[B] Wahnwitzige Idee - BVG-Busfahrer sollen Ich-AG gründen
Also das ist ja wirklich verrückt X( Das würde doch sämtliche Busfahrer in den finanziellen Ruin stürzen, oder? Wenn ein Bus 500000€ kostet, und man, wenn man geht, 50000€ kriegt, dann fehlen immer noch 450000€. Wo sollen die herkommen? Keine Bank gibt einem Busfahrer einen Kredit über 450000€ (hey! nicht steinigen bitte! aber Banken sind geldgierig, und die hätten bei so einem Kredit sicherlich Angst um die Kreditwürdigkeit), und wenn doch, so könnte das der Busfahrer doch nie im Leben abbezahlen, und würde sein Leben lang mit Schulden in der Gegend rumfahren (der Kredit ist ja auch mit Zinsen belastet ) Meiner Meinung nach gibt es für die Busfahrer keinen Grund, sich selbstständig zu machen. Die finanziellen Aussichten sind nicht gerade toll, und wirklich ein Lockangebot ist das von der BVG auch nicht.
Meine Meinung: :dagegen: :dagegen: :dagegen: :dagegen:
[QUOTE]Original von mellertime
(Gibts auch einen Smilie "Wowereit raus"?
Meine Meinung: :dagegen: :dagegen: :dagegen: :dagegen:
[QUOTE]Original von mellertime
(Gibts auch einen Smilie "Wowereit raus"?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- mellertime
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Wie wäre es mit: "Jeder Tf kauft sich seinen 423er oder 420er!" So teuer sind die doch nicht.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Hallo zusammen,
das wird ja immer absurder!
Mich würde dennoch interessieren, wie das Ganze en detail aussehen soll.
Was ist, wenn der Bus kaputt ist? Muß der Besitzer freinehmen?
Werden die Fahrer an den Einnahmen beteiligt?
Aber ein Bus ist da noch günstig. Man stelle sich vor, die U-Bahnfahrer müssten sich auch selbständig machen (was kostet ein H-Zug?)...
Im Prinzip zielt das nur darauf ab, überhaupt keine tariflichen Leistungen mehr bezahlen zu müssen. Folglich ist es dann wurscht, ob man für UPS oder die BVG fährt.
In München wird ja auch wieder von MVG-Seite erwogen, aus dem Busnetz auszusteigen...
Oh, das ist alles so krank... Und wenn sich die Unfälle häufen, weil es keine gesetzlich geregelten Zeiten mehr gibt, ist das Geschrei groß. Aber wahrscheinlich schafft man als logische Konsequenz den ÖPNV komplett ab - kostet eh zuviel...
Gruß
neudinho,
der gar nicht so viel essen kan, wie er kotzen möchte.
das wird ja immer absurder!
Mich würde dennoch interessieren, wie das Ganze en detail aussehen soll.
Was ist, wenn der Bus kaputt ist? Muß der Besitzer freinehmen?
Werden die Fahrer an den Einnahmen beteiligt?
Aber ein Bus ist da noch günstig. Man stelle sich vor, die U-Bahnfahrer müssten sich auch selbständig machen (was kostet ein H-Zug?)...
Im Prinzip zielt das nur darauf ab, überhaupt keine tariflichen Leistungen mehr bezahlen zu müssen. Folglich ist es dann wurscht, ob man für UPS oder die BVG fährt.
In München wird ja auch wieder von MVG-Seite erwogen, aus dem Busnetz auszusteigen...
Oh, das ist alles so krank... Und wenn sich die Unfälle häufen, weil es keine gesetzlich geregelten Zeiten mehr gibt, ist das Geschrei groß. Aber wahrscheinlich schafft man als logische Konsequenz den ÖPNV komplett ab - kostet eh zuviel...
Gruß
neudinho,
der gar nicht so viel essen kan, wie er kotzen möchte.
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Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Die Arbeitgeber wollen Lohnnebenkosten sparen. Bei einem (Schein-)Selbständigen fallen nämlich keine Pflichtanteile für Renten- und Arbeitslosenversicherung an, der Selbständige hat diese- wenn er sie dann abschließen möchte- in voller Höhe selbst zu tragen. Die Busse, den Abstellplatz und die Wartungskosten würden ihm dann wahrscheinlich von der BVG gegen monatliche Miete zu Verfügung gestellt. Wenn irgendetwas schiefgeht, der Bus kaputtgeht oder der Fahrer berufsunfähig wird hat er das Risiko ganz alleine zu tragen und der Arbeitgeber ist fein raus. Und wenn er die Kosten, zB. für eine Krankenbehandlung, aus der eigenen Tasche nicht tragen kann - was bei dem Verdienst eines Busfahrers wohl der Fall sein dürfte - zahlen eben die Sozialkassen, sprich der Steuer- und Sozialabgabenzahler.
