Aufschwung im Güterverkehr
Wo sollen denn die zusätzlichen Güter rollen?
DB-Netz ist doch weiter dabei alles was jetzt gerade nicht gebraucht wird abzubauen.
Der VDV beklagt in seiner Liste über die Verbesserungswünsche an die Bahninfrastruktur z.B. unter Lfd. Nr. 165 das zw. Nürnberg und Passau-Grenze explizit für den Schienen-GV keine Trassen mehr frei sind!
(Liste VDV)
DB-Netz ist doch weiter dabei alles was jetzt gerade nicht gebraucht wird abzubauen.
Der VDV beklagt in seiner Liste über die Verbesserungswünsche an die Bahninfrastruktur z.B. unter Lfd. Nr. 165 das zw. Nürnberg und Passau-Grenze explizit für den Schienen-GV keine Trassen mehr frei sind!
(Liste VDV)
Die E18 - die gelungenste E-Lok aller Zeiten
Passend dazu grad im Radio die Meldung, dass die DB weiter entlassen will - neben Zub' auch Personal im Güterverkehr. DB-Tochter Stinnes dagegen stellt ein... :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wenn ich böse wäre würde ich sagen das Railion nicht nur in München ist und sie deshalb wo anders durchaus abbauen können... aber ich bin nicht böse und vor allem weis ich dank bestimmter Züge das Railion zu wenig Personal hat!Matthias1044 @ 8 Dec 2006, 20:27 hat geschrieben: Komisch und bei uns hat man gerade Lokführer von DB Regio und von der S-Bahn München übernommen. Grund: Personalmangel bei Railion.

Mfg ALK
Streiks bitte erst nach 8Uhr!
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Ach, das war mir gar nicht bekannt. Ein Glück, dass ich dich habeWenn ich böse wäre würde ich sagen das Railion nicht nur in München ist

Such, such, such... hab ich das irgendwo bezweifelt?und sie deshalb wo anders durchaus abbauen können
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Und da mir gerade deine Signatur auffällt:
Ähm, wenn also ein Münchner Lokführer schon über 5 Stunden im Dienst ist und dann die Aufforderung erhält, einen Zug bis Würzburg zu fahren, dann ergibt das schon etwa 10 Stunden Arbeitszeit bis der Kollege in Würzburg angekommen ist. Und dann muß er ja noch irgendwie zurück. Über die allgemeine Einhaltung von Arbeitszeiten möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen.Fdl MOR:50307 du sollst bitte mal den Ober anrufen, da steht noch der 50350, den du evtl nach Würzburg fahren sollst.
RaiLion Tf:Die Spinnen ich sitze jetzt seit 5 Stunden auf dem Bock, ich fahr heute nichts mehr!
Arbeitseinstellung: Mangelhaft!
Aber vielleicht sollte man doch einmal vorher von seinem hohen Roß steigen, bevor man hier im Forum versucht Kollegen niederzumachen.
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Ich will jetzt hier keine Diskussion vom Zaun brechen, aber Du solltest mal Tf von Personalvermietfirmen ansprechen, die nach Stunden bezahlt werden...Matthias1044 @ 9 Dec 2006, 11:05 hat geschrieben: Ähm, wenn also ein Münchner Lokführer schon über 5 Stunden im Dienst ist und dann die Aufforderung erhält, einen Zug bis Würzburg zu fahren, dann ergibt das schon etwa 10 Stunden Arbeitszeit bis der Kollege in Würzburg angekommen ist. Und dann muß er ja noch irgendwie zurück. Über die allgemeine Einhaltung von Arbeitszeiten möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen.
Aber vielleicht sollte man doch einmal vorher von seinem hohen Roß steigen, bevor man hier im Forum versucht Kollegen niederzumachen.
Da gibt es welche, die fahren z.B. von KAW an die polnische Grenze in einem durch..(mit Pause natürlich)
Da ist die Aussage mit den 5 Stunden geradezu lächerlich. (War allerdings ein Extremfall)
Es halten halt immer mehr LKW-Methoden Einzug. Und das EBA schaut sich nur die Waggons an...
Was den Aufschwung angeht:
Definitiv boomt gerade der Schienengüterverkehr.
Und Personal wird fast überall gesucht.
Leider macht Railion den Fehler entweder keine Leute extern zu nehmen oder wenn dann nur über DB Zeitarbeit. Kenne einige Tf, die haben die Schnauze von Privatbahn-Arbeitszeiten voll und möchten wieder gerne zurück zum Hartmut. Man muss fairerweise sagen dass da auch Anfahrwege zur Arbeit eine Rolle spielen.
um dich mal eben zu Zitieren:Matthias1044 @ 9 Dec 2006, 11:05 hat geschrieben:Ähm, wenn also ein Münchner Lokführer schon über 5 Stunden im Dienst ist und dann die Aufforderung erhält, einen Zug bis Würzburg zu fahren, dann ergibt das schon etwa 10 Stunden Arbeitszeit bis der Kollege in Würzburg angekommen ist. Und dann muß er ja noch irgendwie zurück.
