[M] Unprofessionelle Fahrscheinkontrollen
Heute wieder mal bei der S-Bahn München auf der Strecke Giesing - Deisenhofen erlebt:
Zwei uniformierte Security-Männer der S-Bahn München fangen beide vorne im Wagen an, die Fahrscheine zu kontrollieren. Sie arbeiten sich schön langsam nach hinten durch. Zwischenzeitlich wird an mehreren Stationen gehalten.
Nun werden auf jeden Fall nach dem ersten Halt professionelle Schwarzfahrer weiter hinten im Wagen den Zug verlassen haben. Schon vor dem ersten Halt hätte auch weiter vorne ein professioneller Schwarzfahrer die Chance, sich diskret nach hinten zu vertrollen und dann bei nächster Gelegenheit auszusteigen.
Fazit: Bei dieser Art von Kontrolle erwischt man harmlose Fahrgäste, die mal aus Schusseligkeit vergessen haben zu stempeln oder die Zeitkarte mitzunehmen. Profis können sich freuen.
Diese Art von Kontrolle gibt es auch bei den neuen C-Zügen der U-Bahn und bei den R-Wagen der Straßenbahn.
Was soll das eigentlich für einen Sinn haben? <_<
Letztes Wochenende war ich wieder mal auf einem Kurzaufenthalt in Berlin. Dort wurde ein durchgehender U-Bahnzug so kontrolliert, dass beide Kontrolleure an den Enden des zu kontrollierenden Abschnittes begannen und sich aufeinander zubewegten. Dann verließen sie den Wagen.
Viele Grüße,
Thomas
Zwei uniformierte Security-Männer der S-Bahn München fangen beide vorne im Wagen an, die Fahrscheine zu kontrollieren. Sie arbeiten sich schön langsam nach hinten durch. Zwischenzeitlich wird an mehreren Stationen gehalten.
Nun werden auf jeden Fall nach dem ersten Halt professionelle Schwarzfahrer weiter hinten im Wagen den Zug verlassen haben. Schon vor dem ersten Halt hätte auch weiter vorne ein professioneller Schwarzfahrer die Chance, sich diskret nach hinten zu vertrollen und dann bei nächster Gelegenheit auszusteigen.
Fazit: Bei dieser Art von Kontrolle erwischt man harmlose Fahrgäste, die mal aus Schusseligkeit vergessen haben zu stempeln oder die Zeitkarte mitzunehmen. Profis können sich freuen.
Diese Art von Kontrolle gibt es auch bei den neuen C-Zügen der U-Bahn und bei den R-Wagen der Straßenbahn.
Was soll das eigentlich für einen Sinn haben? <_<
Letztes Wochenende war ich wieder mal auf einem Kurzaufenthalt in Berlin. Dort wurde ein durchgehender U-Bahnzug so kontrolliert, dass beide Kontrolleure an den Enden des zu kontrollierenden Abschnittes begannen und sich aufeinander zubewegten. Dann verließen sie den Wagen.
Viele Grüße,
Thomas
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Also die letzten Kontrollen die ich erlebt hab waren eigentlich alle Zivilkontrollen. Gut, ich erkenn auh solche Zivilkontrollen, aber diesmal so spät dass ein Entkommen durchaus schwer geworden wäre. Das die Kontroleurin anschließend mit den gezeigten Karten völlig überfordert war steht auf einer anderen Karte (die Monatskarten noch nicht in die Mappe einsortiert, desweiteren mit Ring 2-3 im Ring 4 unterwegs gewesen, aber was Ringe sind ist kontrolleuren unbekannt - die grüne Jugendkarte auch...)
Die uniformierten Kontrollen sollen eigentlich eher Alibizweck haben... - das die die fleißig zahlen sehen, dass das auch zu was gut ist
Um allerbesten waren und sind aber kontrollen die man gut erkennen kann kurz vor einem S bzw U-Bahnhof. Wenn die S-Bahn dann weg ist alle ausgestiegenen filzen. Das geht viel schneller als wenn die Kontrolleure jedem schwarzfahrer hinterher müssen und nachdem der dritte am dritten Bahnhof ausgestiegen ist die nächsten einfach so durchkommen.
