[F] Unfall mit Todesfolge auf der U2
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Wie doof kann man eigentlich sein, einfach über die Kupplung des U-Bahn-Zuges zu klettern, nur um auf die andere Bahnsteigseite kommen zu wollen? Sie sollte eigentlich wissen, daß bei uns die Sitte und der Moral den Bahnsteigwechsel nur über einen sicheren Überweg vorschreibt, anscheinend kommt sie aus Weitfortistan, wo andere Sitten herrschen. 
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Klick mich!DT810 @ 17 Nov 2006, 06:09 hat geschrieben:Wie doof kann man eigentlich sein, einfach über die Kupplung des U-Bahn-Zuges zu klettern, nur um auf die andere Bahnsteigseite kommen zu wollen? Sie sollte eigentlich wissen, daß bei uns die Sitte und der Moral den Bahnsteigwechsel nur über einen sicheren Überweg vorschreibt, anscheinend kommt sie aus Weitfortistan, wo andere Sitten herrschen.
Macht sie dein Ausbruch wieder lebendig? Nein... :rolleyes:
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Kein Bahnsteignothalt in Frankfurt? Keine Personen, die hier handeln?
War wohl Menschenleer?
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Der Unfall passierte an der Station Bonames, das ist eine oberirdische Station und ziemlich am Stadtrand gelegen. Einen Nothalt dürfte es da nicht geben, da draußen geht es sicherungstechnisch eher straßenbahnmäßig zu.Wetterfrosch @ 17 Nov 2006, 07:32 hat geschrieben:Kein Bahnsteignothalt in Frankfurt? Keine Personen, die hier handeln?
War wohl Menschenleer?
Gruß vom Wauwi
*kopfschüttel*DT810 @ 17 Nov 2006, 06:09 hat geschrieben: Sie sollte eigentlich wissen, daß bei uns die Sitte und der Moral den Bahnsteigwechsel nur über einen sicheren Überweg vorschreibt, anscheinend kommt sie aus Weitfortistan, wo andere Sitten herrschen.![]()
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
es ist üblich geworden, sich nicht mehr an Regeln zu halten. Die Parole lautet offensichtlich "sollen doch andere auf mich aufpassen!". An Roten Ampeln bin ich häufig der Einzige welcher stehenbleibt.
Tragisch, das immer wieder junge Menschen betroffen sind, welchen das nicht anders vorgelebt wird. Es fehlt ganzen Generationen offenbar jegliches Gefahrenbewußtsein.
Paul
Tragisch, das immer wieder junge Menschen betroffen sind, welchen das nicht anders vorgelebt wird. Es fehlt ganzen Generationen offenbar jegliches Gefahrenbewußtsein.
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Ich wüsste nicht. auf welcher Grundlage.TT1 @ 17 Nov 2006, 11:19 hat geschrieben: Und wegen diesen dummen Kind wird bestimmt sogar noch der U-Bahnführer strafrechtlich belangt. Meistens wird aber das Verfahren gegen eine Geldbuse eingestellt.![]()
Wenn er das Kind nicht bemerkt hat und es auch nicht bemerken konnte oder musste, kommen weder fahrlässige Tötung noch unterlassene Hilfeleistung auch nur annähernd in Betracht.
@ dt810: bist du sicher, dass du und ich in der selben Welt leben? :blink:
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Ja, offenbar braucht man heute für Alles und Jedes eine Verhinderungsvorrichtung
.
Okay, auch ich bin nicht frei von Sünde und bin in jungen Jahren in der Fußgängerzone mal schnell über eine Kupplung gehüpft. Aber schon damals hat mir mein gesunder Menschenverstand eingeschärft, so etwas nur zu tun, wenn 101-prozentig sicher ist, dass der Zug soeben erst zum Stehen gekommen ist und nicht gleich anfährt. Ja, ja, Jugendsünden, würde ich heute auch nicht mehr tun....:rolleyes:
Für die heutige Generation braucht man aber wohl andere Geschütze..... . In Mannheim, Köln oder auch in Wien hat man dafür solche Überkletterschutze angebracht, die ein solches ziemlich sicher verhindern sollen.

