Quelle: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/...by20070224.htmlS-Bahn München 2006: Beste Pünktlichkeit seit fünf Jahren
Erstmals Takt 10 auf fünf Strecken – Fußball-WM und Papstbesuch mit größtem Betriebsprogramm – Infas-Umfrage zeigt gute Ergebnisse – Mitarbeiterschulungen werden fortgesetzt
(München, 24. Februar 2007) Für die S-Bahn München war das Geschäftsjahr 2006 ein arbeitsintensives und erfolgreiches Jahr. Auf fünf Linienästen (S2 Dachau, S4 Maisach, S5 Germering-Unterpfaffenhofen, S4 Zorneding und S5 Deisenhofen) wurde den Fahrgästen in der Hauptverkehrszeit ein 10-Minuten-Takt angeboten. Erstmals fuhren damit regulär 30 S-Bahnen pro Richtung und Stunde in einem vollständigen Fahrplanjahr über die S-Bahn-Stammstrecke. Trotz dieser hohen Belastung hat sich die Pünktlichkeit weiter stabilisiert. 2006 erreichte die S-Bahn mit 96,6 Prozent den besten Pünktlichkeitswert seit fünf Jahren. „Unsere Anstrengungen haben dazu geführt, dass wir unseren Fahrgästen zum wiederholten Male einen stabilen Betrieb anbieten konnten“, bilanzierte Michael Wuth, Sprecher der Geschäftsleitung der S-Bahn München.
Wie im Vorjahr hat die S5 wieder den Spitzenwert erreicht. Der Linienast Richtung Herrsching erreichte eine Pünktlichkeit von 98,3 Prozent. Mit 98,1 Prozent folgt die S2 Richtung Dachau. Noch im Jahr 2005 war diese Linie nur im Mittelfeld der Pünktlichkeitswerte zu finden. Nun zeigen sich auch hier die Erfolge der Modernisierung und der Vorteil der neuen, eigenen S-Bahn-Gleise.
„Die Pünktlichkeitswerte bestätigen die richtige Strategie des Freistaats Bayern und der Bahn, die S-Bahn auf eigene Gleise zu bringen“, so Wuth weiter.
Im Fahrplanjahr 2006 erfolgte ein Liniennummerntausch bei der S4 und S8. Die „neue“ S4 von Ebersberg bis Mammendorf erzielte eine Pünktlichkeit von 97 Prozent.
Auf allen Strecken, auf denen die S-Bahn sich die Schienen mit dem Regional- und Güterverkehr teilen muss, leidet die Pünktlichkeit. Betroffen davon sind die S6 mit 94 Prozent (Westast) und die S8 mit 95,6 Prozent. Noch deutlicher wird dies bei der S1 Richtung Freising. Mit nur 91,6 Prozent landete diese Linie auf dem letzten Platz. Ein neues Bauwerk in Neulustheim soll hier zu einer Qualitätsverbesserung führen. In diesen Wochen beginnen die Bauarbeiten nahe dem Nymphenburger Schlosspark. Ein Überwerfungsbauwerk wird nach Abschluss der Arbeiten die gegenseitige Behinderung von S-Bahn und Regionalverkehr im Bereich Laim ausschließen. Diese Maßnahme wird sich ab 2009 positiv auf die Pünktlichkeit der S1 auswirken.
Die S7 nach Wolfratshausen ist gegenüber 2005 etwas pünktlicher geworden. Trotz der eingleisigen Strecke von Höllriegelskreuth bis Wolfratshausen und den damit verbundenen betrieblichen Engpässen erreichte diese Linie knapp 95 Prozent (2005 = 94,1).