Zu meinem Fahrschein ab 12.12.2003 im Handel (mein Gott, der ist nun schon 3 Jahre alt und hat damals nur einen Cent gekostet - höchstwertige Gültigkeit bislang für ne RE München-Lindau) hat ja mal ein Kontrolleur recht sarkastisch gesagt - wenn sie hier jetzt nicht aussteigen müssen hams Glück gehabt. Die gültige Fahrkarte in der Rechten hat er dann leider nicht mehr Gesicht bekommen Anmerkung - das MVG Ticket, dass es exklusiv nur bei der MVG zu erwerben gab - und das auch nur für zwei Wochen - steckt fast seit anbeginn auf der MVV ist Toll Seite vom AT II.
Die uniformierten Kontrollen sollen eigentlich eher Alibizweck haben... - das die die fleißig zahlen sehen, dass das auch zu was gut ist

Um allerbesten waren und sind aber kontrollen die man gut erkennen kann kurz vor einem S bzw U-Bahnhof. Wenn die S-Bahn dann weg ist alle ausgestiegenen filzen. Das geht viel schneller als wenn die Kontrolleure jedem schwarzfahrer hinterher müssen und nachdem der dritte am dritten Bahnhof ausgestiegen ist die nächsten einfach so durchkommen.
Zu meinem Fahrschein ab 12.12.2003 im Handel (mein Gott, der ist nun schon 3 Jahre alt und hat damals nur einen Cent gekostet - höchstwertige Gültigkeit bislang für ne RE München-Lindau) hat ja mal ein Kontrolleur recht sarkastisch gesagt - wenn sie hier jetzt nicht aussteigen müssen hams Glück gehabt. Die gültige Fahrkarte in der Rechten hat er dann leider nicht mehr Gesicht bekommen Anmerkung - das MVG Ticket, dass es exklusiv nur bei der MVG zu erwerben gab - und das auch nur für zwei Wochen - steckt fast seit anbeginn auf der MVV ist Toll Seite vom AT II.
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Ich kenn' Kontrollen nur so, dass wenn ich von Pasing mit der Sause komme, plötzlich z.B. an der Donnersberger 8 uniformierte DBler einsteigen und bis zur Hackerbrücke haben die dann alle professionell erwischt. Richtig so. :rolleyes:
Im Regionalverkehr ist mir aufgefallen, werde ich immer weniger kontrolliert. Jetzt im Fresh laufen zwar gern mal 3-4 Zubs oder welche die so aussehen durch'n Zug, aber nur selten im Vergleich zu früher wollen die 'n Ticket sehen. Aber das ist schon seit Wochen so, also war auch schon vor'm Planwechsel und zwar in allen Regiozügen auf der Strecke M-IN. Was hat das für Gründe, das Personal ist ja immer noch da wie früher auch? Ist das irgend'ne Taktik, um Schwarzfahrer anzulocken, um dann irgendwann mal wieder so richtig zu kontrollieren??
Im Regionalverkehr ist mir aufgefallen, werde ich immer weniger kontrolliert. Jetzt im Fresh laufen zwar gern mal 3-4 Zubs oder welche die so aussehen durch'n Zug, aber nur selten im Vergleich zu früher wollen die 'n Ticket sehen. Aber das ist schon seit Wochen so, also war auch schon vor'm Planwechsel und zwar in allen Regiozügen auf der Strecke M-IN. Was hat das für Gründe, das Personal ist ja immer noch da wie früher auch? Ist das irgend'ne Taktik, um Schwarzfahrer anzulocken, um dann irgendwann mal wieder so richtig zu kontrollieren??

Das ist mir auch Aufgefallen.
Nach jetzt fast 3 Monaten ist doch tatsächlich mal einem Aufgefallen das ich meine Gelbe karte noch nicht unterschieben hatte.
Die anderen laufen entweder an einem vorbei oder werfen nur eine flüchtigen blick auf die Fahrkarte.
naja mir solls recht sein, ist weniger stress *gg*
Nach jetzt fast 3 Monaten ist doch tatsächlich mal einem Aufgefallen das ich meine Gelbe karte noch nicht unterschieben hatte.