Okay, auch ich bin nicht frei von Sünde und bin in jungen Jahren in der Fußgängerzone mal schnell über eine Kupplung gehüpft. Aber schon damals hat mir mein gesunder Menschenverstand eingeschärft, so etwas nur zu tun, wenn 101-prozentig sicher ist, dass der Zug soeben erst zum Stehen gekommen ist und nicht gleich anfährt. Ja, ja, Jugendsünden, würde ich heute auch nicht mehr tun....:rolleyes:
Für die heutige Generation braucht man aber wohl andere Geschütze..... . In Mannheim, Köln oder auch in Wien hat man dafür solche Überkletterschutze angebracht, die ein solches ziemlich sicher verhindern sollen.
Gruß vom Wauwi
Ob das nur Personen mit Alkoholpegel tun, wage ich zu bezweifeln. Ich habe schon öfters Personen beobachtet, die einen seriösen Eindruck machten, nicht betrunken wirkten und die Verbindungskupplung von Trambahnzügen überquerten. In München ist es eine Seltenheit geworden, nicht, weil die Leute vernünftiger geworden sind, sondern weil es schlicht nur noch ganz wenige Züge mit Verbindungskupplung gibt.gmg @ 17 Nov 2006, 13:26 hat geschrieben: Der Fall erinnert stark an den Jungen, der nach der Wiesn in Neugilching unter der Kupplung durchkriechen wollte um die S- Bahn noch zu kriegen.
Die junge Frankfurterin war wahrscheinlich genauso dicht wie er. Sowas probiert doch kein nüchterner Mensch, und schon gar nicht kleine Mädchen.
In Augsburg kann man diese Dummheit noch öfter beobachten, ich kann mich sogar an einen konkreten Fall erinnern, wo aber alles gut gegangen ist. Es hat aber nur Sekunden gedauert, bis der Zug losgefahren ist, hätte auch böse enden können.
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Frankfurt hat ein Stadtbahnsystem mit teilweisem U-Bahn-Charakter, das aber komplett mit Oberleitung betrieben wird. Im betreffenden Streckenabschnitt fahren normalerweise drei, in der HVZ auch vier gekoppelte Wagen vom Typ U2 oder U4.gmg @ 17 Nov 2006, 13:39 hat geschrieben:Moment mal! Traummann und MVG- Wauwi reden hier von der Tram. Ich dachte in Frankfurt hat man richtig große U- Bahnzüge und keine tramartigen. Oder liege ich da jetzt total falsch?
Gruß vom Wauwi
Ich schätze mal, dass es ein stadtbahnähniches Fahrzeug war, bei dem zwei Züge zusammengekoppelt waren. Die meisten Linien in Frankfurt haben eher Stadtbahncharakter, wenngleich etwa die U4 einer klassischen U-Bahn sehr nahe kommt. Ich bin aber alles andere als ein Frankfurt-Experte.gmg @ 17 Nov 2006, 13:39 hat geschrieben: Moment mal! Traummann und MVG- Wauwi reden hier von der Tram. Ich dachte in Frankfurt hat man richtig große U- Bahnzüge und keine tramartigen. Oder liege ich da jetzt total falsch?
Aber auch U-Bahnen sind meist gekoppelt.
Um vorliegenden betraf es die U2, keine Ahnung, was dort für Züge verkehren.
Im Prinzip ist es egal. Bei den oberirdischen Stationen besteht offenbar die Möglichkeit, auf die Gleise zu gelangen und entsprechend die Verbindungskupplung zu übersteigen.
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Wenige Umläufe werden aber auch mit U2-Tw gefahren.Rathgeber @ 17 Nov 2006, 13:59 hat geschrieben: So schauen die Züge des Typs U4 aus, die auf der U2 verkehren.
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Wenn ich das sowas lese, frage ich mich eigentlich, in was für einer Welt wir leben, schließlich besteht Deutschland nicht aus Menschen mit geringeren Schulbildung, sondern verfügen über eine hohe Schulbildung, auch im Leben lernt man immer wieder, welche Kraft in dem Fahrzeug steckt und unter anderem kann man hier -nur hier und in Europa, ja in der INDUSTRIENATION- lernen, wie man sich die Bewegungsvorgänge vorstellen kann. Ich selbst kann mir das gut ausmalen, was passiert, wenn ich von einem Auto oder von einer LKW etc... getroffen würde. Es genügt einmal kurz zu träumen um sich selbst ein Bild davon zu machen und schon "schrillen" die Alarmglocken im Hirn!!tra(u)mmann @ 17 Nov 2006, 13:31 hat geschrieben: In Augsburg kann man diese Dummheit noch öfter beobachten, ich kann mich sogar an einen konkreten Fall erinnern, wo aber alles gut gegangen ist. Es hat aber nur Sekunden gedauert, bis der Zug losgefahren ist, hätte auch böse enden können.