"Such, such, such... hab ich das irgendwo" behauptet?
Das war ein Würzburger Tf und der kann innerhalb regulärer Arbeitszeiten, nach dann wohl etwa 6h Arbeit, sicher noch einen Zug nach Würzburg fahren! Bei einem Münchner Tf hätte ich die Signatur in diesem Fall auch nicht geschrieben.
Hohes Roß? Da wir in der Regel die selben Rösser(Lokomotiven bzw Baureihen) benutzen dürfte meines kaum höher sein als deines, oder

Und wer hält sich den nicht an Arbeitszeitgesetze? An den Railion Tarifvertrag mit der dazugehörigen Railion Arbeitszeitregelung wird sich aber selbstverständlich kein Privatbahn Tf halten (warum auch)!
Nebenbei bemerkt werde ich bei Zitaten selbstverständlich den Wortlaut wiedergeben, man kann allerdings dem MORer gerne Ausrichten das er nicht mehr Ober sagen soll

Das man bei Personalvermietfirmen oft seltsame sachen sieht und hört möchte ich nicht bestreiten, aber z.B. bei der MEV darf ein Tf auch nicht mehr als 12h arbeiten. Mehr kann er nicht abrechnen, sprich wenn er mehr arbeitet dann tut er das in seiner FREIZEIT und so dumm wird keiner sein. Zu LKW methoden, die Lenk- und Ruhezeiten sind wenn man sie genau liest sogar etwas schärfer als die der Railion! Das die Zukunft im Güterverkehr bei Langstreckenfahrten liegt wird auch die Railion irgendwann begreifen. Das bei einem Laufweg von 800 - 900km 5 verschiedene Tf auf einem Zug sitzen ist halt dann doch etwas unwirtschaftlich.
Mfg ALK
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Ähm... daß bei solchen Laufwegen mehr als zweimal Personalwechsel stattfindet, dürfte wohl eher die Ausnahme sein. Und da Übernachtungen außerhalb sehr teuer sind, macht man die Schicht eben nach Möglichkeit "rund" und nutzt die zulässigen Fahrzeiten für Hin- und Rückfahrt. Unwirtschalftlichkeit kann ich da nicht erkennen, aber du kannst mir sicher sagen, wie man es besser machen kann.ALK @ 10 Dec 2006, 13:05 hat geschrieben: Das die Zukunft im Güterverkehr bei Langstreckenfahrten liegt wird auch die Railion irgendwann begreifen. Das bei einem Laufweg von 800 - 900km 5 verschiedene Tf auf einem Zug sitzen ist halt dann doch etwas unwirtschaftlich.

Was das EBA betrifft: Es schaut sich nicht nur die Wagen an, sondern sehr wohl auch die Lok und den Tf. Und dessen Fahrzeit. :rolleyes:
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Es gibt allerdings EU Richtlinien über Pausen- und Arbeitszeiten, an die sich auch ein Privatbahn Tf halten sollte. Ich werde jedenfalls darüber keinen Spruch in der Signatur ablassen.An den Railion Tarifvertrag mit der dazugehörigen Railion Arbeitszeitregelung wird sich aber selbstverständlich kein Privatbahn Tf halten (warum auch)!
Mit dem "Hohen Roß" war nicht die Höhe der Lokführerstände über Schienenoberkante gemeint, sondern schlichtweg deine Arroganz.Hohes Roß? Da wir in der Regel die selben Rösser(Lokomotiven bzw Baureihen) benutzen dürfte meines kaum höher sein als deines, oder
Und da du dich im Forum so betonend von Railion distanzierst, muß man ja schon Danke sagen, wenn du und deine Kollegen sich so regelrecht erniedrigen, und in ein Railion Klo im MOR einen Privatbahnhaufen reinsetzen. Vielleicht sollten die MOR Begleiter die Ausdünstungen mit einer goldenen Schippe wieder hinaustragen und ihre Bahnhofstomaten düngen. Die wachsen dann ganz gewiß besser.
Wieso nicht? Feige?Bei einem Münchner Tf hätte ich die Signatur in diesem Fall auch nicht geschrieben.
Und was derartige Aussagen ganz allgemein über den Funk oder sonstwie betrifft, so lasse auch ich meinen Frust ab, wenn man wieder verbraten wird.
Wie die weiteren Absprachen und die Dienstschicht aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
Darf man nicht einmal mehr die Wut herauslassen, wenn man die 4. Schicht hintereinander jedesmal bis zu mehreren Stunden zu spät nach Hause kommt? Sind wir Sklaven oder Eisenbahner??
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Seltsame Sachen sieht und hört... :rolleyes:ALK @ 10 Dec 2006, 13:05 hat geschrieben: Das man bei Personalvermietfirmen oft seltsame sachen sieht und hört möchte ich nicht bestreiten,
Das ist richtig und da wird auch streng darauf geachtet. Von daher muss ich die Firma mal lobend erwähnen, aber da gibt es ja noch ein paar mehr Firmen, die das nicht ganz so eng sehen.ALK @ 10 Dec 2006, 13:05 hat geschrieben: ber z.B. bei der MEV darf ein Tf auch nicht mehr als 12h arbeiten.