WM und Papstbesuch: Herausforderungen gemeistert
Die S-Bahn München war zur FIFA-WM 2006™ ein wichtiger und verlässlicher Eckpfeiler im WM-Verkehr. Über 1,5 Millionen Fußballfans nutzten die zusätzlichen Angebote der S-Bahn. Die Stammstrecke war in dieser Zeit auch „Verteilstrecke“ für die Fans. Mit den Umsteigeverbindungen am Hauptbahnhof und Marienplatz zur U-Bahn konnten die Stadien- und Fan-Park-Besucher alle wichtigen WM-Veranstaltungen mit jeder S-Bahn-Linie erreichen. Ein enorm ausgeweitetes WM-Fahrplanangebot, bestellt von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, wurde den Bedürfnissen der Fans und den Spielzeiten angepasst. Erstmals fuhr die S-Bahn die ganze Nacht hindurch zwischen München-Pasing und München Ost. „Unsere Züge sorgten bei allen Fahrgästen für eine sichere Fahrt nach Hause oder in die Unterkünfte“, sagte Norbert Klimt, kaufmännischer Geschäftsleiter S-Bahn, bei seinem WM-Rückblick.
Zum Besuch des Papstes in München und Freising organisierte die S-Bahn München das größte Betriebsprogramm seit 1972. Alle eigenen 238 Fahrzeuge und weitere zwölf ausgeliehene Züge aus Stuttgart und Frankfurt waren im „Papsteinsatz“. Die Pilger konnten mit diesem umfangreichen Angebot aus allen Richtungen die Veranstaltungsorte erreichen. „Wir haben damit erneut die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit der S-Bahn München auch für Großereignisse unter Beweis gestellt“, freute sich Norbert Klimt.
Gute Noten der Fahrgäste für die S-Bahn München
Zwei Mal im Jahr wird das Institut für angewandte Sozialwirtschaft (infas) mit der Messung der Kundenzufriedenheit beauftragt. Die Auswertungen für 2006 belegen, dass die S-Bahn München von den Fahrgästen sehr positiv bewertet wird. 55 Prozent der Kunden beurteilen die S-Bahn mit den Schulnoten 1 und 2. „Im Jahr 2005 konnten wir nur 45 Prozent unserer Fahrgäste vollauf überzeugen. Innerhalb eines Jahres steigerte sich dieser Wert um 22 Prozent. Dies ist ein sehr gutes Ergebnis“, so Klimt weiter.
56 Prozent der Kunden gaben an, dass sich die Qualität verbessert hat. Nahezu die Hälfte ist mit der Pünktlichkeit zufrieden. Als besonders erfreulich bewertet das Unternehmen, dass drei von vier Fahrgästen die S-Bahn unbedingt weiter empfehlen würden.
Bei komplexen und vor allem größeren Störfällen sehen die S-Bahn-Fahrgäste dagegen Verbesserungsbedarf bei der Information. Die S-Bahn München wird darauf reagieren und im Jahr 2007 und 2008 700 Lokführer und Service-Mitarbeiter in zweitägigen Seminaren schulen. „Die guten Zahlen des letzten Jahres sind für uns ein Ansporn, weiter für die Fahrgäste an der Verbesserung der Münchner S-Bahn zu arbeiten“, so die beiden Geschäftsleiter im Einklang.
Pünktlichkeit der S-Bahn München
Mit der besten Pünktlichkeit seit 5 Jahren prahlt die S-Bahn München:
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Nur ein lächerliches Überwerfungsbauwerk? Auf der Strecke gehört eigentlich schon viel mehr gemacht als am Abzweig Neulustheim nur ein Überwerfungsbauwerk zu bauen.-Zitat aus der Pressemitteilung\ @ 24. Februar hat geschrieben:Auf allen Strecken, auf denen die S-Bahn sich die Schienen mit dem Regional- und Güterverkehr teilen muss, leidet die Pünktlichkeit. Betroffen davon sind die S6 mit 94 Prozent (Westast) und die S8 mit 95,6 Prozent. Noch deutlicher wird dies bei der S1 Richtung Freising. Mit nur 91,6 Prozent landete diese Linie auf dem letzten Platz. Ein neues Bauwerk in Neulustheim soll hier zu einer Qualitätsverbesserung führen. In diesen Wochen beginnen die Bauarbeiten nahe dem Nymphenburger Schlosspark. Ein Überwerfungsbauwerk wird nach Abschluss der Arbeiten die gegenseitige Behinderung von S-Bahn und Regionalverkehr im Bereich Laim ausschließen. Diese Maßnahme wird sich ab 2009 positiv auf die Pünktlichkeit der S1 auswirken.