Stell Dir mal vor: Du schläfst im Bett und träumst, daß Du dich vor dem Zug stellst und ein Zug kommt auf Dich zu gefahren und was machst Du dann in der Situation als Du im Traum von einem Zug getroffen würdest? Bestimmt mitten in der Nacht aufwachen! Denn in so einer Situation in der Traumwelt, würdest Du keine Minute länger schlafen können.
An der Intelligenz liegt es sicher nicht. wer so was macht, lebt nach dem Prinzip, mir passiert schon nichts, ich passe auf, dazu kommen Nervenkitzel, verbunden mit einem Adrenalinschub, gewürzt eventuell mit einer Mutprobe, garniert möglicherweise mit enthemmendem Alkohol oder anderen Drogen. Um in eine Clique rein zu kommen, muss man ja oft eine Mutprobe überstehen, die so ungefährlich nicht ist.DT810 @ 17 Nov 2006, 19:02 hat geschrieben: Wenn ich das sowas lese, frage ich mich eigentlich, in was für einer Welt wir leben, schließlich besteht Deutschland nicht aus Menschen mit geringeren Schulbildung, sondern verfügen über eine hohe Schulbildung, auch im Leben lernt man immer wieder, welche Kraft in dem Fahrzeug steckt und unter anderem [...]
In dem konkreten Fall in Augsburg war das aber ein Erwachsener, von dem man erarten könnte, die Zeiten des jugendlichen Leichtsinns wären vorbei.
Da die Trambahnen zumindest in München und Augsburg immer niederfluriger werden und nicht mehrere Züge gekoppelt werden, wird dieser gefährliche Unsinn so langsam aussterben. Dafür gibt es aber jede Menge anderen gefährlichen Unsinn. Man muss nur mal sich an eine oberirdische S-Bahn-Station begeben. Es dauert nicht lange, bis die ersten Fahrgäste ihr Leben durch Abkürzen des Weges zum Bahnsteig riskieren, nach dem Motto: Unterführung? Brauch ich nicht! Aber das unerlaubte Überqueren der Gleise hatten wir ja schon mehrfach. Besonders im Dunkeln kommt manchmal ein Zug schneller als man denkt, wenn man das erste Geräusch hört und den Zug sieht, kann es schon fast zu spät sein. Ungünstige Windverhältnisse, dazu starker Wind, und schon ist die Akustik so verändert, dass man den Zug zu spät hört. Alles schon beobachtet, zum Glück aber kein Unfall.
Frankfurt hat "richtige" U-Bahn-Züge. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, geht es außerhalb der Innenstadt aber eher straßenbahnartig zu. Da fährt die U-Bahn oberirdisch (mit eigenem Gleiskörper) und hat Straßenkreuzungen. Sie wird als U-Bahn bezeichnet, hat aber, wie MVG-Wauwi ganz richtig geschrieben hat, eher Stadtbahncharakter.gmg @ 17 Nov 2006, 13:39 hat geschrieben: Moment mal! Traummann und MVG- Wauwi reden hier von der Tram. Ich dachte in Frankfurt hat man richtig große U- Bahnzüge und keine tramartigen. Oder liege ich da jetzt total falsch?
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Als ich ein Kind war und die Linie 19 noch komplett mit 14 P-Wagen-Kursen gefahren wurde, war das am Ostbahnhof gang und gäbe. Mir ist damals schon aufgefallen, dass die Kupplungssteiger aus allen Altersgruppen und offenbar auch sozialen Schichten kamen. Von wegen nur Jugendliche...tra(u)mmann @ 17 Nov 2006, 13:31 hat geschrieben: Ich habe schon öfters Personen beobachtet, die einen seriösen Eindruck machten, nicht betrunken wirkten und die Verbindungskupplung von Trambahnzügen überquerten. In München ist es eine Seltenheit geworden, nicht, weil die Leute vernünftiger geworden sind, sondern weil es schlicht nur noch ganz wenige Züge mit Verbindungskupplung gibt.