Deren Mitarbeiter sind auch überall streckenkundig...
(O-Ton: "Wieso? Da stehen doch auch Signale...")
Auf welchem Mond lebst Du eigentlich?ALK @ 10 Dec 2006, 13:05 hat geschrieben: Mehr kann er nicht abrechnen, sprich wenn er mehr arbeitet dann tut er das in seiner FREIZEIT und so dumm wird keiner sein.
Nicht der Mond, sondern der ehemalige Planet Pluto ist es wohl.ALK @ 10 Dec 2006, 13:05 hat geschrieben:Zu LKW methoden, die Lenk- und Ruhezeiten sind wenn man sie genau liest sogar etwas schärfer als die der Railion!
Anders kann man so eine Aussage kaum kommentieren.
Nur zur Info: Die vielen LKW-Unfälle passieren nicht, weil die Gesetze so streng sind.
@ Stef, das Arbeitszeitgesetz kennt keine schutzwürdige Arbeitszeit... wie sich das auswirkt wirst du dir denken können?!
Also gut Laufweg Wuppertal - München Personalwechsel in Wiesbaden, Stuttgart, Augsburg macht 4 P; . Bei jedem P das du auf einen Zug setzt kommen die persöhnliche Vorbereitungszeiten, warten auf den Zug etc. dazu. Sprich je weniger Personal auf einem Zug sitzt desto weniger kostet das drum herum. Wenn man jetzt also Schichten erstellt die 8h Fahrzeit in eine Richtung haben und es dort dann ins Bett geht hat man so halbwegs das Optimum herausgeholt! Im zweifel ist das Bett nämlich immer noch billiger als die Warte/Pausen/Vorbereitungszeiten der anderen 3 Tf die diesen Zug befördern. Mal davon abgesehen das man das Risiko des nicht erscheinens eines Tf oder der verspäteteten Vorleistung minimiert je weniger P auf einem Zug sitzen!
@ Matthias,
Feige? ICH? niemals, aber ein Münchner hätte den Zug erstens wohl kaum mehr nach Wü fahren müssen und zweitens wäre es nicht möglich gewesen, das Schimpfen eines Münchners wäre also verständlich gewesen und somit kein Zeugnis mangelnder Arbeitseinstellung!
Wut darf man herauslassen, es ist nur die Frage ob es der ganze Bahnhof wissen muss, wer mich kennt hat mich auch schon als Rumpelstielzchen durch MOR hüpfen sehen weil ich mich geärgert habe!
Zu anderen Dingen in deinem Post sehe ich mich nicht genötigt etwas ähnlich Geistreiches von mir zu geben.
Also gut Laufweg Wuppertal - München Personalwechsel in Wiesbaden, Stuttgart, Augsburg macht 4 P; . Bei jedem P das du auf einen Zug setzt kommen die persöhnliche Vorbereitungszeiten, warten auf den Zug etc. dazu. Sprich je weniger Personal auf einem Zug sitzt desto weniger kostet das drum herum. Wenn man jetzt also Schichten erstellt die 8h Fahrzeit in eine Richtung haben und es dort dann ins Bett geht hat man so halbwegs das Optimum herausgeholt! Im zweifel ist das Bett nämlich immer noch billiger als die Warte/Pausen/Vorbereitungszeiten der anderen 3 Tf die diesen Zug befördern. Mal davon abgesehen das man das Risiko des nicht erscheinens eines Tf oder der verspäteteten Vorleistung minimiert je weniger P auf einem Zug sitzen!
@ Matthias,
Feige? ICH? niemals, aber ein Münchner hätte den Zug erstens wohl kaum mehr nach Wü fahren müssen und zweitens wäre es nicht möglich gewesen, das Schimpfen eines Münchners wäre also verständlich gewesen und somit kein Zeugnis mangelnder Arbeitseinstellung!
Wut darf man herauslassen, es ist nur die Frage ob es der ganze Bahnhof wissen muss, wer mich kennt hat mich auch schon als Rumpelstielzchen durch MOR hüpfen sehen weil ich mich geärgert habe!
Zu anderen Dingen in deinem Post sehe ich mich nicht genötigt etwas ähnlich Geistreiches von mir zu geben.
Mfg ALK
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@ Der_Überläufer
Zu Streckenkunde, auf Strecken auf denen es nicht verboten ist, ist das fahren ohne Streckenkunde ja auch (ausnahmsweise) erlaubt! Das steht sogar in der 408 (0301 5 (2) ), du musst entscheiden ob du es tust, wenn es einer macht ist es sein Bier, wenn es einer nicht tut ist ihm nicht ans Bein zu pissen! Bei der ÖBB steht geschrieben das man ohne nicht fahren darf, seltsamerweise machen da dann auch alle Streckenkunde! Sprich man kann sich sehr einfach hinstellen und sagen der fährt ja ohne, wenn man aber als DB die Möglichkeit dazu gibt darf man sich hernach nicht wundern das es angewant wird. Ausnahmswiese ist schlieslich nicht genau definiert! Das ganze bedeutet jetzt aber nicht das ich ohne Fahre!