Die anderen laufen entweder an einem vorbei oder werfen nur eine flüchtigen blick auf die Fahrkarte.
naja mir solls recht sein, ist weniger stress *gg*
...oder sie steigen zu zehnt am Marienplatz oder Stachus ein, fahren bis Hauptbahnhof und verlassen dort fluchtartig gemeinsam den Zug, ohne vorher eine Karte kontrolliert zu haben. Immer sehr merkwürdig...Rohrbacher @ 14 Dec 2006, 22:15 hat geschrieben: Ich kenn' Kontrollen nur so, dass wenn ich von Pasing mit der Sause komme, plötzlich z.B. an der Donnersberger 8 uniformierte DBler einsteigen und bis zur Hackerbrücke haben die dann alle professionell erwischt. Richtig so. :rolleyes:
Könnte daran liegen,daß die Personale Auftrag zur Fahrgastzählung haben.Das hat dann Vorrang vor Kontrolle.Warum auch immer...Im Regionalverkehr ist mir aufgefallen, werde ich immer weniger kontrolliert. Jetzt im Fresh laufen zwar gern mal 3-4 Zubs oder welche die so aussehen durch'n Zug, aber nur selten im Vergleich zu früher wollen die 'n Ticket sehen
Um das zu erleben, brauchste nicht erst nach Berlin fahren. Sowas kannste auch in München sehen. Die meisten Kontrollen in S- und U-Bahnen, die ich miterlebt habe, liefen genau so ab.Thomas089 @ 14 Dec 2006, 21:13 hat geschrieben: Letztes Wochenende war ich wieder mal auf einem Kurzaufenthalt in Berlin. Dort wurde ein durchgehender U-Bahnzug so kontrolliert, dass beide Kontrolleure an den Enden des zu kontrollierenden Abschnittes begannen und sich aufeinander zubewegten. Dann verließen sie den Wagen.
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Jaja, im Fresh wird schon gezählt, da rennt jedesmal eine durch. Aber die ist ja nicht die einzige im Zug und in den Vorfroschzeiten war das seit gewisser Zeit auch so, dass kaum noch kontrolliert wird!?Könnte daran liegen,daß die Personale Auftrag zur Fahrgastzählung haben.Das hat dann Vorrang vor Kontrolle.Warum auch immer...
Ich kenne eine, die ihren Freund am U- Bhf abgeholt hat und dann mangels Bahnsteigkarte löhnen musste. Das finde ich dann doch etwas fieß (schreibt man "fieß" so?).ropix @ 14 Dec 2006, 21:50 hat geschrieben: Um allerbesten waren und sind aber kontrollen die man gut erkennen kann kurz vor einem S bzw U-Bahnhof. Wenn die S-Bahn dann weg ist alle ausgestiegenen filzen. Das geht viel schneller als wenn die Kontrolleure jedem schwarzfahrer hinterher müssen und nachdem der dritte am dritten Bahnhof ausgestiegen ist die nächsten einfach so durchkommen.
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Tjo, hart aber irgendwie doch gerecht. Einzig was mich stört ist die Tatsache, daß das mit den Bahnsteigen so gut wie nirgends wirklich publik gemacht wird. Denn die 10ct oder was die Bahnsteigkarte kostet, kann man sich ja dann auch noch leisten, um keinen Ärger zu kriegen.gmg @ 15 Dec 2006, 11:32 hat geschrieben: Das finde ich dann doch etwas fieß
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Also ich weiß nicht so recht -- da muss man dafür bezahlen, dass man das Neonröhrenlicht am Bhf nutzt oder wofür? Andererseits ist bei der U- Bahn ja an Schildern angegeben, bis wohin man ohne Fahrkarte darf. Braucht man eigentlich bei der DB- Gruppe auch Bahnsteigkarten?ET 423 @ 15 Dec 2006, 13:29 hat geschrieben: Tjo, hart aber irgendwie doch gerecht. Einzig was mich stört ist die Tatsache, daß das mit den Bahnsteigen so gut wie nirgends wirklich publik gemacht wird. Denn die 10ct oder was die Bahnsteigkarte kostet, kann man sich ja dann auch noch leisten, um keinen Ärger zu kriegen.
Fazit: Unsere Meinungen sind genau umgekehrt. du sagst, es ist ok, dass man für das Rumstehen am Bhf bezahlen muss aber man muss es deutlicher klar machen, während ich sage, dass es Wucher ist, vor dem man aber gewarnt wird.