Ich hab mir damals schon gedacht, dass die alle nicht ganz richtig im Kopf sind, auch wenn ich es als Kind wohl noch nicht so hätte ausformulieren können (Achtung: das ist KEIN persönlicher Hieb gegen MVG-Wauwi!).
Allgemein muß man sich über manches in Deutschland nur noch wundern. Ich hab mal in Fulda auf meinen ICE nach München gewartet, steigt am hellichten Tag ein vielleicht 30jähriger Typ von einem Bahnsteig zum anderen, unter Überquerung von insgesamt 4 Gleisen (2 Bahnsteiggleise + 2 Durchfahrtsgleise). Ja und was übersieht er? Ne 152er die mit ihrem Güterzug durchrast... hätte ihn um ein Haar erwischt, die 152er war bei der Durchfahrt so schnell, das hätte selbst ich nicht gedacht (ich bilde mir ein, Geschwindigkeiten recht gut abschätzen zu können - so leicht kann man sich täuschen). Der Typ wurde dann von einem zufällig am Bahnsteig anwesenden Bahnmitarbeiter erst mal recht freundlich in Empfang genommen und hat mit Sicherheit seine Anzeige weggesteckt...
Mich erinnert das an eine Situation in Johanneskirchen. Zwei Typen überqueren die S-Bahngleise in stockfinsterer Nacht, obgleich es natürlich verboten ist. Wenige Sekunden danach fuhr ein Güterzug - subjektiv mit Affentempo - auf dem gerade überquerten Gleis durch die Station, den ich - auch akustisch - erst im letzten Moment wahrnehmen konnte. Bei Nebel, lautem Wind, wenn der Bahnhof hinter einer Kurve liegt usw., kann der Zug im ungünstigsten Fall wie aus dem Nichts auftauchen. Auch durch einen Zug am Gegengleis kann man den Zug auf "seinem" Gleis auch schon einmal überhören, wenn es auch im schlimmsten Fall das letzte ist, was man je hört. Nun gut, immerhin habe ich dadurch gelernt, dass das Ganze noch viel gefährlicher ist, als ich erst gedacht habe.Oliver-BergamLaim @ 17 Nov 2006, 22:59 hat geschrieben: Als ich ein Kind war und die Linie 19 noch komplett mit 14
Allgemein muß man sich über manches in Deutschland nur noch wundern. Ich hab mal in Fulda auf meinen ICE nach München gewartet, steigt am hellichten Tag ein vielleicht 30jähriger Typ von einem Bahnsteig zum anderen, unter Überquerung von insgesamt 4 Gleisen (2 Bahnsteiggleise + 2 Durchfahrtsgleise). Ja und was übersieht er? Ne 152er die mit ihrem Güterzug durchrast... hätte ihn um ein Haar erwischt, die 152er war bei der Durchfahrt so schnell, das hätte selbst ich nicht gedacht (ich bilde mir ein, Geschwindigkeiten recht gut abschätzen zu können - so leicht kann man sich täuschen). Der Typ wurde dann von einem zufällig am Bahnsteig anwesenden Bahnmitarbeiter erst mal recht freundlich in Empfang genommen und hat mit Sicherheit seine Anzeige weggesteckt...
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Wenn ich dazu mal das hier verlinken darf...
edit: Entschuldigung, ich bin recht verwirrt. Eigentlich wollte ich dieses Video hier verlinken. Das andere paßt aber auch zum Thema.
edit: Entschuldigung, ich bin recht verwirrt. Eigentlich wollte ich dieses Video hier verlinken. Das andere paßt aber auch zum Thema.
Autsch! Aber grotesk, dass er nicht vom Zug überrollt wurde, sondern ihm die Schranke eine verpasst hat. Schätze, dass der in Zukunft vorsichtiger ist, überlebt hat er es ja offenbar, wie der Krankenwagen vermuten lässt.Oliver-BergamLaim @ 17 Nov 2006, 23:25 hat geschrieben: Wenn ich dazu mal das hier verlinken darf...
Darwin Awards - ich glaub mehr braucht man dazu nicht zu sagen, mit 13 (ich finde auch schon mit 5...) sollte man eigentlich wissen, wo Lebensgefahr herrscht.
Der ist doch eindeutig extra für die Kamera so knapp vor dem Zug über der BÜ!Oliver-BergamLaim @ 17 Nov 2006, 23:25 hat geschrieben:
edit: Entschuldigung, ich bin recht verwirrt. Eigentlich wollte ich dieses Video hier verlinken. Das andere paßt aber auch zum Thema.