Ob man sich an Lenk- und Ruhezeiten hält muss man selbstverständlich selber wissen, aber es ist ungünstig wenn was passiert und man sich nicht daran gehalten hat. Und zwar auch bei der Eisenbahn. Die Unfälle durch Übermüdung können nebenbei auch passieren ohne Lenkzeiten zu überschreiten. Aber wenn man eure Aussagen zusammen nimmt müssten Privatbahnzüge ja ohnehin eine viel häufigere Unfallwahrscheinlichkeit haben als DB Züge! Weis allerdings nicht ob sich das belegen lässt!
Ach ja, die MEV Kollegen bekommen zumindest Ärger wenn sie länger als Erlaubt arbeiten! Sprich Sie werden es nicht so Abrechnen, wenn die beauftragende Firma mit spielt!
Zu Streckenkunde, auf Strecken auf denen es nicht verboten ist, ist das fahren ohne Streckenkunde ja auch (ausnahmsweise) erlaubt! Das steht sogar in der 408 (0301 5 (2) ), du musst entscheiden ob du es tust, wenn es einer macht ist es sein Bier, wenn es einer nicht tut ist ihm nicht ans Bein zu pissen! Bei der ÖBB steht geschrieben das man ohne nicht fahren darf, seltsamerweise machen da dann auch alle Streckenkunde! Sprich man kann sich sehr einfach hinstellen und sagen der fährt ja ohne, wenn man aber als DB die Möglichkeit dazu gibt darf man sich hernach nicht wundern das es angewant wird. Ausnahmswiese ist schlieslich nicht genau definiert! Das ganze bedeutet jetzt aber nicht das ich ohne Fahre!
Ob man sich an Lenk- und Ruhezeiten hält muss man selbstverständlich selber wissen, aber es ist ungünstig wenn was passiert und man sich nicht daran gehalten hat. Und zwar auch bei der Eisenbahn. Die Unfälle durch Übermüdung können nebenbei auch passieren ohne Lenkzeiten zu überschreiten. Aber wenn man eure Aussagen zusammen nimmt müssten Privatbahnzüge ja ohnehin eine viel häufigere Unfallwahrscheinlichkeit haben als DB Züge! Weis allerdings nicht ob sich das belegen lässt!
Ach ja, die MEV Kollegen bekommen zumindest Ärger wenn sie länger als Erlaubt arbeiten! Sprich Sie werden es nicht so Abrechnen, wenn die beauftragende Firma mit spielt!
Mfg ALK
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Die schutzwürdige Arbeitszeit ist die Arbeitszeit nach dem Arbeitszeitgesetz.ALK @ 10 Dec 2006, 19:58 hat geschrieben: @ Stef, das Arbeitszeitgesetz kennt keine schutzwürdige Arbeitszeit... wie sich das auswirkt wirst du dir denken können?!

Schichten mit 8 Stunden Fahrzeit in einer Richtung sind aufgrund gesetzlicher Regelungen (besagtes Arbeitszeitgesetz nämlich) nicht zulässig.
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Das hast du doch schon getan. Meine Antwort war nur eine angemessene Reaktion auf deinen Beitrag.Zu anderen Dingen in deinem Post sehe ich mich nicht genötigt etwas ähnlich Geistreiches von mir zu geben.
Stimmt. Es ist eigentlich Wurscht ob man sich an Arbeits- und Ruhezeiten hält, weil eh nix passiert.Ob man sich an Lenk- und Ruhezeiten hält muss man selbstverständlich selber wissen, aber es ist ungünstig wenn was passiert und man sich nicht daran gehalten hat.Aber wenn man eure Aussagen zusammen nimmt müssten Privatbahnzüge ja ohnehin eine viel häufigere Unfallwahrscheinlichkeit haben als DB Züge! Weis allerdings nicht ob sich das belegen lässt!
Und wenn ein Railioner so frech ist und z.B. trotz Verspätung seine unbezahlte Pause macht, dann isses ein fauler Staatsbahnlokführer mit mangelhafter Arbeitseinstellung.
Ja und dann steht da im §7 das man in einer Betriebsvereinbarung vereinbaren darf auch mehr als 10std. zu Arbeiten, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt. Das tut sie beim Lokführer. Deshalb gibt es bei den Railion Tf ja in der Regel auch häufig 12h Schichten! Was dann aber wiederum im Tarifvertrag als Schutzwürdige Arbeitszeit gezählt wird ist ein anderes Thema.Stef @ 10 Dec 2006, 21:49 hat geschrieben: Die schutzwürdige Arbeitszeit ist die Arbeitszeit nach dem Arbeitszeitgesetz.Aber macht ja nix...
Schichten mit 8 Stunden Fahrzeit in einer Richtung sind aufgrund gesetzlicher Regelungen (besagtes Arbeitszeitgesetz nämlich) nicht zulässig.