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Da hast du recht. Auch die Fdl sollten sensibilisiert werden, nur irgendwo muss der Anfang ja gemacht werden. Wie ich schon mal schrieb, wenn alle Fdl mitspielen und auch die Fahrgäste pünktlich am Zug sind, dann kann man dort auch pünktlich fahren.oberpfälzer @ 25 Feb 2007, 16:30 hat geschrieben:Nur ein lächerliches Überwerfungsbauwerk? Auf der Strecke gehört eigentlich schon viel mehr gemacht als am Abzweig Neulustheim nur ein Überwerfungsbauwerk zu bauen.-Zitat aus der Pressemitteilung\ @ 24. Februar hat geschrieben:Auf allen Strecken, auf denen die S-Bahn sich die Schienen mit dem Regional- und Güterverkehr teilen muss, leidet die Pünktlichkeit. Betroffen davon sind die S6 mit 94 Prozent (Westast) und die S8 mit 95,6 Prozent. Noch deutlicher wird dies bei der S1 Richtung Freising. Mit nur 91,6 Prozent landete diese Linie auf dem letzten Platz. Ein neues Bauwerk in Neulustheim soll hier zu einer Qualitätsverbesserung führen. In diesen Wochen beginnen die Bauarbeiten nahe dem Nymphenburger Schlosspark. Ein Überwerfungsbauwerk wird nach Abschluss der Arbeiten die gegenseitige Behinderung von S-Bahn und Regionalverkehr im Bereich Laim ausschließen. Diese Maßnahme wird sich ab 2009 positiv auf die Pünktlichkeit der S1 auswirken.
Edit: Zitat im Zitat repariert

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Das größte Problem ist, denke ich mal, der Mischbetrieb mit der S-Bahn, den Regionalbahnen und dem Güterverkehr. Und die alle müssen sich zwei Gleise teilen.423176 @ 25 Feb 2007, 16:32 hat geschrieben:Da hast du recht. Auch die Fdl sollten sensibilisiert werden, nur irgendwo muss der Anfang ja gemacht werden. Wie ich schon mal schrieb, wenn alle Fdl mitspielen und auch die Fahrgäste pünktlich am Zug sind, dann kann man dort auch pünktlich fahren.Nur ein lächerliches Überwerfungsbauwerk? Auf der Strecke gehört eigentlich schon viel mehr gemacht als am Abzweig Neulustheim nur ein Überwerfungsbauwerk zu bauen.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
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Das größte Problem ist, denke ich mal, der Mischbetrieb mit der S-Bahn, den Regionalbahnen und dem Güterverkehr. Und die alle müssen sich zwei Gleise teilen. [/quote]oberpfälzer @ 25 Feb 2007, 16:37 hat geschrieben: Da hast du recht. Auch die Fdl sollten sensibilisiert werden, nur irgendwo muss der Anfang ja gemacht werden. Wie ich schon mal schrieb, wenn alle Fdl mitspielen und auch die Fahrgäste pünktlich am Zug sind, dann kann man dort auch pünktlich fahren.
Ja, das ist richtig. Nur, warum müssen wir mit der S-Bahn 5 Min auf Überholung warten (in Moosach war das oft). Da bin ich auch schon in Feldmoching...und fahre weiter nach Oberschleißheim. Da könnte er den RE doch an mir vorbei nehmen. Das wäre schneller und würde nicht 5Min aufhalten. Bin ich der Meinung.
Man könnte die Wartezeit zur S-Bahn-Überholung auf 2-3 Min. verringern, das wäre doch auch eine Möglichkeit...423176 @ 25 Feb 2007, 17:35 hat geschrieben: Ja, das ist richtig. Nur, warum müssen wir mit der S-Bahn 5 Min auf Überholung warten (in Moosach war das oft). Da bin ich auch schon in Feldmoching...und fahre weiter nach Oberschleißheim. Da könnte er den RE doch an mir vorbei nehmen. Das wäre schneller und würde nicht 5Min aufhalten. Bin ich der Meinung.
