ypsilonfreie Züge
Nicht bei der Neo-Großdeutschen DB (seit 1994).
Da steht y für: Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5m, Großraum mit Mittelgang in der 2. Klasse (11 fiktive Abteile), zwei Mitteleinstiegen, geeignet für Wendezugbetrieb (36polige Steuerleitung).
Der Einzige Unterschied zum n (= Silberling): hier sinds dann nämlich 12 fiktive Abteile.
Da steht y für: Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5m, Großraum mit Mittelgang in der 2. Klasse (11 fiktive Abteile), zwei Mitteleinstiegen, geeignet für Wendezugbetrieb (36polige Steuerleitung).
Der Einzige Unterschied zum n (= Silberling): hier sinds dann nämlich 12 fiktive Abteile.
Jein. Der Kennbuchstaben "y" steht heute für Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5m, Großraum mit Mittelgang und zwei Mitteleinstiegen. De facto trifft das auf die Halberstädter Umbauwagen zu, die durch Umbeheimatung auch in Westdeutschland heimisch geworden sind. Zwar ist die Zahl der By-Wagen in West wie Ost stark gesunken, doch u. a. die DB ZugBus setzt zwischen Tübingen und Stuttgart By-Wagen in verschiedenen Ausführungen ein (Byz, Abyz) oder auch in KWS-Zügen (AByuu, Byuu).955-XXXX @ 23 Feb 2007, 18:38 hat geschrieben: Hallo, ''LUC'' kämpft für ''ypsilon-freie'' Züge. Aber es gibt doch garkeine ''ypsilon-Wagen'' mehr im Regelbetrieb des Nahverkehrs. Die laufen doch nur noch als DB Begleitwagen für Messungen oder als Bauzugwagen. Außerdem sind doch y-Wagen Dreichachser.
Die y-Wagen die du meinst sind die Umbauwagen der Bundesbahn, die mittlerweile nur noch als Bauzugwagen oder bei Museumsbahnen laufen (B3y, B4y). Mit den heutigen y-Wagen haben diese nichts zu tun - nach heutigem Stand der Dinge haben sie auch den Kennbuchstaben "y" nicht verdient. Machen tut es nichts, denn der Grund, wegen dem der Kennbuchstabe "y" in Wagenliste und Bremszettel eingetragen wird, trifft auf beide Wagenbauarten zu.
Hoffe, geholfen zu haben
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Konventionelle (analoge) Wendezugsteuerung über ein 36-poliges Steuerkabel.Catracho @ 23 Feb 2007, 18:51 hat geschrieben:Entschuldigt meine Unwissenheit: KWS?????
Kenn ich nur als Abkürzung für Kampfwertsteigerung, aber das wird's wohl eher nicht sein.![]()
Mfg
Catracho
Braucht man zum schubsen von:
- Karlsruher Steuerwagen, sämtlichen noch vorhandenen Silberlingarten.
Die moderne variante (via UIC-Leitung, digital) ist die ZWS - Zeitmultiplexe Wendezugsteuerung. Gibt auch ZMS - Mehrfachsteuerung.
Danke für die Info. Werde mir demnächst eine Nachhilfestunde geben lassen.Plochinger @ 23 Feb 2007, 18:48 hat geschrieben: Jein. Der Kennbuchstaben "y" steht heute für Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5m, Großraum mit Mittelgang und zwei Mitteleinstiegen. De facto trifft das auf die Halberstädter Umbauwagen zu, die durch Umbeheimatung auch in Westdeutschland heimisch geworden sind. Zwar ist die Zahl der By-Wagen in West wie Ost stark gesunken, doch u. a. die DB ZugBus setzt zwischen Tübingen und Stuttgart By-Wagen in verschiedenen Ausführungen ein (Byz, Abyz) oder auch in KWS-Zügen (AByuu, Byuu).
Die y-Wagen die du meinst sind die Umbauwagen der Bundesbahn, die mittlerweile nur noch als Bauzugwagen oder bei Museumsbahnen laufen (B3y, B4y). Mit den heutigen y-Wagen haben diese nichts zu tun - nach heutigem Stand der Dinge haben sie auch den Kennbuchstaben "y" nicht verdient. Machen tut es nichts, denn der Grund, wegen dem der Kennbuchstabe "y" in Wagenliste und Bremszettel eingetragen wird, trifft auf beide Wagenbauarten zu.
Hoffe, geholfen zu haben
Aha, vielen Dank.elchris @ 23 Feb 2007, 18:53 hat geschrieben: Konventionelle (analoge) Wendezugsteuerung über ein 36-poliges Steuerkabel.
Braucht man zum schubsen von:
- Karlsruher Steuerwagen, sämtlichen noch vorhandenen Silberlingarten.
Die moderne variante (via UIC-Leitung, digital) ist die ZWS - Zeitmultiplexe Wendezugsteuerung. Gibt auch ZMS - Mehrfachsteuerung.