Und nach Arbeitszeitgesetz kann ich sogar 10std. in eine Richtung fahren, wenn ich meine Pause mache. Da du dich aber so gut auskennst hast du wohl noch nie eine Fplo mit dem Vermerk "Arbeitsschutzpause Tf" hinter einem Bahnhofsaufenthalt gesehen? Andere Punkte, die es verbieten würden 8h in eine Richtung zu Fahren gibt es im Arbeitszeitgesetz nicht, wenn doch zeig mir Bitte wo!
@ Matthias
WO BITTE HABE ICH DAS BEHAUPTET?Und wenn ein Railioner so frech ist und z.B. trotz Verspätung seine unbezahlte Pause macht, dann isses ein fauler Staatsbahnlokführer mit mangelhafter Arbeitseinstellung.
Es ist dann mangelnde Arbeitseinstellung wenn der Betr. Tf 1h in Kufstein gesessen hat und auf seine Schiebe Tfz gewartet hat, da hätte er nämlich ohne weiteres zumindest die ersten 30min Pause machen können! Weil zum Pizza/ Döner essen hats ja auch gereicht, aber das ist natürlich viel besser wenn man das bezahlt bekommt! Ihr wollt doch nicht behaupten das es euch nicht möglich ist einen Pausenort zu verlegen, eine Pause gemäß Gesetzlicher Bestimmungen zu stückeln, wo alle anderen Angaben auf eurem Schichtenblatt mehr oder weniger Veränderbar sind! Das ich in Kuftsein keine 45min Pause machen kann ist klar, sonst komme ich hernach über meine 6h aber das ich mich in Kufstein eine Stunde voll bezahlt hinsetze um dann am Brenner nochmal 60min zu verschwinden ist eben doch mangelnde Arbeitsbereitschaft!
Anderes Beispiel, ein Kufsteiner der 2 Runden zu fahren hat, wartet am Brenner bis der Münchner Kollege seine Pause vollendet hat, um dann in Kufstein nochmal eine zu machen. Er könnte genausogut einfach schon mal einen ersten Teil seiner Pause am Brenner absitzen, ich kann mir nicht vorstellen das es da zu Problemen bei der Schichtabrechnung kommt, wichtig ist das es keinen Zeitraum über 6h ohne Pause gibt und das am ende 45min Pause drin waren, sofern die Arbeitszeit in der Schicht 9h überschreitet!
Wir als Privatbahn Tf kennen die für uns gültigen Bestimmungen, und du wirst nicht glauben das ich meine Pausen nicht mache.
Und zum Thema unbezahlt ... richtig erkannt gutes Stichwort. Seltsamerweise weis der größte Teil der Railion Tf auch erst seit dem Pausen nicht bezahlt werden das es die selben gibt! Oder besser gesagt er kann se sich erst seit da nicht mehr selbst aufteilen, ich möchte schließlich nicht unterstellen ihr hättet die Pausen nicht gemacht!
Für eure unzufriedenheit mit eurem Arbeitgeber kann ich aber nichts, trotzdem bin ich einer der Leidtragenden! Mehr wie euren Schichterstellern zu sagen sie sollen doch mal Vernünftige und fahrbare Schichten erstellen können wir halt einfach mal nicht!
Und nochmal gib mir bitte ein konkretes Beispiel wo ich meine Pause nicht gemacht habe, wenn du schon die ganze Zeit unterschwellig behauptest ich hätte sie nicht gemacht!
Mfg ALK
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Andreas, ganz ganz ruhig bleiben, ich habe es ja endlich begriffen. Privatbahnlokführer von Lokomotion sind unfehlbare Göttter!WO BITTE HABE ICH DAS BEHAUPTET?
Mal unter uns gesagt, mit den Pausenregelungen bin auch ich nicht zufrieden und dass unsere Dienstpläne so ihre Schwächen haben, habe ich demjenigen schon lautstark mitgeteilt, der sie zusammengeschustert hat.
Am besten werde ich unmündiger Railioner einfach immer Lomo Kollegen fragen, ob ich meine Pause nach Kufstein verlegen muß oder nicht, damit ich nicht als arbeitsscheues Element auf der schwarzen Lomo Liste böser Railion Lokführer erscheine. Oder in deiner Signatur im Eisenbahnforum.
Und wenn ich mit der Antwort ned zufrieden bin, dann frage ich wo an welcher Stelle es den Herren genehm wäre, um meine Wut auslassen zu dürfen. Das ist doch ein Angebot, oder

Ja, es grassiert die Krankheit Alzheimer unter den Railion Lokführern. Da gibt es neue Statistiken drüber, vielleicht hast du sie gelesen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Tfs zugunsten der Pünktlichkeit auf die eine oder andere Pause verzichtet hat. Dass einem das jetzt auch noch vorgeworfen wird, ist echt lustig.Seltsamerweise weis der größte Teil der Railion Tf auch erst seit dem Pausen nicht bezahlt werden das es die selben gibt!
Und daran hat sich auch ein Railion Lokführer zu halten? Denn wie kommst du sonst darauf, dass wir ja bei Railion locker 14 Stunden und länger arbeiten könnten, wenn wir auf einen verspäteten Zug warten. Das habe ich ja auch schon von dir gehört.Wir als Privatbahn Tf kennen die für uns gültigen Bestimmungen,
Mir kommen die Tränentrotzdem bin ich einer der Leidtragenden!