Letzte Woche war ich morgens wie üblich knapp vor Planabfahrt am Bahnsteig. Der Monitor sagt "Zugdurchfahrt". Ich dneke schon, hat der RE mal wieder Verspätung. Doch es kommt der Spritzug zum Airport. Fährt zwar langsam aber mit Getöse (aus dem Ding bei der Geschwindigkeit soviel Krach rauszuholen ist wohl eine ingenieurtechnische Meisterleistung) am Bahnsteig entlang. Ok, da hier die Geschwindigkeitsdifferenz zur S-Bahn geringer ist als bei RE, könnte in der Theorie diese dann bald kommen. Ich denke - der Fdl lenkt. Es kommt stattdessen der verspätete RE. Auch nicht so richtig schnell, da er ja den Güterzug fast eingeholt hat.423176 @ 25 Feb 2007, 17:35 hat geschrieben:Ja, das ist richtig. Nur, warum müssen wir mit der S-Bahn 5 Min auf Überholung warten (in Moosach war das oft). Da bin ich auch schon in Feldmoching...und fahre weiter nach Oberschleißheim. Da könnte er den RE doch an mir vorbei nehmen. Das wäre schneller und würde nicht 5Min aufhalten. Bin ich der Meinung.
Wie man in der HVZ den Spritzug auf die Strecke lassen kann, wenn man weiß, daß man ihn vor einen verspäteten RE setzt, der wiederum einer S1 dann die Verspätung aufdrückt, ist mir ein Rätsel.
Was mir auch etwas sauer aufstieß, war die Bemerkung in der SZ von gestern, daß das Flügeln/Kuppeln in Neufahrn keinen Einfluß auf die Pünktlichkeit der SZ hätte. Ich bin allein diesen Winter drei- bis viermal in Neufahrn hängengeblieben. Daß sind dann effektiv immer mehr als 20 Minuten Verspätung. Zum einen bezweifle ich, daß Ankunftverspätungen in Freising überhaupt in die Statistik eingehen, zum anderen falls doch, so zählt ein Zugausfall wohl genauso wie +6 (wenn ich das richtig verstanden habe).
Wenn man das wirklich wollte, könnte man die Statistik deutlich besser machen. Mit den RIS-Daten existiert ja ein gute Grundlage. Und es sollte zumindest grob auch bewertet werden, ob viele oder wenige Fahrgäste betroffen sind. Das ist heutzutage alles keine Zauberei, aber mit den augenblicklichen Zahlen Marketing zu machen, ist eigentlich nur Sand in die Augen von Journalisten streuen.
Schönen Gruß,
Edmund
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Das Problem hier ist eher dies, dass der RE dann in [acronym title="MOSM: Oberschleißheim <Bf>"]MOSM[/acronym] auf Gleis 2 müsste, damit die Fahrgäste Richtung Flughafen-Freising nicht den Bahnsteig wechseln müssen. Und das kostet dem RE wieder Zeit, da er ja nicht mit voller Geschwindigkeit das Gleis wechseln darf und die Überholung somit länger dauert.423176 @ 25 Feb 2007, 17:35 hat geschrieben:Ja, das ist richtig. Nur, warum müssen wir mit der S-Bahn 5 Min auf Überholung warten (in Moosach war das oft). Da bin ich auch schon in Feldmoching...und fahre weiter nach Oberschleißheim. Da könnte er den RE doch an mir vorbei nehmen. Das wäre schneller und würde nicht 5Min aufhalten. Bin ich der Meinung.
In Feldmoching wär die Überholung garkein Problem, da ja seitdem das Gleis 1 wieder in Betrieb ist, zwei Bahnsteiggleise Richtung Flughafen-Freising zur Verfügung stehen.
Gruß,
420er Vorserie
Achtung das war noch als der Moosach Bf noch nit umgebaut worden ist, wegen der U3 normale hält die S1 richtung feldmoching auf gl 4, wir wurden an diesen tag auf gl 3 gelenkt, dann hat uns erst mal ein regionalzug überholt und dann kam noch eine lok (gegenrichtunng also richtung m hbf) die auf gl 2 oder 1 wollte, also man soll wirklich was machen auf der strecke der s1
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Okay, das stimmt auch wieder. Habe nicht soweit gedacht...420er Vorserie @ 25 Feb 2007, 21:58 hat geschrieben: Das Problem hier ist eher dies, dass der RE dann in [acronym title="MOSM: Oberschleißheim <Bf>"]MOSM[/acronym] auf Gleis 2 müsste, damit die Fahrgäste Richtung Flughafen-Freising nicht den Bahnsteig wechseln müssen. Und das kostet dem RE wieder Zeit, da er ja nicht mit voller Geschwindigkeit das Gleis wechseln darf und die Überholung somit länger dauert.