Grundsätzlich geht Betriebliches vor Zählzettel vor RIX (Ansagen) vor Fahrscheinkontrolle - also habt Verständnis wenn die Personale net ständig hinter euch her sind und euch persönlich mit Handschlag kontrollieren. Wenn dann zu viel kontrolliert wird beschwert ihr euch ja auch.
zum SRK, hierfür ist grundlegend das SRK-Konzept, welches vorschreibt
1 Wagen 1+0 (SRK-Leiter+Helfer)
2-5 WG 1+1
6-10 WG 1+2
Wagen ist in dem Fall Wagen, irrelevant ob das jetzt Bpmz oder Dostos sind.
zum SRK, hierfür ist grundlegend das SRK-Konzept, welches vorschreibt
1 Wagen 1+0 (SRK-Leiter+Helfer)
2-5 WG 1+1
6-10 WG 1+2
Wagen ist in dem Fall Wagen, irrelevant ob das jetzt Bpmz oder Dostos sind.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist. Es gibt bei den Stationen, wo es so geregelt ist, klare Bereiche, wo man sich ohne Fahrkarte aufhalten kann und wo nicht (nur sind diese den Wenigsten bekannt). Und wenn man nicht am Bahnsteig auf die abzuholende Person warten kann, weil man keine Bahnsteigkarte hat, ja dann geht man halt ein Stockwerk höher ins Sperrengeschoß und wartet da.
Zu deiner Frage: Ja, zumindest bei den Stationen der S-Bahn braucht man auch Bahnsteigkarten, wennste z.B. am MHT am Bahnsteig wartest.
Zu deiner Frage: Ja, zumindest bei den Stationen der S-Bahn braucht man auch Bahnsteigkarten, wennste z.B. am MHT am Bahnsteig wartest.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- MVG-Wauwi
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Im Prinzip ist die Fahrkartenpflicht am Bahnsteig systembedingt, da schließlich Abgangskontrollen außerhalb der Züge durchgeführt werden. Hierfür ist im Tarifsystem die Bahnsteigkarte vorgesehen.
Und die Beschilderung ist doch eindeutig: "Eingang nur mit gültigem entwerteten Fahrausweis" sollte eigentlich verständlich sein.
Und die Beschilderung ist doch eindeutig: "Eingang nur mit gültigem entwerteten Fahrausweis" sollte eigentlich verständlich sein.
Gruß vom Wauwi
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Dass es "systembedingt" so ist, ist wurscht: Das mit den Bahnsteigkarten ist genauso bescheuert wie wenn ich für's Ansehen meiner Fahrkarte von Zub 1 Euro haben wollen würde - und da hätte ich sogar was dafür getan, ich hab' das Ding rausgeholt, ich musste mich eventuell sogar wecken lassen! Ich häng' mir jetzt ein Schild um, dass Wecken 1 Euro kostet, die auch im Falle dass ich nicht reagiere oder ich den Zub/Prüfer egal wegen warum ignoriere generell nicht erstattungsfähig sind. Im Falle, dass ich ohne gültige Fahrkarte unterwegs bin, verweise ich auf meine nirgens ausliegenden AGB, wo drinsteht, dass er/sie mich in diesem Fall beim Betreten des Zuges hätte draufhinweisen müssen; unterbleibt dies, hat der Zub/Prüfer 40 Euro wegen Förderung des Schwarzfahrens zu zahlen. - Tja, so ist das in der Zeit von ICH-AG & Co... :rolleyes:
:ph34r:

Das habe ich ja schon ausgeführt. Man bekommt ja so gut wie keine Leistung. Ok, man trägt vielleicht etwas Dreck an den Schuhen in den Bhf und schmeißt vielleicht was in den Müll aber dafür muss man sich ja auch die Werbung anschauen für die die Bahn Geld bekommt.ET 423 @ 15 Dec 2006, 13:51 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist.
Also ich finde es albern und kann auch guten Gewissens schwarz am Bahnsteig stehen.
MVG- Wauwi: Wenn man den Gesprächsverlauf verfolgt, wird eigentlich schon klar dass das der Grund für die Bahnsteigkarten ist. Das gilt aber nur für die U- Bahn.