Hier der Auszug aus dem ArbZG das für uns bei TX gültig ist:
§4. Ruhepausen:
Die Arbeit ist durch im Voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitten von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepausen beschäftigt werden.
Allgemein kann ich zu dem Thema nur sagen, dass sich die großen bekannten Marktführer der Privatbahnen sowie die bzw. der Marktführer unter den Personaldienstleistern an die tarivvertraglichen oder gesetzlichen Ruhezeiten sowie Fahrzeiten hält.
Das manche kleinen Provinzfirmen über alle Gesetze hinwegsehen, ist auch bekannt. Daran wird sich wohl auch leider nix ändern wenn sie am Markt bestehen wollen.
§4. Ruhepausen:
Die Arbeit ist durch im Voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitten von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepausen beschäftigt werden.
Allgemein kann ich zu dem Thema nur sagen, dass sich die großen bekannten Marktführer der Privatbahnen sowie die bzw. der Marktführer unter den Personaldienstleistern an die tarivvertraglichen oder gesetzlichen Ruhezeiten sowie Fahrzeiten hält.
Das manche kleinen Provinzfirmen über alle Gesetze hinwegsehen, ist auch bekannt. Daran wird sich wohl auch leider nix ändern wenn sie am Markt bestehen wollen.
Jo, Zustimmung.Flok @ 11 Dec 2006, 12:50 hat geschrieben:
Das manche kleinen Provinzfirmen über alle Gesetze hinwegsehen, ist auch bekannt. Daran wird sich wohl auch leider nix ändern wenn sie am Markt bestehen wollen.
Die machen dann beispielsweise solche Touren wie Triebfahrzeugüberführung Passau - Limburg und dann als Schiebelok Limburg - Pasing. Macht 1200km und Zeit auf der Lok geschätzte 18 Stunden.
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Also der Foren Gott bist ja immer noch du! Und das wir unfehlbar wären, möchte ich nicht behaupten, du weist genau warumMatthias1044 @ 11 Dec 2006, 12:41 hat geschrieben: Andreas, ganz ganz ruhig bleiben, ich habe es ja endlich begriffen. Privatbahnlokführer von Lokomotion sind unfehlbare Göttter!
Mal unter uns gesagt, mit den Pausenregelungen bin auch ich nicht zufrieden und dass unsere Dienstpläne so ihre Schwächen haben, habe ich demjenigen schon lautstark mitgeteilt, der sie zusammengeschustert hat.

Das spannende ist das die Leute die vorher zu Zwecken der Pünktlichkeit [ich behaupte das die meisten hauptsächlich heim wollten] eine Pause durchgeschrieben haben jetzt andere bezichtigen eine Pause nicht zu machen nur weil die so Mündig sind sich die Pausen einzuteilen und am ende Pünktlicher zu fahren als die Kollegen der Railion die da wohl unmündig sind!Am besten werde ich unmündiger Railioner einfach immer Lomo Kollegen fragen, ob ich meine Pause nach Kufstein verlegen muß oder nicht, damit ich nicht als arbeitsscheues Element auf der schwarzen Lomo Liste böser Railion Lokführer erscheine. Oder in deiner Signatur im Eisenbahnforum.
Und wenn ich mit der Antwort ned zufrieden bin, dann frage ich wo an welcher Stelle es den Herren genehm wäre, um meine Wut auslassen zu dürfen. Das ist doch ein Angebot, oder?
Ja, es grassiert die Krankheit Alzheimer unter den Railion Lokführern. Da gibt es neue Statistiken drüber, vielleicht hast du sie gelesen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Tfs zugunsten der Pünktlichkeit auf die eine oder andere Pause verzichtet hat. Dass einem das jetzt auch noch vorgeworfen wird, ist echt lustig.
Zum Thema Agressionen: kannst du gerne auslassen an wem und was du willst, wir sehen uns ja eh früher oder später...
Eine Liste böser Lokführer gibt es nicht, die kennt man eh. Eine Absprache mit dem Dispo der den Überblick über die Züge haben sollte wäre bezüglich der Pausen wünschenswert, dürfte aber nicht durchsetzbar sein. Zumal das ganze auch durch eure Schichtplanung vernünftiger geplant werden könnte, oder steht bei euch irgendwo das die Pause am Stück genommen werden muß?
Nein hat er sich nicht (habe ich auch nicht behauptet), deshalb kann man einem Privatbahner aber auch nicht vorwerfen sich nicht an Railion Tarifverträge zu halten.Und daran hat sich auch ein Railion Lokführer zu halten? Denn wie kommst du sonst darauf, dass wir ja bei Railion locker 14 Stunden und länger arbeiten könnten, wenn wir auf einen verspäteten Zug warten. Das habe ich ja auch schon von dir gehört.