In Feldmoching wär die Überholung garkein Problem, da ja seitdem das Gleis 1 wieder in Betrieb ist, zwei Bahnsteiggleise Richtung Flughafen-Freising zur Verfügung stehen.
Gruß,
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Prahlerei lese ich da nicht wirklich heraus - man freut sich, daß die Pünktlichkeitswerte steigen, aber gibt zeitgleich auch sinngemäß zu, daß es auf einigen Linien aufgrund der betrieblichen Engpässe nicht so rosig aussieht.luc @ 25 Feb 2007, 13:10 hat geschrieben:Mit der besten Pünktlichkeit seit 5 Jahren prahlt die S-Bahn München:
Zu diesem Überwurfbauwerk: Da kann ich nur milde lächeln. Ich für meinen Teil hab bei der S1 noch keine Verspätung draufbekommen, die ein Überwurfbauwerk dort lösen könnte. Problematisch sind eher das Flügeln in [acronym title="MNF: Neufahrn (b Freising) <Bf>"]MNF[/acronym], die Überholungen durch Regionalzüge und wichtige Lokfahrten (Achtung: Hier ist Ironie am Werk), die 70er La in [acronym title="MFE: München-Feldmoching <Bf>"]MFE[/acronym], das derzeitige Rumgeeier in [acronym title="MMCH: München-Moosach <Bf>"]MMCH[/acronym] (50er La stadteinwärts, kilometerlanges Geschleiche mit Hp2-60km/h stadtauswärts, weil das durchgehende Hauptgleis zur Zeit Urlaub hat) und nicht zuletzt die (zu) kurzen Wendezeiten am [acronym title="MFHT: München Flughafen Terminal <Bf>"]MFHT[/acronym] und in [acronym title="MFR: Freising <Bf>"]MFR[/acronym]. Nicht selten kommt es vor, daß der (pünktliche) Freisinger Teil aufn Flughafenteil warten muß oder beide schon verspätet sind, weil man es an den Endbahnhöfen nicht rauswenden konnte.
Ich halte dieses Überwurfbauwerk daher eher für nen Werbe- und Pressegag, damit DB Netz sagen kann "schaut her, wir tun doch was dafür, damit ihr pünktlicher fahren könnt". Dumm nur, daß wenn das Bauwerk fertig ist und sich nichts verändert hat. Aber gut, dann hat man wieder nen Schuldigen, nämlich die Fdl in [acronym title="MMCH: München-Moosach <Bf>"]MMCH[/acronym] und [acronym title="MFE: München-Feldmoching <Bf>"]MFE[/acronym] und den BÜ-Wärter an der [acronym title="MFAS: München-Fasanerie <Hp>"]MFAS[/acronym] (die zu langsam sind) - dann muß auch hier noch ein ESTW her. Wäre aber eh kein Problem, ein ESTW gibts auf der Strecke ja schon... :rolleyes:
Darum wird bei diesem Seminar (soferns wirklich kommt) wohl auch das eine oder andere böse Wort nicht ausbleiben. Die meisten reden sich teilweise echt schon den Mund fusselig, gerade bei Störungen, um die spärlichen Infos weiterzugeben und dann wird das wieder als unzureichend kritisiert. :blink:Ich frage mich, warum wieder wir Tf und das Service-Personal geschult werden sollen, wenn die Infos nicht an uns herangetragen werden. Die Muffel, die jetzt nichts sagen, sagen auch nach dem Seminar nichts.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ein Glück, daß du das schreibst. Als Fahrgast traut man sich ja nicht. Bzw. weiß nicht, ob der subjektive Eindruck täuscht.ET 423 @ 26 Feb 2007, 02:42 hat geschrieben:Zu diesem Überwurfbauwerk: Da kann ich nur milde lächeln. Ich für meinen Teil hab bei der S1 noch keine Verspätung draufbekommen, die ein Überwurfbauwerk dort lösen könnte. Problematisch sind eher das Flügeln in [acronym title="MNF: Neufahrn (b Freising) <Bf>"]MNF[/acronym], [...]