Eigentlich sollte es ja ein Gesetz gegen Scheinselbständigkeit geben, das solche Auswüchse verhindert.
Gruß vom Sausebahner
Eigentlich sollte es ja ein Gesetz gegen Scheinselbständigkeit geben, das solche Auswüchse verhindert.
Gruß vom Sausebahner
Genau mein Gedanke :daumen: :daumen: Das Ganze ist eine Mogelpackung, und jeder Busfahrer, der das macht, ist der Blöde. Das kann sich keiner auf Dauer leisten...Original von Sausebahner_FFM
Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Die Arbeitgeber wollen Lohnnebenkosten sparen. Bei einem (Schein-)Selbständigen fallen nämlich keine Pflichtanteile für Renten- und Arbeitslosenversicherung an, der Selbständige hat diese- wenn er sie dann abschließen möchte- in voller Höhe selbst zu tragen. Die Busse, den Abstellplatz und die Wartungskosten würden ihm dann wahrscheinlich von der BVG gegen monatliche Miete zu Verfügung gestellt. Wenn irgendetwas schiefgeht, der Bus kaputtgeht oder der Fahrer berufsunfähig wird hat er das Risiko ganz alleine zu tragen und der Arbeitgeber ist fein raus. Und wenn er die Kosten, zB. für eine Krankenbehandlung, aus der eigenen Tasche nicht tragen kann - was bei dem Verdienst eines Busfahrers wohl der Fall sein dürfte - zahlen eben die Sozialkassen, sprich der Steuer- und Sozialabgabenzahler.
Eigentlich sollte es ja ein Gesetz gegen Scheinselbständigkeit geben, das solche Auswüchse verhindert.
Gruß vom Sausebahner
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- mellertime
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Was ist z.Bsp., wenn der Busfahrer mal krank wird? Wie soll der so schnell einen Ersatzfahrer bekommen? Dann fällt der Bus aus. Nicht nur daß er dann Verdienstausfall hat, er muß bestimmt auch Strafgebüren bezahlen für den Ausfall bezahlen.
Das kann sich doch keiner leisten. Dann fahren die krank weiter bis sie umfallen. Da leidet doch die Sicherheit bis aufs äußerste.
Das kann sich doch keiner leisten. Dann fahren die krank weiter bis sie umfallen. Da leidet doch die Sicherheit bis aufs äußerste.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- mellertime
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Wer den Fernsehbericht dazu sehen möchte, kann das hier tun. (RealPlayer)
Tf der Münchner S-Bahn.
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- Haudegen
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Hi,
ich denke, daß ist keine Ente - die wollen hier in München den Busverkehr einfach noch stärker als bislang durch Fremunternehmer durchführen lassen, da diese günstiger sind als der eigene Betrieb. Das liegt an den unterschiedlichen Tarifverträgen, da die MVG / Stadtwerke öffentlicher Dienst sind und die Busunternehmer eben nicht.
Gruß
Flo
ich denke, daß ist keine Ente - die wollen hier in München den Busverkehr einfach noch stärker als bislang durch Fremunternehmer durchführen lassen, da diese günstiger sind als der eigene Betrieb. Das liegt an den unterschiedlichen Tarifverträgen, da die MVG / Stadtwerke öffentlicher Dienst sind und die Busunternehmer eben nicht.
Gruß
Flo
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
Ich hoffe nur, daß dieses galoppierende Lohndumping nicht Schule macht und weiter um sich greift.
Hoffentlich paßt Ver.di da auf. So ein ganztägiger Streik in München hat doch was *g*. Oder auch mal etwas länger....
Und vielleicht reagiert dann auch die Gewerkschaft eines weiteren großen Verkehrsunternehmens mit Sitz im Münchner Osten.........
Gruß, Ch.
Hoffentlich paßt Ver.di da auf. So ein ganztägiger Streik in München hat doch was *g*. Oder auch mal etwas länger....
Und vielleicht reagiert dann auch die Gewerkschaft eines weiteren großen Verkehrsunternehmens mit Sitz im Münchner Osten.........
Gruß, Ch.
Wenn das, was die BVG vorhat, wirklich Anschlag findet (sprich: wenn sich Busfahrer dazu bereiterklären), dann könnte das ganz schnell wie eine Seuche um sich greifen X( X( X( :dagegen: X( X( X(Ich hoffe nur, daß dieses galoppierende Lohndumping nicht Schule macht und weiter um sich greift.
:devil: Dann könnte man unter Umständen mehrere Tage lang Schicht im Schacht machenUnd vielleicht reagiert dann auch die Gewerkschaft eines weiteren großen Verkehrsunternehmens mit Sitz im Münchner Osten.........
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.