Fakt ist das im Arbeitszeitgesetz keine Zeitobergrenze außer der mit 8h steht die auf 10h verlängert werden kann! Diese Zeit kann weiterhin verlängert werden (wie es bei euch der Stand ist [12h/14h]) wenn regelmäßig ein nicht unwesentlicher Teil in Arbeitsbereitschaft fällt [wird bei euch dan ZOA oder so genannt]! Sprich nach eurem Tarifvertrag ist es nicht möglich, das Arbeitszeitgesetz würde es aber hergeben! Man kann es verstehen, man kann es aber auch absichtlich falsch verstehen! Mal davon abgesehen das man unterscheiden muss ob ich als Tf rede oder als Dispo

Ganz klar lieber Matthias ist doch, dass ich dich nicht persöhnlich angreifen will, es gibt ettliche Kollegen mit denen man (wie mit dir) sehr gut zusammen arbeiten kann, aber es gibt auch das gegenteil! Ich kann dir gern 3 Beispiele allein aus den letzten 4 Arbeitstagen erzählen wenn wir uns wieder sehen. So wie immer behauptet wird das alle Privatbahner ohne Streckenkunde und ohne ein Auge auf Arbeitszeiten zu werfen, durch detschland fahren, so kann man auch bei Railion das ein oder andere Verallgemeinern. Und das Würzburger Personal schnell mal absteigt ist bekannt, oder?
Mfg ALK
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Da nennst du ja gleich selbst den springenden Punkt: Der Tf bekommt dort seine Arbeistschutzpause! Und damit sind die Arbeitszeiten in einer solchen Dienstschicht etwa genauso verteilt wie bei Touren mit Hin- und Rückfahrt. Außerdem spart man die Unterbringungskosten bei der folgenden auswärtigen Ruhe.ALK @ 11 Dec 2006, 09:08 hat geschrieben: Da du dich aber so gut auskennst hast du wohl noch nie eine Fplo mit dem Vermerk "Arbeitsschutzpause Tf" hinter einem Bahnhofsaufenthalt gesehen? Andere Punkte, die es verbieten würden 8h in eine Richtung zu Fahren gibt es im Arbeitszeitgesetz nicht, wenn doch zeig mir Bitte wo!
Um auf deine Frage noch zu antworten: Doch, solche Fplos kenne ich zur Genüge.

Eins noch: Bereitschaftszeiten zählen ebenfalls zur schutzwürdigen Arbeitszeit. Und diese darf grundsätzlich 10 Stunden nicht überschreiten, Ausnahmen sind sehr streng geregelt und nicht von vorneherein planbar.
Eben nicht, denn bei einer solchen Schicht habe ich 45min Pause + für Railion nötige Fußwegezeiten zu und von Pausenräumen, die habe ich anders auch, nur wirst du in den Seltesten fällen auch sofort einen Zug der Gegenrichtung haben, und was machen wenn der Verspätet ist? Dann sitzt dein Personal (Achtung böses Wort) Unproduktiv herum. Ein Tf ist nur Produktiv solange er einen Zug fährt/rangiert, darüber dürften wir uns noch einigen können, oder? Also bist du dann am Produktivsten wenn du deine Leute so weit wie möglich in eine Richtung schickst.Stef @ 11 Dec 2006, 14:29 hat geschrieben: Da nennst du ja gleich selbst den springenden Punkt: Der Tf bekommt dort seine Arbeistschutzpause! Und damit sind die Arbeitszeiten in einer solchen Dienstschicht etwa genauso verteilt wie bei Touren mit Hin- und Rückfahrt. Außerdem spart man die Unterbringungskosten bei der folgenden auswärtigen Ruhe.
Mal davon abgesehen erklärt das nicht warum es verboten sein soll 8h in eine Richtung zu fahren!
Und ich glaube kaum das eine Übernachtung teurer ist als 2h Wartezeit eines Tf auf einen Güterzug der Gegenrichtung!
Ich bin in der glücklichen Position diese Fplos nur zu kennen, aber nicht nach ihnen Fahren zu müssen, also kenne ich die auftretenden Probleme auch nicht. Mein Erfahrungsschatz ist aufgrund meines geringen Alters auch nicht so groß das ich damit angeben könnte, obwohl ich es natürlich sehr gerne täte! Bezweifle aber trotzdem das ein Pause bei Privaten Güterzügen mehr Probleme macht als bei Railion Zügen.Um auf deine Frage noch zu antworten: Doch, solche Fplos kenne ich zur Genüge.Im Übrigen auch die damit zeitweise auftretenden Probleme. Ist natürlich nicht vergleichbar mit deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.
Bereitschaftszeiten bei Railion gehören zur schutzwürdigen Arbeitszeit, das stimmt soweit ich das als Externer beurteilen kann, aber bitte wieder um einen Abschnitt im Arbeitszeitgesetz in dem steht das die generell so zu sein hat!Eins noch: Bereitschaftszeiten zählen ebenfalls zur schutzwürdigen Arbeitszeit. Und diese darf grundsätzlich 10 Stunden nicht überschreiten, Ausnahmen sind sehr streng geregelt und nicht von vorneherein planbar.
Wie sieht eine Bereitschaftsschicht bei Railion denn dann aus? Hat die nicht immer 12h?