Ich halte dieses Überwurfbauwerk daher eher für nen Werbe- und Pressegag, [...]
Andere Frage: Bringt denn Feldmoching stadteinwärts was? Hat man da früher wirklich hinter "abbiegenden" Güterzügen gestanden?
Daß es momentan ganz wertvoll (für Regionalverkehr) wegen der wegfallenden Überholmöglichkeit Moosach stadtauswärts ist, ist klar. Aber ansonsten ergibt sich aus Fahrgastsicht eindeutig mehr Leid als Freud.
Edmund
Die S6 Ost ist übrigens seit Dezember siginifikant pünktlicher geworden. Waren vorher nur 50-60% meiner Fahrten pünktlich, so sind es jetzt über den Daumen gepeilt 80-90%.
Der Grund ist ein genialer Trick: Die Fahrzeit wurde im Fahrplan einfach etwas gestreckt, so daß die S6 jetzt in der Regel mit 3-4 Minuten Verspätung (sprich: "pünktlich") am Ostbahnhof einrollt, während es früher eben meist 5 Minuten und damit eine "echte" Verspätung war
Noch ein Wort zu Überwerfungsbauwerken allgemein: Das Überwerfungsbauwerk hinter Giesing (stadtauswärts) hat zumindest für die S6 ganz enorm viel gebracht!
Der Grund ist ein genialer Trick: Die Fahrzeit wurde im Fahrplan einfach etwas gestreckt, so daß die S6 jetzt in der Regel mit 3-4 Minuten Verspätung (sprich: "pünktlich") am Ostbahnhof einrollt, während es früher eben meist 5 Minuten und damit eine "echte" Verspätung war

Noch ein Wort zu Überwerfungsbauwerken allgemein: Das Überwerfungsbauwerk hinter Giesing (stadtauswärts) hat zumindest für die S6 ganz enorm viel gebracht!
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 29%, April '25: 44%, Mai '25: 67%, Juni '25: 57%
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Da haste sogar rechtChristoph @ 26 Feb 2007, 10:24 hat geschrieben: Die S6 Ost ist übrigens seit Dezember siginifikant pünktlicher geworden. Waren vorher nur 50-60% meiner Fahrten pünktlich, so sind es jetzt über den Daumen gepeilt 80-90%.
Der Grund ist ein genialer Trick: Die Fahrzeit wurde im Fahrplan einfach etwas gestreckt, so daß die S6 jetzt in der Regel mit 3-4 Minuten Verspätung (sprich: "pünktlich") am Ostbahnhof einrollt, während es früher eben meist 5 Minuten und damit eine "echte" Verspätung war![]()
Noch ein Wort zu Überwerfungsbauwerken allgemein: Das Überwerfungsbauwerk hinter Giesing (stadtauswärts) hat zumindest für die S6 ganz enorm viel gebracht!

Im EBuLa steht jetzt Ankunft Min 02, 22, 42 und nicht mehr 01, 21, 41...ein genialer Trick

Bei der Punktlichkeit funktioniert der Trick ja. Wenn aber die Pufferzeit immer länger wird und dementsprechend auch die Fahrzeit, werden Fahrgäste abgehen.Im EBuLa steht jetzt Ankunft Min 02, 22, 42 und nicht mehr 01, 21, 41...ein genialer Trick smile.gif
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Was nur eine Anpassung gewesen ist. Die Abfahrt am Ostbahnhof ist nach wie vor gleich, die planmäßige Standzeit hat sich von vier auf drei Minuten verringert. Von einem genialen Trick zu sprechen, ist da schon ein bißchen weit hergeholt. Ansonsten hat sich an den Fahr- und Standzeiten auf der S6 Ost nichts geändert. Was heißt das also? Richtig, die S6 ist schlicht und einfach pünktlicher geworden.Christoph @ 26 Feb 2007, 10:24 hat geschrieben:Der Grund ist ein genialer Trick: Die Fahrzeit wurde im Fahrplan einfach etwas gestreckt, so daß die S6 jetzt in der Regel mit 3-4 Minuten Verspätung (sprich: "pünktlich") am Ostbahnhof einrollt, während es früher eben meist 5 Minuten und damit eine "echte" Verspätung war

Das Überwerfungsbauwerk in Giesing hat aber einen ganz anderen Sinn wie das, das auf der S1 gebaut wird. In Giesing ist der Sinn und Zweck, daß die S5 kreuzungsfrei von links- auf Rechtsverkehr wechseln kann. Gerade beim 10min-Takt ist das enorm wichtig.Christoph @ 26 Feb 2007, 10:24 hat geschrieben: Noch ein Wort zu Überwerfungsbauwerken allgemein: Das Überwerfungsbauwerk hinter Giesing (stadtauswärts) hat zumindest für die S6 ganz enorm viel gebracht!
