Traumjob: MVG sucht U-Bahn- & Tram-Tfs-Azubis

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Die Chance - Ausbildung und dann Triebwagenführer für U-Bahn oder Tram

Die MVG stellt nach 3 Jahren Einstellungsstopp wieder Triebwagenführer für U-Bahn und Tram ein.

Die Ausbildung der 16 Tfs beginnt am 1. Januar 2007. Es werden Verträge geschlossen, die vorerst auf zwei Jahre befristet sind.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.09.2006, Seite 41, Stadtausgabe

Soweit ich den Artikel verstanden habe, erfolgen Bezahlung und die weiteren Konditionen zu denen privater Unternehmer. Dies wurde erstmals genehmigt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ich glaube kaum, daß das mit den Konditionen ein Traumjob ist! :angry:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

mellertime @ 27 Sep 2006, 09:58 hat geschrieben: Ich glaube kaum, daß das mit den Konditionen ein Traumjob ist! :angry:
Ja, ich habe auch vermutet, dass Bezahlung und Konditionen eher schlecht sind, falls ich den Artikel richtig verstanden habe, denn es steht nur indirekt drin.

Wer sich aber dafür interessiert, für den ist es vielleicht dennoch interessant. Ansonsten sieh einfach das "Traumjob" als doppeldeutig an, die eine Bedeutung ist sicher die zynische :(
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn ich die 21 Mio aus dem Lottojackpot gewonnen hätte, dann hätt ich mich beworben.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

spock5407 @ 27 Sep 2006, 20:03 hat geschrieben: Wenn ich die 21 Mio aus dem Lottojackpot gewonnen hätte, dann hätt ich mich beworben.
Das ist eine wahre Berufung. Trotz Millionengewinns noch arbeiten wollen - Respekt! (Ausdrücklich nicht ironisch gemeint!)

Leider werden die Millionäre dieses Landes nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken (jetzt eher wieder ironisch gemeint). :)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 27 Sep 2006, 20:39 hat geschrieben: Das ist eine wahre Berufung. Trotz Millionengewinns noch arbeiten wollen - Respekt! (Ausdrücklich nicht ironisch gemeint!)
Würde ich auch so machen - denn ohne Job langweilste dich doch zu Tode?!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 28 Sep 2006, 01:25 hat geschrieben: Würde ich auch so machen - denn ohne Job langweilste dich doch zu Tode?!
Also bei 21 Millionen würde ich mir eine eigene Eisenbahn kaufen oder im eigenen Garten bauen :D
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 28 Sep 2006, 01:56 hat geschrieben: Also bei 21 Millionen würde ich mir eine eigene Eisenbahn kaufen oder im eigenen Garten bauen :D
21 Millionen für eine eigene Eisenbahn is a bisserl wenig - außerdem: warum das eigene Geld total investieren? Nene, Kohle arbeiten lassen bei der Bank und locker/lässig arbeiten gehen - Teilzeit natürlich. :) :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

Und ich glaube kaum, daß die Fahrer von U- und Straßenbahnen "Triebwagenführer" heißen?!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Cmbln @ 28 Sep 2006, 02:57 hat geschrieben: Und ich glaube kaum, daß die Fahrer von U- und Straßenbahnen "Triebwagenführer" heißen?!
Die in dem Artikel angegebene Bezeichnung "Fahrer" wollte ich nicht angeben, da dies hier schon zu diversen Kontroversen geführt hat.

Letztendlich weiß aber jeder hier, was gemeint ist.

Dennoch: Wie lautet die jeweils richtige Bezeichnung?
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

tra(u)mmann @ 28 Sep 2006, 08:12 hat geschrieben: Dennoch: Wie lautet die jeweils richtige Bezeichnung?
Arxxhloch, Wixxa, Volldepp etc. , such dir was aus. :(
Fahrer stimmt schon.

Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

"Führer" gibt es nur bei der Eisenbahn. Ansonsten heißen sie immer "Fahrer", also U-, Straßenbahn- oder Busfahrer...