Mfg
Catracho
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Was ist denn der Grund?Plochinger @ 23 Feb 2007, 18:48 hat geschrieben: denn der Grund, wegen dem der Kennbuchstabe "y" in Wagenliste und Bremszettel eingetragen wird, trifft auf beide Wagenbauarten zu.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn ich mich nicht irre (meine letzte WaLi ist schon lange her, daß ich das Wissen brauchte, noch längerBoris Merath @ 23 Feb 2007, 19:14 hat geschrieben: Was ist denn der Grund?



Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- ehcstueDBahn
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Gibts eigentlich noch diesen Steuerwagen noch zu sehen? :
BD4nf
Is offtopic, ich weiß aber das wollt ich schonseit langem mal wissen, hab son Teil als Modell daheim, müsste das gleiche alter ham wiedes Original
BD4nf
Is offtopic, ich weiß aber das wollt ich schonseit langem mal wissen, hab son Teil als Modell daheim, müsste das gleiche alter ham wiedes Original

Die Frage wurde von ET423 völlig richtig beantwortetBoris Merath @ 23 Feb 2007, 19:14 hat geschrieben: Was ist denn der Grund?

Die Kennbuchstaben "n" und "y" beschreiben die Bauart und Ausrüstung eines Wagens ganz entscheidend. Beispiel: Ein DBz kann allein von Gattungs- und Kennbuchstaben her im Prinzip alles sein - solange es ein Doppelstockwagen mit 2. Klasse und zentraler Energieversorgung durch die ZS ist. Der Wagen wird nicht näher beschrieben.
Ein Bnz dagegen ist durch den Buchstaben "n" bereits hinreichend beschrieben: Wir erfahren von einem einstöckigen Nahverkehrswagen mit LüP >24,5m, Sitzwagen 2. Klasse mit Mittelgang, 12 (fiktiven) Abteilen, zwei Mitteleinstiegen mit Steuerleitung für die KWS (36pol.) und natürlich Energieversorgung über die Zugsammelschiene.
"n" oder "y" bedeutet dabei auch, dass der Wagen prinzipiell Möglichkeiten bietet, dass Fahrgäste sich irgendwo festhalten und mitgeschleift werden können. Daher schreibt die 408 vor, dass wenn Wagen mit den Buchstaben "n" oder "y" im zug sind, die Zugaufsicht immer die Vorgänge am Zug bei der Abfahrt beobachten muss - auch wenn im Führerraum eine Türüberwachung aktiv ist (z. B. bei SAT). Die Buchstaben "n" und "y" sind daher in der Wagenliste und im Bremszettel einzutragen, wenn vorhanden.
Grundsätzlich nein.Griffstangen, Trittbretter und Drehfalttüren. Egal ob jetzt DB oder DR.
Ein ABnrz 418.5 hat weder Drehfalttüren, noch Griffstangen oder Trittbretter - und ist trotzdem ein Bn-Wagen. Das "n" beschreibt nur das was ich oben aufgeführt habe. Obwohl dieser Wagen schon eine glatte "Außenhaut" hat bleibt die Problematik des möglichen "Festhaltens" bei der Anfahrt erhalten. Einen "ABnrza" wird es daher wohl glücklicherweise nie geben