Nachdem wir jetzt geklärt haben, das Frankfurt große U-Bahnen hat, will ich schon mal darauf hinweisen, dass es ungleich gefährlicher ist, über eine U- Bahnkupplung zu klettern oder unter einer S- Bahnkupplung durchzukriechen als über eine Straßenbahnkupplung zu steigen. Letzteres würde ich als "nicht- ungefährlich" bezeichnen. Die ersten beiden Sachen (und dafür gibt es ja Fallbeispiele)sind einfach Himmelfahrtskommandos. von daher finde ich es unpassend wenn Traummann und MVG- Wauwi das in einen Topf werfen.
Und ich bleib dabei: Das Mädchen kann nicht nüchtern gewesen sein. Mädchen sind nicht gerade für ihr Draufgängertum bekannt. Und eine 13- Jährige ist viel zu klein um ohne Weiteres auf die Kupplung zu steigen.
Haben wir das? Am Anfang war ja unklar, über was für eine Art von Zug das Mädchen gestiegen ist.gmg @ 18 Nov 2006, 15:29 hat geschrieben: von daher finde ich es unpassend wenn Traummann und MVG- Wauwi das in einen Topf werfen.
Warum soll die Trambahnkupplung eigentlich mit weniger Risiko verbunden sein? Wenn man abrutscht und vom Zug zermalmt wird, sehe ich keinen großen Unterschied. Mag der U-Bahnzug einen höheren Beschleunigungswert haben, das ändert auch nicht viel dran. Gut, die Kupplung ist wohl höher angebracht, aber mich interessiert es schon, warum das eine so viel gefährlicher sein soll.
13-jährige Mädchen sind oft hoch gewachsen, teilweise in dem Alter schon größer als ihre Mütter. Da keine Körpergröße angegeben ist, bleibt es Spekulation, ob das Mädchen hier so große Schwierigkeiten hatte. Ebenso, ob Alkohol im Spiel war. Mädchen sind außerdem heute viel draufgängerischer als noch vor ein paar Jahrzehnten. Gerade Gewalt in Mädchencliquen hat drastisch zugenommen.
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Das ist eine Möglichkeit, die man durchaus in Betracht ziehen muß. Als eindeutig würde ich das aber nicht bezeichnen. Dass in den USA Eisenbahnfans ihre Kamera mit Stativ an Bahnübergängen aufbauen, ist keine Seltenheit, sind diese Stellen aufgrund von topographischen oder rechtlichen Gegebenheiten in den USA oft die einzige Möglichkeit, direkt an den Rand einer Bahnstrecke heranzukommen.gmg @ 18 Nov 2006, 15:29 hat geschrieben:Der ist doch eindeutig extra für die Kamera so knapp vor dem Zug über der BÜ!
Solche "Zufälle" kann es schon geben - wenn es in Whiting, Indiana, eben einen Mann gibt, der öfters mal über den Bahnübergang geht wie es ihm paßt, dann ist es doch nicht so unwahrscheinlich dass das auch mal "zufällig" von einem Railfanner gefilmt wird!? Wie gesagt, es ist trotzdem möglich dass das gestellt ist...
Das ist ebenfalls nicht bewiesen, allerdings durchaus vorstellbar, da ein Großteil der Jugendlichen heute leider nichts anderes mehr zu tun hat, als sich schon mit 12 oder 13 Jahren jedes Wochenende und zunehmend auch immer mehr unter der Woche vollaufen zu lassen. Gerade Mädchen sind da auch sehr gut dabei. Und wenn sich Kinder und Jugendliche vollaufen lassen, kann dabei einfach nur Schwachsinn rauskommen. Schlägereien, Pöbeleien, Vandalismus, und manchmal eben auch tragische Unfälle.gmg @ 18 Nov 2006, 15:29 hat geschrieben:Und ich bleib dabei: Das Mädchen kann nicht nüchtern gewesen sein. Mädchen sind nicht gerade für ihr Draufgängertum bekannt. Und eine 13- Jährige ist viel zu klein um ohne Weiteres auf die Kupplung zu steigen.
Die paar gscheidn Leut die in der heutigen Jugend übrig bleiben suchen sich sinnvollere Freizeitbeschäftigungen und landen z.B. hier im Eisenbahnforum...