Zu Diskussionen kann es nur kommen, wenn jemand einen Lokführer z.B. als S-Bahnfahrer bezeichnet...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Zur Diskussion kommt es nur, wenn man es drauf anlegt. Offiziell ist ein Busfahrer aber auch ein "Fahrzeugführer", ebenso wie jeder stinknormale "Autofahrer". Deshalb hab' ich auch einen Führerschein und keinen Fahrerschein... ;)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Cmbln @ 28 Sep 2006, 13:30 hat geschrieben: "Führer" gibt es nur bei der Eisenbahn. Ansonsten heißen sie immer "Fahrer", also U-, Straßenbahn- oder Busfahrer...

Zu Diskussionen kann es nur kommen, wenn jemand einen Lokführer z.B. als S-Bahnfahrer bezeichnet...
O.k., o.k., jetzt bin ich aufgeklärt und mit der Antwort zufrieden.

(Ursprünglich dachte ich, wenn der Triebwagenführer bei der Eisenbahn so heißt, müsste das auch bei der U-Bahn so sein.)

:)
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

Nein, das hat auch immer was mit Qualifikation zu tun. Ein Lokführer ist für die sämtliche Technik seines Zuges zuständig und muß auch im Störungsfall durch Fehlereingrenzung stets dafür sorgen, den schadhaften Zug wenigstens noch von der Strecke zu bekommen...

Was übrigens nicht bedeutet, daß ein Lokführer stets mehr verdient, als ein U-Bahnfahrer! Gerade hier in Berlin ist das Gegenteil der Fall !
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Aus dem Newsletter der Aktion Münchner Fahrgäste, der Vollzitate ausdrücklich erlaubt:
> Einstellungsstopp bei MVG aufgehoben
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Bei den Stadtwerken München (SWM) geht es wieder bergauf. Seit rund
drei Jahren bestand Einstellungsstopp für den Fahrdienst im Liniennetz
der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Nun wurde er aufgehoben und
ab sofort werden wieder Fahrerinnen und Fahrer eingestellt - zunächst
für U-Bahn und Tram.

Erfolgt wäre der Einstellungsstopp laut MVG, weil die Tarifbedingungen
im kommunalen Arbeitgeberverband, dem die SWM angehören, in der
Vergangenheit Neueinstellungen nur zu nicht wettbewerbsfähigen
Bedingungen möglich gemacht hätten. Im Hinblick auf das von der EU
initiierte Vordringen von Wettbewerbsbedingungen im ÖPNV hätten solche
Einstellungen daher die Zukunftsfähigkeit von SWM/MVG gefährdet.

Der notwendige Fahrerbedarf bei U-Bahn und Trambahn sei in den letzten
Jahren durch Umschulung von Busfahrern gedeckt worden. Im Busbereich
habe sich der Fahrerbedarf durch das optimierte Busnetz und den
Einsatz privater Partner reduziert. Im Klartext: Auf vielen Buslinien
werden inzwischen Fahrer eingesetzt, die weitaus weniger verdienen als
ihre MVG-Kollegen.

Nach fast dreijährigen Verhandlungen konnten sich vor wenigen Wochen
nun der kommunale Arbeitgeberverband Bayern und die Gewerkschaft
Ver.di auf einen neuen Tarifvertrag für den Nahverkehr in Bayern (TVN)
einigen. Dieser ermöglicht den Mitgliedsunternehmen Neueinstellungen
zu Bedingungen, die denen des privaten Gewerbes ähneln.

"Mit dem neuen Tarif ist nun der Weg frei für erste Neueinstellungen,
die entsprechend dem Bedarf bei der MVG zunächst im U-Bahn- und
Trambereich erfolgen. Wir freuen uns darüber, denn das ist auch ein
gutes Signal für die Zukunft des städtischen Verkehrsunternehmens", so
Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung und SWM
Geschäftsführer Verkehr.

Aktuell werden je acht U-Bahn- und Trambahnfahrer/innen gesucht und ab
1. Januar 2007 ausgebildet. Wann und in welchem Umfang dann weitere
Einstellungen folgen, stehe derzeit noch nicht fest. Im Hinblick auf
die noch unsichere Rechtslage (EU-Verordnung) erfolgten die
Einstellungen zunächst auf zwei Jahre befristet. Eine spätere
Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis sei aber nicht
ausgeschlossen.
Quelle: Newsletter der Aktion Münchner Fahrgäste vom 28.09.2006
http://www.fahrgaeste.de
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