Was sich somit ja erledigt hat - wie man sieht, wurde eine übergroße Pufferzeit, die eh nichts brachte, gekürzt.Jean @ 26 Feb 2007, 13:40 hat geschrieben: Bei der Punktlichkeit funktioniert der Trick ja. Wenn aber die Pufferzeit immer länger wird und dementsprechend auch die Fahrzeit, werden Fahrgäste abgehen.
Meine Meinung mag auch hier nicht repräsentativ sein, aber zumindest ich hatte da nie Probleme mit den Güterzügen.elba @ 26 Feb 2007, 09:05 hat geschrieben: Andere Frage: Bringt denn Feldmoching stadteinwärts was? Hat man da früher wirklich hinter "abbiegenden" Güterzügen gestanden?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Stadteinwärt hinter einem Güterzug zu stehen, das ist auch meinem Eindruck nach selten (gar nicht ??) vorgekommen. Die Güterzüge stadteinwärts wurden ja auch fast immer gleich zu den Gleisen 4 und höher rübergeschickt. Das Problem bestand dadurch eher stadtauswärts. Mangels Durchrutschweg am ASig gab es immer, wenn stadteinwärts ein Güterzug kam, stadtauswärts in Feldmoching eine 40er-Einfahrt, die gleich ein paar Minuten Plus brachte.ET 423 @ 26 Feb 2007, 15:11 hat geschrieben: Meine Meinung mag auch hier nicht repräsentativ sein, aber zumindest ich hatte da nie Probleme mit den Güterzügen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Naja, ganz sinnlos ist dieses Bauwerk nun auch wieder nicht. Wenn die S1 stadteinwärts mal wieder Verspätung hat, kommt es oft genug vor, daß der RB/RE nach Landshut und darüber hinaus ausgebremst wird, weil die S-Bahn das auswärtige Gleis kreuzen muss.ET 423 @ 26 Feb 2007, 02:42 hat geschrieben:Zu diesem Überwurfbauwerk: Da kann ich nur milde lächeln. Ich für meinen Teil hab bei der S1 noch keine Verspätung draufbekommen, die ein Überwurfbauwerk dort lösen könnte. Problematisch sind eher das Flügeln in [acronym title="MNF: Neufahrn (b Freising) <Bf>"]MNF[/acronym], die Überholungen durch Regionalzüge und wichtige Lokfahrten (Achtung: Hier ist Ironie am Werk), die 70er La in [acronym title="MFE: München-Feldmoching <Bf>"]MFE[/acronym], das derzeitige Rumgeeier in [acronym title="MMCH: München-Moosach <Bf>"]MMCH[/acronym] (50er La stadteinwärts, kilometerlanges Geschleiche mit Hp2-60km/h stadtauswärts, weil das durchgehende Hauptgleis zur Zeit Urlaub hat) und nicht zuletzt die (zu) kurzen Wendezeiten am [acronym title="MFHT: München Flughafen Terminal <Bf>"]MFHT[/acronym] und in [acronym title="MFR: Freising <Bf>"]MFR[/acronym]. Nicht selten kommt es vor, daß der (pünktliche) Freisinger Teil aufn Flughafenteil warten muß oder beide schon verspätet sind, weil man es an den Endbahnhöfen nicht rauswenden konnte.