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Das DB-Museum beherbergt einen - in grün.ehcstueDBahn @ 23 Feb 2007, 23:56 hat geschrieben: Gibts eigentlich noch diesen Steuerwagen noch zu sehen? :
BD4nf
Die "Hasenkasten" wurden allesamt umgebaut mit den Kopfformen Karlsruher und Wittenberger bzw. gleich verschrottet. Zumindest wurde aber seit Ende der 80er Jahre das Steuerabteil tot gemacht und der Wagen zu einem BDn umgebaut.
- ehcstueDBahn
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Wobei jene nicht haargenau zutrifft. Laut diesem Bild:*klick* gab es diese Art von Steuerwagen immer noch bis ins Jahr 1993 hinein.ehcstueDBahn @ 24 Feb 2007, 20:19 hat geschrieben: Danke für die Info![]()
3 Jahre - geschichtlich gesehen ein Furz gegen den Wind - ausserdem sagte ich SEIT Ende der 80er, auch hier gilt:BR 103 @ 24 Feb 2007, 20:39 hat geschrieben: Wobei jene nicht haargenau zutrifft. Laut diesem Bild:*klick* gab es diese Art von Steuerwagen immer noch bis ins Jahr 1993 hinein.
93 endete die Vernunftbahn eh, ab 94 war dann A(narchie)G angesagt.
Hallo Plochinger, ich habe heut mal im Haus rumgefragt und alle meine Kollegen sehen in einem y-Wagen einen 3-Achser bzw. Bahndienstwagen.Plochinger @ 23 Feb 2007, 18:48 hat geschrieben: Jein. Der Kennbuchstaben "y" steht heute für Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5m, Großraum mit Mittelgang und zwei Mitteleinstiegen. De facto trifft das auf die Halberstädter Umbauwagen zu, die durch Umbeheimatung auch in Westdeutschland heimisch geworden sind. Zwar ist die Zahl der By-Wagen in West wie Ost stark gesunken, doch u. a. die DB ZugBus setzt zwischen Tübingen und Stuttgart By-Wagen in verschiedenen Ausführungen ein (Byz, Abyz) oder auch in KWS-Zügen (AByuu, Byuu).
Die y-Wagen die du meinst sind die Umbauwagen der Bundesbahn, die mittlerweile nur noch als Bauzugwagen oder bei Museumsbahnen laufen (B3y, B4y). Mit den heutigen y-Wagen haben diese nichts zu tun - nach heutigem Stand der Dinge haben sie auch den Kennbuchstaben "y" nicht verdient. Machen tut es nichts, denn der Grund, wegen dem der Kennbuchstabe "y" in Wagenliste und Bremszettel eingetragen wird, trifft auf beide Wagenbauarten zu.
Hoffe, geholfen zu haben
Was für ein Haus ist denn das in dem du fragst? Je nach Haustyp und Hausbewohnern sind die Ergebnisse wohl recht unterschiedlich.955-XXXX @ 26 Feb 2007, 12:13 hat geschrieben: Hallo Plochinger, ich habe heut mal im Haus rumgefragt und alle meine Kollegen sehen in einem y-Wagen einen 3-Achser bzw. Bahndienstwagen.

Lies dir einfach mal in den diesbezüglichen Veröffentlichungen der Eisenbahn (z. B. "Merkblatt Anschriften an Reisezugwagen" 129 06 0050) die Bedeutung des Kennbuchstabens "y" durch.
Und dann zeigst du mir bitte den 3-Achser mit mehr als 24,5m Länge, 11 fiktiven Abteilen und zwei Mitteleinstiegen...
Die heutigen y-Wagen sind die Halberstädter Umbauwagen für den Nahverkehr, das ist Fakt.
Auch die früheren "y-Wagen" müssen keine Dreiachser sein. Frag deine Kollegen doch mal, was ein B4y ist

BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Ich bin bei der KVB.Plochinger @ 26 Feb 2007, 15:59 hat geschrieben: Was für ein Haus ist denn das in dem du fragst? Je nach Haustyp und Hausbewohnern sind die Ergebnisse wohl recht unterschiedlich.![]()
Lies dir einfach mal in den diesbezüglichen Veröffentlichungen der Eisenbahn (z. B. "Merkblatt Anschriften an Reisezugwagen" 129 06 0050) die Bedeutung des Kennbuchstabens "y" durch.
Und dann zeigst du mir bitte den 3-Achser mit mehr als 24,5m Länge, 11 fiktiven Abteilen und zwei Mitteleinstiegen...
Die heutigen y-Wagen sind die Halberstädter Umbauwagen für den Nahverkehr, das ist Fakt.
Auch die früheren "y-Wagen" müssen keine Dreiachser sein. Frag deine Kollegen doch mal, was ein B4y ist![]()
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DT810 @ 27 Feb 2007, 15:42 hat geschrieben: Kölner Verkehrsbetriebe! Was sonst?
Köln? Wohl eher unwahrscheinlich............................ :blink:955-XXXX
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Beste Grüße usw....
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Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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2. Wo kamat ma denn da hi
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z.B. Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten, Kemptener Verkehrsbetriebe und Beteiligungsgesellschaft, Kassenärztliche Vereinigung Bayern....DT810 @ 27 Feb 2007, 15:42 hat geschrieben: Kölner Verkehrsbetriebe! Was sonst?
Es ist eben unklar, Wildwechsel hat das ja mit dem Wohnort gerade auch noch eingeworfen ...
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