Wie gesagt das die 10h Gesetz sind bestreite ich nicht, was als schutzwürdig angesehen wird ist allerdings im DB Tarifvertrag geregelt, und ich halte es nicht für schutzwürdig wenn ich 3h im Bett liege und gemütlich Schlafe (egal ob da TU oder ZOA oder sonst was drin steht).
Wenn du mir zuguter letzt noch erklärst wie dann diese dumme Bemerkung im Arbeitszeitgesetz zu verstehen ist, das nur im Falle von regelmäßiger nicht unwesentlicher Arbeitsbereitschaft, eine Verlängerung der Schicht auf über 10h möglich ist, wenn doch die Bereitschaft zu den 10h zählen soll, bin ich wesentlich schlauer!
Mfg ALK
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Auch Bereitschaftsschichten bei Railion sind mit maximal 10 Stunden vorgeplant. Die Dienstzeiten an sich können sich zwar verändern (auch nach hinten heraus), dabei darf aber die gesetzliche (schutzwürdige) Arbeitszeit zehn Stunden nicht überschreiten. Nicht anzurechnen sind nur Pausen bzw. pausenähnliche Zeiten, an denen der Tf seinen Arbeitsplatz ebenfalls verlassen kann sowie Fahrgastfahrten.
Ja nochmal das ist bei Railion so, da gebe ich dir recht.
Aber das ist eben auch die Regelung die für Privatbahner nicht gillt. Ich kann in einer Bereitschaft schlafen, lesen, essen, spazieren gehen machen was ich will, das wird mir also auch nicht als schutzwürdig angerechnet.
Aber das ist eben auch die Regelung die für Privatbahner nicht gillt. Ich kann in einer Bereitschaft schlafen, lesen, essen, spazieren gehen machen was ich will, das wird mir also auch nicht als schutzwürdig angerechnet.
Mfg ALK
Streiks bitte erst nach 8Uhr!
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Genau das meint Andy ja, wenn er 3 Stunden schlafen gehen kann weil Zug noch in Verona dann kann ihn auch keiner zur Arbeit rufen. Voraussetzung ist natürlich ein Handy auf Lautlos, aber das dürfte das geringste Problem sein.Stef @ 11 Dec 2006, 16:47 hat geschrieben: Nein, das ist nicht korrekt. Solange der Tf sich zur Arbeit bereithalten muß, zählt das ganze zur gesetzlichen Arbeitszeit. Wird ihm explizit gesagt, daß er so-und-so-lange nicht benötigt wird, dann nicht. Ist keine Railion-Regelung sondern Resultat des Arbeitszeitgesetzes.
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Lies doch einfach §7 des Arbeitszeitgesetzes ...Stef @ 11 Dec 2006, 16:47 hat geschrieben: Nein, das ist nicht korrekt. Solange der Tf sich zur Arbeit bereithalten muß, zählt das ganze zur gesetzlichen Arbeitszeit. Wird ihm explizit gesagt, daß er so-und-so-lange nicht benötigt wird, dann nicht. Ist keine Railion-Regelung sondern Resultat des Arbeitszeitgesetzes.
(1) In einem Tarifvertrag oder auf Grund eines Tarifvertrags in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung kann zugelassen werden,
1.abweichend von § 3
a)die Arbeitszeit über zehn Stunden werktäglich zu verlängern, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt
Mfg ALK
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Sorry Andreas, aber was sollen die Geschichten bringen? Eine bessere Zusammenarbeit?Ich kann dir gern 3 Beispiele allein aus den letzten 4 Arbeitstagen erzählen
Wo kann man eigentlich einem Lokführer einen Vorwurf machen, der nicht jeden Tag drei Stunden länger arbeiten möchte und kann, wenn eine Brennerschicht schon von vornherein 10 bis 11 Stunden dauert? Wo steht, dass man das muß?Fakt ist das im Arbeitszeitgesetz keine Zeitobergrenze außer der mit 8h steht die auf 10h verlängert werden kann! Diese Zeit kann weiterhin verlängert werden (wie es bei euch der Stand ist [12h/14h]) wenn regelmäßig ein nicht unwesentlicher Teil in Arbeitsbereitschaft fällt [wird bei euch dan ZOA oder so genannt]!
Die Verlängerung einer Dienstschicht auf über 12 Stunden setzt grundsätzlich eine Pause von 2 Stunden voraus, die bei Railion unbezahlt ist. Wie willst du eigentlich einem Lokführer schmackhaft machen, dass er seine Freizeit nicht zu Hause, sondern auf irgendeinem Bahnhof verbringen soll?
Es wäre schön, wenn so mancher Lokomotion Disponent nicht nur die bösen Lokführer auswendig kennen würde, sondern auch seine eigentliche Arbeitsaufgabe....Eine Liste böser Lokführer gibt es nicht, die kennt man eh
Aber solche Dinge darf ich ja eigentlich gar nicht schreiben. Denn in diesem Thread habe ich mindestens schon hundertfach gegen die Regel verstoßen, einen Lokomotion Mitarbeiter niemals kritisieren zu dürfen. Kein Witz, diese Regel gibt es wirklich. Realsatire pur.