Ich halte dieses Überwurfbauwerk daher eher für nen Werbe- und Pressegag, damit DB Netz sagen kann "schaut her, wir tun doch was dafür, damit ihr pünktlicher fahren könnt". Dumm nur, daß wenn das Bauwerk fertig ist und sich nichts verändert hat. Aber gut, dann hat man wieder nen Schuldigen, nämlich die Fdl in [acronym title="MMCH: München-Moosach <Bf>"]MMCH[/acronym] und [acronym title="MFE: München-Feldmoching <Bf>"]MFE[/acronym] und den BÜ-Wärter an der [acronym title="MFAS: München-Fasanerie <Hp>"]MFAS[/acronym] (die zu langsam sind) - dann muß auch hier noch ein ESTW her. Wäre aber eh kein Problem, ein ESTW gibts auf der Strecke ja schon... :rolleyes:
Also ist es eher wegen den RB/RE-Zügen gedacht und zu dessen Vorteil.
Gruß,
420er Vorserie
Richtig, genau. Nur in dem Artikel wird es als der Trumpf gegen die Unpünktlichkeit auf der S1 beworben, mehr oder weniger direkt. Und das stimmt nunmal nicht, das wollte ich nur erläutern. Klar, du hast Recht, für die RB/RE-Züge ist es in der Tat von Vorteil.420er Vorserie @ 26 Feb 2007, 18:30 hat geschrieben: Also ist es eher wegen den RB/RE-Zügen gedacht und zu dessen Vorteil.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wahrscheinlich ist mir da der positive Effekt noch nicht so aufgefallen, weil es anscheinend außer kreuzenden Güterzügen viele, viele andere Gründe gibt, zwischen Fasanerie und Feldmoching langsam zu fahren.Wildwechsel @ 26 Feb 2007, 16:00 hat geschrieben: Stadteinwärt hinter einem Güterzug zu stehen, das ist auch meinem Eindruck nach selten (gar nicht ??) vorgekommen. Die Güterzüge stadteinwärts wurden ja auch fast immer gleich zu den Gleisen 4 und höher rübergeschickt. Das Problem bestand dadurch eher stadtauswärts. Mangels Durchrutschweg am ASig gab es immer, wenn stadteinwärts ein Güterzug kam, stadtauswärts in Feldmoching eine 40er-Einfahrt, die gleich ein paar Minuten Plus brachte.
Ich zweifle ja auch nicht, daß die Maßnahme Wirkungen hat. Aber man muß das immer in Relation zu den Kosten sehen (bezogen auf die Frage, ob es eventuell woanders effizienter eingesetzt wäre), und in Relation dazu, was man den Fahrgästen während einer Baumaßnahme und durch die in Feldmoching verlängerten Umsteigewege zumutet.
Grüße,
Edmund
Wie oft hatte der RE Verspätung weil die Stadteinwärtige S-Bahn unpünktlich das Ferngleise kreuzen musste. Nun, leider bringt das Bauwerk für mich nichts mehr da ich nicht mehr nach Landshut muß. B) B) B)
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Also rein objektiv betrachtet, immer wenn ich gefahren bin (also 250 mal im Jahr): Jeder zweite durfte warten - erst gestern wieder :huh:Jean @ 27 Feb 2007, 08:45 hat geschrieben: Wie oft hatte der RE Verspätung weil die Stadteinwärtige S-Bahn unpünktlich das Ferngleise kreuzen musste. Nun, leider bringt das Bauwerk für mich nichts mehr da ich nicht mehr nach Landshut muß. B) B) B)
Ich habe einen Mitarbeiter im DB Zentrum in Landshut gefragt ob die Züge nach Landshut nun systematisch 10 Minuten Verspätung haben. Er hat gemeint nein, ein Schema kann nicht hergeleitet werden, welcher Zug Verspätung haben wird...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Werden die Verspätungen jetzt schon vorgeplant und jedem Zug einzeln zugeordnet ?Jean @ 27 Feb 2007, 13:20 hat geschrieben: Ich habe einen Mitarbeiter im DB Zentrum in Landshut gefragt ob die Züge nach Landshut nun systematisch 10 Minuten Verspätung haben. Er hat gemeint nein, ein Schema kann nicht hergeleitet werden, welcher Zug Verspätung haben wird...
Wär ja schön, wenn man das dann vorher wüßte B)