BR 156

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Wie ihr vielleicht schon erfahren habt, wurde im letzten Jahr die BR 156 (4 Stück
trainman
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Beitrag von trainman »

Hi!

Ich weiß jetzt nicht wie schnell die fahren durfte ? 140 ? 120 ?

Mit 120 wäre die Lok doch auch noch als 140er Ersatz bei Cargo gut und bei 140 km/h auch als 110er Ersatz im Regioverkehr.

Viele Grüße

trainman
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Die Lok ist 125 km/h schnell. Aber das eigentliche Problem ist, das diese Lok nur 4x existiert und daher zu teuer in der Unterhaltung sind. Sie ist erst 11 Jahre alt.
trainman
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Beitrag von trainman »

Hi!

Während aber der wartungsmäßige Vorteil bei den 113ern besteht, dass die zusammen mit den 110ern gewartet werden könnten. Oder man baut in die 156er ne Technik der Neubauloks ein oder benutzt die als Versuchslok wie die 128.

Viele Grüße

trainman
Acela
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Beitrag von Acela »

Mit der Baureihe 156 hätte die Deutsche Bahn Millionen Gelder sparen können wenn ihr mich fragt. Denn mit dieser Lok, hatte die DB bei Ihrer Gründung de facto eine nagelneue und hochmoderne Baureihe erhalten, allerdings stornierte die DB den noch von der DR vergebenen Auftrag zum Bau weiterer 71 Loks. Hätte man die Bestellung weiterverfolgt, hätte man die Beschaffung der BR 152 sparen können. Denn die 156 ist durch ihre 6 Achsen ohnehin Oberbauschonender, und 125 km/h reichen für eine Güterzuglok völlig aus. Aber ihr kennt ja die DB.

Micha
Michael Kreiser
CEO of the Columbia Southern Railroad - THE Virginian Carrier! Visit us at www.columbia-southern.com

www.us-railroad.de - die Seite über US-Amerikanische Eisenbahnen

www.far-online.com - Homepage der Friends of American Railroads
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Die 156 wurde als Nachfolgebaureihe zur 155 schon in der DDR entwickelt, verwirklicht wurden die ersten 4 Prototypen erst 1991. Mit dem rapiden Verkehrsrückgang im Schienengüterverkehr Anfang der 90er Jahre besonders in Ostdeutschland wurde eine weitere Bestellung der 156 nicht verwirklicht.
Auch technisch gesehen ist die Nichtbestellung der Lok konsequent und richtig gewesen. Durch den technischen Fortschritt wurde die Drehstromtechnik alltagstauglich. Durch Synergieeffekte bei Entwicklung und Bau (sprich Baukastensysteme) hat man modernste Drehstromlokomotiven zu äußerst günstigen Preisen erhalten.
Warum sollte man da noch eine Wechselstromlokomotive mit einem veralteten Konzept auf die Schiene stellen? Und dass eine Lok mit einem dreiachsigen Drehgestell gleisschonender ist, ist natürlich Unfug.

Erste Planeinsätze der 156 gab es ab 1992 mit den Eilzügen zwischen Dresden und Frankurt/0. Später bespannten die 156 IRs zwischen Dresden und Reichenbach und waren dann bis zur Abstellung nur noch im Güterverkehr tätig.

Sollte es private Interessenten für diese 4 Maschinen geben, warum nicht. Allerdings wird es schwer sein, langfristig diese Prototypen einer geplanten Baureihe kostengünstig zu erhalten.
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