- Boris Merath
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naja - das ist schon sinnvoll so. Und die 10ct sind wohl auch mehr ein Schutz gegen Entleeren des Automates - Hauptzweck der Bahnsteigkarte ist halt ein Beweisstück zu haben dass man nicht mit der U-Bahn gekommen ist. Ansonsten - wie ist das bei der S eigentlich an den nicht-Tunnelbahnhöfen geregelt, wo keine entsprehcenden Schilder in Richtung "kein Zutritt ohne Fahrausweis" hängen? Braucht man da theoretisch ne Bahnsteigkarte?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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100% sicher bin ich mir nicht (von daher kein Verlaß auf die folgende AussageBoris Merath @ 15 Dec 2006, 23:38 hat geschrieben: wie ist das bei der S eigentlich an den nicht-Tunnelbahnhöfen geregelt, wo keine entsprehcenden Schilder in Richtung "kein Zutritt ohne Fahrausweis" hängen? Braucht man da theoretisch ne Bahnsteigkarte?


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Da hats in Obermenzing mal ne sehr große Aufregung geben: Im alten Bahnhof gabs ja so ne "Kneipe" - zu deren Zutritt man definitiv keine Bahnsteigkarte gebraucht hat. Trotzdem wurde immer mal wieder gerne am Ausgang straßenseitig Fahrkarten kontrolliert. Wer also nur mal eben Zigaretten gehen wollte hat das gut und gerne auch mit 40 DM (+ jwwdi für die Kippenschachtel) bezahlen dürfen
Irgendwann gabs diese Kontrollen auf einmal nicht mehr, gerüchtehalber hat den MVV mal jemand wegen Diebstahl im besonders dreisten Fall angezeigt.
Irgendwann gabs diese Kontrollen auf einmal nicht mehr, gerüchtehalber hat den MVV mal jemand wegen Diebstahl im besonders dreisten Fall angezeigt.
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wie sollen die Kontrolleure erkennen, ob jemand irgendjemand abholt oder ob jemand beahuptet irgendenjemand abzuholen?gmg @ 15 Dec 2006, 11:32 hat geschrieben:Ich kenne eine, die ihren Freund am U- Bhf abgeholt hat und dann mangels Bahnsteigkarte löhnen musste. Das finde ich dann doch etwas fieß (schreibt man "fieß" so?).ropix @ 14 Dec 2006, 21:50 hat geschrieben: Um allerbesten waren und sind aber kontrollen die man gut erkennen kann kurz vor einem S bzw U-Bahnhof. Wenn die S-Bahn dann weg ist alle ausgestiegenen filzen. Das geht viel schneller als wenn die Kontrolleure jedem schwarzfahrer hinterher müssen und nachdem der dritte am dritten Bahnhof ausgestiegen ist die nächsten einfach so durchkommen.
In London gibts schon seit langem die automatischen Türen, die nur bei gültiger Fahrkarte aufgehen. Ein absoluter Schutz vor Schwarzfahrern und Schwarz-Bahnsteig-Nutzern ist es nicht, weil man ohne Probleme als zweiter durchhuschen oder über/ unter der Sperre durchgehen kann. Aber es schützt zumindest die, die aus Versehen jemand am Bahnsteig abholen wollen - spätestens vor der verschlossenen Sperre wird jedem auffallen, daß man ein Ticket braucht.
Seit diesem Jahr wird dort auch die elektronische Fahrkarte "oyster card" (die es schon vorher gab) stark gefördert: für die elektronischen Karten bekommt man bis zu 50% Rabatt. Man spart sich neben Geld auch noch das Kartendurchschieben und wieder rausnehmem (es reicht Karte ans Gerät halten). Ob es einen extra Tarif für den Bahnsteig gibt weiß ich nicht, aber das wäre sicher auch noch machbar.
Seit diesem Jahr wird dort auch die elektronische Fahrkarte "oyster card" (die es schon vorher gab) stark gefördert: für die elektronischen Karten bekommt man bis zu 50% Rabatt. Man spart sich neben Geld auch noch das Kartendurchschieben und wieder rausnehmem (es reicht Karte ans Gerät halten). Ob es einen extra Tarif für den Bahnsteig gibt weiß ich nicht, aber das wäre sicher auch noch machbar.
- Boris Merath
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Und dafür die immensen Investitionskosten und Komfortnachteile für die Fahrgäste die nicht zu blöd zum lesen sind?r2d2 @ 16 Dec 2006, 14:24 hat geschrieben: Aber es schützt zumindest die, die aus Versehen jemand am Bahnsteig abholen wollen - spätestens vor der verschlossenen Sperre wird jedem auffallen, daß man ein Ticket braucht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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