht), und die werden doch nur von Oberbayern (die MVG fällt schon mal weg) gefahren, oder?
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Oberbayern? also Autobus Oberbayern scheidet definitiv aus, die haben nur noch "neuere" Gelenkbusse im MVG-Desing! Und den 5810 von der MVG, allerdings fährt der nur auf der Linie 170/171/173.
mfg Daniel
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